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Andersherum - ein Leid wird instrumentalisiert und das ziemlich pietätlos, um polemisch auf das eigene aufmerksam zu machen.
 
  • 16. Mai 2024
  • #Anzeige
Hi HSH2 ... hast du hier schon mal geguckt?
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Ich frage mich, wieso die Judenverfolgung immer nur mit dem dritten Reich in Verbindung gebracht wird ? Verfolgungen fanden schon früher statt. Wobei ich das damit nicht relativieren möchte, aber irgendwann ist auch mal schluss, dass alles an D hängt.

Nur mal so nebenbei.

Ich bin da in jeder Hinsicht gegen irgendwelcher Verfolgungen irgendwelcher Art Aufgrund Rasse/Abstammungsgründen....bei jeder Spezies.
Ob ich das Eine mit dem Anderen vergleiche...nein, keinesfalls.

Ich zB bin für die "Reduzierung" von Stadttauben *grusel*
 
.......................................
Es steht aber Aussenstehenden noch weniger zu, die Opfer einer Menschengruppe mit Hunden zu vergleichen.

Ich hatte es jetzt eigentlich so verstanden, dass hier Methoden und Ziele verglichen werden!

So kann man sich irren!
 
Liegt nun mal nahe, daß wir uns diesbezüglich eher am 3. Reich orientieren und nicht am Römischen Reich oder Spanien im 14 Jahrhundert.
Und so "perfekt" hat man es auch nur in Deutschland hinbekommen.
 
... wieso irren?
Die Ziele sind einmal Juden und einmal Kampfhunde.
Die Methoden sind anders.
Der ganze Vergleich ist Sch_eisse, dreh es, wie Du willst.
 

Na ja ... welches Land war/ist nicht "perfekt" dadrin.
 
Dann erkläre der Jüdischen Gemeinde ihren Denkfehler.
Vielleicht nehmen sie ja daraufhin Abstand von der Forderung nach einer Entschuldigung.
 

Nö, Du drehst es so, dass es wie Sch_eisse aussieht.
 
Wenn's Dir gefällt, zeigt das nur, wie weit Du neben der Mütze läufst.
 
Solange es meine Mütze ist ... soo ... jetzt spiel mal alleine weiter
 
Und so "perfekt" hat man es auch nur in Deutschland hinbekommen

Nicht ganz, die Spanier hatten schon im 16.Jahrhundert in Südamerika ähnliche Ansätze in Sachen Verfolgung und Lösung.
Auch Arbeits/Tötungslager wurden da schon erwähnt.....
 
Wie gesagt ... die Amis und die Indianer ....

Lässt sich leider in einer langen Liste fortsetzen.
 
Nein , ich glaube nicht, das die Spanier ca.1530 schon Fabriken zur Leichenbeseitigung bauten.
Es wurden Millionen Menschen wegen ihrer Rasse getötet und verbrannt oder verscharrt.
Es wurden Lager zur Aufbewahrung gebaut und es gab ein kompletten Plan zur entgültigen Vernichtung einer gesamten Rasse.
Parallelen sind also da......
Ich bin aber weiterhin auch der Meinung, das man die Judenverfolgung im 3. Reich nicht mit der Ausrottung von einigen Hunderassen vergleichen kann. Ich unterscheide weiterhin zwischen Mensch und Tier.
Aber ich verstehe auch, das vergleichbare Ansätze da sind und immer wieder von Einigen erwähnt werden.


Also, sozusagen,nicht schwarz, nicht weiss, ich gönne mir hierbei eine graue Meinung !
 
Kann man auch haben, nur sollte man eben auch mal etwas Pietät gegenüber den Betroffenen walten lassen, bevor man solche Vergleiche leichtfertig hinpinselt.
 
Ich finde, das ist der Denkfehler - nicht die Opfer werden verglichen, sondern die Niederträchtigkeit des Vorgehens.
Nein, das ist deutlich mehr. Hier werden exakt die Methoden der Institutionen des "Dritten Reiches" geschildert, sogar die Begrifflichkeiten sind 1:1 übernommen. Lediglich die Opfer werden ausgetauscht - sprich: Gleichgesetzt.

