Die Jagd als Weltkulturerbe

Yannik

10 Jahre Mitglied

• 12. Juni 2017

• #1

 

SaSa22

• 26. April 2024

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Hi Yannik ... hast du hier schon mal geguckt?

toubab

10 Jahre Mitglied

• 12. Juni 2017

• #2

Das treibt aber blueten, ich glaube das ich auch einen antrag stelle, ich fuehle mich auch wie ein unesco kultur erbe.

 

S

snowflake

... wurde gelöscht.

• 12. Juni 2017

• #3

Die spinnen, die Jäger.

 

Pyrrha80

15 Jahre Mitglied

• 12. Juni 2017

• #4

Als Thüringer versteck ich mich jetzt mal und hoffe, ich werde nicht als solcher erkannt.

... die spinnen doch!

 

Crabat

10 Jahre Mitglied

• 12. Juni 2017

• #5

Nun, das Schützenwesen und die Falknerei sind bereits Kulturerbe. Übrigens genauso wie Skatspielen, Amateurchorsingen und Märchenerzählen.
Also weithergeholt ist das jetzt nicht mit der Jagd. Ich finds nur schwierig dass es das komplette Jagdwesen umfassen soll und nicht einzelne Jagdarten. Aber....Amateurchorsingen.

 

DobiFraulein

10 Jahre Mitglied

• 12. Juni 2017

• #6

Crabat schrieb:

Übrigens genauso wie Skatspielen, Amateurchorsingen und Märchenerzählen.

Zum Vergrößern anklicken....

 

S

snowflake

... wurde gelöscht.

• 12. Juni 2017

• #7

Ja schön, da kann man auch gepflegt wtf denken. Aber mal grundsätzlich, finde ich singen als Kultur jetzt weniger abwegig als Tiere totschießen. Das finde ich im Gegenteil ziemlich archaisch.

 

Crabat

10 Jahre Mitglied

• 12. Juni 2017

• #8

"Die Jagd" ist aber nicht nur "Tiere totschiessen", aber selbst wenn..."archaisch" ist ziemlich viel auf der Liste. Deswegen stehts ja drauf.

 

S

snowflake

... wurde gelöscht.

• 12. Juni 2017

• #9

Ja ja. Ist bestimmt kulturell hochstehend, die Angelegenheit, und ich verstehs nur nicht.

 

Crabat

10 Jahre Mitglied

• 12. Juni 2017

• #10

Die Jagd ist doch in Deutschland ziemlich geprägt von langen Traditionen, teilweise auch Folklore. Das ist ja ua auch einer ihrer Kritikpunkte. Das jetzt abzusprechen, wäre für "Jagdgegner" kein sinnvoller Schachzug

 

krokodil

10 Jahre Mitglied

• 12. Juni 2017

• #11

Crabat schrieb:

Amateurchorsingen.

Zum Vergrößern anklicken....

*hüstel* Du weißt aber schon, daß es sehr gute Chöre gibt, die aus Amateuren bestehen? Die mit den besten Solisten der Welt auftreten? CDs einspielen?

 

Crabat

10 Jahre Mitglied

• 12. Juni 2017

• #12

Jaja, es gibt auch gute Skatspieler. Und gute Fladenbrotbäcker (Fladenbrotbacken steht auch drauf ).

 

krokodil

10 Jahre Mitglied

• 12. Juni 2017

• #13

Kulturbanause!

Hmmmm, also ich persönlich finde Verdi oder Bach zu singen schon 'nen Ticken anspruchsvoller als Fladenbrot zu backen. Vielleicht sollte ich mich mal mit der Kunst des Fladenbrotbackens auseinandersetzen ...

Sorry, btt

 

Crabat

10 Jahre Mitglied

• 12. Juni 2017

• #14

Geht ja nicht um "anspruchsvoll" bei der Liste. Und letztendlich ist für die Menschheit Brot wohl wichtig und folgt einer langen Tradition.

 

Coony

15 Jahre Mitglied

• 12. Juni 2017

• #15

Crabat schrieb:

"Die Jagd" ist aber nicht nur "Tiere totschiessen", aber selbst wenn..."archaisch" ist ziemlich viel auf der Liste. Deswegen stehts ja drauf.

Zum Vergrößern anklicken....

Vor allem sind es (in Thüringen) nur 3 Wildschweine und nur knapp 4 Rehe pro Jäger in 12 Monaten - wirklich viel ist das nicht. Selbst wenn Hasen, Enten und Fasane dazukommen ich hätte doch mit deutlich mehr gerechnet.

 

HSH2

KSG-HSH-Nerd™

10 Jahre Mitglied

• 13. Juni 2017

• #16

Coony schrieb:

Vor allem sind es (in Thüringen) nur 3 Wildschweine und nur knapp 4 Rehe pro Jäger in 12 Monaten - wirklich viel ist das nicht. Selbst wenn Hasen, Enten und Fasane dazukommen ich hätte doch mit deutlich mehr gerechnet.

Zum Vergrößern anklicken....

Was denkst du, welche Verrenkungen ich machen muß, damit ich meine jährliche Sau und das Reh in die Truhe bekomme.

 

Coony

15 Jahre Mitglied

• 13. Juni 2017

• #17

HSH2 schrieb:

Was denkst du, welche Verrenkungen ich machen muß, damit ich meine jährliche Sau und das Reh in die Truhe bekomme.

Zum Vergrößern anklicken....

Glaub ich dir bei den Zahlen sofort.
Aber es widerspricht halt dem Bild des schießwütigem Jäger, der ballernd durchs Revier zieht. 7 Tiere in 12 Monaten alle 2 Monate eins.
Selbst wenn man die Statistik bereinigt ist das immer noch nicht viel.

 

Meizu

• 13. Juni 2017

• #18

Ich finde das gar nich so abwegig. Jagd ist doch irgendwie Kultur - Erbe.

 

lektoratte

KSG-Geekgirl™

15 Jahre Mitglied

• 13. Juni 2017

• #19

Eben - das Erbe muss ja nicht jedem heute noch zusagen... das tut ein echtes Erbe ja auch nicht immer.

Aber es hat ja durchaus auch in der Alltagskultur prägenden Einflüsse gehabt und hat sie teils immer noch.

 

Meizu

• 13. Juni 2017

• #20

Zumal Jagd ja nun wirklich nicht nur "Tiere erschiessen" im Sinne reiner Selbstversorgung ist. Jagd ist doch derart durchtränkt von Tradition und damit Kultur. Ich habe nun wirklich nicht viel Ahnung von Jagd, aber da gibt es doch zahlloses was für sich allein genommen Kulturgut/Wissen/Fertigkeit/Tradition ist. Vom Jagdhundewesen über das Rumpiepsen mit so einer Mäuselpfeiffe bis zu Liedgut und wer weiß was es sonst noch so alles in der Jägerschaft gibt.

Ob es nun ein "Weltkulturerbe" sein muss, wer weiß. Aber man kann es allemal als "Deutsches Kulturgut" bezeichnen, da es seit Ewigkeiten zu unserer Geschichte gehört.