Hunde aus dem Ausland holen?

Hunde aus dem Ausland nach Deutschland holen?

  • Ja, ich bin dafür, weil...

    Stimmen: 275 42,6%
  • Nein, ich bin dagegen, weil...

    Stimmen: 262 40,6%
  • Ich bin mir nicht sicher.

    Stimmen: 89 13,8%
  • Ist mir egal.

    Stimmen: 19 2,9%

  • Umfrageteilnehmer
    645
Habe zwei Hunde nach Bild adoptiert und der dritte Hund war erst Pflegehund bei uns. Es hat super geklappt. Ist aber kein Garant für andere Vermittlungen!
 
@Darla: Sollte es wirklich mal der Fall sein, dass man absolut keinen Hund findet und man sieht im Netz einen ausländischen Hund - ok. Aber man liest so oft von Hunden, die eingeführt wurden und dann hier eine Pflegestelle oder ein festes Zuhause suchen. Wenn unbedingt ein Hund eingeführt werden muss, sollte auch schon ein Zuhause vorhanden sein.
seh ich auch so (und hatte ich auch gefühlte 1 Mio Beiträge vorher irgendwo mal so oä geschrieben);).
Wäre Not am Mann würde ich allerdings auch solch einen Hund aufnehmen.....dem Hund zuliebe.
 
Das mag sein, aber was wenn der Hund nach Deutschland gebracht wird und er hier kein Zuhause findet?

Eine Pflegestelle sollte sich immer im Klaren darüber sein, das ein Tier "hängenbleiben" kann. Das muss und sollte gewährleistet sein (ist es zugegebenermaßen nicht immer - finde ich auch sch.eisse, kann aber passieren ... :unsicher:).

Ich hatte mal einen Hund über 9 Monate, zwei Katzen blieben über ein Jahr - fand ich auch nicht toll, war aber einfach so (weil sich nicht die passenden Menschen gemeldet haben).
 
Das ist richtig - aber das wird nie ein Ende nehmen.

Da hast Du recht, die Tierretter alleine können dieses Thema nicht bewältigen, hier ist die Umstrukturierung und ein Umdenken der Bevölkerung gefordert. Auch die Politiker sind gefordert!
In Ungarn ist alles so teuer wie in Deutschland, nur die Leute verdienen einen Bruchteil der deutschen Gehälter und z.Bsp gelten große schwarze Hunde in Ungarn als Hexen!

wie sollen denn auch die ungarn zum ,,umdenken,, bewogen werden, wenn z.b.die deutschen den ungarn vermitteln, dass das umdenken eigentlich gar nicht nötig ist, weil sich eben andere um die ,,hundenot,, in ungarn kümmern.
 
wie sollen denn auch die ungarn zum ,,umdenken,, bewogen werden, wenn z.b.die deutschen den ungarn vermitteln, dass das umdenken eigentlich gar nicht nötig ist, weil sich eben andere um die ,,hundenot,, in ungarn kümmern.[/quote]

Sind die wirtschaftlichen und sozialen Verhältnisse besser, dann wird es auch den Schwächsten( Hunden besser gehen. Aufklärungsarbeit, Hilfe vor Ort(Sachspenden/ Futterspenden.)
Und es muss der Respekt vor anderen Mitgeschöpfen vermittelt werden.
Außerdem sind die nach Deutschland adoptierten Hunde nur ein Bruchteil von dem Elend vor ORT!
 
Ich kann zwar nur von den TH sprechen, die ich kenne. Aber die sind durchweg übervoll mit Listenhunden. Hunde anderer Rassen landen zwar auch dort, allerdings ist die Verweilzeit meist sehr viel kürzer.
ich bin der meinung, dass jeder tag den ein hund in einem deutschen tierheim sitzt, ein tag zuviel ist. und das unabhängig von der rasse.
viele tierheime, nehmen überhaupt keine listenhunde auf, weil sie wissen, dass diese so gut wie keine vermittlungschance haben und sie keine ,,unnötigen fresser,, brauchen.
und nur weil die ,,verweilzeit,, von ,,nichtlistenhunden,, nicht solange dauert, kann es doch kein grund sein, hunde aus dem ausland zu holen unter dem motto; naja der fiffi baldur ein yorkimix wird schon nicht solange z.b. im tierheim flensburg sitzen und deshalb können wir die frisch ,,von der strasse,, weggefangenen auslandsfiffis ruhig holen.


