Hund jagt Hase

Gray

10 Jahre Mitglied
Hallo,

ich wende mich an diejenigen von euch, die es geschafft haben, einem Hund, der einen ausgeprägten Jagdtrieb hat, beizubringen, einem Hasen nicht hinterher zu jagen. Was habt Ihr genau gemacht? Was hat geholfen?

Ich habe den Jagdtrieb recht gut unter Kontrolle, solange mein Hund irgendwas wittert. Das sehe ich ihm an und kann ihn stoppen. Der Rückruf funktioniert auch gut. Er hatte mal eie Tendenz, Katzen und Fahrradfahrer zu jagen, das habe ich auch gut im Griff. Die sieht man häufig, man hat da viele Übungsgelegenheiten.

Kein Problem ist es, mit einem Hasendummy zu üben: Den kann ich werfen oder vor seiner Nase bewegen - wenn ich ihm nicht erlaube, hinterher zu jagen, bleibt er liegen. Der Fellhase (ich habe einen Dummy mit echtem Hasenfell und habe mir auch Kaninchenduft gekauft) ist kein echter Hase, mein Hund weiß das.

Einmal konnte ich ihn auch durch einen Pfiff am Hinterherhetzen eines Hasens hindern (der andere Hund von einem anderen Halter ist hinterher gelaufen). Da war ich total stolz.

Hasen auf Bestellung gibt es bei uns nicht, hier wüßte ich nicht, wie ich diese hohe Stufe der Ablenkung überhaupt regelmäßig üben sollte. Wenn ich jeden Abend wüsste, wo ich Hasen finde, wüsste ich auch,wie ich üben würde. Wie habt Ihr das also getan?

Bis gestern war ich sehr zufrieden, weil ich finde, dass wir ein gutes Niveau erreicht haben und weil ich dachte: Wenn ich sehr wachsam bin, dann kann ich das hinterher hetzen im Ansatz stoppen.

Gestern sind wir auf einem langen Wanderweg gelaufen - ging wirklich sehr, sehr weit einfach nur geradeaus. Da fuhren aber auch Trecker längs und es gab etliche Wanderer und Radfahrer, es war mitten am Nachmittag.... mit Hasen auf DEM Weg hatte ich nicht gerechnet.

Dann kam dummerweiser einer und der schlug KEINEN Haken. Der rannte bestimmt 500 Meter (so weit konnte man gucken) einfach direkt geradeaus vor meinem Hund her, und der ist leider hinterher und ließ sich nicht abrufen.

Als der Hase endlich mal im Gebüsch verschwand, reagierte mein Hund wieder und kam zurück.

Ich kann natürlich wieder mit Schleppleinentraining beginnen - aber dass ein Hase mitten am Nachmittag mitten auf einem Wanderweg läuft, habe ich so noch nicht erlebt. Der Rückruf mit und ohne Schleppleine klappt super, das "Steh" klappt prima.... bis zu einem recht hohen Ablenkungsgrad klappt alles und ich weiß nicht, wie ich das, was noch fehlt, eigentlich üben könnte. Daher meine Frage an diejenigen unter euch, deren Hunde auch in so einer Situation stehen geblieben wären: Wie habt Ihr das geübt?

Gray
 
  • 20. April 2024
  • #Anzeige
Hi Gray ... hast du hier schon mal geguckt?
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Ich habe auch sehr jagdbegeisterte Hunde, wie unschwer an deren Rasse zu erkennen ist, kann dir aber keinen Rat geben.
Bin aber gespannt, welche Tipps hier kommen.
Finde übrigens gut, wie weit du gekommen bist!
 
  • 20. April 2024
  • #Anzeige
Mein Benny ist auch so ein echter Chaoshund... 



Habt ihr es schon mit einer Hundeschule probiert? In zwei Hundeschulen haben wir seine Macken nicht in den Griff bekommen. Wir haben es dann letztlich mit einem Online Hundetraining von einer Hundetrainerin geschafft. Deutlich günstiger als die Hundeschule vor Ort ist es auch noch gewesen!

