Kampfhund wütete auf Weide

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YVeONNEt

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Kampfhund wütete auf Weide

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16.04.2004 - 14:40 Uhr Köln (ots) -

Köln-Volkhoven-Weiler: Ein unbekannter Kampfhunddrang gegen 10.00 Uhr auf eine mehrfach gesicherte Weide ein undbrachte die Herde in Panik.

Mehrere Tiere wurden verletzt, einZuchtbulle brach sich das Genick, ein Weiterer muss vielleichtnotgeschlachtet werden. Zur o.a. Zeit meldeten sich Passanten über den Polizei-Notruf. Siebeobachteten mehrere freilaufende Kühe, die sich auf dem Bahngelände nördlich der Blockstraße bewegten.

Wie sich herausstellte, gehörten diese Tiere zu einer nahegelegenen Weide am Wasserwerk Weiler. Dort war kurz zuvor ein Kampfhund in das gut gesicherte Areal eingedrungen und hatte für erhebliche Panik unter den ca. 20 französischen Bullen, Jungbullen, Kälbern und Kühen.

Drei der Paarhufer durchbrachen in ihrer Angst den Zaun der Weideund flüchteten über den Bahnkörper. Der Rest der Herde rannte,getrieben von dem unbekannten Hund, in Richtung des Futter- und Nachtstalls. Dieser war jedoch durch ein massives Tor verschlossen. Getrieben durch Angst und ihren Fluchtinstinkt stießen die Tiere in vollem Lauf gegen dieses Tor. Ein Zuchtbulle brach sich das Genick und verendete vor Ort - ein weiterer Bulle erlitt mehrere Knochenbrüche, es ist noch nicht geklärt, ob er notgeschlachtet werden muss.

Weitere Herdenmitglieder zogen sich blutende Wunden im Kopf- und Maulbereich zu. Der Kampfhund ist dann in unbekannte Richtung weggelaufen.

Seine Herkunft und der Verbleib ist bislang ungeklärt. Der Schaden beläuftsich auf mehrere tausend Euro.

Hinweise über das verursachende Tier nimmt die PolizeiinspektionNordwest unter der Tel.-Nr.: 0221/229-0 entgegen.

(gö)ots-Originaltext: Polizei KölnDigitale Pressemappe: bitte an: Polizei KölnPressestelleTelefon: 0221-229 5555

Quelle:
 
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Hi YVeONNEt ... hast du hier schon mal geguckt?
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... na klar, Kampfhund, wer sonst. Killerwellensittich reißt im Stadtpark Rehe. Mann, mann, die Verblödung wirkt langsam sogar bei denen, die neutral sein sollten.
Naja, warten wir mal ab was die Presse draus macht, den römischen Kriegshund hatten wir ja die Woche schon, mal sehen was dieser für einen Spitznamen bekommt.
 
Tja, was soll man dazu sagen?

Und wieder einer von diesen völlig kaputten HundeHALTERN, die nicht auf ihre Hunde aufpassen und allen Anderen damit schaden :wand:

Offenbar haben sie keine Aussage zur Rasse - aber ein Kampfhund wird es schon gewesen sein, ganz bestimmt!!! :wand: <= ist mein smiley des Tages heute!!!

die Anne war´s
 
Hat überhaupt jemand einen Hund gesehen? Oder wird einfach mal vermutet, dass es ein blutrünstiger Kampfhund gewesen ist... :sauer:
 