Wenn nun jemand definitiv keinen Listenhund möchte, und auch keinen Schäfermix (das sind in besagten TH die zweithäufigsten), wem schadet der Spanien- oder Ungarnhund da?
die deutschen tierheime sind voll mit ,,nichtlistenhunden,, und ,,nichtschäfermixen,, und es stimmt einfach nicht, dass herr meier und oder frau müller keinen geeigneten hund der zu ihnen paßt, in einem deutschen tierheim nicht finden kann. in irgendeinem tierheim sitzt der passende hund für die beiden hier genannten mit sicherheit.
nur wird es frau müller und herrn meier von ausländischen tierhilfsorgas ja auch ziemlich einfach gemacht. beide lesen zum beispiel im internet die suchanzeige der kleinen hündin ,,bella,, ein dackelmopscockermix und sind begeistert. dann der schock. beide lesen mit entsetzen, dass die hündin bella rund 800km von ihnen entfernt in einem deutschen tierheim untergebracht ist. beide stellen fest, oohh, dass ist aber weit weg, da will ich nicht ganz hinfahren. dann lesen sie weiter und finden die anzeige der kleinen frieda, schön verpackt mit der ,,abenteuerlichsten,, schlimmsten geschichte, die man sich nur vorstellen kann. beide stellen fest, dass frieda sich in z.b. in spanien aufhält. das stellt aber kein problem dar, da die auslandsorga den hund mindestens bis zum nächsten flughafen in der nähe von frau müller/herrn meier bringen wird.
ergebnis: bella sitzt weiter im tierheim und frieda ist endlich in deutschland.




 
ich bin der meinung, dass jeder tag den ein hund in einem deutschen tierheim sitzt, ein tag zuviel ist. und das unabhängig von der rasse.

Meinst du denn, dass für Hunde, die in einem nicht-deutschen Tierheim nicht auch jeder Tag, den sie dort sitzen, ein Tag zu viel ist? Meinst du, denen macht es weniger aus, im TH zu sitzen? Oder wie kommt es dazu, dass es bei ausländischen Hunden scheinbar nicht wichtig ist (so habe ich jetzt deinen Beitrag interpretiert - wenn ich mich irre, lasse ich mich da nur zu gerne korrigieren), ob sie im TH sitzen?


viele tierheime, nehmen überhaupt keine listenhunde auf, weil sie wissen, dass diese so gut wie keine vermittlungschance haben und sie keine ,,unnötigen fresser,, brauchen.

Na ja, es soll auch deutsche THe geben, die sich dahingehend äußern, dass die leichter vermittelbaren Hunde (von denen nicht wenige oftmals aus dem Ausland stammen) durchaus auch ein bisschen dazu beitragen, Langzeitinsassen "durchzufüttern". Auch könnte ich mir vorstellen, dass der Zulauf durch solche Hunde größer wird und so auch eher die Möglichkeit besteht, dass eben doch mal ein deutscher Langzeitinsasse mehr mit rausschlüpft - wie z.B. bei meinem Rex und meiner Lisa geschehen.


Und wenn ich ehrlich bin, ist es mir immer noch lieber, Herr und Frau Meier, die "keinen Hund nicht finden konnten", bekommen einen Hund von einer seriösen Auslandsorga, als wenn sie zu einem Vermehrer um die Ecke gehen.
 
Und wenn ich ehrlich bin, ist es mir immer noch lieber, Herr und Frau Meier, die "keinen Hund nicht finden konnten", bekommen einen Hund von einer seriösen Auslandsorga, als wenn sie zu einem Vermehrer um die Ecke gehen.

helki;

und wenn wir beide mal gaaaanz ehrlich sind, wo ist eigentlich der unterschied, ob sich nun frau müller, die in einem deutschen tierheim ihre ,,bella,, nicht findet und deshalb bei einem deutschen vermehrer einen welpen kauft oder dem vemehrer der z.b. in spanien vor sich hin vermehrt, weil die hunde aus dem eigenen land z.b. spanien immer schön nach deutschland gebracht werden und deshalb für nachschub sorgen muß,kann,will???

diese, deine erklärung bzw. beispiel leuchtet mit überhaupt nicht ein bzw. ergibt überhaupt keinen sinn.

denn die ,,aufklärungsarbeit,, z.b. in spanien von deutschen und
einheimischen tierschützern, scheint ja nichts zu bringen bzw. nicht den gewünschten erfolg. warum sonst, kommen immer noch tausende und abertausende hunde aus spanien nach deutschland. in spanien, haben die vermehrer doch dank deutscher unterstützung, hochkonjunktur. und mit vermehrer meine ich auch die menschen in spanien, die ihre hunde einfach fröhlich vor sich ,,hinpoppen,, lassen, wohlwissentlich, dass sich andere ,,deppen,, darum kümmern.

