Lilou...

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erstmal: es tut mir sehr sehr leid um deinen hund und dich...
mir ist ganz klar, dass niemand hier im forum dir deine entscheidung abnehmen kann - wir alle kennen weder die hündin noch die kennen wir die situation... ich kann dir auch nicht sagen, wann für mich persönlich der richtige zeitpunkt wäre.. aber ich denke, ich würde spätestens dann handeln, wenn der hund schmerzen zeigt, die nicht mehr händelbar sind und der hund sich dadurch quält...

ich kann dir ja mal erzählen, wie das bei unserem hund war:
wir hatten damals eine setter-hündin, extrem quirlig und auch in ihren alten jahren bis wenige tage vor ihrem tod war sie immer noch bereit, einen spurt hinzulegen, oder locker mal 5-6km zu tappen...
klar war, dass sie mit ihren fast 13 jahren komplett voll mit krebs war, lunge und leber waren befallen und sie hatte einen großen tumor an der milchleiste (ca. 8cm x 5cm), der schnell gewachsen war. eine OP war natürlich für den alten hund indiskutabel. ca. 2-3 monate vor ihrem tod machte sich der krebs auch bemerkbar - lady fraß wie ein scheunendrescher, aber nahm ab (TA meinte, das wäre der leberkrebs), einmal bekam sie hohes fieber und ihr tumor war glühendheiß - das haben wir aber mit der entsprechenden behandlung schnell wieder hinbekommen. mit dieser ausnahme war der hund quietsch-lebendig - machte sprünge, wenn die leine zum vorschein kam. aber eines tages nachdem sie ein paar stunden alleine gewesen war, sah ich ihr zu, wie sie die treppen hochging und man sah es ihr an, dass - vermutlich der tumor - es sie schmerzte. nicht, dass sie sich nicht freute, dass ich gekommen war, aber sie ging so vorsichtig und langsam (absolut untypisch), das klar war, dass sie sich quälte :(... keine 2 stunden später waren wir beim TA und ließen sie gehen... kurz vorm TA gingen meine mutter und ihr lebensgefährte noch eine runde mit dem hund, und meinten, sie wäre eigentlich wie immer freudig dabei gewesen... beim TA dann war ich nicht dabei, aber meine mutter meinte, schon die vorherige anästhesie hätte sie umgebracht... diese hündin war definitiv am ende ihrer kräfte gewesen und alles andere wäre ein hinauszögern gewesen...

natürlich war das schlimm... aber für uns alle war klar, dass das der richtige moment gewesen war angesichts der schmerzen, die sie hatte und der unheilbaren krankheit...
wir hatten, obwohl klar war, dass sie demnächst gehen muss, uns aber ganz spontan dazu entschieden - festgemacht an den augenblick als sie uns zeigte, dass sie schmerzen hat...
 
  • 13. Juni 2024
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Hi Jacy ... hast du hier schon mal geguckt?
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Lana genau so ist es...

Wenn ich ein Video einstellen würde davon, wie Lilou die erste Zeit beim Rausgehen da rumdruckst (wie lange das wirklich dauert variiert ja zwischen 10 und 60 Minuten...) würde wohl jeder fragen, warum das Tier noch nicht erlöst ist. Und den selben Effekt hat natürlich mein Geschriebenes hier. Und so ist es z.B. bei unserem Nachbarn, der Lilou ja IMMER nur sieht, wenn wir rausgehen und hier am Haus bleiben (also er sieht dann z.B. auch nicht wie sie 50 meter weiter schwimmt) und der sagt natürlich auch: "Mensch, die quält sich ja nur noch". Weil das DER Ausschnitt ist, den er kennt.

Leute, die Lilou aber z.B. nur in der Wohnung erleben verstehen überhaupt nicht, dass ich überhaupt an einschläfern denke - denn die erleben ja die 22 unkritischen Stunden am Tag. Und wenn ich Videos davon machen würde, würde sich hier vermutlich auch jeder fragen, warum ich eigentlich an's einschläfern denke.

