Hund jagt Hase

Deshalb habe ich das Beispiel ja gebracht!;)

Bei Kimba bin ich überhaupt nicht sicher, wie sie reagiert hätte.
Unsere Vermutung, sofern sie angesprochen hätte, hätten wir anschließend einen Hund gehabt, der uns überhaupt nicht mehr gefallen hätte.
Nicht, weil er keine Lust mehr auf´s Jagen hat, sondern weil er völlig durch den Wind, verwirrt und verunsichert gewesen wäre.
So ambitioniert und hart Podencos beim Jagen sind so sensibel sind sie auf der anderen Seite.
Das Experiment war uns zu gewagt.

Noch einmal würden wir es bei keinem Hund machen, da wir wissen, dass man auch so mit dem "Jagdtrieb" klar kommt!

Mein Hund ist wirklich sehr sensibel und schnell zu verunsichern, dazu hat sie immer noch Defizite, weil sie bevor sie zu uns kam, ja kaum etwas kennengerlent hat.
An ihrem Charakter hat das allerdings nichts verändert. Sie stakst genauso fröhlich durch den Wald wie auch vorher und ignoriert einfach nur die jagdbaren Objekte.
Wobei ich auch einen gravierenden Unterschied sehe, ob man einen Schreck oder einen Schmerzreiz anwendet.

Aber wenn man so gut klarkommt, dann braucht man so etwas natürlich auch nicht.
Bei uns war das nicht mehr möglich, sie hätte zu 90% angeleint bleiben müssen, so kann sie wieder fast völlig ohne Leine laufen.

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  • 28. April 2024
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Hi Cira ... hast du hier schon mal geguckt?
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  • 28. April 2024
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Mein Benny ist auch so ein echter Chaoshund... 



Habt ihr es schon mit einer Hundeschule probiert? In zwei Hundeschulen haben wir seine Macken nicht in den Griff bekommen. Wir haben es dann letztlich mit einem Online Hundetraining von einer Hundetrainerin geschafft. Deutlich günstiger als die Hundeschule vor Ort ist es auch noch gewesen!

Hier der Link zu ihrer Seite! 
Möchte ich jedem Hundehalter ans Herz legen, der sich offen eingestehen kann, dass er seinen liebsten Vierbeiner eben doch nicht immer wie gewünscht im Griff hat.

Melde dich doch mal zurück, ob sie dir auch helfen konnte! 

LG Meike mit Benny
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Meinte doch, so etwas schon mal gelesen zu haben.
Hier ist z.b. so etwas, ohne drauf zu achten, ob es für Gray in Frage käme!



Den kannte ich gar nicht.
Das ist doch prima, wenn es ein vernünftiges Gerät ist.
Selbst, wenn man sich doch lieber selbst eines zulegen will, kann man damit gut testen, ob es am eigenen Hund funktioniert.

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Wobei ich auch einen gravierenden Unterschied sehe, ob man einen Schreck oder einen Schmerzreiz anwendet.

Gebe ich dir Recht, meine Aussage bezog sich auch ausschließlich auf das TIK Gerät.

Aber wenn man so gut klarkommt, dann braucht man so etwas natürlich auch nicht.
Bei uns war das nicht mehr möglich, sie hätte zu 90% angeleint bleiben müssen, so kann sie wieder fast völlig ohne Leine laufen.

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Bei Kimba ist der Zug abgefahren, es ist ja nicht nur ihre Jagdleidenschaft, sondern sie macht auch sonst gerne was sie für richtig hält und wenn man sie nicht ständig im Auge behält, was bei vier Hunden schwer möglich ist, biegt sie auch schnell mal irgendwo ab und geht ihre eigenen Wege.
Bei Krümel ist der Elan, zum Glück, raus und bei unserem Angsthund Abby weiß ich echt nicht, was man riskieren könnte.
Da wollen wir das Vertrauen nicht auf´s Spiel setzen, oder eine panische Flucht provozieren.
Wenn Megan sich nicht so in den Griff bekommen lässt, zur Zeit sieht es nicht so schlecht aus, könnte ich mir das Sprühhalsband schon vorstellen.
 
