Kupierte Ohren!!

quini

Mutter Doberin™

20 Jahre Mitglied

• 28. Mai 2001

• #21

Hallöchen,

da hier scheinbar dringend Aufklärungsbedarf besteht,
stelle ich mich wunschgemäß zur verfügung.

Zu erst zum rechtlichen Aspekt:
1. das Kupieren der Ohren ist seit 01.01.87 in Deutschland verboten.
2. das Kupieren der Rute seit 01.06.1998
3. das Ausstellungsverbot gilt ab 01.05.2002
( Ausnahme: Hunde die gem. des TSchG kupiert wurden)

Fakt ist, daß in vielen europäischen Ländern ein Kupierverbot besteht, wenn auch oft nur auf dem Papier.
z.B. auch Italien !,Schweiz, Holland, Dänemark, Schweden, Norwegen..............
In Belgien und Österreich ist ein solches in Arbeit.Nun zur anderen Seite...........bis heute ist das Kupierverbot ignoriert worden, auch heute noch sieht man in der regel sehr viele kupierte Hunde auf Ausstellung.
Tatsache ist auch, dáß die in der Regel ( einige Richter sind hier wirkliche Ausnahmen ! ) vorn stehen, sprich die unkupierten benachteiligt sind.
Tatsache ist auch, daß sowohl Boxer, als auch Rottweiler ihren Satndard bereits geändert haben.
Nun ist es so, daß ab dem 01.05.2002 keine kupierten Hunde mehr in Deutschland ausgestellt werden dürfen, und dabei spielt die Nationalität des Hundes keine Rolle mehr ! Auch ein kupierter Italiener darf nicht mehr auf deutschen CAC und CACIB s stehen,.Ebenso ist nach Auskunft des Innenministerium das zur Schau stellen von kupierten Hunden auf Arbeitsprüfungen untersagt: Fazit, man wird mit einem kupierten Hund auch keine Arbeitsprüfungen mehr im Rahmen des VDH / AZG absolvieren können.
was das Erregen über diese Praktik anbelangt: jedem war bekannt, daß ein Kupierverbot in Deutschland besteht, wer also lustig mit seinem jungen Hund nach belgien fährt, der ist für mich einfach dumm und selber schuld. Habe alle meine welpen in 2000 mit unkupierter Rute abgegeben ......und jeden Käufer aufgeklärt. Insoweit, weiß ich nicht was es da noch für ein Problem gibt, denn rein statistisch gesehen, gibt es keine deutschen Dobis mehr mit kupierten Ohren....denn die wären in 1986 geboren.
Herzlichst quini

 

isa + ira

• 28. Mai 2001

• #22

Erst einmal vielen Dank für eure Antworten!

Also hoffe ich mal auf das nächste Jahr, daß ich keine kupierten Ohren sehen muß. Boxer habe ich zum Glück nur mit Schlappohren gesehen, wurden wohl am Samstag ausgestellt (oder vor meiner Zeit).
An Gabi: Absolut keine Kritik, aber die Natur hat die Schlappohren nicht erfunden, daß war der Mensch (kann mich auch irren, oder gibt es nur ein Tier mit Schlappohren?) Erst Stehohren, dann Schlappohren dann wieder Stehohren (ziemlich pervers!)

Gruß Isa

 

nelehi

KSG-Else Kling™

15 Jahre Mitglied

• 28. Mai 2001

• #23

Hallo quini,

das heißt also, wenn ich für "Hase" eine Bescheinigung vom TA habe, daß das Rutekupieren nach medizinischer Indikation und mit Vollnarkose stattgefunden hat, dann darf ich ihn weiter ausstellen und Prüfungen machen?
Ist das auch sicher?

nelehi

PS: Wann warst Du denn am Donnerstag weg?
...und Excellenz ist doch ein Kalb!!!!!!!

