Kleiner Münsterländer ärgert großen Belgischen Schäferhund

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LoveBelgischerSchäferhund

Hallo, ich hab ein Problem mit meiner Hündin. sie ist ein kleiner Münsterländer. 1Jahr alt. haben sie mit 5Monaten von einen Hof weg geholt. jetzt das Problem: sie fängt an meinen großen (Belgischer Schäferhund rüde 3Jahre) aus dem Korb zu zwacken. obwohl sie einen eigenen hat. wenn ich sie auf ihren Platz schicke kaum geh ich aus der Türe steht sie wieder vor der Türe. oder macht alles Kaputt.. :gruebel: ausgelastet ist sie da wir Fahrrad fahren oder lange spaziergänge unternehmen. um mein Problem richtig erklären zu können. wir haben sie damals mit 5Monaten von den Hof weg geholt. sie kannte kaum Menschen hatte auch angst vor uns.. und hat angstpinkeln gemacht, hat auch Panische angst vor älteren Menschen geht gar nicht erst hin knurrt, zittert, angstpinkeln.. :( macht sie bis heute auch noch.. hatten auch schon jemand da.. aber es wird nicht Besser.. vielleicht weiß ja hier einer was.. ich weiß nicht was ich machen soll... :(:(
 
  • 28. April 2024
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Hi LoveBelgischerSchäferhund ... hast du hier schon mal geguckt?
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Ich sehe ein, dass es schwierig ist, bei so einem Hund das richtige Maß zu finden, weil er vermutlich bei jeder ernsten Ansage sofort in sich zusammenfällt.

Du musst aber einen Weg finden, auch diesen Hund zu erziehen und dich durchzusetzen, denn das Verhalten, was sie zeigt, ist typisch pubertierendes Grenzen austesten, vermutlich ergänzt um eine solide Stresskomponente (Das Kaputtmachen beim Alleinebleiben - Kauen reduziert Stress, weil es den Hund beruhigt. Der kann also so eventuell vorhanderen Verlassensängste und Frustrationen (Muss allein bleiben, so ein Mist!!!) abbauen.

Zum Alleinbleiben und dann Schreddern: Es könnte helfen, wenn der Hund erstens nicht zuviel Platz hat, also zB in einem einzigen Zimmer mit Ruheplatz in der WOhnung ist, wenn du allein bist. Zweitens in diesem Zimmer "erlaubtes" Kauzeug, wie zB ein gefüllter Kong, steht, an dem er sich austoben kann. Und drittens das Weggehen und Wiederkommen immer gleich abläuft, und eventuelle im "neuen" Zimmer, mit neuem Ablauf, nochmal ganz neu geübt wird, mit kurzen Zeiträumen wie 5 Minuten oder so, die dann langsam immer länger werden.

Zum Zwacken und ähnlichen "Unverschämtheiten": Schwierig, ohne den Hund zu sehen. Wüsste ich grad auch nicht, wie man es machen sollte. Meine Trainerin hat damals gesagt, ich soll Hausschuhe nach dem Hund werfen (also, so weiche Plüschschuhe), wenn er nicht auf seinem Platz bleibt und mir immer wieder nachkommt, weil er zB nicht allein warten will. War durchaus effektiv, ist aber vielen Leuten zu aversiv.

Es könnte bei so etwas helfen, erstmal immer eine Hausleine (dünne Strippe ohne Schlaufe) am Hundehalsband zu haben, um den Hund notfalls schnell nehmen und zurückführen zu können, ohne mit ihm Fangen spielen zu müssen... ;)
 
  • 28. April 2024
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Mein Benny ist auch so ein echter Chaoshund... 



Habt ihr es schon mit einer Hundeschule probiert? In zwei Hundeschulen haben wir seine Macken nicht in den Griff bekommen. Wir haben es dann letztlich mit einem Online Hundetraining von einer Hundetrainerin geschafft. Deutlich günstiger als die Hundeschule vor Ort ist es auch noch gewesen!

Hier der Link zu ihrer Seite! 
Möchte ich jedem Hundehalter ans Herz legen, der sich offen eingestehen kann, dass er seinen liebsten Vierbeiner eben doch nicht immer wie gewünscht im Griff hat.

Melde dich doch mal zurück, ob sie dir auch helfen konnte! 

LG Meike mit Benny
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das mit plüschschuhen werfen habe ich schon mal versucht, sie hat dann ihr angstpinkeln abglassen und fietschend weg gerannt.. wir können selbst beim gassi gehen nich hinter hier laufen da sie angst bekommt und plötzlich stehen bleibt.. sie steht wenn wir raus gehen wollen jaulend vor der tür total aufgedreht.. aber das mit der Leine, werd ich mal versuchen. das schlimme ist. egal was passiert ob der Besen umfehlt, oder sie "ausschimpfen" fuer ihr fehlverhalten fietscht sie sofort los, und zittert.. :sorry::sorry:
 
wie reagiert denn dein Rüde auf das "abzwacken"?
 
