"Kampfhunde" in sozial höheren Stadtteilen

Klopfer

10 Jahre Mitglied
Waren grade mit Smokey ein bisschen Spazieren. Durch den Stadtpark und dann nach Winterhunde/Eppendorf (sind "bessere" Stadtteile von Hamburg)
Zwischendurch haben wir mal Pause gemacht im Cafe, lecker Latte Macchiato getrunken. Mein Hund, obwohl er in Hamburg kein "Kampfhund" ist, war einfach das was er ist: ein Hund. Er wurde von allen gestreichelt, sogar mit ner Polizistin hat er geflirtet.
Nach und nach sahen wir immer mehr "Kampfhunde". Kein Mensch hat sich beschwert wie es sonst der Fall ist, niemand ist weg gelaufen, kein Kind wurde weg gezogen und alle Hunde die wir getroffen haben durften sich "beschnuppern".
Der Wirt meinte nur, dass das die angenehmsten Hunde sind, die er sich als Gast wünschen kann. Sind brav und kläffen nicht dauernd.

Je näher wir wieder nach Hause kamen, desto schlimmer wurde es wieder. Little Smokester wurde wieder ein "böser" Hund :unsicher:

Bisher war es mir noch nicht aufgefallen, dass es auch vernünftige Hamburger gibt. Ich denke, wir werden unseren Auslauf jetzt immer öfter in diese Region verlegen. Ich hab mich zum ersten Mal seit ich den Hund hab einfach wohl gefühlt.

Ist das bei euch auch so, sprich: ich "besseren" Stadtteilen wird nicht gleich pauschaliesiert und gemeckert? Oder lag das einfach an dem guten Wetter was wir heute hatten...

Bis denne,

eure Klopfer :D
 
  • 18. Mai 2024
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Hi Klopfer ... hast du hier schon mal geguckt?
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Also bei uns ist das total unabhängig von Stadt, Ort, Besserer Gegend, usw.
Ich muss zugeben das ich sehr selten Ablehnung erfahre! Natürlich zieht ab und zu mal jemand sein Kind auf die Seite oder es guckt jemand blöd, aber im großen und ganzen sind die Leute nett! Letzte Woche sagte sogar eine Mutter von 2 Kindern (unter 3 Jahren) zu den beiden: "schaut mal was für süße Hunde, geht die mal streicheln".
Ich hoffe ja, das irgendwann mal alle Leute so denken!:)
 
Ich weiß nicht, ob es wirklich am Stadtteil liegt...

- selbst wohne ich in einer sehr guten Wohnlage, nur "besser gestellte und Neureiche",

- eigentlich könnte man schon annehmen, das diese Leute hier gebildeter sind, besser informiert, als der typische Bildzeitungsleser...

- meine eigenen Erfahrungen sind, das die Menschen sehr unterschiedlich reagieren (egal wo) von sehr freudig bis zum wechseln der Straßenseite

- in meinen speziellen Fall, ist eine (die einzige) Familie bis zu den (mit ihnen verwanden) 3. Bürgermeister gerannt um uns Schwierigkeiten zu machen. Inntelligent ist der Initiator der ganzen Sache nicht unbedingt, obwohl er selbst Rechtsanwalt ist.

- zum Glück sind nicht alle Menschen so und die meisten meiner nachbarn sind sehr nett
 
Hallo,
also... hier in Köln haben wir auch eigentlich kein Problem.
Wir wohnen zwar in einem Vorort - direkt am Grünen, aber wenn wir in den Ort oder aber mit Bus und Straßenbahn fahren...
kein Problem.
Vielleicht kommt es auch auf den Halter an? (wie gekleidet und wie sein Auftreten und Gehabe ist?)
Ich finde, daß die sog. Hysterie (Gott lob nicht kennen gelernt) doch nachgelassen hat... oder welche Erfahrungen habt IHR?
Drücke alle Kampfschmusern fest die Daumen für ein normales Leben
 
Nadine_1986 schrieb:
Ich muss zugeben das ich sehr selten Ablehnung erfahre! Natürlich zieht ab und zu mal jemand sein Kind auf die Seite oder es guckt jemand blöd, aber im großen und ganzen sind die Leute nett!Ich hoffe ja, das irgendwann mal alle Leute so denken!:)

Bei uns ist es genauso. In der letzten Zeit habe ich das Gefühl, als wenn die Menschen "vernünftiger" geworden sind. Ich will um Gotteswillen hier keinen Streit vom Zaun brechen,aber die meiste Ablehnung erfahren wir von SH-Haltern, meistens mit blöden Bemerkungen über Beißkraft und diesen ganzen Sch.... .
Die meisten HH, selbst die mit den Fußhupen brechen so gut wie nie in Panik aus und lassen die Hunde gegenseitg schnüffeln und Kontakt aufnehmen, dadurch ist es jetzt ein halbwegs entspanntes spazieren gehen.
 
