Das ist schon klar. Meine Frage war doch, ob sich all dies wegzüchten ließe, wenn man es nur langsam angeht. Würden sich Gaumensegel, Atemgänge etc. mit der Zeit an die kürzere bzw. weg gezüchtete Schnauze anpassen? Gibt es dafür Beispiele?
Man müsste dann sein Augenmerk darauf legen und strenger selektieren.
D.h. mit Hunden die in diese Richtung gehen weiterzüchten, während man die anderen aussortiert.
Gleichzeitig müsste streng darauf geachtet werden, dass die äußere Form sich nicht schneller entwickelt, als die inneren Organe.
Allerdings darf die Schnauzenpartie auch dann nicht so kurz werden, wie das inzwischen bei Mops, Frenchie etc. gang und gäbe ist, denn es geht nicht nur um die inneren Organe und die Atemwege, sondern auch um den "Kühlmechanismus" der Hunde, der einen gewissen Weg braucht, damit die Luft, die ins Innere gehechelt wird, abkühlen kann.
Die Hunde klappen ja nicht nur zusammen, weil sie zuwenig Sauerstoff bekommen, sondern auch wegen Überhitzung.
Diese "Kühlkammer" ist ein verzweigtes, verästeltes Labyrinth, was den Plattnasen inzwischen vollkommen fehlt, weil kein Platz dafür mehr da ist.
Es ist also nicht alles möglich, ohne die Gesundheit damit zu beinträchtigen.
...