Hier der Link zu ihrer Seite! 
Möchte ich jedem Hundehalter ans Herz legen, der sich offen eingestehen kann, dass er seinen liebsten Vierbeiner eben doch nicht immer wie gewünscht im Griff hat.

Melde dich doch mal zurück, ob sie dir auch helfen konnte! 

LG Meike mit Benny
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Mein Hund wäre auch nicht stehen geblieben, zumindest nicht der jagdinteressierte, da hänge ich im Prinzip an genau deinem Problem auch. :arghh:

Aber in einer benachbarten Hundeschule haben sie mal einen Kurs angeboten in dem das Abrufen aus dem Hetzen an einer Hasenmaschine geübt wurde. Vielleicht wär sowas was für euch?
 
Mein Hund wäre auch nicht stehen geblieben, zumindest nicht der jagdinteressierte, da hänge ich im Prinzip an genau deinem Problem auch. :arghh:

Aber in einer benachbarten Hundeschule haben sie mal einen Kurs angeboten in dem das Abrufen aus dem Hetzen an einer Hasenmaschine geübt wurde. Vielleicht wär sowas was für euch?

Hasenmaschine?
Wen interessiert denn so was?:verwirrt:
Bei meinen ist nur lebende Beute echte Beute!:tuete:
 
Ja, das kommt eben sehr auf den Hund an. Mit meiner konnte ich die Kontrollierbarkeit schon mit Balli sehr hoch setzen. Der ist egal was sich bewegt, Hauptsache hetzen.
 
  • 20. April 2024
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ein jagdtrieb, bleibt dem hund erhalten, das habe triebe so an sich, die kontrolle darueber wird nie hunderd pro sein, weil es die menschliche komponente gibt. sprach sie resigniert, ich nehme eine leine zu hilfe wenn das risiko unueberschaubar wird.
 
Hallo,

ich wende mich an diejenigen von euch, die es geschafft haben, einem Hund, der einen ausgeprägten Jagdtrieb hat, beizubringen, einem Hasen nicht hinterher zu jagen. Was habt Ihr genau gemacht? Was hat geholfen?

Ich habe den Jagdtrieb recht gut unter Kontrolle, solange mein Hund irgendwas wittert. Das sehe ich ihm an und kann ihn stoppen. Der Rückruf funktioniert auch gut. Er hatte mal eie Tendenz, Katzen und Fahrradfahrer zu jagen, das habe ich auch gut im Griff. Die sieht man häufig, man hat da viele Übungsgelegenheiten.

Kein Problem ist es, mit einem Hasendummy zu üben: Den kann ich werfen oder vor seiner Nase bewegen - wenn ich ihm nicht erlaube, hinterher zu jagen, bleibt er liegen. Der Fellhase (ich habe einen Dummy mit echtem Hasenfell und habe mir auch Kaninchenduft gekauft) ist kein echter Hase, mein Hund weiß das.

Einmal konnte ich ihn auch durch einen Pfiff am Hinterherhetzen eines Hasens hindern (der andere Hund von einem anderen Halter ist hinterher gelaufen). Da war ich total stolz.

Hasen auf Bestellung gibt es bei uns nicht, hier wüßte ich nicht, wie ich diese hohe Stufe der Ablenkung überhaupt regelmäßig üben sollte. Wenn ich jeden Abend wüsste, wo ich Hasen finde, wüsste ich auch,wie ich üben würde. Wie habt Ihr das also getan?

Bis gestern war ich sehr zufrieden, weil ich finde, dass wir ein gutes Niveau erreicht haben und weil ich dachte: Wenn ich sehr wachsam bin, dann kann ich das hinterher hetzen im Ansatz stoppen.

Gestern sind wir auf einem langen Wanderweg gelaufen - ging wirklich sehr, sehr weit einfach nur geradeaus. Da fuhren aber auch Trecker längs und es gab etliche Wanderer und Radfahrer, es war mitten am Nachmittag.... mit Hasen auf DEM Weg hatte ich nicht gerechnet.

