Jagd auf Elfenbein: So unerbittlich wie seit 20 Jahren nicht mehr

Also in den Elefantengebieten, in denen ich gelebt habe, gibt es mehr als genug Löwen.
Die greifen aber keine Elefanten an, weil sie -im Gegensatz zu Hyänen beispielsweise- zu großen Teilen Aasfresser sind. Wenn sie selbst jagen, dann die Beute, die am erfolgversprechendsten ist.
Ausgewachsene Elefanten haben keinen natürlichen Feind, Jungtiere werden von der Herde beschützt, also nur in Extremfällen angegriffen.

Da die umweltverträglichen Zahlen der Elefanten teils um das 5fache überschritten werden, z.B. im Chobe-Park (Quelle: Wikipedia), ist keine Zeit, um erst viele Jahre über natürliche Feinde nachzudenken, selbst wenn die nicht da wären.

@alphatierchen: Nochmal: Wie lautet dein konstruktiver Vorschlag? Mittels Waffengewalt eine Schneise in die afrikanische Bevölkerung zu schlagen, damit die Elefanten frei wandern können??

LG
Mareike

alphatierchen, wie wäre es denn, wenn du deine an mich gerichteten unterstellungen mal mit zitaten meiner person untermauerst?
und es bleibt nach wie vor die frage, was DU tun willst....du bist jetzt mehrmals dazu aufgefordert worden, hast aber ausser deinen unterstellungen nichts von belang dazu sagen können....also?

bones schrieb:

Also in den Elefantengebieten, in denen ich gelebt habe, gibt es mehr als genug Löwen.
Die greifen aber keine Elefanten an, weil sie -im Gegensatz zu Hyänen beispielsweise- zu großen Teilen Aasfresser sind.

LG
Mareike

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Wie gesagt, dein Link

Da der Mensch jedoch die Raubtiere (die von der Natur gestellten positiv nachhaltigen Jäger) verdrängt, z.B. Hyänen, Geparden, Leoparden und Löwen, und es schwierig (aber nicht unmöglich) ist, dass Mensch und Raubtier „zusammenleben“, ist es unsere Pflicht, die Rolle der positiv nachhaltigen Jäger zu übernehmen, die Rolle des Löwen zum Beispiel. Der Löwe ist ein direkter Feind des Elefanten und hat somit über Jahrtausende hinweg dafür gesorgt, dass die Elefanten, indem er sie im Gleichgewicht mit der Gesamtheit gehalten und die Schwachen positiv nachhaltig gejagt hat, erhalten blieben. Er war und ist noch immer einer der wahren Elefantenschützer. Aus dieser Verantwortung darf Mensch sich nicht herausziehen, also nicht die eine Tierart (Löwen) verdrängen und bedrohen und dadurch auch ein zweites Tier, nämlich den Elefanten, wegen Überpopulation bedrohen.

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btw..Löwen jagen, wie im Artikel auch schon angedeutet, durchaus Elefanten. Das ist schwierig zu filmen (weil in der Regel nachts), aber die Jouberts haben es geschafft.

Faszinierende Bilder

Löwenrudel jagt Elefant

http://www.youtube.com/watch?v=YOE4RzS7JPY

danke guglhupf.....ich dachte schon,dass ich in der schule nicht aufgepasst habe

es gibt keine zaeune die elefanten von menschen fernhalten, es gibt keine zaeune die menschen vor tigern schuetzen KOENNTEN, klar wenn zu kleiner lebensraum, und uebrigens neben der jagd waere vll der erhalt der letzten reservate auch ein stuetzpfeiler der nachhaltigkeit. menschen und grosse wilde tiere auf engen raum fuehrt zu konflikten bei denen immer die tiere den kuerzeren ziehen.

ich kann bones argumentation ja noch nachvollziehen auch wenn sie immer doch etwas einfach ist, nur bei daya scheint das alles noch extremer.