 

Alexis

KSG-Men Eater™

• 28. Mai 2001

• #24

Hallo Nelehi,

das mit den brechenden Ruten ist ein bekanntes Argument der Kupier-Befürworter.
In meinen Augen ist es ein Schein-Argument. Ich habe seit meiner Kindheit Hunde um mich, und ich habe es erst einmal gesehen, daß einem Hund tatsächlich wegen medizinischer Indikation die Rute abgenommen werden mußte. Es handelte sich dabei um einen Dalmi.
Also so rum gesehen: Ist die Gefahr des 'Brechens' oder der Ekzeme bei Hunden, deren Standard ein kupieren nie vorsah, nicht vorhanden? Die Ruten von denen sind auch nicht robuster.
Und mein Attila ist ein Boxer, der in der ersten Genaration wieder eine unkupierte Rute hat. Die ist mordskräftig, und obwohl er beim wedeln gegen alles mögliche knallt, ist sie unversehrt.

Sera: Zum Tischabräumen reciht die Rute, das weiß ich aus leidvoller Erfahrung!

Aber glaub mir, man gewöhnt sich dran.

Gruß
Alexis

 

quini

Mutter Doberin™

20 Jahre Mitglied

• 28. Mai 2001

• #25

Hi neheli,

sag noch mal zu meinem Exel- Baby " Kalb"......*fg*
Also Du brauchst eine Genehmigung vom Amtstierarzt zum Kupieren seit 1998. Also, wenn Du die Bestätigung hinsichtlich einer medizinischen Indikation von einem deutschen ! tierarzt hast, laß Dir dies bitte nochmals von dem amtstierarzt bescheinigen. aber wir sehen uns eh in Gütersloh, dann zeige ich Dir wie so was auszusehen hat.........und dann darfste weiter ausstellen. Ich zeig Dir das aber nur wenn Du das " mein Exel ist ein kalb " sofort zurück nimmst

herzlichst quini

 

S

Sabine G

... wurde gelöscht.

• 28. Mai 2001

• #26

Nagut.....

Die Herumschnippelei an den Hunden geht mir seit langer Zeit massiv auf den Keks (den Hunden sicher noch mehr).

Ich kann den "Befürwortern" aus leidvoller Erfahrung sagen, daß insbesondere die etwas sensibleren Hunde enorm darunter leiden - nicht nur während des Verstümmelns, sondern zeitlebens.

Auch hinterher:

Es fehlen wesentliche Aspekte in der Sozialisierungsphase - der Welpe empfindet Schmerz beim Spielen mit seinen Wurfgeschwistern. Das Resultat muß ich hoffentlich nicht näher erläutern.

Zudem sind etliche dieser Hunde hinterher handscheu. Sie lassen sich nur unter Angst vor erneuten Schmerzen in der Kopfgegend anfassen.

Weiterhin fehlt durch das Kupieren der Rute ein ganz wesentlicher Faktor der Verständigung unter Artgenossen.

Und das alles nur wegen eines verstaubten Standards? Warum Dobermänner, Boxer, etc. und nicht auch gleich Bernhardiner? Warum nicht alle Hunde?


Warum amputieren wir z.B. dann nicht auch alle Elefanten in den Zoo's? Die Riesenohren schreien doch regelrecht nach der Heckenschere. Ich mein' - wenn wir sie schon mal gerade in der Hand haben.

In diesem Sinne

Sabine

P.S.: Ich habe bereits 1989 eine junge Frau deswegen auf der Stelle angezeigt und hoffe noch heute, daß sie dafür ordentlich eins auf die Finger bekommen hat.

...out of the dark - into the light, the brightness...

 

Marion

Harry Hirsch™

Mod-Team

20 Jahre Mitglied

• 28. Mai 2001

• #27

Ich denke auch, wenn man diesen Standard unbedingt haben möchte, warum wird dann nicht bereits seit jahrzehnten auf dieses Ziel hingezüchtet?? Das dauert zwar länger, aber fügt den Tieren keine Schmerzen zu! So wird man auch das vermeintliche Problem ein zu dünnen Rute in den Griff bekommen - ich denke, das ist ein schwaches Argument für das Kupieren!

Ich lieben meinen Hund, so wie er ist, und nicht so, wie ich ihn haben will! Mein Hündin wurde nach der Kastration unter dem Bauch, auf der unteren Seite der Rute und an den Hinterbeinen weiß, wo sie vorher schwarz war - färbe ich ihr deswegen das Fell??

