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Wenn Du einen GUTEN Kindergarten hast, würde ich ihn eher hingehen lassen (in Eurem Fall also mit 3 Jahren). Soziale Kontakte zu Gleichaltrigen und eine positive Struktur im KiGa tun Kindern in der Regel gut. Für den Anfang könntet ihr ihn ja z.B. auch nur bis 12 hingeben oder so (25 Stunden Platz ist das glaube ich - zumindest hier in NRW).
 
Da ist nur ein Weisser, nicht Der, den Mara hat...

 

Es gibt dermaßen viele absolut beschissene Kindergärten, ich hätte es nicht für möglich gehalten. Da wird mehr kaputt gemacht, als das es was nutzt - ausser, das die Kinder den Eltern nicht auf den Sender gehen in der Zeit, wo sie da untergebracht sind.

Ich hatte diesen Tullus der Entscheidung ja nun schon 2 x und bin wirklich entsetzt über die Qualitätsmängel in den Einrichtungen, deren Konzepte ich mir angeschaut habe.

Alles nicht so einfach (ich bin aber auch sehr anspruchsvoll und habe klare "Ziele" im Kopf! Deswegen muss man das, was ich diesbezüglich schreibe, vermutlich eher relativiert lesen ).
 

*ich habs schon so oft ausgeführt, das ich jetzt einfach nur mal zustimmend Zwinker*
 
Ich habe selbst in einer sehr ambitionierten Kinderkrippe/Kita ein Praktikum gemacht.
Die Krippe wurde von einer Elterninitiative geleitet, war recht teuer und hatte sehr schöne Räumlichkeiten und gutes Personal.
Die Kleinen waren 1-5 Jahre alt und wurden altersgemischt betreut.

Also optimal -vor allem im Vergleich zu anderen Einrichtungen.
Trotzdem fand ich es für viele Kinder schlimm.
Einige weinten, wenn sie abgegeben wurden.
Andere waren tapferer, aber nach spätestens 2 Stunden sah man ihnen den Stress an.
Sie quengelten, sie waren müde, sie rollten sich in der Kuschelecke zusammen.

Die Mahlzeiten waren Stress, denn trotz gutem Personalschlüssel konnte sich schlicht nicht um jedes Kind einzeln gekümmert werden.
Dann wurden die Kleinen halt "abgefüttert"

Wenn ein Kind anfing zu weinen, weinten die anderen mit und es wurde schnell unruhig.
Nach meinen Beobachtungen waren die Kinder ab 3 Jahren da wesentlich stabiler und haben auch vom Angebot profitiert.
Bei den Kleineren war es eher ein Durchhalten, bis die Eltern sie wieder abholten.

Es ist doch klar, dass der Personalschlüssel in Einrichtungen immer so ist, dass nicht für jedes Kind eine Betreuung zur Verfügung steht.
Für grossere Kids (wie gesagt, meiner Beobachtung nach ab 3) ist das eher kein Problem, denn die beschäftigen sich miteinander.

Zumal Kinder erst ab 2 Jahren wirklich anfangen, miteinander zu interagieren.
Und das auch nur in ganz kleinen Einheiten, der Hauptbezug liegt da immer noch bei den Betreuern.
 
@Condultani: Wir haben schon überlegt, ob wir ihn ab 3 für 25 Stunden anmelden, ihn dann aber nur 2 oder 3 Tage hinbringen. Quasi zur langsamen Gewöhnung. Geht das oder muss man die 25 Stunden voll ausnutzen? Zusätzlich hat er ja dann noch einmal die Woche Musikstunde und Kinderturnen, wo immer einer von uns dabei ist. Mir ist der Kontakt zu anderen Kindern sehr wichtig, nur die Fremdbetreuung ist mir zu früh. Zumal ich dadurch auch zusätzlich seinen Schlafrhythmus stören würde.


@Paulemaus: danke für deine Erfahrungen. Das ist sehr interessant zu lesen!
 
Meine Kinder sind jetzt 11 und 15 Jahre alt. Beide habe ich mit 3 in den KG gegeben. Zuerst von 8-12 _Uhr, die Große mußte dann aber mit 4 von 8- 16 Uhr da bleiben, da meine Arbeitszeiten so vielen.
Beide haben sich schnell dort eingelebt, und ich mußte kein schlechtes Gewissen haben.
Es gab natürlich Tage wo sie geweint haben als ich ging. Aber meistens waren das Tage, wo sie krank wurden.
Ich habe beide auch bis sie 7 waren dort gelassen und dann erst in die Schule.
Ich hab ihnen das eine Jahr mehr spielen und fördern gegönnt.
 

In unserem Kindergarten wäre das nicht gegangen. Das Argument war, das die Kinder sich schneller gewöhnen würden, wenn von Anfang an Kontinuität (täglich gleicher Ablauf) vorhanden wäre - was ich nachvollziehen kann und ähnlich sehe.

Edda hat aber z.B. auch überhaupt keine Probleme gehabt und nicht einmal geweint oder gejammert, sie ist von Anfang an sehr gerne in den Kindergarten gegangen (35 Stunden, wobei man flexibel zwischen 7 und 9 Uhr bringen kann - dann bis 14 Uhr. Wir bringen meist gegen 9 Uhr, das sind dann 5 Stunden täglich, wir kommen also auf rund 25 Stunden/Woche obwohl wir 35 Stunden/Woche nutzen könnten) und sich dort wohl gefühlt. Die U3 Gruppe war auch sehr behütet (wir mussten ja leider wechseln wegen Umzug, aber der neue Kindergarten handhabt das ähnlich). Häufig gibt es aber eine Eingewöhnungszeit von etwa einer Woche (bei uns war es von 9-12 Uhr - dies aber täglich). War bei Edda aber auch nicht nötig.

