Kastration einer älteren Hündin

Das war vor Jahren mal eine zumindest teilweise gängige Meinung, die wohl mehr oder weniger aus Amerika herüber schwappte, als man sich noch keine Gedanken darüber machte, was eine Kastration im Körper des Hundes alles verändert.
In DE ist es für die Tierärzte schon nach dem Tierschutzgesetz ggf.problematisch.
Da ging es aber nur um Mammatumore, die damit (angeblich) verhindert werden sollten. Wie ich aber schon schrieb, beruhte das wohl auf einem Mißverständnis. Ich hätte trotzdem niemals vor der 1. Läufigkeit kastriert, damit nehme ich dem Hund doch die Chance erwachsen zu werden. Vieles z.B.Knochenbau etc. ist abhängig von Östrogenen.
 
  • 26. April 2024
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Hi bxjunkie ... hast du hier schon mal geguckt?
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so habe ich das auch in Erinnerung
Wie auch immer, das spielt bei penny ja eh keine Rolle mehr.

An deiner Stelle würde ich mit dem TA meines Vertrauens klären, ob der kürzer werdende Rhythmus eine Indikation für evtl negative Veränderungen im Hund sind und danach entscheiden
 
Ich habe am 8.10. einen Termin.

je mehr wir hier diskutieren umso besser bin ich vorbereitet :)
 
Hab ich noch gefunden, vll.hilft dir das auch noch weiter
Verkürzter Zyklus
Es gibt verschiedene wissenschaftliche Meinungen, wann man von einem verkürzten Zyklus spricht. Von unter fünf bis unter vier Monaten ist in der Literatur die Rede (10). Hierbei geht es immer um den Zeitraum von einer Läufigkeit bis zur Nächsten. Eine mögliche Ursache hierfür kann zum Beispiel ein Mangel an Progesteron sein, der zu einem vorzeitigen Abbruch des Zyklus/Trächtigkeit führt (2). Weitere Ursachen für den verfrühten Eintritt in die nächste Läufigkeit können das Ausbleiben von Eisprung und Gelbkörperphase oder ein vorzeitiger Mangel an Gelbkörperhormonen sein. Eventuell ist dies auch durch eine zentrale Störung der Steuerung der S.exualhormone verursacht (10,11). Bei einigen Rassen (zum Beispiel dem Deutschen Schäferhund) scheint eine Prädisposition für ein verkürztes Intervall zwischen den Läufigkeiten vorzuliegen. Hier ist von einem Intervall von drei bis vier Monaten die Rede. Dieses führt dann oftmals zu einer geringeren Reproduktivität. Es wird eine erbliche Komponente dahinter vermutet (9,11).

Bei einem verkürzten Zyklus muss man immer hinterfragen, warum genau dieser verkürzt ist und in welcher Phase die Veränderung stattfindet. Sind zu wenige Gelbkörperhormone vorhanden und wir dadurch der Metöstrus/Trächtigkeit abgebrochen, kann dies hormonell behandelt werden. Auch ein verkürzter Anöstrus ist nicht optimal und kann die Fruchtbarkeit beeinflussen. Die Gebärmutter braucht nämlich einen gewissen Zeitraum um sich wieder zu regenerieren.
 
Nur zur Besprechung oder? Vertraust du deinem TA?
Ja. Erstmal nur zur Besprechung.

Und vertrauen? Naja, sie ist halt 100% Schulmedizinerin. Wenn sie mir jetzt sagt (und zeigt per US z. B. oder BB), dass da Veränderungen sind die behandelt werden müssen bzw. Vorstufen von xy, dann folge ich dem natürlich. Wenn nichts festzustellen ist wirds schwierig für mich
 
Wobei die chance ohne läufigkeit ein pyometra zu bekommen, äusserst klein ist. Ich hatte das noch nie, bis jetzt.

