Hund zu verschenken

B

bonito

15 Jahre Mitglied
Anzeige von heute in der hiesigen Tageszeitung:
Hund in liebevolle Hände zu verschenken. + Handy-Nummer

Eine ähnliche Anzeige stand hier vor Wochen schon mal drin.
Habe dort angerufen und es meldete sich eine ältere Dame, etwas gestresst und mit den Worten "Sie sind heute Morgen schon die bestimmt 50zigste Anruferin!"
(Besagter Hund hatte zu der Zeit angeblich bereits ein gutes Zuhause bei einer Familie aus der Nachbarschaft gefunden.)

Die Anzeige von heute geht mir wieder nicht aus dem Kopf und ich frage mich, wie ich damit umgehen soll.
Ignorieren und hoffen?
Anrufen und einmischen?
Habe ich das Recht dazu?
Was soll ich sagen?

Was meint ihr?
 
  • 26. April 2024
  • #Anzeige
Hi bonito ... hast du hier schon mal geguckt?
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ich frage mich auch: was ist hier nicht i.o. bei der anzeige?

ausser du willst selber den hund übernehmen, oder hast ein platz, würde ich mal die füsse still halten.
 
Laura-Wolf schrieb:
Was ist dein Problem?
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Vielleicht, dass das Verschenken eines Hundes das Risiko birgt, dass es sich für einen Wiederverkäufer lohnt, einen solchen Hund an sich zu bringen? Dass der Hund am Ende im Tierversuch oder an sonst einem "dunklen Ort" landen könnte?
 
Bine1976 schrieb:
snowflake schrieb:
Laura-Wolf schrieb:
Was ist dein Problem?
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Vielleicht, dass das Verschenken eines Hundes das Risiko birgt, dass es sich für einen Wiederverkäufer lohnt, einen solchen Hund an sich zu bringen? Dass der Hund am Ende im Tierversuch oder an sonst einem "dunklen Ort" landen könnte?
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jo, seh ich auch so und finde die sorge schon berechtigt.

tiere verschenkt man nicht! :sauer:
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dan würdest du die dame anrufen und sagen sie sollte geld dafür verlangen?

ich habe auch schon mal ein hund verschenkt + ein sack spezialfutter + leine und halsband und mäntelchen.....
 
es ist ja schon unfreundlich, wenn man am telefon schon so angestresst wird und klingt für mich nicht nach "ich suche nur das beste zuhause für meinen geliebten hund". :unsicher:

sicherlich kann man eh nichts bewirken, aber ich verstehe die bedenken der TE.
 
Bine1976 schrieb:
es ist ja schon unfreundlich, wenn man am telefon schon so angestresst wird und klingt für mich nicht nach "ich suche nur das beste zuhause für meinen geliebten hund". :unsicher:

sicherlich kann man eh nichts bewirken, aber ich verstehe die bedenken der TE.
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ja, stimmt, aber der hund war schon am neuen ort, als das telefon nicht aufhörte zu klingeln...
 
Ich würde dem was erzählen der mich anrufen würde um mir zu erzählen was ich mit meinen Hund tun soll wenn ich ihn verschenken möchte....und nein man hat kein Recht dazu ;)
 
Wiwwelle schrieb:
Ich würde dem was erzählen der mich anrufen würde um mir zu erzählen was ich mit meinen Hund tun soll wenn ich ihn verschenken möchte....und nein man hat kein Recht dazu ;)
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Würdest du auch sauer reagieren, wenn jemand dich auf die immanente Gefahr für deinen Hund aufmerksam macht? Findest du, das ist eine Zumutung?

Klar (denk ich jedenfalls:( DU kennst diese Gefahr. Bei dir stellt sich vielleicht eher die Frage: würdest du deinen Hund so inserieren?
 
Ja ich als Mensch würde es als Zumutung empfinden wenn mich wildfremde Menschen anrufen und meinen ihre Sichtweise mir erklären und belehren zu müssen.
 
