56jährige Schweizerin erschiesst ihren kranken Hund

@snowflake zu deiner Frage:
Ganz ehrlich, hast du schon mal mit einer Pistole geschossen?
(Ich schon.)

Ansonsten weiß ich nicht so recht, was die Diskussion bringen soll, es ist aus gutem Grund verboten und strafbar und wir alle werden unsere Hunde doch ganz sicher nicht so erlösen.
 
  • 28. April 2024
  • #Anzeige
Hi matty ... hast du hier schon mal geguckt?
  • Gefällt
Reaktionen: Gefällt 23 Personen
#VerdientProvisionen | Als Amazon-Partner verdiene ich an qualifizierten Verkäufen.
@matty

Naja, es wurde gefragt, warum „wir“ uns „aufregen“…

Ich rege mich nicht auf, wie gesagt, ich kenne es durchaus noch, dass ein kranker Hund nicht eingeschläfert, sondern erschossen wird…

Aber ich hatte bei der beschriebenen Konstellation spontan gewisse Bedenken - die ich bei einem Jäger so nicht gehabt hätte, übrigens (also auch nicht, oder deutlich weniger, wenn da gestanden hätte, dass die Frau einen Jagdschein hätte) - und wollte erläutern, wo die herrühren.
 
Ansonsten weiß ich nicht so recht, was die Diskussion bringen soll
Man kann natürlich auch jede Unterhaltung abblocken mit 'Diskussion führt eh zu nix'.

Ich für mich finde es
a) einfach interessant, darüber nachzudenken, wie ich für mich das moralisch bewerte und

b) auch interessant zu lesen, wie andere das für sich moralisch bewerten.

Und für mich hängt das tatsächlich ab von dem Risiko, wie schnell es für das Tier auch zur Quälerei werden könnte.
Ich könnte das nicht machen, aber ich könnte meinem eigenen Hund auch keine Spritze setzen und bin froh, dass der TA den Job übernimmt.

Wenn andere sagen, sie können das aus Liebe zu ihrem Tier, weil TA einfach die viel größere Quälerei für den Hund wäre und das Risiko, dass es schief geht, sehr gering ist, kann ich das moralisch absolut nachvollziehen.
Die strafrechtliche Seite mal außen vor gelassen.
 
Ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich einen Jagdschein in diesem Zusammenhang nicht als Qualifikation werten würde. Jäger schießen auf Wild, sie sollen dabei den Körper tödlich treffen, nicht das Gehirn, was auch schlecht möglich ist vom Hochsitz aus. Wildtiere leiden dann zwar nur ganz kurz, aber sie spüren schon noch etwas, weil das ZNS nicht sofort ausgeschaltet ist.
 
1) ich ging davon aus, dass Jäger bei der Nachsuche ein Tier auch mal aus kurzer Entfernung erschießen müssen und daher wissen, wie das geht

2) Ein Jäger ist es, ebenso wie ein Schlachter oder jemand, der geübt Hausschlachterei betreibt, gewöhnt, ein Tier zu töten. Den hemmt da nichts, er hat keine Bedenken und weiß, wie es geht.

Die meisten anderen Leute sind im Töten nicht geübt und wissen das nicht - und wie ich schon schrieb: Aus meiner eigenen Erfahrung macht u.a. auch das die Sache erheblich schwieriger, als sie rein nach der technischen Beschreibung sein sollte.
 
Jäger schießen auf Wild, sie sollen dabei den Körper tödlich treffen, nicht das Gehirn, was auch schlecht möglich ist vom Hochsitz aus. Wildtiere leiden dann zwar nur ganz kurz, aber sie spüren schon noch etwas, weil das ZNS nicht sofort ausgeschaltet ist.
Es gehört bei der Jagd dazu, auch mit einer Kurzwaffe auf kurze Distanz Tiere zu erlösen. Oder auch mit dem Messer. Grade bei der Jagd mit Hunden, aber auch bei Wildunfällen zB.
 
Ich habe ja Verwandte im Hunsrück, Kleinbauern. Als Kind durfte ich Ferien auf dem Bauernhof machen. Dort gab es Schweine, Hühner, ein paar Ziegen, ein paar Kühe und ein paar Hunde.
Einmal war Schlachttag, mein Onkel schlachtete schon immer selbst und verarbeitete das Fleisch auch selbst. Sie hatten Bolzenschußgewehre und ließen die Schweine z.B. ausbluten nach dem Schuß. So an einem Tag, mein Onkel fragte mich, ob ich sehen will, wie er Blutwurst macht. Ich hasse Blutwurst, aber mein Vater liebte die Wurst von meinem Onkel. Also war ich als ca. 10 Jährige mal bei der Schlachtung dabei. Ich muß sagen, es war schrecklich für mich damals. Ich hatte tagelang Albträume und nie mehr im Leben danach habe ich Hausmacher Platte gegessen und war lange Zeit auch Vegetarierin. Heute sehe ich das natürlich mit anderen Augen. Ich weiß, dass mein Onkel auch seine alten und kranken Hunde erschossen hat.
Meine Oma hatte immer Hühner und auch da war ich dabei, wie sie die Hühner fing, ihnen mit der Axt den Kopf abtrennte, sie danach noch ohne Kopf rumliefen. Als Kind war das einfach schrecklich für mich. Jedenfalls sind die Bilder immer noch in meinem Kopf.
 