HSH-FReund, du sagst, es las sich zuerst anders. Nunja, ich schrieb z.B. von einem Tag wo Lilou es in 30 Minuten niht schaffte, Kot abzusetzen und dann im zweiten Anlauf etwas später 25 Minuten brauchte. Da komme ich auf 55 Minuten. An einem anderen Tag hat mich nach 45 Minuten mein Bruder abgelöst und da hat es dann innerhalb der nächsten 15 Minuten geklappt.
Gestern hat sie insgesamt auf 3 etappen gemacht, beim ersten mal dauerte es auch sehr lange, bei den nächsten Malen ging es schneller (jeweils 10 Minuten).
Ich denke etwa eine Stunde am Tag kommt schon hin.
Zusätzlich setzt sie sich oft zum Pieseln aber auch das wird ja mit der Zeit besser und überschneidet sich natürlich auch mit der Zeit zum Kotabsatz. Wenn du hochrechnen möchtest, sind es vielleicht 2 stunden am Tag, die sie damit beschäftigt ist - aber ich denke weniger. Der Tag hat aber 24 Stunden. Und in der Wohnung läuft sie zwar aus (deshalb Windeln) ist aber NICHT dauerhaft unruhig, hoch sich ständig hin o.Ä. Dieses Verhalten zeigt sie nur draußen.

Und nach einer Weile legt sie sich auch draußen auf die Decke und döst/frisst o.Ä. dad dauert halt und sie steht öfter zwischendurch auf. Aber in der Phase macht es für mich dann auch keinesfalls mehr den Eindruck, dass sie leidet.

Ich denke, dass es genarell so ist, dass andere das vom Lesen her anders einschätzen als die Besitzer die es täglich erleben. Ich habe z.B. bei fast jedem Hund, bei dem das ende hier in Threads dokumentiert wurde, gedacht, dass der sich quält und ich ihn eher erlöst hätte. Z.B. auch bei Zeus von Baddy udn Caro habe ich beim nachlesen erstmal gedacht: "ups, das hätte ich schon früher beendet" weil es sich für mich sehr schlimm las. Aber wenn Caro (als TA-Helferin!) sagt, dass er nicht gelitten hat und es der richtige Zeitpunkt war, dann glaube ich das. Wer bin ich, das in Frage zu stellen ohne den Hund je gesehen zu haben? Und so ging es mir bei vielen Hunden, sei es dem Oppa von Bürste und Honesty oder anderen sehr alten Hunden. Doch NIEMALS reicht eine Forenbeschreibung aus, so etwas beurteilen zu können...
Bei Shiwa war es - wie Lana schon schrieb - ebenso. Hier im Forum hat fast jeder gepostet es sei an der Zeit - aber JEDER der sie persönlich sah (und das waren viele Leute) sah das anders! Auch die Tierärztin! Und nach Einstellen eines Videos wurde es auch hier von vielen revidiert...
Interessanterweise sagten damals allerdinge ein paar Leute "naja, das Video zeigt halt ein paar gute Momente. Wenn der Hund sich die restlichen zeit quält sagt das gar nix" - und das stimmt sicher! Aber das gilt ja auch umgekehrt für schlechte Momente, oder?

Ich will aber jetzt nicht so tun als gehe es Lilou super. Das ist ja Blödsinn und wenn das so wäre hätte ich das Thema Einschläfern ja gar nicht selbst zur Sprache gebracht! Natürlich denke ich mehrfach am Tag darüber nach und wie gesagt: Wenn mein Mann gesagt hätte: "Ja, es ist an der Zeit" würde es geschehen, weil mir seine Meinung dann auch die restliche Sicherheit geben würde. Aber so nicht... Das kann sich natürlich von einem auf den anderen Tag ändern. Ja sogar von einer auf die andere Stunde. Aber IM MOMENT ist es eben nicht so, dass ich heute beschließen würde, dass sie Samstag gehen soll. Vielleicht sieht das morgen anders aus.