Dann kam dummerweiser einer und der schlug KEINEN Haken. Der rannte bestimmt 500 Meter (so weit konnte man gucken) einfach direkt geradeaus vor meinem Hund her, und der ist leider hinterher und ließ sich nicht abrufen.

Als der Hase endlich mal im Gebüsch verschwand, reagierte mein Hund wieder und kam zurück.

Ich kann natürlich wieder mit Schleppleinentraining beginnen - aber dass ein Hase mitten am Nachmittag mitten auf einem Wanderweg läuft, habe ich so noch nicht erlebt. Der Rückruf mit und ohne Schleppleine klappt super, das "Steh" klappt prima.... bis zu einem recht hohen Ablenkungsgrad klappt alles und ich weiß nicht, wie ich das, was noch fehlt, eigentlich üben könnte. Daher meine Frage an diejenigen unter euch, deren Hunde auch in so einer Situation stehen geblieben wären: Wie habt Ihr das geübt?

Gray

Ich habe auch lange an dem Thema Jagd herumgedoktert, ohne wirklichen Erfolg.
Mein Hund kam in eine Art Rauschzustand, sobald sie das jagdbare Objekt sah, nicht mehr ansprechbar.
Eine Wasserflasche hat sie zwar aus diesem Zustand herausgeholt und kurzzeitig wieder ansprechbar gemacht, allerdings nicht zuverlässig und dauerhaft.

Letztendlich hat bei uns ein Sprühhalsband den durchschlagenden Erfolg und auch gleich ihre Artgenossen-Aggression unter Kontrolle gebracht.
Das würde ich beim nächsten Hund nun auch sofort nutzen, sobald ich die ersten Ansätze dieser Probleme erkennen würde und einen Hund habe, der sich von einem Sprühstoß gut beeindrucken lässt.

Dabei handelt es sich um reines Wasser, ohne Duftstoffe oder anderes.
Es wird in einem kalten, starken, aber schmerzlosen, Sprühnebel freigesetzt und macht dabei ein zischendes Geräusch, was den Hund erschreckt und verwirrt.
Daraufhin wird der Hund sofort abgerufen, freundlich empfangen und gelobt.
Timing ist wichtig, es sollte direkt beim ersten Ansatz geschehen.

Für meinen Hund hat es funktioniert und ich würde das beim nächsten Hund nun auch sofort nutzen, sobald ich die ersten Ansätze solcher Probleme erkennen würde und einen Hund habe, der sich von einem Sprühstoß gut beeindrucken lässt.

Man sollte sich allerdings darüber im Klaren sein, dass sowas kein Spass für den Hund ist, sondern ein graviernder Einschnitt und für manche mag das bereits eine zu aversive Methode sein.
Trotzdem halte ich es bei einem solchen Problem für vertretbar, wenn man sich dessen bewusst ist und dementsprechend verantwortungsvoll damit umgeht.

...
 
ein jagdtrieb, bleibt dem hund erhalten, das habe triebe so an sich, die kontrolle darueber wird nie hunderd pro sein, weil es die menschliche komponente gibt. sprach sie resigniert, ich nehme eine leine zu hilfe wenn das risiko unueberschaubar wird.

Hm, ich denke das geht schon.
Es kommt allerdings darauf an, wie weit man dafür zu gehen bereit ist und was für einen noch zu den vertretbaren Methoden gehört.
Da gibt es ja offenbar sehr unterschiedliche Ansichten.

Für mich ist es noch vertretbar meine Hund, bei einem solchen Problem, kurzfristig zu erschrecken und verwirren.
Schmerz möchte ich ihm aber nicht zufügen, deswegen würde ich auch kein TIK benutzen, abgesehen davon, dass es hier verboten ist.

