hauptsache "der kunde bekommt, was er will"
Zwar ungewöhnlich formuliert, aber was ist falsch daran?
Sollen deutsche Tierheime nur um der Vermittlung willen den Leuten Hunde aufschwatzen, mit denen sie nicht glücklich würden? Hunde, die vielleicht in den Familien auch nicht glücklich würden, weil das Anforderungsprofil nicht passt, nicht genügend Hundeerfahrung vorhanden ist oder einfach, weil die meisten Leute eine bestimmte Vorstellung von ihrem neuen Hunde haben - sei es optisch oder charakterlich - der diese nicht entsprechen?
Skinner, das ist doch eine Aussage , mit der (denke ich) jeder leben kann....
und wenn dann familie XY immernoch keinen passenden hund für sich gefunden hat,
dann kann man auch darüber nachdenken, einen hund aus dem ausland zu holen.
Wo liegt deiner Meinung nach das Problem ?jetzt mal ein krasser vergleich dazu;
eine familie mit 2 kleinen kindern lebt in der großstadt, wollen einen hund haben.
die leben in einem mhrfamilienhaus im 3ten stock.
sie schaffen sich einen 3jährigen dobermann an. (nicht erfunden, das ist fakt)
so,
findest du, das ist ok??
und wortklauberei ob nun galgo oder podenco. wo ist da der unterschied?
geht jetzt vielleicht etwas in richtung OT;
habe selbst nicht die riesen erfahrung mit dobis,
ich weiß aber, daß "dieser" dobi
-in der großstadt
-in der familie mit 2 kindern
-im mehrfamilienhaus
nicht wirklich ausgelastet und "glücklich" ist,
weil;
-nicht genug bewegung schrieb ich ja : Hund muss beschäfftigt werden und da ist es egal, ob der Hund im Mehrfamilienhaus oder auf einem 1000 qm Grundsück gehalten wird
-viel trubel in der wohnung das stört nen Dobi nicht
-wachtrieb kann/darf nicht geduldet werden, weil zu viele mitmieter...tja, alles Sache der Erziehung
und DA sehe ich das problem.
vielleicht hätte ich statt dobi einfach mal nen "kangal" dazu einsetzen müssen...wegen der anschaulichkeit.
so, nun aber zurück zum thema bitte....und nun können wir zurück zum Thema
Zitat von skinner
Zitat:
Zitat von Struppel
[
Sag mal, Skinner, wie lebensfremd und - entschuldige bitte - auch arrogant ist das denn? Glaubst du ernsthaft, dass irgendjemand das Recht hat, irgend jemand Anderem vorschreiben könnte, in wie vielen Tierheimen er zu suchen hat, wie viele Kilometer er dafür zu fahren hat, dass er sowieso grundsätzlich nur einen Hund aus Deutschland nehmen darf und dafür bitte auch monate- oder jahrelang zu warten hat, ob dann vielleicht ein Hund für ihn da ist?
ich rede hier nicht von "vorschreiben", sondern von einer erwartungshaltung, die man bei menschen, die einen hund bei sich aufnehmen wollen, durchaus haben kann.
...genauso, wie ich doch erwarten kann, daß jemand seinen hund in leinenzwanggebieten auch an die leine nimmt (beispiel)
aners herum gefragt;
wie arrogant und anmaßend ist das denn,
zu sagen,
"naja, wenn ich hier im TH keinen keinen hund finde, dann hole ich mir halt einen aus dem ausland..."
und wenn dann familie XY immernoch keinen passenden hund für sich gefunden hat,
dann kann man auch darüber nachdenken, einen hund aus dem ausland zu holen.
Dogmaster ich bewundere dein Engagement für Listenhunde und ich respektiere deine Meinung. Deine Argumentation und vor allem die Art und Weise, wie du sie vorbringst, finde ich hochgradig erschreckend. Diese Verachtung, die da teilweise mitschwingt, macht mir persönlich (ganz subjektiv) echt Angst. Die Art und Weise, wie du die Arbeit der Tierschützer im Ausland als Verarsche abtust, bereitet mir fast schon körperliches Unwohlsein.
meiner meinung nach sollte;
-mehr netzwerk-arbeit unter den deutschen TH und TSV in deutschland stattfinden, um auch "die nachfrage nach kleinen fußhupen", die in TH A nicht vorhanden sind, aber aus TH F zu befriedigen.
-es sollte wesntlich mehr aufklärungsarbeit bei potentiellen hundehaltern geführt werden, um sie zu sensiblisieren:"welcher hund passt zu mir/uns;wieviel zeit arbeit steckt darin;rassekenntnis;rechtliche grundlagen im jeweiligen bundesland"
damit
hund A nicht nach 4-6 wochen wieder im TH landet, weil sich der HH überfordert fühlt, zu wenig zeit investiert
der hundehalter nicht erst auf die idee kommt, sich nen hund ausm kofferraum zu kaufen
-züchter und vermehrer wesentlich mehr gesetzlichen kontrollen unterliegen, damit das land nicht noch mehr mit welpen überschwemmt wird.