Ich hatte den Samstag auch im Auge, weil das für uns "praktisch" wäre. Beide haben frei, Talina könnte zur Oma etc. Aber man sollte so eine Entscheidung auch nicht treffen, weil ein Tag zufällig gerade gut passt... Finde ich...
 
Allerdings finde ich auch das 1-2 Std von 24 sich natürlich nicht viel anhört...aber Hunde ja kein Zeitgefühl dieser Art haben und es ihr dann eben doch jeden Tag eine längere Zeit schlecht geht.
Ich habe das die letzte Woche zB bei Crab gesehen, der wegen einem Cut im Fuß ziemlich lahm ging. Das ist natürlich ÜBERHAUPT kein Drama, aber das Gassi gehen hat ihn sehr angestrengt und je nach Untergrund auch streckenweise gequält. Natürlich tut die Pfote nicht weh, wenn er auf der Couch liegt den Rest des Tages!
Aber da habe ich auch auf den Gassis gedacht, dass es Quälerei ist. Nur ich weiß ja das der Cut wieder zuheilt (ist er jetzt schon)...dennoch hätte ich einen alten Hund der SO Gassi gehen muß, erlöst.
Denn er MUSS jeden Tag Gassi gehen, genau wie Lilou, und so ist es dann auch jeden Tag eine Quälerei...auch wenn es sich nicht über den ganzen Tag erstreckt.
Wenn wir uns vorstellen "nur" 1-2 Std JEDEN Tag Schmerzen zu haben...das macht einen auch psychisch kaputt.

Deswegen würde ich die "Quälerei" nicht nur zeitlich sehen, sondern auch von der Intensität her.
 
Jacy, so stelle ich mir das auch vor. Dass es einfach einen Moment gibt, wo es dann klar ist. Ich merke Lilou nicht an, ob sie Schmerzen hat oder sich "nur" anstrengt.

Ich hatte z.B. in der Schwangerschaft massive Probleme mit Verdauung und Co. (ich erspare euch Details) und natürlich war das unangenehm, aber Schmerzen hatte ich nicht, auch nicht wenn ich ewig auf dem Pott saß. Ich war nur genervt.
Anders war es z.B. nach der Geburt, da hatte ich mitunter so starke Schmerzen beim Toilettengang, dass ich vorher Schmerzmittel nahm. Mehr als einmal liefen mir die Tränen und das ging MONATE so, mindestens jeden zweiten Tag. Es war als müsste ich Glasscherben kacken (sorry - Analvenenthrombose, wenn es jemand googlen mag...) und dennoch trotzdem ich da fast täglich diese massiven Schmerzen hatte bei/nach jedem Klo-Gang (z.T. noch stunden später bei jedem Hinsetzen/Aufstehen) habe ich mein Leben da nicht als nicht mehr lebenswert empfunden. Ganz im Gegenteil.

Und so versuche ich immer Parellelen zu ziehen, wie würde ICH denn noch leben wollen? Ich schrieb schon früher, dass der Zustand einer chronischen Blasenentzündung mit permanenten Schmerzen dabei für mich ein Grund wäre, nicht mehr zu wollen. Aber ich kann doch nicht sagen, ob es Lilou so geht. Da sie die meisten Stunden am Tag ruhig liegt, gehe ich davon nicht aus, das wäre mir in einem solchen Zustand unmöglich.

Man kann sie leider nicht fragen. Aber ich finde, wenn man eine solche Entscheidng trifft, sollte man sich sicher sein.

Danke Tanja auch für deinen Beitrag. Es tut sher gut zu lesen, dass jemand - der mich und Lilou auch zumindest ein bisschen persönlich kennt - Vertrauen darin hat, dass ich den richtigen Moment finde. Wegen der Sache mit den Klistiers, da schaue ich heute mal nach! Wie lange danach kam "es" denn dann so? Jetzt wird es sicher wieder Leute geben, die auch das als Quälerei empfinden einen Hund mit Einläufen zu malträtieren. Ich werde es halt versuchen, wenn ich den Eindruck habe, es belastet sie zusätzlich bzw ist ihr sehr unangenehm, lasse ich es halt wieder...

