Kastration einer älteren Hündin

matty · 13. September 2019

bxjunkie schrieb:
Taugt halt nur nicht zur Pyometra Prophylaxe...

Gibt es dazu, dass die Kastration als Prophylaxe einsetzbar ist, inzwischen seriöse Ergebnisse?
Als ich mich damit beschäftigt habe, war das noch nicht der Fall. Das ist aber schon einige Jahr her.

Hi matty ... hast du hier schon mal geguckt?

Fact & Fiction · 13. September 2019

Ohne Gebärmutter keine Pyometra, that's it.

bxjunkie · 13. September 2019

matty schrieb:
Gibt es dazu, dass die Kastration als Prophylaxe einsetzbar ist, inzwischen seriöse Ergebnisse?
Als ich mich damit beschäftigt habe, war das noch nicht der Fall. Das ist aber schon einige Jahr her.

Zur Pyometra Prophylaxe? Naja ohne Gebärmutter keine Pyometra.

Pennylane · 13. September 2019

bxjunkie schrieb:
Taugt halt nur nicht zur Pyometra Prophylaxe...

jetzt ist die Frage: Wird die Pyometra hormonell ausgelöst? Oder durch was?

Fact & Fiction · 13. September 2019

Während einer Läufigkeit können leichter Krankheitserreger in die Gebärmutter eindringen. Gegen Ende der Läufigkeit ist der Muttermund noch geöffnet. Letzteres hat natürlich mit Hormonen zu tun.

Fact & Fiction · 13. September 2019

matty · 13. September 2019

bxjunkie schrieb:
Zur Pyometra Prophylaxe? Naja ohne Gebärmutter keine Pyometra.

ich dachte mehr an Daten, die belegen, dass diese Hündinnen länger leben,.gesünder sind oder irgendwas in der Richtung, was die positiven und negative Folgen dieses Eingriffs im Ergebnis einer Langzeitstudie bewertet.

bxjunkie · 13. September 2019

Fact & Fiction schrieb:
Ohne Gebärmutter keine Pyometra, that's it.

Sorry Vera ich wollte dir nicht nachplappern, ich hab es nur auf dem Handy nicht sehen können, das du bereits geantwortet hattest

toubab · 13. September 2019

Wobei die chance ohne läufigkeit ein pyometra zu bekommen, äusserst klein ist. Ich hatte das noch nie, bis jetzt.

Vrania · 13. September 2019

Kira ist ja inkontinent. Sie leidet da definitiv drunter, wenn sie sich mal wieder anpinkelt oder ungewollt ausläuft. Mit Propalin ists etwas besser geworden, aber nicht weg, obwohl ich die Maximaldosis gebe.

Ich bin ja eher Kastrationsgegner (also in Sinne von gesunde Hündinnen ohne medizinischen Grund kastrieren), aber ein immer kürzer werdender Zyklus würde mir auch Spanisch vorkommen und ich würde ne Kastration zumindest in Erwägung ziehen.

toubab · 13. September 2019

Vrania schrieb:
Kira ist ja inkontinent. Sie leidet da definitiv drunter, wenn sie sich mal wieder anpinkelt oder ungewollt ausläuft. Mit Propalin ists etwas besser geworden, aber nicht weg, obwohl ich die Maximaldosis gebe.

Ich bin ja eher Kastrationsgegner (also in Sinne von gesunde Hündinnen ohne medizinischen Grund kastrieren), aber ein immer kürzer werdender Zyklus würde mir auch Spanisch vorkommen und ich würde ne Kastration zumindest in Erwägung ziehen.

Vielleicht das medikament wechseln , ich brauche bei propalin nur ein tropfen am tag.

Vrania · 13. September 2019

toubab schrieb:
Vielleicht das medikament wechseln , ich brauche bei propalin nur ein tropfen am tag.

Muss ich mal schauen. Ich bin ja schon froh, dass es weniger geworden ist, zuletzt wars echt extrem.

Pennylane · 13. September 2019

Fact & Fiction schrieb:

Um eine Pyometra mit absoluter Sicherheit zu vermeiden, kommt nur eine Kastration infrage. Diese sollte so früh wie möglich geschehen.

dem mag ich jetzt nicht uneingeschränkt zustimmen. Klar mit einer Kastration kommt es nie (je nachdem wie durchgeführt) zu einer Pyometra. Aber so früh wie möglich? Was soll das heissen? Am besten vor der 1. Läufigkeit? Käme für mich nie und nimmer in Frage

matty · 13. September 2019

Pennylane schrieb:
dem mag ich jetzt nicht uneingeschränkt zustimmen.

