Hundekauf doch falsch?

Aber würden die überhaupt einen Hund irgendwo hingeben, wo solche Zweifel auftreten ?

Nein - aber als die TE sich dort vorgestellt hat, hatte sie die Zweifel ja auch noch nicht. Die bekam sie ja nach eigener Angabe erst nach der Zusage für einen Welpen!

Weswegen ich auch nicht denke, dass sie beim Züchter nachgefragt hat, ob sie den Hund zurückgeben kann, denn daran hat sie bei der Vorstellung ja noch gar nicht gedacht - sondern dass der Züchter das ihr bei der Vorstellung so mitgeteilt hat, wie er es eben allen Interessenten mitteilt.

Das wäre so mein Gedankengang gewesen.

Was der Züchter entscheidet, wenn sie jetzt nachfragen sollte, steht ja noch auf einem ganz anderen Blatt.
 
  • 16. Juni 2024
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Hi lektoratte ... hast du hier schon mal geguckt?
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Ein Züchter sollte natürlich keinen Welpen verkaufen, wenn beim Käufer massive Zweifel vorhanden sind und bereits vor dem Kauf deutlich nach einer Rückgabemöglichkeit gefragt wird.
Aber es macht sehr wohl einen gtuen Züchter aus, den Käufer über diese Möglichkeit ungefragt zu informieren oder das gar im Kaufvertrag festzuhalten, damit der Welpe im Fall der Fälle eben nicht mit 13-14 Wochen auf ebay Kleinanzeigen landet, sondern zurück zum Züchter geht.
 
Nein - aber als die TE sich dort vorgestellt hat, hatte sie die Zweifel ja auch noch nicht. Die bekam sie ja nach eigener Angabe erst nach der Zusage für einen Welpen!

Weswegen ich auch nicht denke, dass sie beim Züchter nachgefragt hat, ob sie den Hund zurückgeben kann, denn daran hat sie bei der Vorstellung ja noch gar nicht gedacht - sondern dass der Züchter das ihr bei der Vorstellung so mitgeteilt hat, wie er es eben allen Interessenten mitteilt.

Das wäre so mein Gedankengang gewesen.

Was der Züchter entscheidet, wenn sie jetzt nachfragen sollte, steht ja noch auf einem ganz anderen Blatt.

Danke fürs edit, kann ich mir das sparen. :lol: ja, sehe ich ganz genau so.
 
Aber würden die überhaupt einen Hund irgendwo hingeben, wo solche Zweifel auftreten ? Ich als Züchter könnte es wahrscheinlich nicht. Du kanntest ja deinen Mann vor diesen jeweils großen Entscheidungen und wusstest, wie seine Zweifel einzuordnen sind. Der Züchter kennt die Käufer ja gar nicht.
Deswegen hatte ich ziemlich zu Anfang schon geschrieben: Bei mir (als ich noch züchtete) wäre sie als Welpenkäuferin raus.

Man kann als Züchter den Interessenten eh nur bis vor die Stirn gucken. Man hat bei unbekannten Menschen immer ein Risiko. Das man so weit wie möglich zu minimieren versucht. Ich kenne mich einigermaßen mit Hunden und Zucht aus, Psychologe bin ich nicht. Deshalb verlässt man sich auf sein Bauchgefühl - das kann natürlich auch trügen, aber dann mache ich mir keine Vorwürfe, weil ich ja vorher zu 100% sicher war, mit diesem Welpeninteressenten klappt es.

Aber wenn ich mir von Anfang an schon nicht sicher bin, dann lasse ich es.
 
Wenn die TE sich aber bis zur Zusage eines Welpen absolut sicher war, dass sie einen Hund wollte, kann man keinem einen Vorwurf machen. Ihr nicht, weil sie nicht gelogen hat und dem Züchter ebensowenig.

Ich denke aber auch, wenn sie die Zweifel in dieser Stärke da schon gehabt hätte, wäre sie gar nicht erst hingefahren!

Aber ich sehe immer noch nicht, dass sie damit, dass sie jetzt welche hat, automatisch zu einer Person wird, die auf keinen Fall einen Hund halten sollte.
 
Ein Züchter sollte natürlich keinen Welpen verkaufen, wenn beim Käufer massive Zweifel vorhanden sind und bereits vor dem Kauf deutlich nach einer Rückgabemöglichkeit gefragt wird.
Aber es macht sehr wohl einen gtuen Züchter aus, den Käufer über diese Möglichkeit ungefragt zu informieren oder das gar im Kaufvertrag festzuhalten, damit der Welpe im Fall der Fälle eben nicht mit 13-14 Wochen auf ebay Kleinanzeigen landet, sondern zurück zum Züchter geht.

