Aber gut, da habe ich einfach falsch gedacht. Mir ging der Gedanke nicht aus dem Kopf, dass wenn der Punkt (eben der Hund) um den es geht nicht mehr vorhanden ist, gibt es eigentlich auch nichts mehr zu diskutieren und die Sache verschwindet in der Versenkung.
Ich denke, da denkst du falsch.
Wenn's nicht der Vollständigkeite halber im Polizei-Pressebericht zu der größeren Aktion hier in der Gegend gestanden hätte (und da hätte man es ja einfach herauslassen können), wäre das Ganze nicht an die Öffentlichkeit gekommen, und wurde selbst vom Reporter vor Ort nur in einem Nebensatz erwähnt. Es spielt hier vor Ort im täglichen Dorfgespräch mW auch so gut wie keine Rolle.
Hätte man die Sache ganz in die Versenkung versenken wollen, hätte man sie einfach nicht im Bericht erwähnt, dann wäre sie auch nicht in die Presse gekommen, und das wäre es gewesen.
Hm, es gab ja auch mehrere Fälle in denen ein Diensthund unerwünschter Weise Unbeteiligte gebissen hat und mir ist kein Fall bekannt in dem er dann aus dem Dienst ging. Und große Diskussionen gab es in der Öffentlichkeit eigentlich auch nicht (abgesehen von denen hier im Forum).
Korrekt. In allen Fällen, an die ich mich über die Jahre erinnere (in Hannover gab es glaube ich einige Fälle bei Fußballspielen oder Fan-Auflauf auf dem Bahnhof - da steigen ja fast alle Fans, die mit dem Zug von Süd nach Nord oder Ost nach West fahren, einmal um) wurde mehr oder weniger gesagt, das könne im Eifer des Einsatzes schonmal passieren, ein Hund sei nunmal keine Maschine, und es würde auch auf keinen groben Ausbildungsfehler hinweisen, wenn es so wäre.
Dass ein Hund auch Menschen angeht, ist zumindest hier in NRW kein Hinderungsgrund für einen Quereinstieg bei bestimmten Behörden, im Gegenteil. Er muss nur bestimmte Voraussetzungen erfüllen, um dabei unter normalen und auch unter schwierigeren Umständen lenkbar zu sein.
Crabat schrieb:
Und noch mehr Vorfälle gab es die gar nicht an die Öffentlichkeit gingen. Das wird dann wirklich "intern" geregelt.
Nichtmal in dem Fall in dem ein Diensthund auf mehrere Kinder losging, diese verletzte und die Beamtin sich aus dem Staub machte mitsamt Hund, hatte jetzt die mega Konsequenzen. Der Hund ist nach wie vor im Dienst.
Und die Beamtin?
Danke dir, so war mir das in keiner Weise bewusst. Puuh, die kochen da aber ein ganz schön "eigenes Süppchen", erschreckend.
Naja, die man muss aber fairerweise sagen, dass sie auf ihre Aufgabe auch so ziemlich das Monopol haben. (Oder haben sollten.)
Und ihre Hunde für Sachen brauchen, für die sie sonst zum Glück keiner braucht.