noch ein kleiner gedanke am rande, in afrika sterben jaehrlich sehr viel mehr menschen an hunger als durch wildtiere. ich denke sogar dass die wenigsten probleme afrikas durch seine natur enstanden sind. diese natur ist ein ebenso grosser schatz wiedie zahlreichen rohstoffe und edelsteine die noch unter der afrikanischen erde ruhen.

ueber eins sind wir uns doch alle klar, die reservate sind zu klein fuer de darin lebenden tiere, oder nach der umgekehrten logik, es gibt zu viele tiere fuer zu kleine reservate.

wie sieht also ide zukunft aus? man nehme die natur stecke sie in kleine umzaeunte territorien und alles was ausserhalb dieser oasen lebt hat pech gehabt. und auch wenn es zuviele drinnen gibt werden diese getoetet. die natur ist natuerlich nicht in der lage sich in so beengtem raum selbst zu regulieren. aber wir koennen die welt doch nicht in jagdpachten aufteilen...

und die methode funktioniert eh nicht, man sieht es ja an der aktuellen lage (nun werden die jaeger natuerlich sagen, aber ohne jagd waere es noch schlimmer) aber warum kommt es denn zu wildschweinplagen wenn die jagd doch funktionniert. warum koennen neozoen (wie auch neophyten) denn so massiv ausbreiten? weil die natur sich nicht einfach vom menschen regulieren laesst, das einzige was wir bisher geschafft haben ist die natur zu immer krasseren reaktionen zu noetigen indem wir scheinbar alles durcheinander bringen. sorry aber ich fuehl mich persoenlich so ein bisschen wie ne krebszelle diesen planetens. und euch andre seh ich auch so, nicht persoenlich nehmen. uebrigens ein krebs der sich unaufahltssam ausbreitet, und der irgendwann den koerper augezehrt hat den er befallen hat. (nun kennt man ja auch krebsarten die ansteckend sind also wer weiss, vielleicht befallen wir ja bald den naechsten planeten: D

klar waere der planet auch nicht harmonischer ohne uns, aber er waere dch wohl noch etwas vielfaeltiger und etwas lebendiger. jede art die wir ausgleoscht haben, ist schliesslich fuer immer verloren. und jedesmal wenn eine tierart ausstirbt, wird die erde wieder ein bisschen leerer. ich finde die vielfalt sollte dem menschen dann vll doch wichtiger sein, als die nachhaltigkeit (denn wir wissen nicht was die zukunft bringt, wenn wir versuchen das heute zu veraendern. lieber will ich also an schutz denken, wenn ich versuche etwas gutes zu tuen, als das problem mit mord zu loesen. der pulli mag mir naeher sein als die jacke aber ich brauch beides wenn ich nicht erfrieren will.

@alphatierchen: ich danke Dir fuer Deine Beitraege, ersparen mir viel Schreibarbeit

wenn es denn wirklich halbwissen wäre...oh mann, seufz...
also, von vorne: warum breiten sich neozoen aus? weil ihre natürlichen lebensräume zu klein sind, oder weil der mensch sie einschleppt, wo sie nicht hingehören...

und woher willst du wissen, das die jagd auf elefanten in afrika kein lösungsansatz ist? zumal derzeit lediglich schadelefanten , und daher in geringsten mengen entnommen werden, kannst du das mangels erfahrungswerten kaum behaupten.

und du kannst dich drehen und winden , wie du willst, du hast die frage von bones und mir NICHT beantwortet, was willst DU besser, bzw anders machen?

Schadelefanten,ist das so etwas wie ein Problembär?

schadelefanten .... entnommen

entnommen??? ...und wo sind sie jetzt?


sorry,konnte ich mir nicht verkneifen.....