Eben und genau diese massiven Zweifel sind bei der Interessentin vorhanden.

Ob sie nach der Möglichkeit, den Hund zurückzugeben, gefragt hat oder der Züchter das selbst angeboten hat, habe ich hier nicht gelesen. Wochen vor Abholung des Welpen, quasi bei den ersten Kontakten darauf hinzuweisen, dass der Hund zurückgegeben werden kann, halte ich für unüblich. Vertraglich eine Rückgabepflicht zu vereinbaren bzw. bei der Vermittlung den Züchter einzuschalten, sollte selbstverständlich sein und ist auch üblich.
 
Jemand hat nachgefragt, ob sie den Hund zurückgeben könnte, und sie hat gesagt, ja, kann sie.
Und einen Post zuvor hat Johanna gesagt das die TE und der Hund ja nicht auf ewig miteinander verbunden sein müßen, denn der Hund käme ja vom Züchter und dorthin könne man ihn ja wieder zurückgeben wenn alle Stricke reißen.
Und ja ich finde es auch nicht ok wenn man sich einen Hund anschaffen will und von "Erlösung" spricht, wenn man erwägt es doch nicht zu tun. Aber ist wahrscheinlich meine Schuld das ich den Gedankengang absolut nicht nachvollziehen kann.
 
Eben und genau diese massiven Zweifel sind bei der Interessentin vorhanden.

Ja, jetzt.

Morris schrieb:
Ob sie nach der Möglichkeit, den Hund zurückzugeben, gefragt hat oder der Züchter das selbst angeboten hat, habe ich hier nicht gelesen.

Ich auch nicht. Woraus schließt du dann, dass es so oder so war?

Ich halte es für wahrscheinlicher, dass der Züchter es ihr gesagt hat, als dass sie gefragt hat und trotzdem eine Zusage für einen Welpen gekriegt hat.

Einfach wegen:

Morris schrieb:
Vertraglich eine Rückgabepflicht zu vereinbaren bzw. bei der Vermittlung den Züchter einzuschalten, sollte selbstverständlich sein und ist auch üblich.

Kann aber natürlich jeder gern anders sehen.
 
Wochen vor Abholung des Welpen, quasi bei den ersten Kontakten darauf hinzuweisen, dass der Hund zurückgegeben werden kann, halte ich für unüblich.
Das ist nicht unüblich. Dass ich meine Welpen - egal aus welchem Grund und zu welchem Zeitpunkt - zurücknehme, sage ich bereits im allerersten Gespräch. Das ist sozusagen Teil meiner Visitenkarte.
 
Aber ist wahrscheinlich meine Schuld das ich den Gedankengang absolut nicht nachvollziehen kann.

Ja, genau - deine Schuld... :rolleyes:

Wie ich schon schrieb: Die Leute sind verschieden. Ich kann auch vieles nicht nachvollziehen. Mal liegt es an mir, mal an allen anderen! :mies:

Ich halte solche Gedankengänge übrigens weder für üblich noch für gesund (für den Betroffenen) - einfach weil derjenige bei jeder größeren Veränderung schon vorher völlig kirre ist.
Nur damit wir uns nicht falsch verstehen.

Aber die sagen tatsächlich nicht unbedingt etwas darüber aus, wie es hinterher wird.
 
Wenn die TE sich aber bis zur Zusage eines Welpen absolut sicher war, dass sie einen Hund wollte, kann man keinem einen Vorwurf machen. Ihr nicht, weil sie nicht gelogen hat und dem Züchter ebensowenig.

Ich denke aber auch, wenn sie die Zweifel in dieser Stärke da schon gehabt hätte, wäre sie gar nicht erst hingefahren!

Aber ich sehe immer noch nicht, dass sie damit, dass sie jetzt welche hat, automatisch zu einer Person wird, die auf keinen Fall einen Hund halten sollte.

Auf keinen Fall einen Hund halten sicher nicht. Unter diesen Umständen den Welen kaufen sollte sie m.E besser nicht.

Die Züchter, die ich persönlich kenne, halten spätestens von dem Zeitpunkt, an dem der Wurf gefallen ist, Kontakt zu den Interessenten. Schon allein, um einschätzen zu können, welcher Welpe zu welchem Interessenten passen könnte
.
Mein letzter Welpe, nicht mein erster übrigens, ist von einem Züchter, der 600 km entfernt wohnt. Erst gab es lange Telefonate, dann Fotos der Welpen und nach der 4. Lebenswoche waren mehrere Besuche beim Züchter erwünscht, um sich besser kennenzulernen und den Umgang mit den Hunden zu sehen. Da fallen bereits vorhandene Zweifel durchaus auf.
 