Lise hat sogar vor der ersten Läufigkeit eine Pyometra ausgebrütet :wtf: die hat ganz typisch gestunken aber keiner wollte es recht glauben... dann hat sie so irre geblutet (und gestunken), dass sie während der Läufigkeit in den OP musste – sie ist auch die Einzige, die :gaensefueßchen: Nebenwirkungen der Kastration bekommen hat.
Aber sie ist eh ein „Montagsmodell“ :rolleyes:
 
Ja. Erstmal nur zur Besprechung.

Und vertrauen? Naja, sie ist halt 100% Schulmedizinerin. Wenn sie mir jetzt sagt (und zeigt per US z. B. oder BB), dass da Veränderungen sind die behandelt werden müssen bzw. Vorstufen von xy, dann folge ich dem natürlich. Wenn nichts festzustellen ist wirds schwierig für mich
Wieso schwierig? Dann lässt du es halt wie es ist.
 
wir waren dort. Als Penny auch noch zu humpeln anfing (hinten links) habe ich den Termin einen Tag vorverlegen lassen.

Die TÄ meinte, dass sie keinen Hinweis auf Abnormales finden kann. Das Humpeln hat mit den lockeren Bändern zu tun, die durch die Hormonschwankung und das Östrogen entstehen und in jüngeren Jahren durch das Bindegewebe und Muskulatur gehalten werden. Das ist im Alter halt anders.

Anfang November werde ich noch einmal hinfahren und die Gebärmutter schallen lassen.

Die TÄ meinte, dass bei älteren Hündinnen durch diese Schwankungen auch oft schwere Diabetes entsteht die nicht mehr zurück geht. Sie versteht aber meine Bedenken und ich bin keinen Schritt weiter ....

Am Wochenende besucht uns Pixies Züchterin. Sie hat auch zwei ältere Hündinnen. Mir ihr werde ich mich auch beraten.
 
ich weiss gar nicht ob ich schon gefragt habe:

Gibt es hier jemanden mit einer intakten älteren (alten) Hündin?
 
Aktuell nicht.
Aber meine erste Hündin ist intakt geblieben bis zum Tod mit 13 Jahren und Elisca ist erst mit 11 kastriert worden.
 
Laila hatte ich mit 12 auch auf Grund einer Gebärmuttervereiterung kastrieren lassen müssen. Bis dahin war alles in Ordnung.
 
Aktuell nicht.
Aber meine erste Hündin ist intakt geblieben bis zum Tod mit 13 Jahren und Elisca ist erst mit 11 kastriert worden.

Laila hatte ich mit 12 auch auf Grund einer Gebärmuttervereiterung kastrieren lassen müssen. Bis dahin war alles in Ordnung.
würdet ihr, aufgrund dieser Erfahrungen, prophylaktisch kastrieren lassen? Also nicht als Jung- und Mittelalthund, sondern wenn sie schon 10+ und ohne Befund ist?
 
Gibt es hier jemanden mit einer intakten älteren (alten) Hündin?
Das Kangalömchen war intakt und ist fast 16 geworden. Bis auf die Tatsache das die Knochen im Alter nicht mehr so wollten und sie ein wenig dement wurde, war Alles im grünen Bereich.
würdet ihr, aufgrund dieser Erfahrungen, prophylaktisch kastrieren lassen? Also nicht als Jung- und Mittelalthund, sondern wenn sie schon 10+ und ohne Befund ist?
Nö.
 
Ich habe mich, nach dem Gespräch mit der Züchterin die auch langjährige TaHelferin ist, momentan dagegen entschieden. Ich achte auf mein Augäpfelchen sowieso sehr viel und hoffe, dass alles gut bleibt.
 
Gibt es hier jemanden mit einer intakten älteren (alten) Hündin?

Aktuell nicht.
Meine Hündin ist mit 13 Jahren gestorben, da war sie noch intakt.
Aus heutiger Perspektive hätte ich sie lieber mit 10,11 kastrieren lassen.
Sie hatte am Ende auch Knoten in der Milchleiste, die man nicht mehr operieren konnte.
 
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