 
Und wenn ich ehrlich bin, ist es mir immer noch lieber, Herr und Frau Meier, die "keinen Hund nicht finden konnten", bekommen einen Hund von einer seriösen Auslandsorga, als wenn sie zu einem Vermehrer um die Ecke gehen.

helki;

und wenn wir beide mal gaaaanz ehrlich sind, wo ist eigentlich der unterschied, ob sich nun frau müller, die in einem deutschen tierheim ihre ,,bella,, nicht findet und deshalb bei einem deutschen vermehrer einen welpen kauft oder dem vemehrer der z.b. in spanien vor sich hin vermehrt, weil die hunde aus dem eigenen land z.b. spanien immer schön nach deutschland gebracht werden und deshalb für nachschub sorgen muß,kann,will???

diese, deine erklärung bzw. beispiel leuchtet mit überhaupt nicht ein bzw. ergibt überhaupt keinen sinn.

denn die ,,aufklärungsarbeit,, z.b. in spanien von deutschen und
einheimischen tierschützern, scheint ja nichts zu bringen bzw. nicht den gewünschten erfolg. warum sonst, kommen immer noch tausende und abertausende hunde aus spanien nach deutschland. in spanien, haben die vermehrer doch dank deutscher unterstützung, hochkonjunktur. und mit vermehrer meine ich auch die menschen in spanien, die ihre hunde einfach fröhlich vor sich ,,hinpoppen,, lassen, wohlwissentlich, dass sich andere ,,deppen,, darum kümmern.

bin zwar nicht Helki, finde den Aspekt aber recht interessant, meine Erklärung: der einzige Unterschied könnte darin bestehen, dass der inländische Vermehrer Geld für seine Würfe bekommt und der ausländische Vermehrer leer ausgeht.
Grund des Einen: Profitgier, Grund des Anderen: Gleichgültigkeit, Sorglosigkeit vielleicht?
Den Hunden von beiden Spezies dürfte es egal sein: von denen ist keiner ein Gewinner :(
 
Nein, dogmaster, das sehe ich nicht so. Ich sehe da einen Unterschied - einen gar nicht mal so kleinen übrigens.

1) Ich bin nicht der Meinung, dass seriöse Orgas gezielt mit Vermehrern zusammenarbeiten, die für Nachschub sorgen. Und sorry, ich habe dein Post so verstanden - so als wolltest du ausdrücken, seriöse Tierschützer (und von denen rede ich hier) würden mit Menschen zusammenarbeiten, die gezielt Welpen produzieren (für Nachschub sorgen - das war der Ausdruck, der diesen Eindruck bei mir erweckte). Dass sie ebenso wie Tierschützer in Deutschland auch sich auch um Nachwuchs verantwortungsloser Halter kümmern (so was passiert in Deutschland auch), betrachte ich als einen Bestandteil ihrer Arbeit.

2) Desweiteren sehe ich schon einen Unterschied darin, ob ich hier einem Vermehrer (und nicht dem zwischengeschalteten Tierschutz - das wäre dann hier der deutsche) Geld in den Rachen werfe, auf dass es sich für ihn lohnt. Oder ob eben der Vermehrer (in welchem Land auch immer) leer ausgeht und nicht auch noch Geld für sein Wirken bekommt.

Wenn Frau Meier und Herr Müller und die Tante Schmitz allesamt zu deutschen Vermehrern rennen und ihnen noch Taler hinterherschmeißen, werden diese Vermehrer hier vermutlich immer weiter machen und ggf. gar nicht auf die Idee kommen, es einfach sein zu lassen (by the way: Wenn Müllers, Schmitzens und Meiers sich um Welpen aus dem dt. Tierschutz bemühen, ist das IMHO wieder was anderes). Diese Welpeneltern werden es anderen erzählen, die vielleicht ihre Hündin auch unbedingt mal werfen lassen wollen oder unbedingt Nachwuchs von ihrem tollen Rüden haben müssen (aber ggf. Skrupel haben), dass es ja ganz easy ist die Welpen an den Mann zu bringen. Und so werden es dann hier in D auch wieder immer mehr Hunde. Und es gibt in meinen Augen einfach ganz allgemein weltweit genug und mehr als genug Hunde, warum sollte man hier (wo IMHO gerade bei einigen zumindest ein Umdenken einsetzt) die Vermehrung wieder ankurbeln? Weil es ja eh egal ist, weil die Tiere ja sonst aus dem Ausland herkommen... So what? Jeder Wurf, der hier in D nicht "angesetzt" wird, sind einige Hunde weniger (auf der allgemeinen, internationalen Rechnung/Gleichung bzgl. der Anzahl der Hunde und der Anzahl der potenziellen Halter), die eben nicht "über" sind... Wenn der eine oder andere ohnehin schon geborene (wenn auch im Ausland) Hund aus dem Tierschutz zur Folge hat, dass Vermehrer hier und andernlands eben nicht aufgesucht werden - was wäre daran falsch?
 
