Hund in der Wohnung?

Hallöchen!
Zur Zeit hab ich nen Staff-Mix in Pflege, noch etwa 4 Monate. Ich will eigentlich hinterher gerne nen eigenen Hund haben. Nun weiß ich nicht ob es richtig ist da ich in einer 2-Zimmer-Wohnung lebe. Was meint ihr dazu? Ist das einem Hund zumutbar oder soll ich trotz aller Tierliebe auf einen Hund verzichten?
Freue mich über jede Antwort!!!

Hallo Spicy.

Herzlich Willkommen bei den Kampfschmusern.

Natürlich kannst Du einen Hund in einer 2-Zimmer-Wohnung halten. Normalerweise ist ein großer Hund im Haus sogar ruhiger als ein kleiner.

Du mußt dem Hund aber genug Zeit bieten können (nicht zu lange alleine lassen!) und viel mit ihm herumlaufen. Am Besten auch Joggen, Fahrradfahren mit Hund, Ball spielen und auch möglichst eine Hundeschule besuchen.

Wenn Du den Hund beim Spazierengehen genug auspowerst und er geistig und körperlich genügend gefördert wird, wirst Du ihn in der Wohnung kaum bemerken.

Ich bin mit meinen Dobis täglich ca. 20 - 30 km unterwegs in Feld und Wiese, auch Radfahren (am Rad ziehen lassen) und 2 x die Woche arbeiten wir auf dem Hundeplatz.
Meine Hundis sieht und hört man nicht in der Wohnung, die liegen meistens nur auf der Couch und pennen.
Die würde es auch nicht stören, wenn die anstelle 100 qm nur 40 qm zur Verfügung hätten.

Gruß
tessa

Das hört sich ja gut an, denn ich würde auch wenn wieder einen größeren Hund haben wollen. Meinst du, wenn der halbtags alleine wäre, wär das zuviel?
Liebe Grüße
Sarah

Ganja ist auch den halben Tag alleine zu Hause. Bevor ich zur Arbeit fahre, gehe ich mit ihm in den Wald, dort kann er sich austoben und schläft dann auch bis zum späten Mittag. Uns ist aufgefallen, das er sogar bis mittags schläft wenn einer von uns zu Hause ist.


Denise und AmStaff Ganja

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Hallo Spicy,

erstmal Herzlich Willkommen bei den Kampfschmusern, auf das Du hier viel Spass haben wirst!

Natürlich kann man einen Hund in der Wohnung halten.

Auf die Größe des Eigenheims kommt es da weniger an, sondern mehr auf das was tessa eingangs schon erwähnt hat.
Der Hund ist ein Rudeltier und somit sehr zufrieden wenn er in Deiner Nähe sein kann.



bis denne

dog-aid


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Hallo,

ich habe einen 58kg-Wuff in einer Ein-Zimmer-Wohnung.
Ich schließe mich Tessa an: wenn der Hund draußen und auch sonst genug gefordert wird, ist das überhaupt keine Problem. In der Wohnung hat jeder Hund seine ein, zwei Lieblingsplätze und das wars.
Hund nur mit Haus und Garten ist meiner Meinung nach vollkommener Quatsch: die wenigsten Hundenutzen ihren Garten. Wenn ich damals mit meinen drei Bordeauxdoggen im Garten war, lagen die drei meist auf der Terasse. Klar ist ein Garten ganz schön aber bestimmt kein Muß.

Hallo Spicy!

Klar ist möglich einen Hund in einer kleinen Wohnung zu halten!
Ich kann mich Tessa's Meinung nur anschließen!
Ich selber habe zwei große Hunde und ich arbeite tagsüber, da sind die beiden dann allein zu Hause.
Aber ich verbringe jede Minute meiner Freizeit mit den Hunden, so sind sie schön ausgelastet und damit es kein Problem wenn sie tagsüber alleine sind.
Ich gehe fast jeden Tag mit den beiden zum fährten und anschließend können sie dann beim Schutzdienst immer so richtig "Dampf ablassen".
Fahrrad fahren ist auch eine gute Lösung um den Hunden reichlich Bewegung zu verschaffen.
Oder versuch es mal bei schönem Wetter mit schwimmen ... Du wirst dann die Hunde in der Wohnung fast gar nicht bemerken ... wenn man einmal von dem schnarchen beim schlafen absieht nach so einem anstrengendem Hundetag!