Das ist nicht unüblich. Dass ich meine Welpen - egal aus welchem Grund und zu welchem Zeitpunkt - zurücknehme, sage ich bereits im allerersten Gespräch. Das ist sozusagen Teil meiner Visitenkarte.
Finde ich auch super und gehört sich so. Macht Robbert auch so. Der will sicher sein das sein Welpe nicht auf irgendwelche Platformen vertickt wird, er schaut lieber selber nach einem neuen Zuhause oder ggf behält er den Hund. So bin ich ja auch zu meinem Grump gekommen :)
 
Im Grunde kann man das doch ein wenig mit dem Kinder kriegen vergleichen. Und ich kenne glaube ich keine Erstmutter, die nicht, meist kurz vorm Wurftermin, völlig abdrehte, in Zweifeln versank und am liebsten das Alien aus dem Bauch hexen würde. Mich eingeschlossen. Am Ende wurd meist doch alles gut und es blieb selten bei dem einen.
Zweifel sind doch vll. besser als blinder Enthusiasmus.

Dem muss ich widersprechen! Mir ging es absolut nicht so Ich habe mich vom ersten bis zum letzten Tag wahnsinnig auf meinen Sohn gefreut. :)
 
Eine Freundin von mir hat auch mal einen Welpen zum Züchter zurückgebracht.

Sie hatte auch schon immer Hunde.

Sie hat ihn extra von der Big Island nach Oahu einfliegen lassen und war viel mit dem Züchter schon vorher im Kontakt. Sie hat den Welpen vorher nicht gesehen, aber der Züchter suchte eine Hündin aus, die er sich auch als Familienhund vorstellen konnte. Es war ein belgisch-holländisches Schäfertier.

Leider kam die gar nicht zurecht. Der Hund hatte so eine Grundaggression. Es klappte mit den Katzen nicht, sie hatte Angst den Hund mit den Kindern zusammenzulassen und auch in der Öffentlichkeit war es schlimm. Der Hund fixierte alles und wollte irgendwie auf alles drauf losgehen.

Sie stellte sogar Trainer an, aber es passte einfach nicht und der Hund ging an den Züchter zurück.

Sie liebte Hunde, aber die Hündin hat sie echt so traumatisiert, dass sie ewig brauchte sich wieder dazu zu entscheiden sich einen Hund zu holen.

Sie holte sich dann einen älteren Golden Retriever aus dem Tierschutz und war sehr glücklich.
 
Das ist nicht unüblich. Dass ich meine Welpen - egal aus welchem Grund und zu welchem Zeitpunkt - zurücknehme, sage ich bereits im allerersten Gespräch. Das ist sozusagen Teil meiner Visitenkarte.

Das empfinde ich als zweischneidiges Schwert.
Ich bin sicher, dass Du Dir Deine Interessenten genau ansiehst und auf Dein Bauchgefühl hörst. Habe ich bei meinen Pferden auch so gemacht und natürlich habe ich sie zurückgenommen, wenn etwas nicht geklappt hat.und das auch vertraglich vereinbart.

Einen "Wackelkandidaten" würde ich allerdings mit dieser Aussage, er kann den Hund/das Pferd ja jederzeit zurückgeben, nicht ermuntern, es mal zu probieren.
 
Sie soll den Hund nicht umtauschen :rolleyes:
Aber die Möglichkeit der Rückgabe, nimmt einfach Druck raus.
Dann soll man natürlich keinen neuen nehmen, sondern sich überlegen ob man das Hundethema lässt, oder seinen persönlichen Problemen erstmal auf den Grund geht.

Nimmt Druck raus?? Es sollte gar keinen Druck geben. Und einen Hund umtauschen, nur weil man plötzlich merkt, dass doch nicht alles so niedlich und süss ist? Dem Hund gegenüber absolut nicht fair!
 
Das empfinde ich als zweischneidiges Schwert.
Ich bin sicher, dass Du Dir Deine Interessenten genau ansiehst und auf Dein Bauchgefühl hörst. Habe ich bei meinen Pferden auch so gemacht und natürlich habe ich sie zurückgenommen, wenn etwas nicht geklappt hat.und das auch vertraglich vereinbart.

Einen "Wackelkandidaten" würde ich allerdings mit dieser Aussage, er kann den Hund/das Pferd ja jederzeit zurückgeben, nicht ermuntern, es mal zu probieren.
Was hat das mit Ermuntern zu tun?

Wenn ich jemanden als Wackelkandidaten einschätze, bekommt er keinen Hund. Wenn sich jemand hinterher dennoch als Wackelkandidat erweist, mache ich das Beste daraus und nehme den Hund zurück.

Wie oben schon geschrieben: Du kannst fremden Leuten nur vor die Stirn gucken, nicht in sie hinein.
 
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