erstmal: es tut mir sehr sehr leid um deinen hund und dich...
mir ist ganz klar, dass niemand hier im forum dir deine entscheidung abnehmen kann - wir alle kennen weder die hündin noch die kennen wir die situation... ich kann dir auch nicht sagen, wann für mich persönlich der richtige zeitpunkt wäre.. aber ich denke, ich würde spätestens dann handeln, wenn der hund schmerzen zeigt, die nicht mehr händelbar sind und der hund sich dadurch quält...
ich kann dir ja mal erzählen, wie das bei unserem hund war:
wir hatten damals eine setter-hündin, extrem quirlig und auch in ihren alten jahren bis wenige tage vor ihrem tod war sie immer noch bereit, einen spurt hinzulegen, oder locker mal 5-6km zu tappen...
klar war, dass sie mit ihren fast 13 jahren komplett voll mit krebs war, lunge und leber waren befallen und sie hatte einen großen tumor an der milchleiste (ca. 8cm x 5cm), der schnell gewachsen war. eine OP war natürlich für den alten hund indiskutabel. ca. 2-3 monate vor ihrem tod machte sich der krebs auch bemerkbar - lady fraß wie ein scheunendrescher, aber nahm ab (TA meinte, das wäre der leberkrebs), einmal bekam sie hohes fieber und ihr tumor war glühendheiß - das haben wir aber mit der entsprechenden behandlung schnell wieder hinbekommen. mit dieser ausnahme war der hund quietsch-lebendig - machte sprünge, wenn die leine zum vorschein kam. aber eines tages nachdem sie ein paar stunden alleine gewesen war, sah ich ihr zu, wie sie die treppen hochging und man sah es ihr an, dass - vermutlich der tumor - es sie schmerzte. nicht, dass sie sich nicht freute, dass ich gekommen war, aber sie ging so vorsichtig und langsam (absolut untypisch), das klar war, dass sie sich quälte ... keine 2 stunden später waren wir beim TA und ließen sie gehen... kurz vorm TA gingen meine mutter und ihr lebensgefährte noch eine runde mit dem hund, und meinten, sie wäre eigentlich wie immer freudig dabei gewesen... beim TA dann war ich nicht dabei, aber meine mutter meinte, schon die vorherige anästhesie hätte sie umgebracht... diese hündin war definitiv am ende ihrer kräfte gewesen und alles andere wäre ein hinauszögern gewesen...
natürlich war das schlimm... aber für uns alle war klar, dass das der richtige moment gewesen war angesichts der schmerzen, die sie hatte und der unheilbaren krankheit...
wir hatten, obwohl klar war, dass sie demnächst gehen muss, uns aber ganz spontan dazu entschieden - festgemacht an den augenblick als sie uns zeigte, dass sie schmerzen hat...
mir ist ganz klar, dass niemand hier im forum dir deine entscheidung abnehmen kann - wir alle kennen weder die hündin noch die kennen wir die situation... ich kann dir auch nicht sagen, wann für mich persönlich der richtige zeitpunkt wäre.. aber ich denke, ich würde spätestens dann handeln, wenn der hund schmerzen zeigt, die nicht mehr händelbar sind und der hund sich dadurch quält...
ich kann dir ja mal erzählen, wie das bei unserem hund war:
wir hatten damals eine setter-hündin, extrem quirlig und auch in ihren alten jahren bis wenige tage vor ihrem tod war sie immer noch bereit, einen spurt hinzulegen, oder locker mal 5-6km zu tappen...
klar war, dass sie mit ihren fast 13 jahren komplett voll mit krebs war, lunge und leber waren befallen und sie hatte einen großen tumor an der milchleiste (ca. 8cm x 5cm), der schnell gewachsen war. eine OP war natürlich für den alten hund indiskutabel. ca. 2-3 monate vor ihrem tod machte sich der krebs auch bemerkbar - lady fraß wie ein scheunendrescher, aber nahm ab (TA meinte, das wäre der leberkrebs), einmal bekam sie hohes fieber und ihr tumor war glühendheiß - das haben wir aber mit der entsprechenden behandlung schnell wieder hinbekommen. mit dieser ausnahme war der hund quietsch-lebendig - machte sprünge, wenn die leine zum vorschein kam. aber eines tages nachdem sie ein paar stunden alleine gewesen war, sah ich ihr zu, wie sie die treppen hochging und man sah es ihr an, dass - vermutlich der tumor - es sie schmerzte. nicht, dass sie sich nicht freute, dass ich gekommen war, aber sie ging so vorsichtig und langsam (absolut untypisch), das klar war, dass sie sich quälte ... keine 2 stunden später waren wir beim TA und ließen sie gehen... kurz vorm TA gingen meine mutter und ihr lebensgefährte noch eine runde mit dem hund, und meinten, sie wäre eigentlich wie immer freudig dabei gewesen... beim TA dann war ich nicht dabei, aber meine mutter meinte, schon die vorherige anästhesie hätte sie umgebracht... diese hündin war definitiv am ende ihrer kräfte gewesen und alles andere wäre ein hinauszögern gewesen...
natürlich war das schlimm... aber für uns alle war klar, dass das der richtige moment gewesen war angesichts der schmerzen, die sie hatte und der unheilbaren krankheit...
wir hatten, obwohl klar war, dass sie demnächst gehen muss, uns aber ganz spontan dazu entschieden - festgemacht an den augenblick als sie uns zeigte, dass sie schmerzen hat...