Entschuldigt, wenn ich hier mal hereingrätsche... ich finde, ihr diskutiert hier mehrheitlich am Thema vorbei.
@sunny_shine hat geschrieben, dass es ihr bei
jeder Veränderung vorher "psychisch schlecht" geht.
Das heißt aber auch: Ob sie für einen
Hund geeignet ist oder nicht, kann man aus ihrer derzeitigen Panikreaktion
überhaupt nicht ablesen. Die hätte sie auch bei einer Katze, einem Kaninchen, einem neuen Job oder dem Führerschein bekommen.
Man
kann so etwas wörtlich nehmen - dann ist eine Person, der es so ergeht, aber tatsächlich nur dafür geeignet, im stillen Kämmerlein Dingen nachzugehen, die sie schon kennt oder an die sie sich bereits gewöhnt hat.
Oder eben nicht.
Dann besteht die Schwierigkeit darin, herauszufinden, ob die Panik berechtigt ist oder Routine.
Ich weiß, wovon ich schreibe - mein Mann ist genauso. Hätte ich alles wörtlich und allzu ernst genommen, was der vor anstehenden Veränderungen schon von sich gegeben hat, hätten wir gar nicht erst geheiratet, weil diese Vorstellung in seinem Kopf plötzlich so schrecklich wurde, dass ich hätte für den Rest meines Lebens tief gekränkt sein müssen, hätte ich ihn nicht schon ein bisschen besser gekannt. (Auch so war ich in dem Moment immer noch ratlos.)
Hund, Kind 1 (Kind 2 dann nicht mehr so, da hatte er sich dann dran gewöhnt), wieder Hund, Urlaub... es hört nie auf.
![Zwinker ;) ;)](/styles/default/xenforo/smilies/wink.gif)
Ohne Gedankenkarussel und Panik keine Veränderung.
Aber das heißt im Umkehrschluss nicht, dass er sich gar nicht dran gewöhnen kann oder ihm die neue Erfahrung am Ende nicht gefällt.
Es heißt nur, dass er sie nicht ohne Panik
auf sich zukommen lassen kann.
Das ist ein Riesen-Unterschied.
Die Panik ist übrigens echt und nicht hineingesteigert - aber: "Dann lass es doch, dann ist das eben nichts für dich" ist in solchen Fällen absolut kontraproduktiv. Weil es nichts gibt, was der Betroffene stattdessen
ohne Panik neu anfangen könnte.
Und so sehe ich das hier auch.