Liebe Grüße

Katja

Ich schließe mich meinen Vorrednern mal an.Wir haben zwar ein großes Haus mit großen Garten,aber EDDY nutzt den Platz gar nicht aus.Wenn er mal bei meiner Schwester ist,die in einer kleinen Wohnung lebt,hat er damit auch kein Problem.Es kommt halt auf die Bewegung außerhalb der Wohnung und auch auf die sonstige Beschäftigung an.Viele Leute leben ja auch in dem Irrglauben,das ein großer Garten den Spaziergang ersetzt,was aber auf keinen Fall so ist.
Außerdem gibt es bei den Hunderassen Unterschiede,der eine Hund ist eventuell 'n Tick besser für die Wohnung geeignet als ein anderer.Zum Beispiel würde ich einen Berner Sennenhund einem Irish Setter vorziehen.Und es kommt ebenfalls drauf an,was DU von einem Hund erwartest.Ich zitiere mal einen bekannten Wolfsforscher(Günther Bloch"Ihren (den Haus- und Familienhunden) Bedürfnissen gerecht zu werden,indem wir Menschen u.a. rassebestimmte Verhaltensbesonderheiten bereits vor der Anschaffung berücksichtigen,wäre als Ideallösung anzusehen und bleibt doch eine Illusion.Man kauft einen vierbeinigen Begleiter,der rein äußerlich zusagt,er 'gefällt' einem zukünftigen Besitzer.Würde ein Hund nach Gefallen einen konkreten Umfeldes befragt,wäre die Antwort sicherlich oft niederschmetternd.(...)Oft paßt ein bestimmter Hund einfach NICHT in das vorgesehene Umfeld oder gar zu einem bestimmten Menschentypus.(...)Beispiele :"Sucht der Interessent einen Hund für eine ländliche Umgebung,der wachsam,aber möglichst keine Jagdleidenschaft haben darf,könnte der Deutsche Großspitz oder auch Eurasier als 'maßgeschneidert'angesehen werden;Dalmatiner oder Jack Russel-Terrier passen als Reitbegleitung in einen Hausstand mit Pferden.Darf ein Hund nur wenig bellen,aber trotzdem Hab und Gut bewachen und zudem relativ ausgeglichen sein,könnte der Rottweiler(...)passen.(...)Ist regelmäßig Zeit und Muße zu ausgiebigen Spaziergängen und ein großer Garten vorhanden,sollte der 'sanfte Riese'Irish-Wolfshound' am richtigen Platze sein.Steht für den Interessenten Hundeverträglichkeit im Vordergrund,hat u.a. der Labrador Retriever schon die Herzen vieler Menschen erobert(...).

Vielen Dank für die ganzen lieben Antworten, da hab ich mich echt gefreut! Ich fühle mich schon viel besser und meine Entscheidung steht glaub ich fest. Ich weiß zwar noch nicht genau was für ne Rasse, aber das dauert ja auch noch.
Liebe Grüße

Hallo Spicy!

Herzlich willkommen bei den Kampfschmusern!

Mein Mann und ich leben auch in einer 2 ZKB Wohnung, 65 qm - mit einem Hund und fünf Katzen! Ich weiss, dass hört sich jetzt vielleicht an: zu viele Tiere zu wenig Platz. (Stimmt auch - leider!) Jetzt gehen die Katzen raus und es ist etwas besser. Aber zu dem Hund: wir sicn aus reinem Zufall auf "Queeny" gekommen - und haben sie auch behalten.

Du kannst prinzipiell einen Hund problemlos in einer Wohnung halten - da gebe ich meinen Vorrednern absolut recht.

Trotzdem würde ich uns und "Queeny" doch ein Haus mit Garten wünschen. Nicht, weil sie zuwenig Bewegung hat, sondern einfach, damit Queeny auch mal so im Gras liegen kann, ohne das einer von uns extra mit ihr 5 km laufen muss.

Ich hoffe, ich habe mich verständlich ausgedrückt???



Liebe Grüsse aus Augsburg,

Squeeky

Hey Sqeeky!
Natürlich ist es schöner, wenn der Hund Garten etc. hat, aber ne Wohnung ist immer noch besser als im Tierheim oder so. Und ich weiß ich habe die Zeit, Lust und genug Geduld um den Hund zu beschäftigen und auszulasten. Ich versteh aber schon was du meinst.
Erstmal habe ich ja noch 4 Monate den Pflegehund und dann werde ich weitersehen.
Liebe Grüße

hi specy,

eine zwei-zimmer-wohnung bietet soooviel platz für einen hund, dass du ohne bedenken einen zu dir nehmen kannst. er braucht sein fixes platzerl zum schlafen und - so ist es jedenfalls bei meinem bären - er will immer da sein wo ich bin und sei es unter dem engen schreibtisch, hauptsächlich in meiner nähe und mit berührung.
solltest du einen garten, balkon oder terrasse haben, wäre das natürlich von vorteil, aber hauptsache er hat seinen geregelten auslauf, kann toben, spielen und laufen.
ich wünsche dir jetzt schon viel spass !
mona & sindbad

Ich hab drei Hunde und ein Haus, aber die Hunde wollen sowieso immer im selben Zimmer sein wie ich und meistens liegen sie zu dritt gestapelt in einem Korb
(haben aber jeder ihren eigenen)
Den Hunden wärs auch egal wenn wir in einem 10 qm Zimmer wohnen würden. Fänden sie wahrscheinlich besser weil ich sie dann nicht aus dem Schlafzimmer schmeißen könnte
Spielen und toben kommt im Haus sowieso nicht in Frage, dafür haben sie genug Zeit draußen.