Ich habe aber mal noch eine andere Frage an dich Tanja, denn ich musste die letzten Tage viel an dich denken. Wie war das denn damals bei Momo? Da war es doch auch so, dass es ihr nicht permanent schlecht ging, sondern eben "nur" diese Anfälle da waren, die immer häufiger wurden, oder? Wie hast du es damals gemerkt? Was war für dich das Kriterium zu sagen, bis hierher und nicht weiter? Obwohl der Hund an sich noch gefressen hat, gern geschmust hat usw.? Danke für deine Antwort schonmal ich hoffe die Frage reißt keine Wunden auf!

Ich weiß ja auch, dass alle es hier gut meinen. Niemand gibt einen Rat zur einschläferung wenn er nicht sicher ist, dem Hund da einen Gefallen zu tun. Ich bitte nur um die Anerkennung dessen, dass allein das hier geschriebene nicht ausreichend ist, unser Urteil (ich treffe es ja nicht allein) so in Frage zu stellen!

Und was mich wirklich böse gemacht hat, ist zum einen die Unterstellung, ich würde Shiwas Verlust auf Lilous Rücken austragen. Ich meine, da bin ich vielleicht auch dünnhäutig, aber unlängst wurde mir ja in einem anderen Thread sehr unsanft vor den Latzt geknallt, Lilou habe bei mir eh immer nur die zweite Geige gespielt und ich würde bei Shiwa alles ganz anders und viel liebevoller machen usw. Und jetzt wird mir unterstellt, ich halte Lilou am leben, um Shiwas Verlust zu verarbeiten. Selbst WENN ich Lilou aus egoistischen Motiven am Leben halten würde - ist es denn SO abwegig dass ich das tatsächlich täte, weil ich SIE liebe? Nicht weil da irgendein Shiwa-Ding im Gange ist? Shiwa ist jetzt fast 3 jahre tot. Ich bedauere die Umstände ihres Todes zutiefst, bis heute. Aber ich habe meinen Frieden damit gemacht. Ich finde es jedenfalls gemein, wenn selbst hinter meiner Fürsorge für Lilou jetzt wieder jemand eigentlich nur Zuneigung zu Shiwa sehen will. Ich liebe Lilou sehr. Ich weiß nicht, warum das in Zweifel gezogen wird... Und das wird es ja egal was ich tue. Entweder heißt es, für Shiwa hätte ich viel mehr getan oder es heißt ich tue zu viel für sie wegen Shiwas Tod. Man kann es ja nicht richtig machen. Ich wüsste nur gern, was das soll...
[Edit: Nach interner Abstimmung kommen wir der Bitte um Bereinigung nach. --Perl]
 
Vielleicht eine blöde Frage- aber hast Du mal an Babyklistiere gedacht?
Die lassen sich problemlos verabreichen und würden ihr vielleicht helfen, sich schneller zu erleichtern.
 
ronja rannte/wackelte ca 5 minuten nach den einläufen schnell auf ihr katzenklo.

diese klistiere sind für säuglinge - aber so ein katzenpopöchen ist ja doch ne spur winziger, also habe ich einen teil davon in einer - vorne rundgeschliffenen - spritze verabreicht (natürlich ohne kanüle).

ronja lag da ganz ruhig auf der seite und hat mich das machen lassen. :love: ich hatte den eindruck, dass sie weiss es hilft ihr.

ich denke du wirst keine grösseren probleme haben, lilou einen kleinen einlauf zu verpassen.

tja momo... :heul: sie spielte noch fast bis zum schluss. auch wenn sie durch den kack tumor manchmal nicht mehr wusste wie man einen ball apportiert. :(

sie frass noch kurz vor der einschläferung mit grosser begeisterung.