Bei uns haben die Löwen, Leoparden und anderen Raubtiere keine Elefanten gejagt, wir sind fast täglich im Nationalpark gewesen und eine Elefantenkarkasse wäre aufgefallen. Ich habe in der Zeit keinen einzigen toten Elefanten gesehen, und auch die Ranger nicht.
Warum sollten die Löwen dieses Risiko auch eingehen, es gab genug andere Beute oder eben Aas.
Wer Tierdokus mag sollte sich mal "Eternal Enemies" ansehen, ein Wahnsinnsfilm über Hyänen und Löwen (englisch: http://www.amazon.de/dp/B00004CMHT/?tag=ksamazon-21)

Die Jagdmethoden der illegalen Jagd sind übrigens ganz toll: Die ursprüngliche Bevölkerung in Namibia's Norden gräbt ein altes Ölfass ein und schneidet den Deckel sternförmig ein. Tritt ein Elefant da hinein bleibt er mit dem Bein hängen, so lassen sie ihn dann in der Sonne liegen bis er verhungert ist. So gehen die Völker mit dem Wild um, die "in Harmonie mit ihrer Natur leben".
Das Elfenbein fällt übrigens nur nebenbei an, bei uns ging es denen um das Fleisch.

alphatierchen schrieb:

noch ein kleiner gedanke am rande, in afrika sterben jaehrlich sehr viel mehr menschen an hunger als durch wildtiere.

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Kleiner Gedanke zwecks Vollständigkeit: Afrika ist ein riesengroßer Kontinent.
Vermutlich fällt es vielen schwer sich die Größe überhaupt vorzustellen. Beispiel: Namibia ist 2,5 mal so groß wie Deutschland, bei 1,9 Mio Einwohnern (von denen 300.000 in Windhoek leben).

1,5 Mio Einwohner (Berlin hat 3,5Mio) verteilen sich also auf 2,5mal Deutschland. Einfach mal vorstellen - man kann da tagelang durch's Land fahren ohne einem einzigen Menschen oder irgendeinem Hinweis auf Menschen zu begegnen - herrlich.

"Menschen und grosse wilde Tiere auf engem Raum" ist also im Falle Namibia's ein wenig übertrieben - und wandern können die Elefanten auch. Nicht grenzenlos, aber ein paar tausend Kilometer sind schon drin.

LG
Mareike

neozoen sind immer (immer ehrlich) vom menschen eingebuergert, sonst sind es keine neozoen...

EDIT wieso eigetlich entnommen? erschossen oder entnommen sind fuer mich nichtdas gleiche

für dich nicht, aber das spielt keine rolle.

@alphatierchen: ich kann ja nicht alle Beitraege hier lesen, habe jedoch das Gefuehl, dass man von Dir jetzt einen Loesungsansatz fuer Gesamt-Afrika einfordert ... stimmt das?

sorry,daya,es spielt schon eine rolle ,ob man entnimmt oder erschiesst/erlegt/tötet/abschiesst ... (sagt/schreibt)
"entnimmt" hört sich natürlich netter an ....
es ist ein verharmlosender sprachgebrauch,wenn nicht gar verlogen.

LG

man kann jemandem das herz entnehmen dann ist er tot aber das wort entnehmen mit erschiessen gleichzu setzen ist mehr als nur beschoenigen...

pommel das siehst du ganz richtig so daya hat da wohl was verwechselt, ich will gar keine loesung ich will bloss die weltherrschaft. ich frag mich bloss wie das mit dem fakt zusammenpasst dass das was ich denke gar keine rolle spielt. klingt ein bisschen schizophren aber gut. um es mal ganz klar zu sagen, ich habe KEINE loesung fuer den afrikanischen kontinent und selbst wenn ich eine haette -und meiner meinung nach ist die einzig wirklich nachhaltige idee den bevoelkerungswachstum zu stoppen und sogar vielleicht in zukunft rueckgaengige bevoelkerungszahlen zu haben. dasist zwar eine wenn nicht sogar DIE loesung aber wi verklicker ich dass denn 6 millarden menschen? *kopfkratz* also meine loesung ist utopisch und deswegen wird man wohl auch in zukunft tiere entnehmen und menschen werden sich gegenseitg entnehmen, wenn naemlich nix mehr zu essen da ist... (nochmal je mehr menschen es gibt es weniger biomasse ist fuer andre lebensformen uebrig... etwas einfach ausgedrueckt)