Gebe ich dir Recht, meine Aussage bezog sich auch ausschließlich auf das TIK Gerät.

Ah, verstehe. Ja, das sehe ich ähnlich.
Btw. Mir ist gestern Abend noch im Bett eingefallen, ich glaube das Ding nennt sich TIG, nicht TIK.
War mir schon wieder peinlich.
Erst Bosch, jetzt TIK, Alterssenilität lässt grüßen oder es liegt mal wieder an der Wärme. ;)


und bei unserem Angsthund Abby weiß ich echt nicht, was man riskieren könnte.
Da wollen wir das Vertrauen nicht auf´s Spiel setzen, oder eine panische Flucht provozieren.
Wenn Megan sich nicht so in den Griff bekommen lässt, zur Zeit sieht es nicht so schlecht aus, könnte ich mir das Sprühhalsband schon vorstellen.

Das kann ich gut verstehen und wäre wohl auch vorsichtig.
Ich selber habe mir die Entscheidung für meinen Hund auch nicht leicht gemacht.
Allerdings hat sie eine sehr starke Bindung zu mir und sucht Schutz bei mir, wenn sie nicht gerade auf dicke Hose machte.

Gestern, gegen Abend, haben wir noch eine 3 Stündige Wanderung gemacht, mit Päuschen im Biergarten.
Einmal musste ich das Teil tatsächlich noch einsetzen, da kam sie gelaufen, "Mama, da zischt was ganz blödes, ich komm lieber her."
Aber dann war der Drops gelutscht und sich bietende Gelegenheiten wurden einfach ignoriert, "seh ich nicht, ist nicht da." ^^
Trotzdem hatte nicht nur ich, sondern auch meine dicke Puppe viel Spass unterwegs.

Wenn man sich mehr als eineinhalb Jahre lang ständig hektisch umschaut, um den Hund ja immer rechtzeitig anzuleinen, ist der Zustand jetzt echter Luxus.

Auch andere Hunde wurden ignoriert, kein Gestarre, kein Aufgeplustere, kein Hängen in der Leine.
Und falls uns doch mal ein Hund zu nahe kommt, brauche ich keine Panik zu schieben, sie bleibt ruhig und lässt es mich machen.
So, wie es jetzt ist, darf es bleiben, ich bin wirklich happy. :)

Ich habe gerade gesehen, unser Gerät bieten sie da auch an, auf der Seite.

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  • 28. April 2024
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Das kann ich gut verstehen und wäre wohl auch vorsichtig.
Ich selber habe mir die Entscheidung für meinen Hund auch nicht leicht gemacht.
Allerdings hat sie eine sehr starke Bindung zu mir und sucht Schutz bei mir, wenn sie nicht gerade auf dicke Hose machte.......................

Die Bindung ist auch recht gut, aber ich weiß nicht, ob dann die Panik nicht größer wäre.
Zur Zeit sieht es auch noch so aus, dass Abby zwar schon mal los schießt, aber wenn Megan nicht mit macht hat sie auch keine Lust mehr.
Also brauchen wir "nur" Megan unter Kontrolle zu halten und haben weitgehend Ruhe!
Wäre schön, wenn das bei Abby so bleibt und sie nicht ganz den Podi in sich entdeckt!
 
Die Bindung ist auch recht gut, aber ich weiß nicht, ob dann die Panik nicht größer wäre.
Zur Zeit sieht es auch noch so aus, dass Abby zwar schon mal los schießt, aber wenn Megan nicht mit macht hat sie auch keine Lust mehr.
Also brauchen wir "nur" Megan unter Kontrolle zu halten und haben weitgehend Ruhe!
Wäre schön, wenn das bei Abby so bleibt und sie nicht ganz den Podi in sich entdeckt!


Ich wünsche es Euch. *Daumen drückt* :)

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Hallo,

Podifan, bei einigen Hunden stößt man ganz sicher an die Grenzen und bekommt das Jagen nicht unter Kontrolle. Ich glaube, bei meinem geht noch mehr – er hatte noch keine Jagderfahrungen und er hat zwar einen ordentlichen Jagdtrieb, aber es gibt da auch noch andere Hunde.