Marion und ihre 2 Höllenhunde Tau & Tiptoe

 

Meike

KSG-Panzergrenadier™

15 Jahre Mitglied

• 28. Mai 2001

• #28

Bullis wurden auch früher die Ohren kupiert weil man Stehohren haben wollte. Nun braucht man das nicht mehr da die Zucht darauf eigegangen ist.

Lieben Gruß
Meike

Was macht einen Hund aus? Das Aussehen oder der Charakter?...

 

O

OLDTYMEDOGS

• 28. Mai 2001

• #29

Ich finde es schon traurig , wenn sich ganze Hunderassen über abgeschnittene oder weggezüchtete Körperteile definieren. Wenn ein Hund nicht mehr zu bieten hat als ADEL geboren aus fehlenden Körperteilen, dann ist dieser Hund absolut überflüssig und nutzlos. Überhaupt finde ich ein Schönheitsideal welches nur durch chirurgische Eingriffe zu erreichen ist, sehr fragwürdig. Einem Dobi zum Beispiel würde ein Rosenohr gut stehen oder schau bei den Bullis die haben auch in kürzester Zeit Stehohren bekommen. Ein Ringelschwanz beim Rotti ist sicher auch nicht schön, aber in spätestens 10 Hundegenerationen kein Thema mehr. Ich gehe sogar noch weiter , was nützt dem Hund ein Schwanz und Ohren, wenn er nicht atmen kann wie Bullmastiff, Mops, King charles, Boxer und eng. Bulldog. Ich bin sogar der Meinung das hat noch Vorrang vor dem Kupierverbot. Oder will mir vielleicht hier jemand erklären, das ein Boxer keine Atemprobleme hat? Alles in allem darf Züchterische Faulheit oder Unvermögen nicht zu Verstümmelungen führen. Sonst könnte man ja auch die Känguruh-katzen weiterzüchten, ist auch nichts anderes als weggezüchtete Vorderpfoten.
Die Boxerleute werden aber meiner Meinung nach noch Probleme mit den HVO`S bekommen, denn ein Boxer mit langem Schwanz und Ohren (und vielleicht noch ein wenig Nasenrücken,die gibt es auch heute noch)sieht halt nicht mehr so sehr anders aus,als ein so genannter Kampfhund.Bulldog bleibt Bulldog.
Tschüss Oldtymedogs

Boxer um 1900

...mögen sie dereinst rächend über diese welt kommen

 

quini

Mutter Doberin™

20 Jahre Mitglied

• 28. Mai 2001

• #30

Also nochmal hallo,

also, zum Thema Dobermann und kupierte Ohren und Rute:
Fakt ist, wir kennen den Dobi so und nicht anders seit 100 Jahren. Tatsache ist, ich habe selber XXL Hunde mit Schwanz und Ohren......einfach mal anschauen, man gewöhnt sich nicht nur dran, man kann sich auch damit identifizieren.tatsache ist auch, daß der Dobi viel mehr zu bieten hat als kupierte Ohren und Rute, wer das bestreitet, kann gern mit mir diskutieren.
Fakt ist, daß das kupieren verboten und das Ausstellungs- und Arbeitsverbot naht, also was gibts da noch zu reden? Die Züchter müssen sich umstellen, denn Arbeitsprüfungen sind in der Zucht zwingend vorgeschrieben und ohne Rute keine prüfung mehr. Also wird sich das eh bald erledigt haben

herzlichst quini

 

S

Sabine G

... wurde gelöscht.

• 28. Mai 2001

• #31

Exactemente, liebe Quini )

Is gar nicht so lange her (naja, 2 Jahre), da is mir ein kupierter Boxer begegnet. Irgendjemand sagte da noch: " Man, ist der häßlich mit den Ohren". Alles eben Gewöhnungssache )

Gruß Sab.

...out of the dark - into the light, the brightness...

 

Alexis

KSG-Men Eater™

• 28. Mai 2001

• #32

Hi Oldtymer,

tja, da hast du recht.
Mein unkupierter Boxer wird oft für eine andere Rasse

gehalten.
Wie Sabine schon so treffend sagte: Alles Gewöhnungssache.
Kommentare von den richtigen 'alten Boxerleuten' muß man sich halt angewöhnen zu überhören. Die werden ihr 'Boxer-Idealbild' nicht mehr ändern...