sie hatte ja ein paar kleinere epi-anfälle und wenn es bei dem ausmaß geblieben wäre, dann hätten wir noch ein bissl mehr zeit zusammen gehabt.

aber als sie dann ostersonntag einen grossen anfall hatte, da wusste ich die tage/stunden sind gezählt. sie war danach so schrecklich geschafft und es hat sie reserven gekostet.

dann fingen die ständigen kleinen epi-entladungen im gesicht an. ihr gesicht ist innerhalb zwei tage richtig eingefallen und ihr blick wurde freudlos und trüb.

sie hat bis zum schluss gern geschmust, aber ihre augen haben es mir gesagt... bis hierhin und nicht weiter. :heul:

natalie - ich kann das ganz schlecht beschreiben. aber man sieht und bemerkt es als liebende hundemama! da bin ich mir bei dir ganz sicher.

du wirst es sehen, spüren und wissen wenn lilou nicht mehr will. :heul:

:fuerdich:

edit: @Paulemaus: ich habe natalie 6 beiträge weiter oben zu microklist geraten. habe damit bei meiner cni-katze sehr gute erfahrungen gemacht. :)
 
Wenn wir uns vorstellen "nur" 1-2 Std JEDEN Tag Schmerzen zu haben...das macht einen auch psychisch kaputt.

Deswegen würde ich die "Quälerei" nicht nur zeitlich sehen, sondern auch von der Intensität her.
Schmerzen sind nie was angenehmes, aber man kann sich auch mit chronischen Schmerzzuständen arrangieren, geht halt den einen Tag besser, den anderen schlechter


zu Lilou: ich tät mir ebenfalls schwer damit, einen Hund einzuschläfern, der noch Schwimmen geht - weil das ist dann doch ne gewisse körperliche Anstrengung ...
 
Ach und zur sarkastischen Frage "stirbt es gleich"?
Das ist durchaus möglich, liebe sunny!
Ich habe Talina als sie noch viel kleiner war mal unbeaufsichtigt gelassen - nur 10 Minuten. Und ich war im NEBENZIMMER! Und als ich zurück kam, kam ich GERADE noch rechtzeitig um sie aus einer absolut akut lebenbedrohlichen Situation zu befreien. Natürlich hatte ich vorher das Zimmer soweit abgecheckt und eigentlich keine Gefahr erkennen konnen - aber ich hatte einfach eine übersehen bzw. hätte nie gedacht, dass das gefährlich werden könnte. Sie wäre fast erstickt, daher konnte ich auch nichts hören. DAS würde so heute nicht mehr passieren, aber es gibt 1000 andere Dinge, die für ein Kkleinkind lebenbedrohlch sein können. Sei es nur, dass sie blöd stürzt, mit dem Kopf irgendwo anschlägt und das Bewusstsein verliert. Das würde ich dann gerne hören können... Und schnell wieder zuhause sein, um eingreifen zu können.

Ich finde es UNFASBAR wie wenig manche Menschen ihre eigene Perspektive verändern können. Nicht für jeden ist der Hund der Mittelpunkt des Universums und das lässt sich - auch wenn man denn wollte - nicht einfach so einrichten auch nicht für die letzten Tage...
 
Kleiner Missbrauch meiner Moderatorposition als jemand, der Natalie sehr mag:

Vielleicht sollten auch die Leute, die der Meinung sind, Natalie liegt falsch, in diesem sensiblen Thema die notwendige soziale Kompetenz zeigen, und ihre kommentare entsprechend feinfuehlig formulieren. Einen Vorwurfs-und-Rechtfertigungsthread braucht in einer solchen Situation kein Mensch, und es muss nicht immer alles frei Schnauze ausgesprochen werden, nur weil es gerade von der einen Hirnhaelfte in die andere fliegt. Ein bisschen Empathie schadet keinem. Kommentare dazu bitte per PM und nicht hier.