Cira:
Das Negative dabei ist, dass die Dinger, in einer vernünftigen Qualität, ziemlich teuer sind.

Die Sprühhalsbänder?

Benutzt du stets den Rückruf, oder habt ihr auch ein Stop konditioniert?
Wenn er beidreht, sobald die Beute außer Sicht ist, könnte ein Stop (oder Down) eine Alternative sein.
Unseren Hunden fällt das Stop in der Situation viel leichter, als direkt umzudrehen.
(wobei beim Rüden Hopfen und Malz verloren ist - wenn der losläuft, läuft er, da hilft nur Schlepp).

Beides. „Stop“ ist bei uns „Steh“ – das allerdings hatte ich mir mal ziemlich versaut, weil ich es ein paar Mal in einer Situation angewandt hatte, wo Wild anwesend war. Da hat sich sehr schnell die Verknüpfung gebildet: „Ah, Frauchen sagt <Steh>.... ich habe das Reh/Hasen ja noch gar nicht bemerkt, also gucke ich jetzt mal besonders genau“.

Ich habe es erst wieder aufbauen müssen.

Mein Hund ist wirklich sehr sensibel und schnell zu verunsichern, dazu hat sie immer noch Defizite, weil sie bevor sie zu uns kam, ja kaum etwas kennengerlent hat.

An ihrem Charakter hat das allerdings nichts verändert. Sie stakst genauso fröhlich durch den Wald wie auch vorher und ignoriert einfach nur die jagdbaren Objekte.

Wobei ich auch einen gravierenden Unterschied sehe, ob man einen Schreck oder einen Schmerzreiz anwendet.
Bei jedem Training muss man ein Vertrauensverhältnis zum Hund haben, ihn lesen und einschätzen können und über ein gutes Timing verfügen. Dann gibt es immer noch ein Restrisiko, dass aversive Maßnahmen den Hund stark verunsichern, aber das Risiko ist kleiner. Für mich so, dass ich mir zutrauen würde, es einzugehen.


Schöne Grüße Gray
 
Die Sprühhalsbänder?


Genau.
Unseres hat 300.- Euro gekostet und dann kommen noch Batterien und die Flasche dazu, die auch nicht billig sind.
Aber ich wollte ein vernünftiges haben und habe mich aufgrund der Rezensionen dafür entschieden.
Ich habe jetzt natürlich keinen Vergleich zu einem preiswerteren, vllt. hätte soetwas schon gereicht.
Mit dem, was wir jetzt haben, bin ich aber bisher sehr zufrieden.
Es ist z.B. auch wasserdicht, was mir wichtig war.

Ich hatte erst eines für 200.- Euro im Visier, da sollen sie aber, wie in den Rezensionen stand, den Ausstoß des Sprühstrahls sehr verringert haben, was mir zu ungewiss war, weil es ja nun nichts bringt, wenn der Hund sich daran gewöhnt und das Gerät sowieso zwei Stärken zur Verfügung hat.
Das es absolut schmerzfrei ist, habe ich aus nächster Nähe bei mir selbst ausprobiert, es ist wirklich nur nass, etwas kalt, zischt aber recht laut.

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Beides. „Stop“ ist bei uns „Steh“ – das allerdings hatte ich mir mal ziemlich versaut, weil ich es ein paar Mal in einer Situation angewandt hatte, wo Wild anwesend war. Da hat sich sehr schnell die Verknüpfung gebildet: „Ah, Frauchen sagt <Steh>.... ich habe das Reh/Hasen ja noch gar nicht bemerkt, also gucke ich jetzt mal besonders genau“.

Ich habe es erst wieder aufbauen müssen..................

Den Trick kenne ich auch!
Man sollte unsere Hunde nicht unterschätzen, sie sind schlauer als man oft denkt.