Gruß
Alexis

 

nelehi

KSG-Else Kling™

15 Jahre Mitglied

• 28. Mai 2001

• #33

Hallo,

ich kann es immer noch nicht glauben, daß das Gesetz so durchkommt bzw. nicht wieder gekippt wird, schließlich haben gerade wir Dobermann-Leute das "Problem" mit den ausländischen Hunden, oftmals aus Belgien, Italien oder Holland, die wurden schließlich rechtmäßig kupiert und eingeführt, da ist bestimmt das letzte Wort bestimmt noch nicht gesprochen.
Außerdem sind die meisten naturbelassenen noch in "Laienhänden"; ich fürchte, die Qualität der Zucht könnte darunter leiden, daß die Auswahl recht gering wird.
Mal abwarten.

Gruß nelehi

 

tessa

KSG-Dobi-Dompteuse™

20 Jahre Mitglied

• 28. Mai 2001

• #34

Hi Quini.

Wenn ich Dich richtig verstanden habe, darf ich in Zukunft mit einem kupierten Dobi, den ich aus dem Tierheim geholt habe, keine VDH-Begleithundprüfung mehr machen??? Das wäre ja ein Ding!
Der DV tönt jedenfalls rum, dass kupierte Hunde weiterhin Prüfungen machen können.

Hi Gabi.
Meine Kleine ist auch kupiert (der Vorbesitzer hat das im Ausland machen lassen), sie war so und ich hab sie eben genommen. Wo hätte sie denn hingesollt, ins Tierheim? Spritze? Was sollte man denn mit den kupierten Tierheimhunden machen? Die dort sitzen lassen, nur weil man die Möglichkeit hat, sich einen Unkupierten zu besorgen?
Mein Dicker hat Schlappohren und eine noch legal kupierte Rute (*97).
Die kleinste im Bunde hat Schlappohren und Wedelrute. Sehr temperamentvoll, die Kleine, ihre Rute ist aber überhaupt nicht empfindlich. Und sie trägt sie hübsch.
Man darf halt nichts mehr in Wedelhöhe stehen haben, das geht natürlich alles zu Bruch. Aber sonst...

Bei meiner Kleinen stört es mich, dass sie so "gefährlich" aussieht und die Leute ständig vor ihr ausweichen. Aber ich kann es ja nicht ändern.
Da hat es mein Dicker besser, der wird öfter geknuddelt.

Ich persönlich würde keinen Hund kupieren lassen.

Aber mein erster Dobi war aus dem Tierheim, natürlich kupiert (war 1982), und ich würde auch wieder einen aus dem Tierheim nehmen. Und ich würde garantiert nicht sagen 'der ist kupiert, der bleibt da!'. Wenn er mir symphatischer wäre als der unkupierte im Nachbarzwinger, und ich mit ihm klarkäme, würde ich ihn nehmen, so einfach ist das.

Gruß
tessa

 

bickrottis

20 Jahre Mitglied

• 28. Mai 2001

• #35

Uiii !
Das ist ja wieder ein Thema , daß die "Hundenation" spaltet !
Also, selbst vor 30 Jahren wurden die Riesenschnauzerwelpen, die meine Mutter züchtete , unter Vollnarkose vom Tierarzt kupiert ! So weit so gut, aber alles was danach kam , war eine einzige Tierquälerei (aus meiner heutigen Sicht ). Die Langen Narben an den Restohren mußten zweimal am Tag massiert werden, damit sie schön glatt wurden und nicht "zusammenkrumpften". Glaubt iht etwa, sowas ist schmerzfrei für die Welpen ? Und das über Tage ? Und wenn sich doch einmal eine Narbe zusammenzog , mußte sie wieder geöffnet werden , damit das Ohr nicht verkrüppelt aussah !In den ersten Tagen nach dem Kupieren bekamen die Welpen vom TA Beruhigungstabletten verordnet, damit sie überhaupt den Wundschmerz ertragen konnten !
Aus den vorgenannten Gründen gab meine Mutter damals die RS-Zucht auf, weil sie die Quälerei der Welpen nicht mit ihrem Gewissen vereinbaren konnte !
Seit 19ß7 ist das Ohren-Kupieren verboten , warum wurde bei den entsprechenden Rassen nicht auf Stehohren gezüchtet, wenn die doch so viel schöner sein sollen ?
Ich hab mal eine Zwergschnauzerhündin mit natürlichen Stehohren gesehen , und sie sah super aus.
Also , was das Ohrenkupieren betrifft , braucht mir keiner mit irgendwie gearteten Argumenten zu kommen , und meine Meinung dazu hat sich inzwischen auf das Rutenkupieren ausgedehnt !
Und : bei den Rottis hätte KEINER eine Möglichkeit , mit irgendwelchen TA-Bescheinigungen das Kupierverbot zu umgehen !!!