Inhaltlich bin ich ganz bei Tanja, Natalie, Du wirst den Richtigen Weg fuer alle Beteiligten finden. Das steht fuer mich ausser Frage.
 
Hallo Natalie,

es ist schmerzlich zu lesen, wie es inzwsichen mit deiner maus bergab geht, kann hie rjedoch auch nur mit Phrasen dienen... dein Herz wird es dir sagen. lass dich nicht von anderern iritieren, diese Entscheidung musst du treffen und sonst keiner.

Du hast alles menschenmögliche getan, wahrscheinlich viel mehr, als die meisten hier im Forum mit ihren Hunden mitmachen würden. deswegen brauchst du sicher kein schlechtes Gewissen haben, wenn du sie nun gehen lässt.

[Edit: Nach interner Abstimmung kommen wir der Bitte um Bereinigung nach. --Perl]

ich wünsch dir Kraft für die nächste Zeit... :hallo:
 
Und warum, Natalie, reagierst Du nicht aus Deinem Gefühl heraus? Du kennst beide - Kind und Hund - doch am besten.

Da ich weder die Situation mit Lilou richtig einschätzen kann, sondern nur aus Deinen Beiträgen mir mein Bild aus zweiter Hand bilde, noch weiß, inwieweit Talina mit einer Situation überfordert sein könnte, kann ich Dir - genauso wenig wie jeder andere, der nicht dabei ist - etwas raten, was mehr ist als eine persönliche Meinung.

Du bist am dichtesten dran und nur Du kannst situationsabhängig entscheiden - also, entscheide und rechtfertige Deine Entscheidungen nicht.

Ob ich mich anders verhalten würde? Nun - das kann Dir doch egal sein, oder?

So, nun mach es einfach - die letzten Tage mit Lilou und Talina. Macht sie Euch so einfach wie möglich und so entspannt wie möglich.

C
 
Oder bei dem tollen Wetter,einfach mit Hund und Kind raus,und sich vielleicht einfach auf die Wiese setzen,statt hier lang und breit zu schreiben. ;)
 
Liebe Schorschi,, auf sowas hab ich je gewartet ;)

Ich gehe nicht - wie ich schon erklärt habe - mit hund und Kind zusammen raus, wenn ich alleine bin. Das kann ich nicht händeln.

Gerade als ich so viel hier geschrieben habe, war Basti mit Talina raus.
Ich bin bei Lilou geblieben, war eine dreiviertel stunde mit ihr Gassi (was echt gut war!), sie war in der Zeit 3 mal schwimmen und wollte dann wieder rein. Kotabsatz war diesmal recht problemlos, was mich sehr gefreut hat. Gefressen hat sie gerade auch was. Speckwürstchen :p

Jetzt sind alle wieder da und ich werde jetzt ne Stunde mit Talina rausgehen und Basti bleibt bei Lilou. Auch das ist z.B. eine Veränderung zugunsten von Lilou - wir machen die letzten Tage kaum noch was zu dritt, weil wir Lilou nicht allein lassen wollen...
 
Klistiere hab ich übrigens direkt nach Tanjas Beitrag bestellt udn sie sind grad schon geliefert worden uhh:
Kann sie also morgen gleich testen :hallo: Danke für den Tipp!
 
falls lilou treppen steigen muss - würd ich die erst verabreichen, wenn ihr unten seid. :)

