Birgit
Der junge Mann, der in unserer Gasse sozusagen gegenüber meinem Küchenfenster wohnt, hat schon vor einem halben Jahr erzählt, dass er auch einen Hund möchte. Ein Dobermann sollte es sein!
Da er noch nie einen Hund hatte und eine gemeinsame Bekannte von uns (die bei mir in der Fundtieranlage Hunde ausführt) mir ganz deutlich gesagt hat, dass sie ihn nicht dafür geeignet hält, weil er immer schnell begeistert ist und die Begeisterung bei den kleinsten Schwierigkeiten sofort stark nach lässt, habe ich ihm keinen Hund aus unserer Fundtieranlage gegeben.
Sonntag früh seh ich ihn mit einem Welpen, er kommt sofort auf mich zu und überschüttet mich mit Fragen. Er hatte den Welpen am Vortag angeblich von einem Tierschutzverein irgendwo außerhalb bekommen und war schon völlig fertig, denn der machte andauernd in die Wohnung.
Der Welpe ist 6 Wochen alt!
Er hat mir auf Nachfrage auch den Vertrag gezeigt. Da steht zwar "Tierschutzvertrag" drüber, aber unter Abgebender steht eine Privatperson. Die Mutterhündin soll aus sehr schlechter Haltung krank und trächtig rausgeholt worden sein und die Welpen nicht mehr an die Milchbar gelassen haben. Das halte ich nicht für einen Grund, die Welpen in diesem Alter zu vermitteln. Man hätte die Kleinen doch noch zusammen lassen können, auch wenn die Mama nicht mehr mitmachen kann.
Trotzdem ich und unsere gemeinsame Bekannte ihm nun natürlich so gut wie möglich helfen werden, ich hab ihm auch schon die "Grundausstattung" an Lesestoff gegeben, seh ich schon ganz deutlich, dass das nicht gut geht. Schließlich hatte er nach seinem vor einem halben Jahr geäußerten Wunsch ja schon genügend Zeit sich mit den Grundvoraussetzungen der Hundehaltung zu beschäftigen.
Da er arbeitslos ist, hätte er auch gerne bei mir in der Fundtieranlage mal in Fragen Hundehaltung schnuppern können.
Ich bin jedenfalls sauer. Wenn ich die Sache richtig einschätze, landet der Hund eines nicht zu fernen Tages im Tierheim oder sonstwo, weitergegeben an irgend einen Kumpel, der genauso wenig Ahnung hat.
Die richtige Adresse für eine Welpenspielgruppe hab ich ihm schon besorgt, da kann er natürlich erst hin, wenn der Kleine geimpft ist. Conni und ich werden ihm jede nur mögliche Hilfe angedeihen lassen, aber ich seh trotzdem schwarz.
Da ich noch nie so einen jungen Welpen allein gehalten habe, aber unter Euch bestimmt einige sind, die Welpen aus Notsitutionen in diesem Alter aufgenommen haben, frag ich Euch mal nach Tipps, gibt es zu Einzelhaltung eines so jungen Kerlchens ein paar Ratschläge von Euch?
Da er noch nie einen Hund hatte und eine gemeinsame Bekannte von uns (die bei mir in der Fundtieranlage Hunde ausführt) mir ganz deutlich gesagt hat, dass sie ihn nicht dafür geeignet hält, weil er immer schnell begeistert ist und die Begeisterung bei den kleinsten Schwierigkeiten sofort stark nach lässt, habe ich ihm keinen Hund aus unserer Fundtieranlage gegeben.
Sonntag früh seh ich ihn mit einem Welpen, er kommt sofort auf mich zu und überschüttet mich mit Fragen. Er hatte den Welpen am Vortag angeblich von einem Tierschutzverein irgendwo außerhalb bekommen und war schon völlig fertig, denn der machte andauernd in die Wohnung.
Der Welpe ist 6 Wochen alt!
Er hat mir auf Nachfrage auch den Vertrag gezeigt. Da steht zwar "Tierschutzvertrag" drüber, aber unter Abgebender steht eine Privatperson. Die Mutterhündin soll aus sehr schlechter Haltung krank und trächtig rausgeholt worden sein und die Welpen nicht mehr an die Milchbar gelassen haben. Das halte ich nicht für einen Grund, die Welpen in diesem Alter zu vermitteln. Man hätte die Kleinen doch noch zusammen lassen können, auch wenn die Mama nicht mehr mitmachen kann.
Trotzdem ich und unsere gemeinsame Bekannte ihm nun natürlich so gut wie möglich helfen werden, ich hab ihm auch schon die "Grundausstattung" an Lesestoff gegeben, seh ich schon ganz deutlich, dass das nicht gut geht. Schließlich hatte er nach seinem vor einem halben Jahr geäußerten Wunsch ja schon genügend Zeit sich mit den Grundvoraussetzungen der Hundehaltung zu beschäftigen.
Da er arbeitslos ist, hätte er auch gerne bei mir in der Fundtieranlage mal in Fragen Hundehaltung schnuppern können.
Ich bin jedenfalls sauer. Wenn ich die Sache richtig einschätze, landet der Hund eines nicht zu fernen Tages im Tierheim oder sonstwo, weitergegeben an irgend einen Kumpel, der genauso wenig Ahnung hat.
Die richtige Adresse für eine Welpenspielgruppe hab ich ihm schon besorgt, da kann er natürlich erst hin, wenn der Kleine geimpft ist. Conni und ich werden ihm jede nur mögliche Hilfe angedeihen lassen, aber ich seh trotzdem schwarz.
Da ich noch nie so einen jungen Welpen allein gehalten habe, aber unter Euch bestimmt einige sind, die Welpen aus Notsitutionen in diesem Alter aufgenommen haben, frag ich Euch mal nach Tipps, gibt es zu Einzelhaltung eines so jungen Kerlchens ein paar Ratschläge von Euch?