Ihr tut immer so als müsste man sich entscheiden, arbeite ich über Futter oder über "Bindung". Das ist aber einfach Blödsinn, das MUSS sich absolut nicht ausschließen.
das, was du hier schreibst, auch gleich noch mit
ihr immer, hat, soweit ich mitlese in verschiedenen themen überhaupt keiner je behauptet.
Ich zumindest habe von bindung überhaupt nichts geschrieben, höchstens von beziehung.
Auch habe ich nirgends gelesen, dass das eine das andere ausschließt.
einem unsicheren hund mit clicker und futter zu helfen, ihm mit zu ermutigen, sich was zu trauen, ist etwas, was wunderbar funktionieren kann oder auch der angeführte futterkreis.
Jedoch vermeintliche bedrohungen, ausgehend von dem menschen, der dem instabilen hund halt und sicherheit geben soll, die würde ich eben nicht schönfüttern, sondern mit ausdauer daranarbeiten, dass der hund eine beziehung zu mir aufbaut in der er sich ganz sicher sein kann, ich bedrohe ihn nicht, ich gebe ihm halt.
um mal ein beispiel zu bringen. ich hatte als kind angst in den dunklen großen keller eines mehrfamiliienhauses zu gehen und durch ein kornfeld zu laufen, denn ich hielt das zirpen der grillen für die laute von schlangen.
Es half mir, wenn meine mutter mich an die hand nahm und erklärte,wir machen das jetzt einfach gemeinsam, da passiert gar nichts.
wäre sie neben mir hergelaufen und hätte mich mit schokolade gefüttert, hätte mir das nicht geholfen. obwohl schoklade damals etwas ganz besonderes war. Ic8h brauchte ich in dieser situation jemanden, dem ich mich bedenklos anschließen konnte. an ihrer hand wäre ich nie auf die idee gekommen, mir könnte an den bedrohlichen orten etwas pasieren und das war so, weil sie mir sozial die sicherheit gab.