  • 28. April 2024
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das heisst, er maßregelt sie gar nicht? oder wenn doch, wie und in welchen situationen? ICH wuerde die sache mit dem korb nicht klaeren..das konnten die hunde (auch mit den katzen) immer selbst klaeren..zu den anderen problemen kann ich leider nicht viel beitragen.
 
nein.. er geht dann schnell raus, das sie rein kann.. er legt sich dann für 5-10minuten auf den boden. geht dann in den 2ten korb wo sie ihn wieder raus zwackt.. hab angst das mal was schlimmeres passiert wenn wir nicht in der Nähe sind... :(
 
Wenn sie ihn zu doll rumscheucht und er den Eindruck macht, er könnte sich nicht wehren, würde ich es unterbinden und die beiden trennen, solange ihr nicht da seid. Ansonsten wohl eher nicht.
 
steinigt mich nicht!

Also, ich sehe zwei Elemente, die man bearbeiten müsste.

Einmal die Geschichte dass die Dame den Rüden versucht zu zeigen, dass sie ranghöher ist. Wegkloppen vom Platz ist aus meiner Sicht ein "schleich Dich ich hab das Sagen". Wenn der Rüde das mit sich machen lässt, sprich, sich also unterordnen lässt von ihr - gut. Nicht einmischen. Erst wenn ihr - wie schon erwähnt - das Gefühl habt, dass es zu kippen droht, entweder weil dem Rüden das Geduldsseil reisst, oder weil die Dame ihre Schleich-Dich-Attacken ausweitet und nachhaltig den Familienfrieden stört (Richtung Futter und Spielzeug, was ich iÜ nachhaltig wegräumen würde jetzt auf der Stelle), würde ich regulierend eingreifend.

Die andere Geschichte ist die Angstpinkelei bzw. massive Unterwürfigkeit Beschwichtigung ultima ratio Angstgeschichte Euch / Menschen gegenüber. Unsichere Hunde können Angstbeisser werden, davon abgesehen ist es nicht lustig, eine Angstwisiemaid zu haben, geht auch an die Substanz der Halter.

Daran würde ich vorrangig arbeiten. Ich bin ein großer Fan von Zerrspielen. In Zerrspielen kann man dem Hund viel beibringen und man kann auch das Selbstbewusstsein nachhaltig stärken. Unterordnung oder schimpfen.... ich würde es lassen bis die Dame so stabil ist, dass sie ein scharfes Wort verkraftet, womit ich natürlich nicht meine, dass sie ab jetzt Narrenfreiheit genießt.
Das wäre das erste und vermutlich auch das einzige, was ich machen würde.

Alles andere kommt danach.

So wäre jetzt mein Vorgehen. Plüschschuhe werfen und Leine im Haus- ich würde warten. Der Hund ist jetzt schon 1 Jahr alt, da kommt es auf ein paar Wochen nicht mehr drauf an. Rausgehen würde ich allerdings erst mal reizarm, an der Leine. Fletschen + pinkeln = das macht mir Sorgen. Wenn sie das ausweitet... nicht gut.

Toitoitoi.

P.S.: nicht betüdeln. Ängstliche Hunde veranlassen uns dazu, das macht sie aber leider NOCH unsicherer. Die Kommunikation würde uch auf Handzeichen umstellen. Erst wenn ihr alle miteinander stabil seid, kann es weiter gehen. Dann kann sie auch lernen, dass Besen mal umfallen dürfen, oihne dass etwas passiert. Angst macht leider auch dumm. Solange sie ängstlich ist, wird sie nichts, aber auch GAR nichts lernen. toitoitoi.

P.P.S.: bei einigen, nicht allen meiner Pflegehunde (und die hatten streckenweise schon nen Knall) habe ich mit Tellington touches sehr gute erfahrungen gemacht. Mögen aber nicht alle.
 
Ich sehe es auch so, dass es eigentlich zwei Problemkreise sind.

Aber wieso findest du die Hausleine zu früh?

Da geht's doch nur im Management. Darum, den Hund in bestimmten Situationen schnell und ruhig aus der Situation zu nehmen, ohne, dass beide Seiten zuviel Stress haben.
 
ich werd das mal versuchen. Vielleicht wird es dann ein wenig besser. ich weiß das sie die angst nie richtig ablegen wird gerade bei älteren menschen aber ich werde erstmal versuchen das sie nicht mehr so ängstlich uns gegenüber ist.. Danke euch für euere Hilfe..:rotwerd:
 
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