Es gehört bei der Jagd dazu, auch mit einer Kurzwaffe auf kurze Distanz Tiere zu erlösen. Oder auch mit dem Messer. Grade bei der Jagd mit Hunden, aber auch bei Wildunfällen zB.

Danke, so war bisher auch mein Kenntnisstand.
 
Jäger schießen auf Wild, sie sollen dabei den Körper tödlich treffen, nicht das Gehirn, was auch schlecht möglich ist vom Hochsitz aus.
Nach allem, was ich über den Weideschuss weiß, wird dort aufs Gehirn geschossen. Vom Hochsitz neben der Weide aus, oder vom Rand der Weide aus. Jedenfalls auf Entfernung, mit einem Gewehr. Und jedenfalls auf dem Video, das ich davon gesehen habe, fiel das betr. Rind um wie "vom Blitz getroffen" und war augenscheinlich sofort tot.
 
Die waffe war angemeldet, also hatte sie Besitzkarte oder Waffenschein?! Wir kennen ihre berufliche laufbahn nicht, vielleicht konnte sie schießen? Dieser schuß war aufgesetzt, damit trifft dann sowieso jeder. Sie hat dem kranken hund sehr mutig den letzten dienst erwiesen und hatte wohl keinen bock darauf, mit einem tierarzt uber weitere Therapie- oder OP-Versuche zu diskutieren? Evtl. über die 3. Krebs-OP oder ähnliche Auswüchse der heutigen Zeit? :hallo:
Sorry, aber...:wand:
Entweder ist mein Hund "behandelbar" krank, oder noch nicht im Endstadium, dann brauche ich ihn nicht erschiessen.
Oder so final beieinander, das ein TA ihn euthanusieren würde.
Dann brauche ich auch nicht schiessen...
Und mir zumindest hat noch kein TA eine Behandlung für eines meiner Tiere "aufgeschwatzt", geschweige denn durchgeführt, wenn ich da nicht zu 100 % dahinter stehe...
Ich hätte sie gleich zahlen lassen, sofern das Gesetz das hergibt...
 
Mein Opa hat das gemacht (Jäger). Weil…letzte Ehre oder so. Eine Art von Trauerbewältigung? Sowas in der Art.

(Bevor die Anzeige rausgeht: Mann ist tot :kp: )
mir hat mal ein befreundeter polizist erzählt, daß er seinen schwerkranken hund selbst erschossen hat. er fand "das war ich ihm schuldig" und ich kann verstehen wie er es gemeint hat, ähnlich wie dein opa.

ich hatte mal einen hund mit extremer TA angst, mich hat es lange vorher extrem belastet, daß ich den hund mal in den letzten minuten seinen schlimmsten ängsten aussetzen muß.
 
Wenn dir die Beiträge zum Thema „56jährige Schweizerin erschiesst ihren kranken Hund“ in der Kategorie „Presse / Medien“ gefallen haben, du noch Fragen hast oder Ergänzungen machen möchtest, mach doch einfach bei uns mit und melde dich kostenlos und unverbindlich an: Registrierte Mitglieder genießen u. a. die folgenden Vorteile:
  • kostenlose Mitgliedschaft in einer seit 1999 bestehenden Community
  • schnelle Hilfe bei Problemen und direkter Austausch mit tausenden Mitgliedern
  • neue Fragen stellen oder Diskussionen starten
  • Alben erstellen, Bilder und Videos hochladen und teilen
  • Anzeige von Profilen, Benutzerbildern, Signaturen und Dateianhängen (z.B. Bilder, PDFs, usw.)
  • Nutzung der foreneigenen „Schnackbox“ (Chat)
  • deutlich weniger Werbung
  • und vieles mehr ...

Diese Themen könnten dich auch interessieren:

Podifan
Du musst registriert sein, um diesen Inhalt sehen zu können.
Antworten
0
Aufrufe
517
Podifan
Paulemaus
Davon gibt es zu viele: Ein anderer hat zwei Hunde im geparkten heißen Auto verrecken lassen. Steht auch im Spiegel.
Antworten
3
Aufrufe
428
Paulemaus
Paulemaus
Dunni
Allerdings. Wenigstens haben sie noch versucht, ihn einzufangen… :(
Antworten
1
Aufrufe
444
lektoratte
lektoratte
Crabat
Wie auch immer. Einen Hund sichern sieht anders aus.
Antworten
5
Aufrufe
620
snowflake
snowflake
MyEvilTwin
Pack... und der Hund ist der Leidtragende.
Antworten
2
Aufrufe
496
Paulemaus
Paulemaus
Zurück
Oben Unten