Ich kenne aber einige Leute die bei ihren Vollblut-Jagdhunden zuverlässig damit das Jagen unter Kontrolle gebracht haben, Jäger und ein Privathalter, der einen Hund aus Jägerkreisen übernommen hat, weil er nicht schussfest war.
Es wird eben im Stillen trotzdem noch genutzt, auch wenn es verboten ist.
Ich habe auch den Eindruck, in Jägerkreisen (unter anderem) ist die Methode nach wie vor sehr verbreitet.

...
 
Das wirkt, bei ein saluki der das von einem trainer gezeigt bekommen hat, aber nur wenn er das halsband mit dem empfaengerteil getragen hat, sonnst war er weg.

Er lief darum immer ohne leine, mit empfaengerhalsband ohne batterien herum, besser als immer leinenzwang.

Mein ding ist es nicht.
 
Ja, mein Ding ist das auch nicht, also mit dem TIK, das Sprühding finde ich, für uns, genial und bin sehr dankbar dafür.

Was das Verknüpfen mit dem Teil betrifft, es muss lange getragen werden, damit das wieder erlischt.
Also nicht benutzen, es hat geklappt und dann wars das.
Dann merkt der Hund natürlich, wenn man es wieder hervorholt, weil es notwendig wurde, dass es immer nur dann zischt oder beim TIK eben auch weht tut, wenn er das Ding trägt.
Man muss es nach dem letzten erfolgreichen Benutzen, wenistens ein halbes Jahr unbenutzt am Hund lassen, dann kann man erstmal sicher sein, dass es langfristig klappt und der Hund vergisst, dass das Ding etwas damit zu tun hat.
Meine glaubt der Sprühstrahl kommt aus dem Boden, wieweit sie es allerdings mit dem Ding an ihrem Hals verbindet, kann ich nicht sagen.
Ich glaube nicht gar nicht, bisher und im Idealfall bleibt es dabei, weil ich es nicht mehr benutzen muss.

Wenn es tatsächlich sein müsste, würde ich es aber auch immer tragen lassen, das ist gar nichts im Gegensatz zum Jagen und für mich wirklich das extrem viel kleinere Übel.

Unsere gemeinsamen Spaziergänge geben uns jetzt wieder ein völlig neues Lebensgefühl.
Der Hund kann wieder völlig frei herumlaufen und das Ding, was sie jetzt noch trägt, gibt mir dabei sogar ein gutes Gefühl von Sicherheit, ich weiß damit habe ich immer Einfluss auf sie, auch ich wenn körperlich momentan nicht an sie rankommen mag.
Sie begibt sich, im Fall der Fälle, sofort zu mir und lässt sich von mir beschützen.
Außerdem gehen wir angeleint nun endlich auch problemlos an jeder Katze, jedem Igel, Kaninchen und Hund vorbei, egal wie nah sie sich befinden.
Ich bin sehr froh, dass ich mich dazu durchgerungen habe, habs mir nicht leicht gemacht, würde das aber nun jederzeit wieder tun.

...
 
Hallo,

ich bin schon froh, hier zu lesen, dass eure Hunde auch durchgestartet wären. Aus manchen anderen Foren bekommt man immer den Eindruck, deren Hunde machen das nicht, die reagieren mit einem bombenfesten Platz - alles wurde auch noch nur positiv vermittelt.

Nach einer Hasenzugmaschine habe ich mal geguckt, aber in meiner Nähe wird das nicht angboten. Das wäre schon noch mehr Ablenkung als das, was ich biete. Ein Antijagdtraining (und Jagdhundausbildung) gibt es bei uns direkt in der Nähe, aber von der Hundeschule halte ich nichts.

Ich glaube, ich hole mir auch mal so einn Sprühteil.

Ich denke, mein Timing ist ganz gut und völlig wildfrei ist es nirgendwo. Als Alterative zu ständigem Leinenzwang finde ich eine unangenehme Einwirkung auch vertretbar. Eingesetzt habe ich auch mal eine Wurfkette, hat auch geklappt. Nur gestern blieb mir die Zeit nicht mehr. Bei Hunden, die völlig im Rausch sind, wird wohl auch das nichts bringen, aber ich glaube, ganz so extrem ist meiner auch nicht - bei ihm könnte das helfen.

