@Lektorratte
was ich lediglich nicht machen möchte ist mein Kind in einen Laufstall zu setzen oder ins Zimmer zu sperren. Ich habe aber bereits eine andere für mich akzeptable Lösung gefunden. Ich setze sie, wen ich nicht aufpassen kann weil ich koche et., einfach in eine Rückentrage. So ist sie zufrieden und das aufpassen auf Kind und Hund fällt somit auch weg. Wenn der Postbote etc. klingelt kann ich sie auch einfach so auf den Arm nehmen und somit hat sich das Problem hier auch geklärt.
Ja, das ist doch super. Da hatte ich heute Nachmittag auch schon dran gedacht, ob das nicht eine Alternative wäre.
Ich werde meinem Kind auch beibringen dass es den Hund in Ruhe lassen soll. Ich kann mich nicht erinnern geschrieben zu haben, dass ich das nicht un will.
Ich glaube, das Missverständnis ergab sich daraus, dass du nur geschrieben hast: "Laufstall will ich nicht" - aber eben nicht, was du stattdessen tun wolltest.
Das klang ein bisschen so wie: "Danke, eure Tipps sagen mir nicht zu, ich geh jetzt wieder."
(Ich sag ja: So ganz einfach ist das mit dem Schreiben nicht.)
Du schreibst dass du glaubst dass ich alles richtig machen will. Das nehme ich dir nicht übel weil es stimmt du hast damit vollkommen recht. Wem schwebt das nicht vor? Wer macht schon gern bewusst Fehler?
Also. Ich nicht. Ich bin eigentlich schrecklich perfektionistisch. Darum konnte ich das so gut nachvollziehen. Ich habe erst lange und mühevoll lernen müssen, dass perfekt eben nicht immer machbar ist - entweder wegen der Umstände, oder sehr oft auch wegen mir selbst. Weil ich nicht perfekt bin.
Ich wäre es sooo gerne - und wer zwischen den Zeilen lesen kann, wird das sehr deutlich immer dann merken, wenn ich in diesem Forum mal unabsichtlich richtigen Käse verzapft habe und jemand es gemerkt und mich korrigiert hat...
Aber ich BIN es nicht. Und ich glaube, auch niemand sonst ist es. Und meistens ist es auch gar nicht schlimm, wenn man mal was falsch macht.
Ich weiß jetzt aber nicht wie du darauf kommst dass ich alles nach Buch mache. Vielleicht weil ich mich auf einige Dinge aus der Psychologie bezogen habe? Das habe ich nur gemacht um mein Handeln zu untermauern.
Ja. Ich glaube, da hab ich mehr von mir auf dich geschlossen. Hatte ich ja auch geschrieben. Aber dieser Mensch und sein Versuch schienen ganz klar die oberste Priorität in deinem Kopf zu haben. Diesen Erkenntnissen von ihm hatte sich alles ander unterzuordnen (also, so las es sich halt. Für mich, vor dem Hintergrund, dass ich es mit meinem Hund ne Weile genauso gehalten hatte...)
Ich wollte mich nicht gegen all eure Tipps quer stellen mit einigen hatte ich nur aus Erziehungsgründen ein Problem und wollte dafür Alternativen suchen. Die habe ich nun nach einer Nacht drüber schlafen gefunden.
Das freut mich ehrlich.
Auch verstehe ich nicht wie du darauf kommst dass ich Kind un Hund weiterhin allein zusammen lassen möchte. Das habe ich doch gar nicht vor und ich kann mich auch nicht erinnern das geschrieben zu haben. Ich habe die Befürchtung dass ihr mich aufgrund meines Ablehnens einiger Dinge falsch verstanden habt. Oder woher resultiert diese Annahme?
Ich glaube, die resultierte aus deiner spontanen und ehrlichen Abneigung gegen diverse "Trennungslösungen", plus das ebenso spontane "ich kann doch nicht dauernd hinterher sein", und dann dem kurzen: "Okay, hab doch ne Lösung gefunden und bin dann weg." - Das wirkte eher so wie: "Mag nichts von dem, was ihr gesagt habe und mag auch nicht mehr weiter diskutieren..." (... und bin jetzt ganz schnell weg.)
Wie gesagt: Ich bin sicher, das war so überhaupt nicht gemeint.
Aber es ist auch bei mir so angekommen, und ich will wirklich weder dir noch deinem Hund und schon gar nicht deinem Kind was Böses. Aber dieser Eindruck wurde erst durch deine Reaktion auf RiSchäBoCos Post revidiert.
Hättest du geschrieben: "Mit dem Laufstall kann ich mich gar nicht anfreunden, Hundegitter geht nicht, ABER wir machen jetzt dies und das..., und notfalls wird halt der Hund mal kurz rausgeschickt" (oder keine Ahnung) - Hätten wir, die durchaus mitfühlende Leserschaft, einen Hinweis darauf gehabt, dass du nicht nur behauptest, wertvolle Tipps erhalten zu haben - sondern sie wirklich angenommen hast.
Kurz - wir, das Kollektiv, hätten uns weniger missachtet gefühlt und deswegen weniger eingeschnappt reagiert. Wir können doch nicht wissen, was DU uns nicht schreibst.
Ebenso können wir übrigens nicht wissen, was du alles weißt.
Wenn jemand etwa irgendein Wort in den Raum wirft, das NICHT selbsterklärend ist, macht mich das fuchsteufelswild. Ich kenne viele solche Begriffe, bemühe mich aber im Allgemeinen, allgemeinverständlich zu schreiben.
Nennt jemand ein Beispiel, um seine eigene Argumentation zu untermauern, dann wäre es guter Stil, anzugeben, wo Unwissende es nachsehen können.
Macht man das nicht, wirkt es leicht so, als habe man diese tollen Worte eigentlich nur benutzt, um zu zeigen, wie gebildet man selbst ist (und wie dumm die anderen sind).
Dabei ist es vermutlich nur so, dass einem selbst besagte Beispiele und Begriffe völlig selbstverständlich vorkommen. "Kennt doch jeder, muss man doch nicht erklären. Wer nachfragt, will mich veräppeln." - War in dem Fall aber nicht so.
Hmmh, das erklärt vielleicht die ein wenig unfreundlicheren Reaktionen auf deine Anfrage. Wir waren alle redlich bemüht um die Lösung deines Problems, wurden aber erstmal abschlägig beschieden, dann mit Fachwörtern auf Abstand gehalten, und von der endgültigen Lösung, die du gefunden hattest, quasi ausgeschlossen, indem du sie nicht geschrieben hast. Und dann haben wir je nach Temperament uns gewundert, uns geärgert oder geschmollt.
Sieh das bitte nicht als Vorwurf oder Angriff gegen dich - sowas passiert halt, wenn man schreibt und nicht nachfragen kann, das Gegenüber auch nicht sieht.
(Was meint ihr alle, warum meine Posts so lang sind. Ich habe das fast zwanghafte Anliegen, verstanden zu werden!
)
Liebe Grüße,
Lektoratte