Vielleicht machst Du Dir auch Sorgen, wo Du keine haben brauchst - und Olli reagiert ähnlich entspannt. (Fast) alle Mütter haben sicherlich die gleichen Bedenken, offene Gespräche mit den Kindergärtnerinnen helfen da vielleicht weiter.

Ich würde mir aber jetzt schon Einrichtungen heraus suchen - eigentlich bist Du schon spät dran (oder: Bei uns wärst Du es. Ist ja kommunal verschieden).
 

magst du deine konkreten vorstellungen mal ausführen. ich stecke ja gerade in dem dilemma auswählen zu müssen. ich weiß meist sehr genau was ich nicht haben will für mein kind...blödereise meist erst wenn ich damit konfrontiert werde. aber bis heute fällt es mir irgendwie sehr schwer positiv zu formulieren was ich haben möchte.
 

Ich möchte ein sicheres Umfeld - was klare Strukturen, Regeln und Grenzen bedeutet, welche auch konsequent umgesetzt werden. Authentizität der Kindergärtnerinnen und Verlässlichkeit im Tages/Wochen/Monats/Jahresablauf. Hauptaugenmerk auf soziales Miteinander und aktive wie auch passive Förderung dieser. Ich möchte, das die Kinder dort abgeholt werden wo sie stehen - also altersgerechte und charakterentsprechende Unterschiede in der "Handhabung" und kein 0815 Konzept, welches auf alle gleich angewendet wird (im Rahmen des Möglichen selbstverständlich). Ich möchte pädagogisch wertvolle )) und dem Alter angemessene Spiele, Reigen, Lieder etc. Ich möchte, das Natur eine wichtige Rolle im alltäglichen Kindergartenleben spielt und diese in den Alltag mit eingebunden wird. Ich möchte vernünftiges und gesundes Essen (in der Regel Frühstück und Mittagessen) für meine Kinder - das gemeinschaftliche Einnehmen von Mahlzeiten gehört für mich mit dazu.

Und ich bin nicht allzu kompromissbereit, da ich persönlich alle aufgezählten Dinge für elementar halte (mir fallen sicher noch mehr ein, wenn ich länger darüber nachdenke - bzw. Feinheiten von oben genanntem).

Da ich selber, durch den Schichtdienst und auch aufgrund meiner Persönlichkeit, keinen durchgehend strukturierten Tagesablauf bieten kann, ist für mich die Kindergartenauswahl um so wichtiger.

Viele Kindergärten, welche ich kennen lernen "durfte", erfüllen nicht mal die Hälfte der oben genannten Dinge - und schlimmer. Ich behaupte, das man den Kindern das deutlich anmerkt und diese Probleme haben, welche nicht sein müssten (da kommen wieder meine privaten Sozialstudien zum tragen *chchch* ).
 
@Luzi: ich kenn mich nicht wirklich aus, hab nur die Entscheidung bei meinem Arbeitskollegen mitbekommen... da geht die Tochter in den Walddorfkindergarten... das würde doch so einigermaßen passen?!

Wie gesagt, ich habe mich mit dem Lernsystem nicht auseinander gesetzt und kenne auch nur die Erfahrungen meiner Arbeitskollegen, die ziemlich begeistert sind...
 

Genau.
 
Die Kids unserer Freunde gehen in die "Waldgruppe" des Kindergartens, dort wird nach dem gemeinsamen Frühstück bei Wind und Wetter nach draußen gegangen und Wald und Wiese und Tiere erkundet, danach wird mittags zusammen gegessen und dann gibts den Mittagsschlaf oder eben stilles basteln/spielen in Kleingruppen. Find ich auch ganz nett.

Habt ihr als zweite Mahlzeit die Abendflasche ersetzt oder die Nachmittagsflasche? In meinem Ernährungsbuch wird als 2. die Abendflasche gegen Milchbrei getauscht und dann erst die Nachmittagsflasche. Meine Hebi hat es andersrum empfohlen... Andererseits trinkt er die Abendflasche schon nicht mehr so mit Heißhunger und Nachmittags trinkt er fast die größte Menge?!
 

Ich hab auch die Nachmittags-Flasche ersetz. Bzw. eigentlich Milow selbst, da er Nachmittags gar nicht so einen Hunger darauf hatte.. und eher mit der Milch rumgespielt hat ..
 
Cons, wirklich Sorgen mache ich mir gar nicht, ich sehe nur einfach den Bedarf noch nicht. Kontakt zu gleichaltrigen hat Olli ja. Ich will ihn einfach noch "Kind sein" lassen. Natürlich ist das im Kindergarten auch der Fall, aber da ist ja schon ein wenig "zug" hinter und bereitet ja auch auf die Schule vor. Ich denke das kommt alles noch früh genug.

Und da Stefan und ich es beruflich so regeln können, dass immer eine da ist, empfinde ich es noch nicht als notwendig. Ich kenn es ja auch von mir so, dass ich mit 4 in den KuGa ging und denke für mich, dass es das ideale Alter ist. Die Kinder sind verständig, können sich mitteilen und spielen und agieren gern mit anderen Kindern.

Mein persönliches Empfinden
 

Eigentlich ist ein Kindergarten für nichts anderes da, als "Kind sein" zu lassen, vollkommen ohne "Zug" dahinter! Und auf keinen Fall eine Vorbereitung auf die Schule. Überhaupt nicht.

Es gibt solche Einrichtungen, ja. Aber ich würde mein Kind niemals nicht in einen solchen Kindergarten schicken! Das sind so Konzepte, die ich persönlich absolut ablehne.

Wenn ich also von Kindergarten spreche, meine ich genau das nicht.

Kennst Du ein derartiges Konzept aus Deiner eigenen Kindheit oder hast sonst Erfahrungen damit?
 

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