Viele Grüße
Anila
 
..................... Ein Antijagdtraining (und Jagdhundausbildung) gibt es bei uns direkt in der Nähe, aber von der Hundeschule halte ich nichts............

Hier in der Nähe gibt es sogar eine Hundeschule, die einen guten Eindruck macht und Antijagdtraining anbietet.
Aber der will uns nicht!:rolleyes:
Das wäre für ihn keine gute Werbung, sagt deren Chef.
Er zieht uns Jahre lang das Geld aus der Tasche und unsere Hunde sind jagdbegeistert und dabei unkontrollierbar wie eh und je.
Es gibt halt Hunde, die sind zum Jagen geboren und wenn sie dann, wie unsere Kimba, auch erfolgreich gejagt hat muss man, in den meisten Fällen, damit leben.
 
.....................
Ich denke, mein Timing ist ganz gut und völlig wildfrei ist es nirgendwo. Als Alterative zu ständigem Leinenzwang finde ich eine unangenehme Einwirkung auch vertretbar. Eingesetzt habe ich auch mal eine Wurfkette, hat auch geklappt. Nur gestern blieb mir die Zeit nicht mehr. Bei Hunden, die völlig im Rausch sind, wird wohl auch das nichts bringen, aber ich glaube, ganz so extrem ist meiner auch nicht - bei ihm könnte das helfen................

Ach so, bei unserer Krümel, DSH/Podimix, hat die Wurfkette auch oft geholfen, wenn wir rechtzeitig reagiert haben.
Bei Kimba (Podenco Andaluz, mit Jagderfahrung) keine Chance und bei Megan (Galgomix mit Ohren auf Durchzug) habe ich da auch meine Zweifel.

Aber wenn die Freude am Jagen nicht ganz so fest verankert ist, ist die Sprühflasche bestimmt ein Versuch wert.
 
Das wirkt, bei ein saluki der das von einem trainer gezeigt bekommen hat, aber nur wenn er das halsband mit dem empfaengerteil getragen hat, sonnst war er weg.

Er lief darum immer ohne leine, mit empfaengerhalsband ohne batterien herum, besser als immer leinenzwang.

Mein ding ist es nicht.

Wir haben es, bei Krümel, nach etlichem Hin und Her, Internetrecherche usw. ja auch anfangs mal mit einem TIK probiert, bzw. einen erfahrenen Trainer es einsetzen lassen. (War da noch erlaubt)
Es hat geholfen, aber auch nur sehr kurz.
Sie hat immer mal wieder ausgetestet, ob etwas passiert, wenn sie durchstarten will und als einige Male nichts passierte war sie dann weg.
Die Kette wirkt/wirkte ganz gut, wenn wir rechtzeitig bemerkten, dass sie los will.
War sie durchgestartet hat auch das nichts mehr gebracht.
Ist der einzige Vorteil dabei, dass sie jetzt schon etwas älter ist.
Sie hat eingesehen, dass sie eh nicht mehr hinter Wild her kommt und überlässt den Spaß Kimba, Megan und Abby.
 
Wir haben es, bei Krümel, nach etlichem Hin und Her, Internetrecherche usw. ja auch anfangs mal mit einem TIK probiert, bzw. einen erfahrenen Trainer es einsetzen lassen. (War da noch erlaubt)
Es hat geholfen, aber auch nur sehr kurz.
Sie hat immer mal wieder ausgetestet, ob etwas passiert, wenn sie durchstarten will und als einige Male nichts passierte war sie dann weg.
.