Das war vor Jahren mal eine zumindest teilweise gängige Meinung, die wohl mehr oder weniger aus Amerika herüber schwappte, als man sich noch keine Gedanken darüber machte, was eine Kastration im Körper des Hundes alles verändert.
In DE ist es für die Tierärzte schon nach dem Tierschutzgesetz ggf.problematisch.

Pennylane · 13. September 2019

ja, diese Studien meinten auch belegen zu können, dass diese frühkastrierten Hündinnen keine Mamatumore bekämen. Hat sich dann ja auch nicht bestätigt.

Wie dem auch sei: Meine Hündin ist 10 Jahre+ und das Thema Frühkastration hier nicht Bestandteil der Diskussion. (auch wenn ich es selber ins Thema gebracht habe

)

Vrania · 13. September 2019

Soweit ich weiß müsste vor der ersten Läufigkeit kastriert werden, um statistisch das Krebsrisiko zu verringern. Zumindest hab ich das mal gelesen. Ist meiner Meinung nach trotzdem kein Grund für Frühkastration, das geht gar nicht. Für Pyo Prophylaxe ist es natürlich völlig wurscht, wann kastriert wird, wenn die Gebärmutter entfernt wird.

bxjunkie · 13. September 2019

Vrania schrieb:
Soweit ich weiß müsste vor der ersten Läufigkeit kastriert werden, um statistisch das Krebsrisiko zu verringern. Zumindest hab ich das mal gelesen. Ist meiner Meinung nach trotzdem kein Grund für Frühkastration, das geht gar nicht. Für Pyo Prophylaxe ist es natürlich völlig wurscht, wann kastriert wird, wenn die Gebärmutter entfernt wird.

Und das ist auch schon wieder hinfällig wie ich heute gelesen habe, bzw. beruht das auf ein Mißverständnis..

Von 25 Prozent Krebsrisiko ohne Kastration ist die Rede - doch das ist nichts als ein Missverständnis
"Die Behauptung, ein Viertel der nicht-kastrierten Hündinnen bekomme Krebs, ist schlicht falsch", sagt der Gießener Forscher. Die angeführten 25 Prozent gälten gar nicht für die Fallzahlen der Tumore, sondern bezögen sich nur auf das relative Risiko. Bei Hündinnen, die erst nach der zweiten Läufigkeit kastriert werden, beträgt demnach das Krebsrisiko nicht insgesamt 25 Prozent, sondern nur 25 Prozent des Risikos, das nicht-kastrierte Tiere haben - ein viel geringerer Wert. Von den nicht-operierten Hündinnen bekommen laut den 2002 im Magazin Tierärztliche Praxis zusammengefassten Studien höchstens 1,86 Prozent Brustleistentumore. Für jene, die nach der zweiten Läufigkeit kastriert wurden, sinkt das Risiko auf 0,5 Prozent, also fünf von tausend Weibchen. "Das ist etwa ein Viertel des Risikos, das unkastrierte Hündinnen haben, und daher kommen die oft angeführten 25 Prozent", erklärt Wehrend. Der schützende Effekt ist der Literatur zufolge am größten, wenn vor der ersten Läufigkeit kastriert wurde.
Wehrend sieht allerdings auch diese Angaben kritisch. "Nur etwa die Hälfte aller Mammatumoren sind bösartig. Das relativiert die Zahlen noch einmal", sagt er. Zudem sei die Auswahl der

in keiner Studie repräsentativ gewesen. Die Daten wurden in der Regel über pathologische Institute oder Tierarztpraxen erhoben.

DobiFraulein · 13. September 2019

Das gilt aber nur für Tumore in den Brustleisten.
Dafür soll das Krebsrisiko an anderer Stelle bei kastrierten Hündinnen steigen. Allerdings ist das schon ein paar Tage her, dass ich das gelesen hab und am Handy such ich das jetzt nicht.

bxjunkie · 13. September 2019

Die Empfehlung vor der ersten Läufigkeit zu kastrieren, gilt bzw galt ja auch nur für Mammatumore.

Hier ist nochmal eine kurze Abhandlung von Wehrend über die Vor und Nachteile der Kastration

Pennylane · 13. September 2019

DobiFraulein schrieb:
Das gilt aber nur für Tumore in den Brustleisten.
Dafür soll das Krebsrisiko an anderer Stelle bei kastrierten Hündinnen steigen. Allerdings ist das schon ein paar Tage her, dass ich das gelesen hab und am Handy such ich das jetzt nicht.

so habe ich das auch in Erinnerung

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