helki;

für mich persönlich wobei ich mir sicher bin, dass viele andere es genauso sehen, macht es keinen unterschied, ob nun ein vermehrer in deutschland um des vermehrens willen, eben vermehrt und dafür auch noch geld ,,in den rachen geworfen,, bekommt oder der gewissenlose z.b. spanische vermehrer, der billigend in kauf nimmt, dass z.b. seine eigene hündin durch die gegend rennt, bei jeder läufigkeit sich unbekannten, vielleicht extrem kranken rüden für ein ,schäferstündchen,, zur verfügung stellt und unzählige welpen und darunter eben auch mit sicherheit kranke welpen in umlauf bringt. ebenso ist dem spanischen vermehrer ,,scheißegal,, was aus diesen welpen (die zu verhindern gewesen wären ) passiert und das diese welpen ebenfalls irgendwann durch die gegend rennen und sich für ein ,,schäferstündchen,, zur verfügung stellen und auch kranke welpen produzieren.

der deutsche vermehrer, vermehrt bewußt um sich daran zu bereichern.
der spanische vermehrer, vermehrt ebenfalls bewußt, und läßt andere für die durch ihn entstandenen kosten zahlen.
es gibt keinen unterschied, denn beides ist gewissenlos, verantwortungslos und überflüssig.

aber ich kann dich als befürworter natürlich verstehen, dass du den spanischen vermehrer in ein besseres licht rücken willst bzw. sein gewissenloses, verantwortungsloses handeln durch die rosarote brille siehst.

und wenn der eine oder andere spanische vermehrer mal etwas mehr zeit hat und sich mit dem tierschutz mehr auseinander setzt und dabei feststellt, wieviele hunde ins ausland gehen und welche summen die ausländer für den import.z.b. nach deutschland von hunden und katzen ausgeben, dann könnte er sich vielleicht vorstellen, für das vermehren schlauerweise auch mal geld zu nehmen, was natürlich die eine oder andere
tierhilfsorga über die klinge springen lassen würde.

denn das geld, was der spanische vermehrer jetzt nicht bekommt, bekommen die tierhilfsorgas und zwar nicht zu knapp.
 
Selbstredend ist es von ausländischen (übrigens ebenso wie von inländischen Hundehaltern) verantwortungslos, ihre Tiere unkastriert durch die Gegend stromern und sich vermehren zu lassen. Da bin ich ganz deiner Meinung. Eben darum machen Orgas sich hier und im Ausland doch für Kastrationen stark!

Und für mich macht es eben doch einen Unterschied, ob die Leute für ihre Verantwortungslosigkeit quasi noch bezahlt werden oder eben nicht...
 
der deutsche vermehrer, vermehrt bewußt um sich daran zu bereichern.
der spanische vermehrer, vermehrt ebenfalls bewußt, und läßt andere für die durch ihn entstandenen kosten zahlen.
es gibt keinen unterschied, denn beides ist gewissenlos, verantwortungslos und überflüssig.

Aus meiner Perspektive gibt es da durchaus einen Unterschied - die Anzahl der Hunde. Kriegt, der der um des lieben Geldes willen Hunde vermehrt, kein Geld mehr dafür, ist die Wahrscheinlichkeit, dass er die Vermehrerei einstellt, relativ groß. Diese Welpen, die durch diese Aufgabe der Vermehrung nicht mehr auf die Welt kommen, entfallen. Sie erscheinen auf der großen, allgemeinen, internationalen Rechnung/Gleichung bzgl. der Anzahl der Hunde und der Anzahl der potenziellen Halter nicht mehr, da sie nicht geboren werden.

Das macht den anderen Vermehrer (den gedankenlosen, der es aber eben nicht macht, um sich daran zu bereichern) nicht weniger verantwortungslos, dennoch wäre das Ergebnis eben: weniger Hunde. Und das genießt bei meinen Überlegungen/Ansichten ob des akuten Mangels an potenziellen Haltern hohe Priorität.
 