Vera

 

nelehi

KSG-Else Kling™

15 Jahre Mitglied

• 28. Mai 2001

• #36

Liebe Vera,

erklär mir das doch bitte noch einmal mit den TA-Bescheinigungen.
Du glaubst nicht allen Ernstes, daß das bei denen nicht gemacht wird?!

Gruß nelehi

 

nelehi

KSG-Else Kling™

15 Jahre Mitglied

• 28. Mai 2001

• #37

PS: Überall, wo eine Menge Geld im Spiel ist, wird getrichst, was das Zeug hält!

 

Marion

Harry Hirsch™

Mod-Team

20 Jahre Mitglied

• 28. Mai 2001

• #38

Neheli,

und genau darum ist das Austellungsverbot für kupierte Hunde genau das Richtige - mit kupierten Hunden kann somit nämlich weder durch Preisgelder und als Folge der Ausstellungen durch Zucht Geld gemacht werden - und die Tierquälerei hört hoffentlich endlich auf!

Ich kann Vera nur zustimmen: Wenn ich ein bestimmtes Aussehen haben will, dann züchte ich darauf hin, aber ich quäle mein Tier nicht - und das wieder und wieder und wieder - jede Generation neu!

Marion und ihre 2 Höllenhunde Tau & Tiptoe

 

tessa

KSG-Dobi-Dompteuse™

20 Jahre Mitglied

• 28. Mai 2001

• #39

Hi, Nelehi.

Bei den Rottis ist im Gegensatz zu den Dobis der Standart geändert.
Nach Stichtag kupierte Hunde dürfen dort weder einen ADRK-Platz betreten, noch Leistungsprüfungen noch Ausstellungen machen.
Mit nach Stichtag kupierten Rottis darf auch nicht gezüchtet werden.
Daher erübrigt es sich für sie, mit TA-Attesten zu schummeln.

Hätte Der DV das auch gemacht und seinen Standart geändert, gäb es heute keine kupierten Dobis mehr auf Ausstellungen, Prüfungen und als Zuchthunde.
Hat der DV aber nicht. Der DV hat kupiert/unkupiert einfach nur gleichgestellt, wie die Richter das sehen, hast Du ja mitbekommen.

Es wird endlich Zeit für klare Fronten!
Wenn es nur noch Schlappis gibt, können die Richter auch keine kupierten mehr nach vorne stellen.
Und... lt. Bundesgesetz dürfen kupierte Hunde doch gar nicht mehr nach D importiert werden, also hat sich das mit dem Kupiertourismus auch erledigt.

Quini, ich weiß aus DV-Quelle, dass das Ausstellungsverbot für kupierte Hunde aufgeschoben worden sein soll bis Mitte 2002.
Und wie gesagt, das Prüfungsverbot für kupierte Hunde wird auch noch stark dementiert, lt. Politik wurde das zurückgenommen.
Ich weiß aber nicht, was da jetzt dran ist.

Gruß
tessa

 

nelehi

KSG-Else Kling™

15 Jahre Mitglied

• 28. Mai 2001

• #40

Hallo,

und jetzt drehen wir uns wieder im Kreis: das ist bei Internationalen Schauen, wie z.B. Dortmund, doch gar nicht zu leisten, wenn es nicht wenigstens EU-weit einheitlich geregelt ist.
Naja, und dann haben zumindest die Dobis noch immer den alten Standard und erklärt doch mal, daß ein Zuchttier einer bestimmten Rasse noch nicht einmal den Standard entspricht. Der Rest der EU lacht uns doch aus. Dann muß ganz konsequent der FCI mitspielen und das werden die so schnell nicht tun.

Gruß nelehi