Kampfhund wütete auf Weide: Kalb starb

Kampfhund wütete auf Weide: Kalb starb

Georg Kellerwessel zittert und seine Stimme stockt. Am liebsten würde er sich verkriechen und in Ruhe trauern. Doch er muss seine Wut herausschreien: „Der Hundehalter ist einfach weggelaufen und hat nichts getan.“ Auf dem Gut „Dresenhof“ von Landwirt Kellerwessel in Volkhoven-Weiler ereignete sich am Freitag eine Tiertragödie, und der 48-Jährige will den Schuldigen vor Gericht sehen. Ein Zuchtkalb, geboren am 25. November 2003, wurde von einem Kampfhund über die Wiese getrieben und angefallen. In Panik lief das Tier gegen eine Stalltür und brach sich das Genick; zwei weitere Kälber wurden erheblich im Gesicht verletzt. Ein Bulle muss wahrscheinlich notgeschlachtet werden, weil er ebenfalls in Panik gegen ein geschlossenes Tor rannte und sich mehrere Knochen brach. Der Hundehalter hatte seinen Vierbeiner unangeleint und ohne Maulkorb ausgeführt.

Das Drama begann gegen 10 Uhr auf der Wiese des Bauern am Dresenhofweg. „Ich hörte nur noch meine Frau schreien“, erinnert sich der 48-Jährige. Sie musste mitansehen, wie der Kampfhund auf etwa 20 Tiere zulief und sie in zwei Gruppen auseinander trieb. Der Hund, vermutlich ein brauner Stafford-Terrier, jagte etwa zehn Tiere über die Wiese und in den angrenzenden Wald.

Bahnstrecke musste gesperrt werden

Zu dieser Zeit meldeten sich mehrere Passanten über die Notrufnummer und berichteten von freilaufenden Kühen, die sich auf Bahngleisen an der Blockstraße befanden. Wie sich später herausstellte, gehörten diese Tiere auch zu den von Panik erfassten Tieren von Bauer Kellerwessel. Zur Sicherheit von Mensch und Tier musste die Bahnstrecke Richtung Neuss gesperrt werden. Der Landwirt berichtete der Rundschau, dass er mit seiner Frau und Freunden die Tiere in einem Umkreis von drei Kilometern einfangen musste: „Sie sind alle verstört. Vor allem die Kälber liegen regungslos in einer Stallecke.“

Besonders geärgert hat es den 48-Jährigen, dass der Hundehalter weglief, als der Terrier auf die Weide raste. Eine Beschreibung des Mannes konnte der Bauer nicht abgeben. Der Kampfhund konnte bis gestern Abend nicht eingefangen werden. Die Polizei warnt davor, sich dem Tier zu nähern. „Wir können nicht ausschließen, dass er auch Menschen anfällt“, sagte Polizeisprecher Jürgen Göbel. Den Halter erwartet eine Anzeige wegen Verstoßes gegen die Landeshundeverordnung und Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz.

Hinweise an die Polizei unter Telefon 02 21 / 22 90. KOMMENTAR S. 30

 
YVeONNEt schrieb:
vermutlich ein brauner Stafford-Terrier

Ach "vermutlich"? Aber erstmal "Kampfhund...". :D

YVeONNEt schrieb:
Besonders geärgert hat es den 48-Jährigen, dass der Hundehalter weglief, als der Terrier auf die Weide raste.

Schlagt mich, aber hätt ich auch gemacht und dann beten, dass der Hund zu mir findet und mich keiner gesehen hat... :eg:

YVeONNEt schrieb:
Die Polizei warnt davor, sich dem Tier zu nähern. „Wir können nicht ausschließen, dass er auch Menschen anfällt“

Klingt wie ein Freibrief, den Hund zu töten. :( Ich hoffe, er hat es zu seinem Herrchen geschafft... Und ich hoffe, dass das Herrchen den Hund nun besser immer anleint... :unsicher:

YVeONNEt schrieb:
Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz.

Das muss mir mal einer erklären - Tiertransporte sind erlaubt (die Tiere verletzen sich dabei häufig), Töten und Schlachten der Tiere ist erlaubt... :(
 
Jackie schrieb:
Ach "vermutlich"? Aber erstmal "Kampfhund...". :D

es wird vermutet. richtig. aber das neuerdings immer ausgeschlossen wird, das es sich um einen listenhund handelt, finde ich nicht richtig.