Hey Piggy...
mir selbst die SH nicht gerade sympatisch... da ja viele eine Macke haben... sehe es leider immer wieder, wie sie auf dem nahe gelegenen Platz bebrüllt werden...
was die Fußhupen angeht, besonders Jack Russel....
da ist mein Kommentar in den meisten Fällen "klein und gemein", denn die ich kennen gelernt habe... - sind es auch, und wenn sie versuchen, noch hinten rein-zu-beißen...
Schade eigentlich, denn die Terrier-Familie müßte doch eigentlich umgänglich sein... auch an der Leine.
 
Klopfer schrieb:
...Spazieren. Durch den Stadtpark und dann nach Winterhunde/Eppendorf (sind "bessere" Stadtteile von Hamburg)
...
Nach und nach sahen wir immer mehr "Kampfhunde". Kein Mensch hat sich beschwert wie es sonst der Fall ist, niemand ist weg gelaufen, kein Kind wurde weg gezogen und alle Hunde die wir getroffen haben durften sich "beschnuppern".
Der Wirt meinte nur, dass das die angenehmsten Hunde sind, die er sich als Gast wünschen kann. Sind brav und kläffen nicht dauernd.
Also nix mit Pit, Staff & Co - Halter = kriminelle Drogendaeler + Zuhälter!
 
Hallo The Martin,
will ich mal so dahin "gelesen haben"....
Mit Sicherheit gibt es hier in Köln auch Kriminelle, die um Mitternacht mit ihren Hundis Gassie gehen, um nicht gesehen zu werden... (nicht nur das, und es fühlt sich keiner --- OA oder Polizei --- in der Lage, diesem Gehabe entgegen zu treten!).
... und das finde ich ...sch.....
 
Ich meinte das in Hinblick auf das vorherrschende Vorurteil, Pit, Staff & Co - Halter seien so.
In den Medien wird ja jeder Pit, Staff & Co - Halter ins kriminelle Millieu gerückt. Das ist natürlich nicht schön und trifft meistens nicht zu. Auch dieser Bericht (ganz oben) zeigt es.
 
Hallo
bei uns in Bi ist es genau so.denke mal das es daran liegt das in den sogenannten besseren gegenden auch mehr menschen leben die selbstständig denken können und auch sachen hinterfragen die sie von den medien vorgesetzt bekommen.ich treffe öfter menschen die eher zu der oberen gesellschaftsschicht gehören und die mich auf meinen hund ansprechen und ihn auch streicheln (ohne vorurteile), aber noch öfter treffe ich die "bild" leser die bestens über unsere hunde informiert sind und ihre unerzogenen kläffer wegziehen und irgend einen spruch auf lager haben der ihre geistigen fähigkeiten unterstreicht.
Das problem mit den vorurteilen ist nicht die medienhätze sondern die dummheit eines kleinen teils der gesellschaft.
 
Also bisher war Luna überall total beliebt, wobei ich dazu sagen muß, daß ich mir ihr noch nicht in den "schlechteren" Stadtteilen von Hannover unterwegs war. Glaube aber, daß da noch viel mehr Faktoren eine Rolle spielen als lediglich die Wohngegend.
 
Ich bin überzeugt, das auch die kleidung eine große rolle spielt, wie schon kurz erwähnt...

- steige ich in Lederhosen vom Moped, gehe rein um den Hund zu holen, schauen Fremde Menschen schon sehr ängstlich

- komme ich im Kostümchen aus den Büro und gehe so mit Momo raus, sind die Blicke viel freundlicher

- habe ich noch den Westie und das Nachbarskind dabei, kommt es mir immer vor als reagieren die Leute sehr freundlich - so nach den Motto, Ja, ein Kampfhund, aber der scheint nett zu sein, macht ja zumindet den Kleinhund und Kind nichts...
 
Hier in Mainz ist es eigentlich egal wo man spazieren geht. Entweder man wird blöd angeschaut oder die Kiddis rennen sogar auf einen zu und wollen die Fellnase gleich streicheln. Leider ist es wirklich so, das zumeist alte Leute einen Bogen machen und die Kleinen bis Jugendlichen vollkommen aufgeschlossen sind und einen mit Fragen löchern wenn man in der Bahn fährt :)
 
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