oh mutti, das leben kann so kompliziert sein...?!
also: ist dir bewusst, das die elefanten HEUTE gewildert werden?
wie soll denen deine idee in 20-30 jahren helfen , die es in "zukunft" braucht?
und bitte leg mir nichts in den mund , was ich nicht geschrieben/gesagt habe....nicht was du denkst, spielt keine rolle, sondern deine sicht der begrifflicheiten spielt für(aufpassen!) MICH keine rolle.
und definier mal,was du unter "biomasse" verstanden haben willst...irgendwie klingen deine letzten beiträge sehr nach merkwürdiger weltuntergangshypothese...
ich sage, die lösung, den elefanten JETZT zu erhalten, ist die legale jagd; du sagst, alles blödsinn, kannst aber nichts durchführbares dagegen setzen....findest du das nicht ein wenig kindisch?

zitat wiki:

"Biomasse bezeichnet die Gesamtheit der an organischem Material in einem definierten , das synthetisiert wurde. Sie enthält also die Masse aller Lebewesen, der abgestorbenen Organismen ( ) und die ."

aaalso danke erstmal wieder fuer die netten worte, also hier meine kindische weltuntergangstheorie:

wenn du dir die welt als geschlossenen behaelter vorstellst (ist sie zwar nicht ganz aber lassen wir das mal beiseite, dann kann sich das leben zwar veraendern (lebewesen sterben, ihre biomasse kommt zurueck in den kreislauf und wird zu neuem leben umgewandelt, naemlich in dem es andren kreaturen als nahrung dient. wenn nun eine art sich eplosionsartig vermehrt verbraucht sie mehr biomasse. je mehr sich eine art ausbreitet, desto invasiver wird sie quasi, da sie immer mehr biomasse verschlingt und diese folglich in immer mehr individuen der eignen art umwandelt. sei es nun indem wir direkt andre tiere essen oder aber pflanzen, sei es indem wir tanken oder haeuser bauen, wir verbrauchen mehr energie als irgendeine andre lebensform (energie ist schliesslich das in das wir die biomasse umwandeln)

und im endeffekt wird die biomasse, da sie nicht von aussen ersetzt werden kann, folglich irgendwo fehlen. das passiert sehr direkt (dort won der mensch sich ausbreitet verschwinden meist die mehrzahl der groesseren saeugetiere) oder indirekt (dort wo der mensch sich ausbreitet schwinden die waelder und auch kleine arten verschwinden unbemerkt. aber auch die rohstoffe wie oel und mineralien sind nicht unendlich vorhanden.. und wir vergiften unseren planeten, und sorgen nebenbei fuer eine strahlende zukunft. willst du echt nicht vertstehen dass wir von einer intakten natur abhaengen?

einfacherer gesagt, wenn wir nicht irgendwann ganz allein auf diesem planet sein wollen (ich persoenlich haett da echt sorge, dass einige dann auf die idee kaemen eigne artgenossen.. na sagen wir mal zu entnehmen...

so, das war nun aber eine lange gute nacht geschichte. (eine sehr gute antwort auf die frage ob ich das nicht ein wenig kindisch finde, wie ich finde )

so good night so long

und eins noch wenn wir diskutieren geht das nur wenn man einander versteht also muessen wir uns auf begriffe einigen. die tatsache, dass begrifflichkeiten die fuer mich essentiell sind fuer dich keine rolle spielen, macht genau das aber unmoeglich.. nix fuer ungut

vielleicht hab ich es überlesen, aber dir ist schon klar, das laut physik energie nicht verschwindet, sondern nur ihre form ändert?(vereinfacht ausgedrückt)
zudem drehen wir uns im kreis, meine fragen zu den elefanten(um die gings hier eigentlich!) hast du nicht beantwortet.