Ich finde es übrigens auch aus einem anderen Grund sehr bedenklich, Menschen und Tiere auf eine Stufe zu stellen.
Wenn Kinder aus verwahrlosten Wohnungen geholt werden, liest man sehr oft: In der Wohnung lebten mehrere Hunde, die offenbar sehr gut versorgt wurden. Da waren die Hunde dann wohl mehr wert als die eigenen Kinder. Schon vor diesem Hintergrund sollte man sich überlegen, wie weit man die Grenzen zwischen Mensch und Tier verschwimmen lässt.
 
Nein, die immer gleichen Methoden werden benannt.

Und ich finde es wichtig, diese Methoden zu benennen, weil die Urheber mit ihren Methoden müssen an den Pranger, nicht die Leute, die sie anklagen!

Und wenn man persönlich ein Problem damit hat, wenn Menschen und Tiere in "einem Atemzug" genannt werden, so ist das sicherlich nichts, wogegen man andiskutieren kann, da es eine Lebenseinstellung widerspiegelt.

Daraus kann man aber nicht den Schluss ziehen, dass Leute, die eher das Lebewesen im Vordergrund sehen, grundsätzlich oder gehäuft Kinder vernachlässigen- eher im Gegenteil.
Ausserdem ist das OT
 
Das Thema ist uralt und wird leider immer wieder hochemotional aufgekocht.

Selbstverständlich ist es politisch unkorrekt und instinktlos zu wagen,
Tiere, die ja vor unserem Gesetz nur Sachen sind, mit Menschen zu vergleichen.
Es sollte klar sein, dass man mit diesem gutgemeinten Vergleich einer guten Sache
schadet.
Denn durch den Vergleich schafft man sich nur neue Gegner.
Ich lebe hier ganz dicht am KZ Neuengamme - ich sehe fast täglich, wie
unermesslich das Grauen der Verfolgung und qualvollen Tötung Millionen Unschuldiger war.

Aber ich spüre sehr wohl, dass Schmerz sich weder messen noch gegeneinander
aufrechnen lässt.
Schmerz ist absolut.
Der Schmerz eines kleinen Jungen, dem im Jahr 2000 die Tür von Staatsdienern
eingetreten wird und der beste Freund zwecks Tötung abgeholt wird -
wie gross mag in dem Moment der Schmerz gewesen sein ?
In dem Moment wird das Leid nicht dadurch weniger, dass es in unserer Geschichte
noch grösseres Leid gab, noch mehr Schmerz und das seit Beginn der Menschheit .

Auf einer Demo von Menschen, die Hunde lieben, in Hamburg, im Jahr 2000 -
da traf ich persönlich eine Überlebende des Holocaust.
Sie war tief erschüttert und weinte.
Es kamen auch ihr Erinnerungen - wenn es auch nur wertlose Tiere sind -
diese alte Dame litt - denn die Szenerie ist so verdammt ähnlich.
Ja, es sind nur Hunde, ein Hundeleben ist nichts wert.
Es gehört sich nicht, der eigenen Angst, dem Schmerz Ausdruck zu verleihen.

Es ist unkorrekt, es ist voll daneben -
aber das Gefühl der Verfolgung, permanenten Bedrohung, das ich zum
Glück nur seit 2000 empfinden "darf" - hat mich gewaltig sensibilisiert.
Das konnten meine Geschichtslehrer nicht; auch nicht unsere Schulbücher.

Diese Angst hat überall in der Welt das gleiche Gesicht.
Eine Mehrheit, die sich aufhetzen lässt, die sich gemeinsam
aufstachelt und stärker fühlt, je lauter das Hassgeschgrei ertönt
und die Minderheit, die null Rechte hat, Willkür und Gewalt bis hin zur Tötung
ausgeliefert ist.

Das wird nicht enden.
Nur die Akteure ändern sich.

Wenn wir viel Glück haben, bleiben Menschen künftig von Hass und Verfolgung
verschont.
Aber auch da habe ich so meine Zweifel....

haben wir gelernt ???
 

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