Mich gruselt es auch, wenn ich solche Anzeigen lese, weil man eben viel erlebt im Tsch.
Gerade heute hab ich beim TA eine Frau kennengelernt, die vor 5 Jahren so zu ihrem Hund kam.
Ein Dreamteam, die Zwei. Sie hatte sich auf die Anzeige gemeldet, weil sie sich auch gegruselt hat, was einem Tier da so wiederfahren kann.
Auch mit Schutzgebühr, VK, NK etc gibt es nicht 100% Sicherheit. Das Risiko ist sicher geringer,aber es kann auch anders gut gehen,siehe oben.
LG Tula
 
Irgendwo habe ich mal gelesen, dass es Leute gibt, die sich extra "seriös wirkende" Familien mit Kindern aussuchen und denen Geld dafür geben, dass sie sich auf entsprechende Kleinanzeigen melden, den neuen Halter vom guten Zuhause überzeugen und den Hund dann dem eigentlichen Interessenten an der nächsten Straßenecke in die Hand drücken.
Die ältere Dame, bei der ich mal angerufen habe, war übrigens sehr freundlich und wir hatten ein ganz nettes Gespräch.
Sie wollte nur das Beste für ihren Kleinen aber hatte noch nie was von Schutzverträgen etc. gehört.
Dass sie an besagtem Morgen mit Anrufen von Interessenten regelrecht überschüttet wurde, hat sie und mich doch sehr erstaunt.
Demnach muß es wohl eine immense Nachfrage geben...:unsicher:
 
bonito schrieb:
Irgendwo habe ich mal gelesen, dass es Leute gibt, die sich extra "seriös wirkende" Familien mit Kindern aussuchen und denen Geld dafür geben, dass sie sich auf entsprechende Kleinanzeigen melden, den neuen Halter vom guten Zuhause überzeugen und den Hund dann dem eigentlichen Interessenten an der nächsten Straßenecke in die Hand drücken.
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Aber solche Leute werden sich doch nicht für so ne popelige Anzeige interessieren, aus der nicht einmal ersichtlich ist, ob es sich bei dem Tier um nen teuren Rassehund handelt...

Nen älteren Mischling bekomm ich auch ohne solch ein Theater "an jeder Straßenecke" für weniger Mühe...
 
Tula schrieb:
Mich gruselt es auch, wenn ich solche Anzeigen lese, weil man eben viel erlebt im Tsch.
Gerade heute hab ich beim TA eine Frau kennengelernt, die vor 5 Jahren so zu ihrem Hund kam.
Ein Dreamteam, die Zwei. Sie hatte sich auf die Anzeige gemeldet, weil sie sich auch gegruselt hat, was einem Tier da so wiederfahren kann.
Auch mit Schutzgebühr, VK, NK etc gibt es nicht 100% Sicherheit. Das Risiko ist sicher geringer,aber es kann auch anders gut gehen,siehe oben.
LG Tula
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Glaubt man wirklich das die Schutzgebühr mehr Sicherheit bietet...die paar Euro? Warum nur hocken dann im Tierheim so viele obligatorischen 350 Euro Hunde ?
 
Heißt das heute auch schnell der Betrag *weg*geworfen wird und keinen juckt es wirklich.
 
Ach so. Nein, dass eine Schutzgebühr ein Tier davor bewahrt, im TH zu landen, kann man sicher vergessen. Das meinte ich auch nicht. Die Frage um die es mir geht ist, ob es sich z.B. für einen Versuchstierhändler lohnt, das Tier zu holen.
 
schützen kann man ein Tier doch nie, wenn man es aus der Hand gibt.
Sogar die sogenannten Schutzverträge sind nicht mehr wert, als das Papier,
wo sie draufstehen.
Auch sehr teure Hunde landen im TH
Mein Dobi kam von einem teuren Züchter, hat als Welpe viel Geld gekostet und
als er dann ein halbes Jahr alt war, wurde er den feinen Herrschaften zu anstrengend:(
Ein weiterer reinrassiger Dobi wurde als süsser Welpe zu Weihnachten angeschafft,
zu Ferienbeginn im Frühsommer fand man ihn auf der Autobahn -
an die Leitplanke gebunden - TH....:(
Tiere haben nur solange Schutz und Sicherheit, solange der Mensch es will:(
einen juristisch wirksamen Schutz gibts nicht,
auch wenn der Käufer / Geschenktnehmer noch so einen tollen Eindruck macht
 
Ein Versuchstierhändler bekommt mehr als 350 Euro...es würde also immer lohnen für diesen Abschaum sich einen Hund zu holen....Leider kann man den Interessenten nur vor die Stirn gucken und hoffen.
 
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