Hundekauf doch falsch?

I


Ich bin seit 2 Tagen wirklich sehr hin und hergerissen. Auf der einen Seite ist der Gedanke keinen Hund zu holene ein"erlösendes" Gefühl. Auf der anderen Seite denke ich das ich es sehr bereue, irgendwann zumindest. Weil ich ja auch oft höre, dass sie eigentlich Anpassungsfähig und gelassen sind.

Ich würde auch sagen: Lass es!
Vielleicht ist noch nicht der richtige Zeitpunkt. Und sich einen Hund anschaffen kann man jederzeit, da braucht man jetzt nichts zu bereuen!
Hör auf dein "erlösendes Gefühl" und gebt euch noch Zeit.
 
  • 25. Juni 2024
  • #Anzeige
Hi Staff_Buddy ... hast du hier schon mal geguckt?
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So, dann kriech ich mal aus meiner "untersten Schublade"....
Jeder neue Hund ist ein Abenteuer und "der erste" ein ganz besonderes.
Aber eins auf das ich mich freuen sollte, mich von ganzem Herzen drauf einlassen...
Aber ich lese von der TE nur "ich weiß nicht...", "was ist wenn...", "was für Einschränkungen, z.B. Urlaube, wird es geben...", ....
Noch nicht mal warum es grade ein Eurasier sein soll.
"Sollen im allgemeinen unkompliziert sein..." und "sind so niedlich" sind ja jetzt nicht unbedingt die Kriterien, nach denen man schaut, wenn man sich fragt, ob diese Rasse, grade als Ersthund, in mein Leben passt.
Und den Rat "wenn's nicht passt, kannst du ihn ja immernoch zurück geben. Ist zwar blöd für den Kleinen, aber...." finde ich nun "unterste Schublade".
Wie lang darf sie denn "ausprobieren", eine Woche, zwei, vier, ein paar Monate, bis sie sich darüber im Klaren ist?
Für so eine Idee wurden Leute in anderen Threads schon quasi "gesteinigt", aber hier ist das okay?
Die TE hat alle Zeit der Welt ob sie wirklich einen Hund will, aber wenn sie sich "dafür" entscheidet, dann zu 100 %.
Dann muss sie sich durchbeißen, wie es soviele hier schon getan haben.
Die ich zum Teil aus tiefstem Herzen dafür bewundere, weil ich das so nicht gekonnt hätte. Deren Hunde deswegen für mich aber auch nie in Frage gekommen wären, weil es das Hintertürchen "Notfalls könnte ich ja...." für mich definitiv nicht gibt.
 
Im Grunde kann man das doch ein wenig mit dem Kinder kriegen vergleichen. Und ich kenne glaube ich keine Erstmutter, die nicht, meist kurz vorm Wurftermin, völlig abdrehte, in Zweifeln versank und am liebsten das Alien aus dem Bauch hexen würde. Mich eingeschlossen. Am Ende wurd meist doch alles gut und es blieb selten bei dem einen.
Zweifel sind doch vll. besser als blinder Enthusiasmus.
 
Vielleicht ist noch nicht der richtige Zeitpunkt.
Den richtigen Zeitpunkt gibt es ohnehin nie. Weder bei der Hundeanschaffung, noch beim Kinderkriegen.
@sunny_shine
Du erinnerst mich total an meine beste Freundin. Ihr Herzenswunsch war immer ein Hund (sie hatte als Kind aber schon nen Cocker Spaniel). Sie wusste, welche Rasse, ein Magyar Vizsla sollte es werden, sie hat viele Bücher über Hunde gekauft und gelesen, hat sich informiert, aber sie hatte andererseits immer Zweifel, ob sie der Verantwortung gerecht werden könnte. Es kam noch dazu, dass sie jemand ist, der sich schnell große Sorgen macht. Die hätte wahrscheinlich schon nen Nervenzusammenbruch bekommen, wenn der Hund Flitzekagge gehabt hätte.
Aus denselben Gründen ist auch nie was aus eigenen Kindern geworden. Das liegt bei ihr aber tatsächlich nicht am Hund, sondern an ihr selbst. Sie ist kein Freund großer Veränderungen, sowas verunsichert sie total. Und ich glaube, davor hatte sie am meisten Angst. Vor den Veränderungen und den Dingen, die unplanmäßig passieren können. Sie hat bis heute weder Hund noch Kind und zumindest für sie war es wohl die richtige Entscheidung.
Du musst zusammen mit deinem Partner die Entscheidung selbst treffen, ich würde hier auch nicht mehr groß lesen. Wer viel fragt, kriegt viele Antworten. Unterschiedliche ;) . Und das bringt dich kein Stück weiter, sondern verunsichert dich noch mehr.
 