Jackie schrieb:
Schlagt mich, aber hätt ich auch gemacht und dann beten, dass der Hund zu mir findet und mich keiner gesehen hat... :eg:

no comment :unsicher:


Jackie schrieb:
Das muss mir mal einer erklären - Tiertransporte sind erlaubt (die Tiere verletzen sich dabei häufig), Töten und Schlachten der Tiere ist erlaubt... :(

das eine hat mit dem anderen rein gar nix zu tun.
 
scully schrieb:
es wird vermutet. richtig. aber das neuerdings immer ausgeschlossen wird, das es sich um einen listenhund handelt, finde ich nicht richtig.

Nein, Scully, "Kampfhund" ist nun mal keine Rasse. Klar kann man sagen, dass es vermutlich eine Staff war, aber die deswegen muss die Schlagzeile nicht "Kampfhund..." heissen.

scully schrieb:
das eine hat mit dem anderen rein gar nix zu tun.

Ach?? Also getötet ist getötet, verletzt ist verletzt. Der Mensch DARF das den Tieren antun... Ich find, weder das, noch was der Hund getan hat in Ordnung, aber für mich gibt es, was die Tiere betrifft, keinen Unterschied.
 
Da hat Jackie Recht!

Da können wir doch auch die These aufstellen, alle Metzger, Schlachter, Massentierhalter usw und so fort freessen kleine Kinder...

Der Hund hat ja nun offenbar Jagdtrieb und es ist *******, daß der HH ihn dann nicht entsprechend an die Leine nimmt, darüber müssen wir sicherlich nicht diskutieren aber dann mit Tierschutz argumentieren (die Tiere sollte ja sicher nicht bis zu ihrem natürlichen Tod Spaß auf der Weide haben) und noch zu behaupten, daß er höchstwahrscheinlich auch auf Menschen losgeht ist doch schon wieder meinungbildendes Hinbiegen der Tatsachen!!!
 
Jackie schrieb:
Schlagt mich, aber hätt ich auch gemacht und dann beten, dass der Hund zu mir findet und mich keiner gesehen hat... :eg:


Ich hoffe du meinst das nicht ernst?? Das ist ein exrem feiges Verhalten.
Mathieu
 
Minime schrieb:
Ich hoffe du meinst das nicht ernst?? Das ist ein exrem feiges Verhalten.
Mathieu

Es ist mein Ernst. Und lieber feige, als Hund & Hundehaltererlaubnis verloren. Klar könnte man auch auf den Bauern zugehen und ihm den Schaden finanziell ersetzen, aber wenn er nicht mit sich reden lässt und trotzdem die Polizei ruft, dann hast Du ganz schlechte Karten. Die hast Du zwar genauso, wenn sie Dich stellen können, aber mit weglaufen hast Du wenigsten eine Chance für Dich und Deinen Hund. Was ist Dir wichtiger? Tapfer sein, oder Dein Hund?

Versetz Dich einfach in die Lage des HHs, vor allem, wenn der Hund ein Listie war.
 
Klar, aber ich wüsste nicht was tun. Vor allem käme es noch 100 mal schlimmer wenn sie mich dann erwischen. Außerdem kann es sein das der Hund bereits tot ist, vielleicht wurde er von einem der Bullen verletzt ist dann abgehauen und verblutet, und wenn er ne Steuermarke umhatte, hast du wieder die Arschkarte.
Mathieu
 
Ich würde "mich stellen" und mir eingestehen das es mein Fehler war und den Schaden so gut als möglich ersetzen, das ist wirklich das mindeste was man noch machen kann!

LG Veilchen
 
ich glaub ich platze gleich!
mein hund rennt wie`n begaster auf die weide, dann sehe ich, das er anfängt da zu wüten, und ich renne dann weg??????
ich sitze hier kopfschüttelnd vor dem pc, weil ich so eine meinung noch nie gehört habe...

da renne ich als HH doch hinterher, so schnell wie noch nie und wenn nötig schmeisse ich mich auf meinen hund, oder was weiß ich! jedenfalls würde ich alles versuchen ihn in dem moment zu mir zu kriegen!

nee....es will nicht in meinen kopf
 
scully schrieb:
ich glaub ich platze gleich!