Das ist ja das, was schon schrieb.
Bei vielen genügt eine solche Einwirkung einmal.
Aber richtig ambitionierte Jäger testen durchaus öfter, ob es kein Irrtum war oder ob es nicht doch klappt.
Deswegen muss das Ding solange eine lange Zeit dran bleiben, damit jeder Versuch konsequent geahndet werden kann.
Bis es sich beim Hund absolut fest verankert hat, dass wirklich jedesmal sofort eine Einwirkung kommt.
Wenigstens ein halbes Jahr sollte es nach dem letzten erfolgreich vereitelten Versuch am Hund bleiben, um sicher zu gehen.

...
 
Hallo,

ich bin schon froh, hier zu lesen, dass eure Hunde auch durchgestartet wären. Aus manchen anderen Foren bekommt man immer den Eindruck, deren Hunde machen das nicht, die reagieren mit einem bombenfesten Platz - alles wurde auch noch nur positiv vermittelt.

Nach einer Hasenzugmaschine habe ich mal geguckt, aber in meiner Nähe wird das nicht angboten. Das wäre schon noch mehr Ablenkung als das, was ich biete. Ein Antijagdtraining (und Jagdhundausbildung) gibt es bei uns direkt in der Nähe, aber von der Hundeschule halte ich nichts.

Ich glaube, ich hole mir auch mal so einn Sprühteil.

Ich denke, mein Timing ist ganz gut und völlig wildfrei ist es nirgendwo. Als Alterative zu ständigem Leinenzwang finde ich eine unangenehme Einwirkung auch vertretbar. Eingesetzt habe ich auch mal eine Wurfkette, hat auch geklappt. Nur gestern blieb mir die Zeit nicht mehr. Bei Hunden, die völlig im Rausch sind, wird wohl auch das nichts bringen, aber ich glaube, ganz so extrem ist meiner auch nicht - bei ihm könnte das helfen.

Viele Grüße
Anila


Das Negative dabei ist, dass die Dinger, in einer vernünftigen Qualität, ziemlich teuer sind.
Für uns hat es sich gelohnt, mein Hund ist sehr sensibel und durch solche ungewohnten Dinge, leicht zu beeindrucken.
Da war ich mir auch recht sicher, dass es klappt.
Aber, wenn es nicht funktionieren sollte, ist das natürlich übel, soviel Geld dafür ausgegeben zu haben.

...
 
Benutzt du stets den Rückruf, oder habt ihr auch ein Stop konditioniert?
Wenn er beidreht, sobald die Beute außer Sicht ist, könnte ein Stop (oder Down) eine Alternative sein.
Unseren Hunden fällt das Stop in der Situation viel leichter, als direkt umzudrehen.
(wobei beim Rüden Hopfen und Malz verloren ist - wenn der losläuft, läuft er, da hilft nur Schlepp).
 
Das ist ja das, was schon schrieb.
Bei vielen genügt eine solche Einwirkung einmal............
...

Deshalb habe ich das Beispiel ja gebracht!;)

Bei Kimba bin ich überhaupt nicht sicher, wie sie reagiert hätte.
Unsere Vermutung, sofern sie angesprochen hätte, hätten wir anschließend einen Hund gehabt, der uns überhaupt nicht mehr gefallen hätte.
Nicht, weil er keine Lust mehr auf´s Jagen hat, sondern weil er völlig durch den Wind, verwirrt und verunsichert gewesen wäre.
So ambitioniert und hart Podencos beim Jagen sind so sensibel sind sie auf der anderen Seite.
Das Experiment war uns zu gewagt.

Noch einmal würden wir es bei keinem Hund machen, da wir wissen, dass man auch so mit dem "Jagdtrieb" klar kommt!
 
Das Negative dabei ist, dass die Dinger, in einer vernünftigen Qualität, ziemlich teuer sind.
Für uns hat es sich gelohnt, mein Hund ist sehr sensibel und durch solche ungewohnten Dinge, leicht zu beeindrucken.
Da war ich mir auch recht sicher, dass es klappt.
Aber, wenn es nicht funktionieren sollte, ist das natürlich übel, soviel Geld dafür ausgegeben zu haben.

...


Kann man so etwas nicht auch irgendwo, zu vernünftigen Konditionen, leihen?
 
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