Und das "Risiko" hält sich bei einem Züchterwelpen mMn doch echt in Grenzen.
Gesetzt den schlimmsten Fall, sie packt es nicht und muss den Hund nach 2-3 Wochen zurückgeben. Dann ist der Hund 13 Wochen alt. Die Züchterin nimmt ihn zurück und wird sicherlich die Augen verdrehen. Der Hund nimmt davon keinen Schaden. Es ist vielleicht nicht Ideal, aber das ruiniert kein Hundeleben. Finde ich ehrlichgesagt auch fairer als einen älteren Hund aus dem TS wieder in den Zwinger zu tun. Der wartet dann vielleicht wieder lange dort. Ein 13 Wochen alter Rückläufer wartet kaum und ist außerdem in einem liebevollen, sachkundigen Zuhause bei den Züchtern.
 
Im Grunde kann man das doch ein wenig mit dem Kinder kriegen vergleichen. Und ich kenne glaube ich keine Erstmutter, die nicht, meist kurz vorm Wurftermin, völlig abdrehte, in Zweifeln versank und am liebsten das Alien aus dem Bauch hexen würde. Mich eingeschlossen. Am Ende wurd meist doch alles gut und es blieb selten bei dem einen.
Zweifel sind doch vll. besser als blinder Enthusiasmus.
Die kannst du "im Falle, das..." aber eben nicht zurück geben, auch wenn ich einige Mütter kenne, die das zwischendurch mal bedauern.
Da musst du dann durch.
Und das ist eben ein himmelweiter Unterschied.
 
Vielleicht ist etwas Panik sogar ganz gut, dann kann es ja eigentlich nur besser werden als befürchtet.
Nicht wenige Neuhundehalter sind enttäuscht oder überfordert, weil sie sich alles zu easy vorgestellt haben.
 
Und das "Risiko" hält sich bei einem Züchterwelpen mMn doch echt in Grenzen.
Gesetzt den schlimmsten Fall, sie packt es nicht und muss den Hund nach 2-3 Wochen zurückgeben. Dann ist der Hund 13 Wochen alt. Die Züchterin nimmt ihn zurück und wird sicherlich die Augen verdrehen. Der Hund nimmt davon keinen Schaden. Es ist vielleicht nicht Ideal, aber das ruiniert kein Hundeleben. Finde ich ehrlichgesagt auch fairer als einen älteren Hund aus dem TS wieder in den Zwinger zu tun. Der wartet dann vielleicht wieder lange dort. Ein 13 Wochen alter Rückläufer wartet kaum und ist außerdem in einem liebevollen, sachkundigen Zuhause bei den Züchtern.
Echt jetzt....:eek:?
Und wenn die TE dann glaubt, es lag nur an der Rasse.
Wird dann die nächste probiert?
Zumal ihr, hoffentlich, kein seriöser Züchter einen Welpen gibt, wenn sie ihm mit den "Bedenken" kommt, die sie hier geäußert hat.
 
Kinder sind nunmal keine Hunde, und ich weiß wie das ist einen anstrengenden Sohn über 1 Jahrzehnt zu haben.....der schon bevor er 18 ist, eine eigene Wohnung hat..

Und wie @Crabat schon schrieb, natürlich ist das nicht ideal, aber einen Schaden wird er wohl nicht
bekommen.

Sie soll sich das einfach mit Ihrer Familie gut überlegen.
Vielleicht sollte sie sich noch ein bisschen Zeit lassen und noch paar Züchter anschauen.


Wieviel Hunde aus dem Tierschutz gehen zuerst in Pflegefamilien und werden dann vermittelt.

Und es kann immer vorkommen, dass man sich einen Hund aussucht z.b auch aus dem Ausland und es nachher überhaupt nicht passt.

Was bringt es wenn man nachher über Jahre hinweg unglücklich ist und der Hund auch.
 
@sunny_shine

Mein Tipp wäre nicht: "Gibt ihn notfalls zurück".