Aber die meisten Menschen haben nun einmal eine feste Vorstellung davon, wie der "neue Hund" zu sein hat - und sei es "nur" optisch. Ich glaube z.B. absolut nicht, das mehr Listis oder alte DSH-Mixe vermittelt würden, wenn es keine Auslandshunde (und somit weniger "Auswahl") gäbe. Ich persönlich würde z.B. KEINEN Listi adoptieren, da ich mir alleine den Kostenfaktor für erhöhte Steuern (ca. 800 Euro im Jahr) und Co. gar nicht leisten könnte oder nicht leisten können wollte. Und das hat nichts damit zu tun, das ich diese Hunde nicht mag ... ;))).

Warum sollte man auch einen z.B. Listi adoptieren, wenn man z.B. einen Kleinhund sucht? Oder einen Schäferhund, wenn man eher was mittelgroßes mit kurzem Fell bevorzugt? Ausnahmen bestätigen ganz sicher die Regel! Aber grundsätzlich würden die Leute sicher eher zu dem Vermehrer um die Ecke gehen und ein "Kind der Liebe" kaufen, als sich zu einem gänzlich anderen Hund als gesucht "überreden" lassen ... Leider habe ich das schon sehr häufig erlebt ...


:verwirrt:Wo kommt eigentlich die Ansicht her, im TH warten überwiegend Listis und Schäferhunde?
Ich bin seit über 10 Jahren meist 4x wöchentlich im TH, (so um die 70 Hunde), den Tag, wo überwiegend Listis oder Schäferhunde warteten, habe ich nicht erlebt.
Zunehmend kommen ältere Hunde, die dann kaum Vermittlungschancen haben.
Darunter sind Kleinhunde verschiedener Rassen, die dann auch im TH sterben.
Da die Hunde bei ihren oft hoch betagten HH der Lebensmittelpunkt waren, trifft es sie mit dem Lebensende in Zwingerhaltung sehr hart.

Das TH Berlin hat sogar Sonderseiten und Sonderkonditionen für alte aller Rassen Hunde eingeführt und trotzdem bleiben viele.

matty
 
Was meint Ihr eigentlich, was aus den Hunden wird, die wegen das z.Z. in vielen deutschen TH für Hunde geltenden Aufnahmestopps , z.B. auch im großen TH Berlin, keinen Platz finden?
matty
 
ich glaube das Zitat in post 1114 ist von consultani und nicht von MaHeDo (noch kannste es ändern)
 
Zunehmend kommen ältere Hunde, die dann kaum Vermittlungschancen haben.
Darunter sind Kleinhunde verschiedener Rassen, die dann auch im TH sterben.
Da die Hunde bei ihren oft hoch betagten HH der Lebensmittelpunkt waren, trifft es sie mit dem Lebensende in Zwingerhaltung sehr hart.

Da stimme ich dir voll und ganz zu. Aber meinst du wirklich, dass jemand, der sich (aus womöglich guten Gründen) für einen relativ jungen Hund entschieden hat, mit einem Senioren nach Hause geht? Wie will man diese Leute denn dann dazu bringen, einen Senioren aufzunehmen? Mich würde nichts mehr freuen, als wenn das so einfach möglich wäre.

Aber nehmen die Menschen Seniorenhunde auf, nur weil eben keine Hunde mehr aus dem Ausland eingeführt werden dürften? Oder würden diese Leute sich nicht vielleicht doch eher vertrauensvoll an den Vermehrer um die Ecke wenden? Und da bleibe ich dabei, dass mir die Einfuhr bereits vorhandener Hunde lieber ist, als die Produktion neuer Welpen hier im Lande.
 
Aber nehmen die Menschen Seniorenhunde auf, nur weil eben keine Hunde mehr aus dem Ausland eingeführt werden dürften? Oder würden diese Leute sich nicht vielleicht doch eher vertrauensvoll an den Vermehrer um die Ecke wenden? Und da bleibe ich dabei, dass mir die Einfuhr bereits vorhandener Hunde lieber ist, als die Produktion neuer Welpen hier im Lande.

Nein, aber bei uns sitzen auch viele junge und jüngere Hunde ewig und die wegen Überfüllung notwendigen Aufnahmestopps verhindern ja die Aufnahme von Hunden aller Rassen und Altersgruppen.

