@Manny
Ich hoffe, dass es ihm morgen schon viel besser geht.
Ü1hat ja nun auch als ganz kleiner schon die Polypen rausgekriegt, dann wurde eine Phimose operiert (das war im selben Krankenhaus und auch derselbe OP mit demselben Aufwachraum, weil kinder-HNO und Kinder-Urologie sich den teilen) und dann die Mandeln. Ich denke, ich habe also reichlich "Eltern-Erfahrung" mit HNO-Operationen und anderen, und auch mit den Reaktionen der anwesenden anderen Kinder.
Theater kenne ich eher von
vorher, wo die Eltern teils am Rad drehen und die Kinder gleich mit. (Da habe ich Dinge erlebt, das war teils echt haarsträubend - manche Eltern sollte man zum Wohle ihrer Kinder vor die Tür setzen.
)
Aber hinterher?
Hab ich auch bei der ambulanten Zungenbändchen/Lippenbändchen-OP vom kleinen Ü, wo an dem Tag auch mehrere Polypen-OPs waren, so nicht erlebt. (Das war kein KH, das war eine ambulante OP-Praxis. Die stellen die Infrastruktur und die Anästhesie, und diverse niedergelassene Ärzte, darunter der HNO vom kleinen Ü, operieren dort.)
Das war übrigens im Krankenhaus hier auch strikt getrennt - es gab einen Raum zur OP-Vorbereitung wo die Kinder mit den Eltern warten mussten, dann den OP-Bereich, wo die Eltern nicht mit durften, dazu einen Wartebereich, und dann eben den Aufwachraum, sodass Kinder, die vorn warten, gar nicht mitkriegen, was hinten mit den Kindern passiert, die aufwachen.
Die Kinder kriegten in dem KH, wo das große Ü operiert wurde, eigentlich auch Schmerzmittel, das noch etwas anhält, wenn ich mich recht entsinne, damit sie eben in Ruhe aufwachen können.
Ein etwas älteres Mädchen musste sich mehrmals übergeben und der Blutdruck war im Keller. Kann halt passieren, aber sonst...? - Nee.
Das war alles absolut undramatisch. Und ich war wie gesagt schon dreimal da, und der Aufwachraum war jedes Mal voll!
Ich bin der Meinung, das muss absolut nicht so sein, dass die Kinder alle weinen und schreien. Ich kenne es wirklich anders. Und zwar sozusagen komplett anders.
Tut mir echt leid. Da mag man sein Kind ja wirklich nur im äußersten Notfall zum Arzt oder ins KH bringen.