Original geschrieben von Puppyclip
Dogchief, nun haste mich aber enttäuscht.
Was soll denn der Satz, dass es bei einem Dackel noch gehen möge, bei einem anderen Hund jedoch ins Auge gehen kann?
Hey Puppy, Sweety,
der Spruch war nicht von mir!
Was mich an den ganzen Argumenten ein wenig stört ist, dass ihr immer von euren Hunden ausgeht.
Pudel sind nicht unbedingt als die Fremdenfeindlichsten verschrieen. Nimm dir ein Rudel Ridgebacks ins Haus und du verstehst den Spruch: Ridgebacks machen manchmal einsam!
Man kann und darf nicht immer die eigenen Hunde im Kopf haben, wenn man von "den Hunden" oder "den Welpen" spricht.
Nehmen wir mal die Aussage von Dr. Ian Dunbar: Ein Welpe sollte in den ersten 12-14 Wochen seines Lebens einzeln und alleine und jeder für sich je 100 verschiedene Menschen und Tiere kennengelernt haben.
Macht bei einem 10er Wurf 2000 Begegnungen , die der Züchter provozieren/trainieren/inszenieren oder wie auch immer müsste.
Ich kenne keinen Züchter der das leisten kann. In der Wurfgeschwistergruppe schafft er vielleicht die Hälfte, wenn er seeeeeeeeeeeeehr engagiert ist.
Ich will hier keinen Züchter an die Karre pieseln oder schlecht machen. Versteht mich bitte nicht falsch.
Ich versuche nur meinen Standpunkt zu erklären. Und darum bin ich dafür, den Welpen die bestmögliche Sozialisation zu bieten, die möglich ist. Das würde natürlich genau dieses Engagement von dem neuen Besitzer des Welpen erfordern.
Kann man natürlich in 99,9% der Fälle vergessen, weil die meisten Welpenkäufer schon mit der Stubenreinheit völlig überfordert sind.
Ich für mich beanspruche aber den Welpen so früh wie es nur geht, am besten vor der 6. Lebenswoche, weil ich dem Hund das Geforderte auch bieten würde/werde!
Auch auf die Gefahr hin*schielzuBiggi* mit dem Gesetz in Konflikt zu geraten. Andererseits: Wer SoKas liebt und trainiert steht eh mit einem Bein im Bau ! Zumindest nach den Wünschen der Spiegelredakteure!
Wie gesagt: Es ist und bleibt ein schwieriges Thema und es wird immer die einen Extremen geben und die Anderen werden ihren Standpunkt auch sehr vehement verteidigen.
Generell bin ich erst mal für einen Sachkundenachweis für ALLE Züchter. Dann eine Führerscheinprüfung für alle die sich einen Hund, egal ob Welpe oder erwachsener, zulegen wollen.
Und dann eine Ausbildung und Anerkennung des Berufes des Tiertrainers!
Damit wären die größten Sorgen um Hunde aller Rassen, Ensatzgebiete/zwecke abgedeckt.
Und dann muss das Heimtierzuchtgesetz her! Weg von den Hinterhofvermehrern, Schulung der Hobbyisten und Strenge Überwachung der professionellen Züchter!
Ooooooooops, soviele Wespennester wollte ich vor dem Zubettgehen gar nicht anpieksen.
Egal. Das ist meine persönliche, private Meinung. Sie ist gegen niemanden aus diesem oder einem anderen Forum gerichtet, sondern stellt nur dar, was und wie ich mir eine vernünftige, gesunde Zucht mit der entsprechenden Welpenvermittlung ganz grob vorstelle.
Friedvolle Grüße
Dieter