Sondern: "Nimm einen Hund dann auf, wenn du sicher bist, dass du ihn auch dann behalten und versorgen kannst, wenn deine Begeisterung aus Kindertagen sich nicht wieder einstellt, sondern einfach normaler Alltag bei euch herrscht.
Wenn du dir sicher genug bist, dass du nicht bei jedem kleinen Rückschritt, bei jedem Problem, das länger als eine Woche besteht, sofort deine Eignung für alles grundsätzlich infrage stellst und mit dir und deinem Leben haderst.

Wenn das allerdings so wäre, dass du generell schnell mit dir haderst: Würde ich dir eher abraten, weil ich denken würde, du hättest uU zu wenig Freude am Hund, weil du immer nur schaust, was alles noch nicht geht.

Wenn du massive Zweifelsanfälle nur vor wirklich grundlegenden Entscheidungen hast und dann die Sache durchziehen kannst - würde ich sagen: Nur zu! Das wird! Und: Keine Panik. :)
 
Und das "Risiko" hält sich bei einem Züchterwelpen mMn doch echt in Grenzen.
Gesetzt den schlimmsten Fall, sie packt es nicht und muss den Hund nach 2-3 Wochen zurückgeben. Dann ist der Hund 13 Wochen alt. Die Züchterin nimmt ihn zurück und wird sicherlich die Augen verdrehen. Der Hund nimmt davon keinen Schaden. Es ist vielleicht nicht Ideal, aber das ruiniert kein Hundeleben. Finde ich ehrlichgesagt auch fairer als einen älteren Hund aus dem TS wieder in den Zwinger zu tun. Der wartet dann vielleicht wieder lange dort. Ein 13 Wochen alter Rückläufer wartet kaum und ist außerdem in einem liebevollen, sachkundigen Zuhause bei den Züchtern.
Genau so sehe ich das auch!

Eine sehr gute Freundin von mir hat sich so sehr auf ihren Labbiwelpen gefreut.Als er dann eingezogen ist kam die große Katastrophe.
Sie fand einfach keinen Zugang zu dem Hund und hat nur noch geweint.Und sie hat sich wirklich alle Mühe gegeben.Ich glaube für den Hund war es besser nicht dort bleiben zu müssen.
 
Genau so sehe ich das auch!

Eine sehr gute Freundin von mir hat sich so sehr auf ihren Labbiwelpen gefreut.Als er dann eingezogen ist kam die große Katastrophe.
Sie fand einfach keinen Zugang zu dem Hund und hat nur noch geweint.Und sie hat sich wirklich alle Mühe gegeben.Ich glaube für den Hund war es besser nicht dort bleiben zu müssen.

traurig, da fehlt mir das vorstellungsvermögen komplett, spätestens wenn das welpie da ist, ist man doch verzaubert.
 
Wer hat denn das geraten?

Ah . ach so, @Crabat - aber irgendwie erst nach diesem Post...? :crazy:
Das kam auch ziemlich am Anfang des Threads schon mal auf, das sie ja notfalls...
Lekto, du standest aber immer 100% zu diesen Entscheidungen, denn du hattest die "Arbeit".
Nicht dein "nicht so entscheidungsfreudiger" Göttergatte.
Glaubst du wirklich, die TE hält nach ihren "Sorgen" durch, wenn der Hund auch nur zu 5% deinem Spacko ähneln wird.
Du hast dich für ihn entschieden und es grandios durchgezogen.
Hier wird wohl auch die TE die "Arbeit" haben, aber den Willen das auch durchzuziehen, auch wenn's mal "schwierig" werden kann, sehe ich eben nicht.
 
Vielleicht ist das sowas wie ne postpartale Depression... :gruebel:
 
Hier wird wohl auch die TE die "Arbeit" haben, aber den Willen das auch durchzuziehen, auch wenn's mal "schwierig" werden kann, sehe ich eben nicht.

Meine Erfahrung sagt mir, dass das, was von diesem Charakterzug betroffene Leute vor einer schwierigen Entscheidung von sich geben, uU wenig bis nichts mit dem zu tun hat, was sie hinterher machen, wenn die Herausforderung da ist.
Fakt ist. Man weiß es nicht.

Es kann sein, wie du sagst, und es kann ganz anders sein.

Mein Mann war in meiner ersten Schwangerschaft ein Totalausfall. Als frischgebackener Vater sehr bemüht, aber schnell entmutigt - also etewas unterstützungsbedürftig. Stand aber voll hinter Kind 2 und macht seitdem auch seine Sache ganz gut!

Daher auch mein letzter Beitrag. :hallo:
 
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