Hund knurrt auf einmal Kind an!!

da wäre ich aber immer vorsichtig, da man auch viel falsch machen kann, wenn man nicht weiß, wie

Ja, ganz wichtiger Hinweis.
Den nicht alleine machen mit irgendwem!
Kann aber so hilfreich sein, dass man sich bei einem guten Trainer/ Hundeschule Hilfe holen sollte.
 
  • 27. April 2024
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Hi matty ... hast du hier schon mal geguckt?
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Ich habe ja vor vielen Jahren einen wirklichen Angsthund aufgenommen, der sich anfangs noch nichtmal von mir anfassen ließ und deshalb die ersten Wochen dauerhaft Sicherheitsgeschirr mit Hausleine trug (um ihn überhaupt selbst zu fassen zu bekommen).
Geholfen (der Hund wurde mit der Zeit zu einem ganz normalen, entspannten Hund) hat - auch, wenn es brutal klingt:
- Angst ignorieren und an den Angstauslösern zügig und ignorant vorbei marschieren, zunächst in Bögen, Hund dabei konsequent an der Leine mitziehen
- Kein "gut zureden"
- Kein Anfassen in den Situationen
- Besucher dazu bringen, den Hund komplett zu ignorieren (nichtmal anschauen)
- Verbellen und Drohen mit Abwenden und zügig weiter unterbinden
- Ganz normal leben und Gassi gehen, ohne Gewese und übertriebene Rücksicht.

Fakt ist, dass ein Meiden des Angstauslösers bei Mensch und Hund die Angst verstärkt und "gut zureden" und zögern/stehenbleiben die Angst beim Hund eher bestätigt (ala "da ist wirklich was ganz Schlimmes").
Aus meiner Sicht tut man dem Hund eher einen Gefallen, wenn man die Angst ignoriert, das Mitleid unterdrückt und seinen Weg einfach fortsetzt, also in Bewegung bleibt. Mein Hund hat dann recht schnell festgestellt, dass ihm bei mir nichts passiert und gar nichts los ist. Da musste dann auch nichts schön gefüttert werden - am Anfang habe ich die Situationen dosiert (also z.B. bei Menschenbegegnung einen Bogen ins Feld geschlagen) und dann einfach die Dosis Schritt für Schritt erhöht.

Mit der Zeit wurde dann aus einem Hund, der bei Mensch-Sichtung panisch flüchten oder pöbeln wollte ein Hund, der meinen Besuch mit permanentem Kuschelbedürfnis belästigte :mies:und Fremden gegenüber neutral gelassen war.

Meine Hunde hängen bei dem schwülen Wetter und Gewitterluft im Moment auch durch, wenn es Dir zu heftig erscheint, ist es aber sicherlich nicht verkehrt, einen Tierarzt nachsehen zu lassen. Ihr kennt euch ja noch zu kurz, um das einschätzen zu können.
 
  • 27. April 2024
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Mein Benny ist auch so ein echter Chaoshund... 



Habt ihr es schon mit einer Hundeschule probiert? In zwei Hundeschulen haben wir seine Macken nicht in den Griff bekommen. Wir haben es dann letztlich mit einem Online Hundetraining von einer Hundetrainerin geschafft. Deutlich günstiger als die Hundeschule vor Ort ist es auch noch gewesen!

Hier der Link zu ihrer Seite! 
Möchte ich jedem Hundehalter ans Herz legen, der sich offen eingestehen kann, dass er seinen liebsten Vierbeiner eben doch nicht immer wie gewünscht im Griff hat.

Melde dich doch mal zurück, ob sie dir auch helfen konnte! 

LG Meike mit Benny
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Ich denke auch, bei Hund und Mensch hilft letztlich das, was du schreibst, um die Konfrontation kommt man nicht umhin.
Dosiert durchaus, aber man muß es tun.
 
Ich meine mich zu erinnern, dass blasse Schleimhäute nicht nur vom Kreislauf, sondern auch durch Streß oder Angst entstehen können.
Meine Hündin hat sich gestern erschreckt, weil durch den Durchzug eine Tür zugeschlagen ist. Die Unsicherheit sitzt ihr jetzt noch leicht in den Knochen. Nur so als Beispiel!
Sowohl bei ihr als auch bei dem Vorgänger waren bestimmte Häuser oder Orte mit nicht weitergehen, wegziehen, Schwanz einkneifen oder auch einem langezogenem hohen Belllaut (macht Schiggy wenn sie extrem Angst hat) verbunden. Es kann also auch sein, dass das Kind einen bestimmten Geruch hatte. Z.B. reagieren manche Hunde auf Rauch oder Alkohol.
Wenn ich in deiner Situation wäre und das Mädchen kennen würde, dann hätte ich den Hund in sicherer Entfernung (nur zwei Meter oder so) angebunden und mich zu dem Mädchen kurz gesetzt, ein bisschen gequatscht, Hand geschüttelt und wäre dann Freude starhlend zum Hund und hätte ihn mit einem beschwinkten "Komm wir gehen" einfach zum Gassi oder wo auch immer hin mitgenommen.Der Hund muss ja nicht zu Fremden hin. Soll bzw. braucht aber auch keine Angst zu haben.
Bei Gegenständen machen wir es ähnlich. Die fasse ich an und "untersuche" sie und dann locke ich Schiggy. Bei Menschen und Kindern bin ich da vorsichtiger. Wobei mir auch komische Menschen gemeldet werden, wie z.B. Pilzsammler, Männer die im Park unter einem Baum liegen oder Leute, die auf einer Mauer sitzen. Ein "ist ok, geh weiter" reicht dann bei uns völlig.
 
Wobei mir auch komische Menschen gemeldet werden, wie z.B. Pilzsammler, Männer die im Park unter einem Baum liegen oder Leute, die auf einer Mauer sitzen.
Oder Jogger bei Dehnübungen.
Mein Hunter war auch so ein Kandidat. Einmal kam uns eine Frau entgegen, die plötzlich bei seinem Anblick stehen blieb. Das reichte ihm, um sie anzubellen. Was sie als Bestätigung sah. "Ist doch gut, dass ich stehen geblieben bin." Nö. Wäre sie normal weiter gegangen, wäre vermutlich nichts gewesen. Es sei denn, er hätte ihre Angst gespürt. Er hat auch mal nen Mann mit Hundeangst angebellt, der sich äußerlich völlig unauffällig verhielt.
 
  • 27. April 2024
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Oder Jogger bei Dehnübungen.
Mein Hunter war auch so ein Kandidat. Einmal kam uns eine Frau entgegen, die plötzlich bei seinem Anblick stehen blieb. Das reichte ihm, um sie anzubellen. Was sie als Bestätigung sah. "Ist doch gut, dass ich stehen geblieben bin." Nö. Wäre sie normal weiter gegangen, wäre vermutlich nichts gewesen. Es sei denn, er hätte ihre Angst gespürt. Er hat auch mal nen Mann mit Hundeangst angebellt, der sich äußerlich völlig unauffällig verhielt.
Ach, bei uns ist das harmlos. Sie läuft mit hochgestelltem Schwanz ein Stück in die Richtung, bleibt stehn und guckt zu mir. Meistens kommt von mir dann: "ist ok". Je nach Geräuschen z.B. Hundegeräusche oder Stimmen mir bekannter HH wird sie zu mir gerufen, bekommt ein "bleib" und ich gehe um die Kurve und gucke zuerst!
 
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