Als mir dieser bitterböse Prostatakrebs meinen Spike genommen hat und ich so wütend auf mich war, dass ich ihn noch hab operieren lassen - ich Rede mir ein, dass er ohne OP mehr Zeit gehabt hätte - da hab ich nicht gedacht das ich das mal überwinde.
Sein Weggang war andererseits aber auch sehr beruhigend - in der Hinsicht, dass er es einfach toll hatte und das erleben durfte und diesem Hund kein schlimmes Schicksal traf - er hätte genauso gut im TH sterben können.
Er war so geduldig mit mir, er hat so viele Fehler von mir verziehen, denn er war mein erster eigener Hund.
Er hätte es tatsächlich ganz anders treffen können.
Sehr viel schlechter, viel viel schlechter - denn er kam zu uns, da war der kleine Volkan noch in aller Munde und Gedanken.
Natürlich denke ich, dass er evtl auch jemand besseren hätte kriegen können, aber ich hätte keinen besseren als ihn bekommen, wenn er, so wie er war, auch sehr sehr schwierig war.
Sein Weggang bedeutete allerdings auch, dass Platz für einen Neuen war und ich hätte nie und nimmer Jasper mit ihm genommen.
Spike ging und ich erfuhr, dass Jas Mama ein letztes Mal einen Wurf erwarten wird.
Es ist eine Art durch jedes Zimmer eines Hauses zu gehen.
Ein riesiges Haus mit viel Platz für Hunde und jeder hat sein eigenes Zimmer, das Zimmer ist nur zu, aber nicht weg.
Ich werde wohl gerade sehr kitschig, aber so empfinde ich das und diese Sicht hat mir geholfen das Endliche besser zu verkraften.
Es hat alles irgendwie eine Verbindung miteinander.
Die Worte von
@lektoratte finde ich sehr schön. Der Hund hatte für sich wohl ein vollkommenes Leben.
Es ist schwer dir zu sagen, dass du dir das vor Augen und vorallem vor den Herzen halten solltest, aber vielleicht spendet es doch ein wenig Trost.
Ich denke, wenn Mailo und generell alle anderen Hunde wollten, würden sie lieber bis zu unserem Ende bleiben.
Aber irgendwie kann ich gerade viele Gedanken nennen - ich hoffe du findest Trost.