Außerdemdenke ich schon, wenn die wirklich traurigen Geschichten zum verstorbenen, todkranken oder im Seniorenheim lebenden HH ausgebreitet würden,so, wie oft im Auslandstierschutz zulesen, wäre die Wirkung in einigen Fällen schon da.

Außerdem ist ja ein kleinerer Hund mit 8 Jahren eigentlich nicht alt.
Er hat oft noch mehr Jahre vor sich, als die mittlere Lebenserwartung einiger großen Hunderassen.
Unser Max kam mit 6 Jahren zu uns und lebt nun schon 12 Hahre hier.

LG
matty
 
:verwirrt:Wo kommt eigentlich die Ansicht her, im TH warten überwiegend Listis und Schäferhunde?

Ich habe das Beispiel Listie und Schäferhund aufgegriffen - kam ursprünglich nicht von mir, sondern diente dem Zweck, an die bestehende Diskussionsargumentation anzuknüpfen ...

Davon ab sind in den "Pott-Tierheimen" EXTREM viele Listenhunde vertreten. Das Tierheim Essen z.B. hat ein eigenes Haus nur für Listenhunde! Das der Schäferhund (und dessen Mix) - als "beliebtester", zumindest mit am meisten vertretener Hund Deutschlands - ebenfalls sehr gut in den Tierheimen vertreten ist, dürfte schon mit seiner Verbreitung zu argumentieren sein. Meinetwegen können wir "DSH und deren Mix" (als Synonym für "groß und nicht ganz easy") auch gerne als "großer Mischling" bezeichnen - es kommt aufs Gleiche raus. ;)

Ich bin seit über 10 Jahren meist 4x wöchentlich im TH, (so um die 70 Hunde), den Tag, wo überwiegend Listis oder Schäferhunde warteten, habe ich nicht erlebt.

Du bist in EINEM Tierheim und kennst EIN Tierheim sehr gut (was ich natürlich sehr gut finde). Warum soll es in anderen Tierheimen - auch regionsbezogen - nicht anders sein können? Im Pott gab es - bis vor wenigen Jahren - noch reichlich DSH "Züchter" (wir würden sie als Vermehrer titulieren) und -Vereine, weil es Brauch und Sitte des "kleinen Mannes" war, Tauben zu halten und mit dem Hund auf dem Platz zu protzen (die alte Arbeiterklasse stirbt ja aus, weswegen man mittlerweile sehr viel weniger DSH sieht, als noch zu meiner Kindheit - und dennoch ...).

Zunehmend kommen ältere Hunde, die dann kaum Vermittlungschancen haben.
Darunter sind Kleinhunde verschiedener Rassen, die dann auch im TH sterben.
Da die Hunde bei ihren oft hoch betagten HH der Lebensmittelpunkt waren, trifft es sie mit dem Lebensende in Zwingerhaltung sehr hart.

Wir beide "hatten" uns ja schon mal zu diesem Thema (auch in diesem Strang - was mich wieder mal zermürbend feststellen lässt, das wir uns immer und immer wieder im Kreis drehen ... :unsicher:). "Damals" ging es um Pflegestellenoptionen für alte/ältere Hunde und Du hast mir gesagt, das ich mich bei Dir melden soll, wenn mal wieder eine Option ansteht. Nun - sie steht an. ;)

http://forum.ksgemeinde.de/tiervermittlung/85493-fuer-mittelgrossen-oder-kleinen-hund.html

Vielleicht kannst Du hier helfen - denn bisher stehen nur Hunde aus dem Ausland zur Option, was nicht an der Pflegestelle liegt, sondern an der mangelnden Bereitschaft deutscher Tierheime und -Vereine, mit Pflegestellen zusammen zu arbeiten. Ging mir persönlich mit Struppek und Johnny nicht anders (wie bereits zig Mal geschrieben).

Versprechen kann ich hier nichts, da ich nicht diejenige welche bin - aber einen Versuch wäre es doch vielleicht wert ... (wobei mir gerade auch nicht klar ist, wo genau aus D du kommst und wie weit die Entfernung wäre).

Das TH Berlin hat sogar Sonderseiten und Sonderkonditionen für alte aller Rassen Hunde eingeführt und trotzdem bleiben viele.

Eben. Kein Mensch will einen alten Hund haben - sie werden sogar "verschenkt" damit sie nicht ganz chancenlos sind - aber was das mit Auslandstierschutz zu tun hat, weiß ich leider immer noch nicht ... Familie XYZ, welche sich einen jungen Hund wünscht, wird auch "für lau" keinen alten aufnehmen. Davon bin ich überzeugt!
 
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