Ja ich auch. Chiquita war einmal mit meiner Mutter auf einer Alm. Nie wieder geht sie ohne mich woanders hin! NIE wieder. Es gab einen Zaun um die Alm so einen kleinen Garten dort leinte meine Mutter Chiquita ab, sie passte zwar gut auf. Aber Chiquita folgt doch mir am meisten bin ja ihre Haupt Bezugsperson. Meine Mutter hat nur eine Tasse weggestellt und hopp war Chiquita über den Zaun und ist voll auf eine Ziegenherde losgegangen auf ein kleines. Wir wissen nicht ob sie nur spielen wollte? Meine Mutter sprang wie eine irre über den Zaun und fetze hinterher und packte Chiquita am Halsband. Die Ziegenherde war wahsinnig aufgescheucht rannte rum und das kleine verirrte sich im wald. meine Mutter sperrte Chiquita in die Alm (nicht zur Strafe!) und ging das Zieglein suchen sie suchte 5 Stunden! Dann fand sie es ganz alleine im Wald sitzen. Sie nahm es in ihre Arme und brachte es zur Herde runter dort wartete die Mutter auch schon, sie säugte das sichtlich geschwächte und hungrige Junge sofort. Alleine hätte es keine Nacht im Wald überlebt. Meine Mutter ging darauf hin zur Bäurin erzählte ihr von dem Missgeschick und entschuldige sich. Die Bäurin ihrem 17 Jährigen Sohn gehören die Ziegen und er liebt sie über alles bedankte sich für unsere Ehrlichkeit. Sie meinte es sei ja nichts passiert und es ist nicht weiter tragisch. Im Jahr davor hatte ein freilaufender Schäferhund von Urlaubern eine Ziege geschnappt und gerissen :( Die Besitzer haben sich weder entschuldigt noch sonstwas :sauer:

wütend Veilchen
 
Jackie schrieb:
Es ist mein Ernst. Und lieber feige, als Hund & Hundehaltererlaubnis verloren.

Sorry, aber wenn Du Dich wirklich so verhalten würdest, hast Du Hund und Hundehaltererlaubnis gar nicht verdient. Unglaublich... :sauer:
 
Klar Scully, Du springst in eine panische Bullenherde rein. :rolleyes: Absolut! :unsicher:

Minime: Der Gedanke mit dem verletzten / verblutenden Hund ist natürlich richtig. :(

Veilchen: Sich bei sowas zu stellen, ist wie Selbstmord. In vielen VOs steht, wenn ein Hund andere Tiere tötet (od. so ähnlich) gilt er als "gefährlicher Hund" und er bekommt dieselben Auflagen wie ein Liste 1 Hund ohne Wesenstest. Und meinst Du, der Mann bekäme dann die HH-erlaubnis? Ich glaubs nicht. Nee, ich hätt wirklich zuviel Schiss, dass ich meinen Hund verlieren würde.

Honesty:
Sorry, aber wenn Du Dich wirklich so verhalten würdest, hast Du Hund und Hundehaltererlaubnis gar nicht verdient.

Das erklärst Du mir jetzt aber mal bitte ganz genau.
 
Ich habe jetzt mal länger über die besagte Situtation nachgedacht und würde mich stellen. Der Hund würde warscheinlich, nachdem ich die Kosten+ Entschädigung gezahlt hätte, zu einem Listi kat1 ohne WT werden. Ich würde mich natürlich dafür einsetzen den Hund behalten zu dürfen. Würde mich nochmals dem WT unterziehen, usw. Würde aber keinstenfalls weglaufen. Das wäre absolut feige. Außerdem hätte ich ein schlechtes Gewissen wegen diesem Bauer.
Ich glaube wegrennen wäre der entschieden falsche Weg.
Mathieu
 
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