-auslandstierschutz auch im ausland stattfinden... vor ort...
Zustimmung. Das fällt aber nicht unbedingt unter Pro und Contra Auslandhunde sondern einfach unter das 1x1 seriöser Vermittlungen.
und wenn dann familie XY immernoch keinen passenden hund für sich gefunden hat,
dann kann man auch darüber nachdenken, einen hund aus dem ausland zu holen.
Nicht "man" kann über irgend etwas nachdenken, letztlich ist es genau die Familie XY, die nachdenkt. Um die geht es nämlich. "Man" denkt ja auch nicht drüber nach, ob ein Skinner unter solchen Voraussetzungen Auslandstierschutz macht. Da denkt nur skinner selbst drüber nach und fällt dann seine Entschediung.
@Struppel;
deinem beitrag nach zu folgern,
habe ich das gefühl, daß du auch eine derjenigen bist, die auslandhunde gern und viel nach deutschland reingekarrt sehen,
Weit gefehlt...aber jeder versteht wohl gerne, was er möchte.
nur damit der bequeme deutsche in seiner nachfrage befriedigt wird.
ein schmalspurdenken, was ich verabscheue,
Sorry, aber ich bin weder bequemer Deutscher noch Schmalspurdenker.
denn damit wird das leid der hunde in unserem land "dezent übersehen"!
quantität statt qualität,
hauptsache "der kunde bekommt, was er will"
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Sag mal, Skinner, wie lebensfremd und - entschuldige bitte - auch arrogant ist das denn? Glaubst du ernsthaft, dass irgendjemand das Recht hat, irgend jemand Anderem vorschreiben könnte, in wie vielen Tierheimen er zu suchen hat, wie viele Kilometer er dafür zu fahren hat, dass er sowieso grundsätzlich nur einen Hund aus Deutschland nehmen darf und dafür bitte auch monate- oder jahrelang zu warten hat, ob dann vielleicht ein Hund für ihn da ist?
ich rede hier nicht von "vorschreiben", sondern von einer erwartungshaltung, die man bei menschen, die einen hund bei sich aufnehmen wollen, durchaus haben kann.
...genauso, wie ich doch erwarten kann, daß jemand seinen hund in leinenzwanggebieten auch an die leine nimmt (beispiel)
aners herum gefragt;
wie arrogant und anmaßend ist das denn,
zu sagen,
"naja, wenn ich hier im TH keinen keinen hund finde, dann hole ich mir halt einen aus dem ausland..."
Otto-Normal-Verbraucher (und da zähle ich mich durchaus zu) wäre es wohl ziemlich egal, warum sie keinen Hund in ihrer Nähe finden. Sie möchten jetzt einen Hund (weil der Alte gestorben ist, weil die Kinder groß genug sind, weil es der neue Vermieter endlich erlaubt, weil.. ist auch völlig egal) und sie möchten nicht irgendeinen Hund sondern einen, der zu ihnen passt (im Übrigen ja etwas, auf das jeder seriöse Vermittler achtet, ich hoffe, wenigstens da gehen wir konform). Also nicht irgendwann irgendeinen Hund sondern jetzt oder zumindest in naher Zukunft einen, von dem sie eine bestimmte Vorstellung haben.
es tut mir leid, aber irgendwie kommt mir ständig gedanklich eine sache wieder hoch;
so wie hier vom ottonormalverbraucher und seine art und weise, einen hund zu bekommen, gesprochen wird,
könnte man meinen, es geht hier um die "sache hund", nicht um das lebenwesen.
"ich will JETZT und HIER einen hund...ob nun von hier oder aus dem ausland, egal.
ich will keinen großen aufwandt betreiben, will nicht lange suchen"
ja hergottnochmal;
wird denn auch so mit den hunden umgegangen, wenn sie denn dann bei "ihrem menschen" angekommen sind? "ich will nen hund haben, aber groß was mit machen, och nöö...hauptsache sagen können, "ich hab nen hund....armes tierchen...ausm TS..."
Mein aktueller Pflegling hätte in Polen schlicht kaum ne Chance gehabt, obwohl lustige Fusshupe, weil er da noch geknurrt und gebissen hat. Die "Verwandlung", die er hier innerhalb weniger Stunden durchgemacht hat, weil sich endlich mal jemand mit ihm beschäftigt hat, konnte er in Polen mit dem Stempel " Angstbeisser" garnicht durchmachen, weils genug "unkomlizierte" Fusshupen dort gibt die weniger Arbeit machen und somit eher vermittelt werden.Dabei mache ich übrigens den Tierschützern dort keinen Vorwurf, da fehlt es einfach an Personal und Zeit um sich jedem "verhaltensauffälligen" Hund intensiv anzunehmen.
Von daher halte ich PS für durchaus wichtig. Sie müssen halt vorher wissen auf was sie sich einlassen.Dann gibts auch keine Überraschungen.
Lg, Tanja