*dich umärmel*
tanja
 
HSH-FReund, du sagst, es las sich zuerst anders. Nunja, ich schrieb z.B. von einem Tag wo Lilou es in 30 Minuten niht schaffte, Kot abzusetzen und dann im zweiten Anlauf etwas später 25 Minuten brauchte. Da komme ich auf 55 Minuten. An einem anderen Tag hat mich nach 45 Minuten mein Bruder abgelöst und da hat es dann innerhalb der nächsten 15 Minuten geklappt.
Gestern hat sie insgesamt auf 3 etappen gemacht, beim ersten mal dauerte es auch sehr lange, bei den nächsten Malen ging es schneller (jeweils 10 Minuten).
Ich denke etwa eine Stunde am Tag kommt schon hin.
Einer Stunde ist wieviel von ihrem täglichem Aktivitätszeitraum? 1 Stunde von 24 mag sich ja erst mal nach nicht soviel anhören, aber wenn ich davon ausgehe das meine gesunden Hunde ca. 2/3 des Tages verdösen/verschlafen relativiert sich die Dauer von "nur" 1h/Tag schon da deutlich. Nur so als andere Sichtweise. :hallo:
 
Ich habe lange nur still mitgelesen, die ein oder andere Träne geweint und doch ich weiß, das Natalie den richtigen Zeitpunkt finden wird, sie wird es wissen. Ich habe damals zu Shiwas Zeiten darüber mit ihr gesprochen und ich denke ich kenne sie gut genug.

[Edit: Nach interner Abstimmung kommen wir der Bitte um Bereinigung nach. --Perl]

Ich drück Dich ganz doll!
 
ich habe mir jetzt das ganze streitgespräch nicht durchgelesen...
aber ich halte es hier für absolut unangebracht... mag ja sein, dass man differenzen hat, aber fakt ist, dass natalie sich in einer sehr traurigen situation befindet... auch wenn ich generell auch der ansicht bin, "wo eine wille ist, ist auch ein weg" ... nur ich kann auch verstehen, dass das manchmal sehr schwer ist und natalie im moment wahrscheinlich auch einfach keine nerven mehr hat... es kann schon passieren, dass einem einfach mal alles über den kopf wächst.. und da halte ich so manchen beitrag für nicht förderlich...

so, nun zum eigentlichen problem :(
du sagtest ja, dass du dich selbst immer versuchst in die situation zu denken und überlegst, ob es für dich lebenswert ist... ich finde aber, dass man das überhaupt nicht vergleichen kann... du sprichst von dir, als frisch gebackene mutter, die starke schmerzen hat - natürlich hast du da noch lebenswille!!! aufgeben stand ja wohl kaum zur debatte ... denn erstens, du hast noch viele viele jahre vor dir - lilou nicht und zweitens, du hast für ein kind zu sorgen - lilou nicht...
lilou ist ein alter hund, der kurz vorm sterben steht... :heul:

trotzdem, wenn es nur anstrengung ist, dann würde ich auch noch wanken... ist halt schwer zu sagen, hunde sind z.t. sehr zähe wesen... cuba zb rannte lockerflockig mit offener pfote übers feld, wo wir vor schmerz wohl nicht mehr aufgetreten wären...

aber du kennst deinen hund am besten... beobachte ihn genau... du wirst den richtigen moment entdecken und das wird vermutlich ganz spontan sein - da wird sich auch die frage, ob das kind mit soll oder nicht, wohl eher nebensache sein, weil es einfach so ablaufen wird, wie es grade passt - und ich halte es auch für "irrelevant" für den hund und für das kind...

oh man, das ist so traurig... ich will gar nicht drüber nachdenken, dass mir das auch irgendwann mal passiert.. :(
 
[Edit: Nach interner Abstimmung kommen wir der Bitte um Bereinigung nach. --Perl]

Natalie, ich behaupte, ich weiß, wovon du sprichst und weiß, wie ******* manche Tage sind. Fühl dich gedrückt. Und ich wünsche dir, für jeden Tag die nötige Kraft zu finden. Und alles gute für Lilou.

Und ich kann für mich sagen, dass ich gemerkt habe, als es soweit war. Zumindest bilde ich es mir ein. Obwohl jeder schon Wochen vorher mir geraten hatte, den Hund endlich zu erlösen. Er hatte nicht mehr viel, aber das was er hatte, hat ihm Freude bereitet. Und als ich dies nicht mehr gesehen habe, war es an der Zeit.

Alles gute!
 
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