Naja, das "innere Verbluten" äußert sich einfach in Müdigkeit, einem Kältegefühl, und dann schlafen die Ratten wohl ein.
Wäre es anders, würden die an das Gift nicht mehr drangehen, weil die Überlebenden dann merken würden, da stimmt was nicht. Hat mir wenigstens ein Kammerjäger so erzählt.
Genau so wie mir ein Pelzhändler versicherte, dass Pelztiere auf Pelztierfarmen heutzutage ein wunderschönes, artgerechtes Leben haben!
Vergiftete Ratten sterben langsam und unter schrecklichen Schmerzen. Andere Ratten "merken" nichts, weil sich die sterbenden Tiere alleine zurückziehen, soweit wie sie es noch schaffen.
Zudem wirkt das Gift erst nach einer gewissen Zeit, so dass die Tiere es nicht mehr damit assoziieren können.
Mit Gift ist nicht zu spassen. Ich würde diese nicht einsetzen. Alleine schon deswegen nicht, weil sie eine absolute Umweltsünde darstellen.
Die Gefahr dann, dass eines meiner Tiere Kontakt damit aufnimmt, ist mir viel zu hoch.
Ich habe mal in einem Zooladen eine Maus beobachtet, die Köder fraß. Das Tier fand ich in einer Futterbox für loses Futter auf Saaten. Das arme Tier war völlig fertig, hatte schreckliche Schmerzen und war so geschädigt, dass sie es nicht mal schaffte mich zu beißen als ich sie auf meinen Händen rausbuchsierte um sie dann von ihren Qualen zu erlösen.
Dann gab es vor X Jahren mal eine arme Ratte die elendig über sehr viele Stunden an Gift krepiert ist. Ich hörte es viele Stunden bitterliche Töne von sich geben, bis es dann endlich erlöst war. Ich konnte sie zu dem Zeitpunkt nicht finden, weil sie tief in einem Gebüsch saß und es Nacht war. 2 Tage später fand ich sie tot auf.
Ich würde Gift niemals einsetzen. Da würde ich mir lieber einen erfahrenen Hund ausleihen der das alles im kurzen Prozess erledigt.
Alternativ eben Lebendfallen und die Tiere dann tief in den Wald buchsieren.
Bei Schnappfallen bin ich mir unsicher und möcht mich enthalten. Wenn die richtig treffen, sind sie durchaus gut. Aber wenn nicht....