Meine Frau versuchte Megan in den Griff zu bekommen, in dem sie ihr Leckerlis gab, wenn sie wieder kam.
Ich hatte sie gewarnt, dass der Schuss nach hinten los gehen kann, aber sie wusste es ja besser.

Megan lernte, renne ich weg und komme dann irgendwann wieder gibt es Leckerli.
Renne ich oft weg bekomme ich oft Leckerlie!
Ich hatte leider Recht behalten.
Ach ja, die Trainerin, bei der meine Frau, mit Megan und Krümel, ist meinte auch, so komplex würde ein Hund nicht denken.
Irrtum!
 
Ich kenne ein paar Jagdschweine, die mit einem TIG oder Spreyhalsband erfolgreich vom Jagen abgebracht wurden, darunter auch ein unsicherer Podencomix. Ich kann nicht bestätigen, dass der Hund danach verunsichert durch die Gegend läuft. Aber ich denke auch, dass es wirklich vom Timing abhängig ist.
 
Ich kenne ein paar Jagdschweine, die mit einem TIG oder Spreyhalsband erfolgreich vom Jagen abgebracht wurden, darunter auch ein unsicherer Podencomix. Ich kann nicht bestätigen, dass der Hund danach verunsichert durch die Gegend läuft. Aber ich denke auch, dass es wirklich vom Timing abhängig ist.

Konnte ich bei der nicht schussfesten Münsterländerin jetzt auch nicht beobachten, obwohl auch sehr unsicherer.
Bei meiner auch nicht.
Sie hüpft genauso fröhlich durch die Gegend wie sonst, wobei sie ja insgesamt auch ein unsicherer Hund ist, das wurde aber durch den Einsatz des Sprühhalsbandes nicht verstärkt und die Erfolge, hinsichtlich der Unsicherheit, auch nicht beeinträchtigt.

Aber ich möchte das, einfach aus Mangel an Erfahrung, diesbezüglich, trotzdem nicht verallgemeinern.
Wenn ein Halter eines unsicheren oder sogar Angsthundes, deswegen Bedenken hat, kann ich das gut verstehen.

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Meine Frau versuchte Megan in den Griff zu bekommen, in dem sie ihr Leckerlis gab, wenn sie wieder kam.
Ich hatte sie gewarnt, dass der Schuss nach hinten los gehen kann, aber sie wusste es ja besser.

Megan lernte, renne ich weg und komme dann irgendwann wieder gibt es Leckerli.
Renne ich oft weg bekomme ich oft Leckerlie!

Eine Bekannte hatte monatelang einen Rückruf-Pfiff aufgebaut. Einmal gepfiffen - Hund kam prompt zurück.
Und schon ab dem ersten Mal stürzte er sich immer wieder ins Gebüsch und tat so, als gäbe es dort was zu jagen.

Manchmal wird ratzfatz was verknüpft - im positiven wie negativen Sinne.

Viele Grüße
Gray
 
Eine Bekannte hatte monatelang einen Rückruf-Pfiff aufgebaut. Einmal gepfiffen - Hund kam prompt zurück.
Und schon ab dem ersten Mal stürzte er sich immer wieder ins Gebüsch und tat so, als gäbe es dort was zu jagen.

Manchmal wird ratzfatz was verknüpft - im positiven wie negativen Sinne.

Viele Grüße
Gray


Das ist das, was sie bei uns so populär hat werden lassen, ihre Auffassungsgabe.
Und das, was ihre wilden Verwandten zu erfolgreichen Überlebenskünstlern gemacht hat. :)

...
 
Wiff hatte gewartet bis das Spray alle war und lief dann fröhlich davon...er empfand es als kühlende Dusche , äußerst praktisch es um den Hals zu haben
 
Habe mal von einem Hund gehört, der einfach seinen Kopf zur Seite gedreht hat und weiter gekläfft hat, sodass der Sprühstoß (eines Kläffex Halsbandes mit Sprey) in die Luft ging und ihn nicht traf.
 
Hergott, es heißt Spray, Spray, Spray, Spray. Meine Fresse. Manchmal habe ich die Bretter längs und quer vorm Kopp.
 
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