Nette Versuche, aber vergebens...
Ich habe meinen Standpunkt deutlich gemacht, der auf langer praktischer Erfahrung mit der Gattung Katze basiert.
Aber das braucht es gar nicht - denn, um zu dem Ergebnis zu gelangen, daß eine Katze kein Einzelgänger ist und Artgenossen zwingend braucht, reicht es absolut aus, sich die Samtpfoten in natura anzuschauen, wie sie miteinander umgehen, wie eng sie (selbst, wenn sie ausschliesslich draussen und ohne nahen Kontakt zum Menschen leben) miteinander verbunden sind.
Und das ist - meine Meinung - durchaus auch den allermeisten Leuten sofort klar, sobald sie Katzen zusammen in Aktion sehen. Selbst ohne jede eigene Katzenerfahrung - es ist unübersehbar.
Es gibt nur einen einzigen Grund, sich trotz dieses mehr als offensichtlichen Bedürfnisses der Tiere bewusst gegen eine Haltung von zwei Katzen (ob mit Freigang oder ohne) zu entscheiden : Egoismus. Wie ich bereits schrieb "ich WILL ABER nur eine Katze."
Das ist kein Argument, das ist Handeln wider besseren Wissens und zu Ungunsten der Katze(n).
Kein noch so häufig zuhause bleibender Mensch, kein Freigang, kein Hund kann einer Katze die Gesellschaft eines Artgenossen ersetzen. Jemand, der bereit ist, sich intensiv mit dem Thema Katze zu beschäftigen und der nicht nur "eine Katze haben möchte", sondern sie entsprechend bestmöglich halten möchte, erkennt das sehr schnell.
Und - auch bereits hier erwähnt - um mal zum Thema / der TE zurückzukommen, sie wird sich hoffentlich auch hier melden, wenn sie das 2. Kätzchen zu sich geholt hat und dann wird sie schreiben "es tut mir echt im Nachhinein leid, daß ich die erste Katze über mehrere Wochen hier bei mir hatte ohne Katzenkumpel, erst jetzt sehe ich, wie glücklich und zufrieden sie tatsächlich sein kann".