Höhn: "Hunde-Urteil für NRW folgenlos"

tessa

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Iserlohner Kreisanzeiger vom 5.7.2002]


"Hunde-Urteil für NRW folgenlos"

NRW-Umweltministerin Höhn betont Unterschiede zur niedersächsischen
Verordnung

Düsseldorf. (goe)

Das Kampfhund-Urteil des Bundesverwaltungsgerichts hat nach Angaben von
Umweltministerin Höhn (Grüne) keine Folgen für die NRW-Hundeverordnung.
Die Bundesrichter hätten die niedersächsische Verordnung gestoppt, weil
Verbote und Auflagen dort allein auf die Hunderassen abgestellt worden
seien, sagte Höhn. In NRW würden hingegen Hunde und Halter auf ihre
Zuverlässigkeit geprüft, bevor Zucht- und Halteverbote verhängt werden. In
NRW gelten neben den beiden Rasselisten und der 20/40er-Regelung zwei
weitere Kriterien für die Hundehaltung: So können große Hunde nach einem
individuellen Verhaltenstest vom Maulkorbzwang befreit werden. Außerdem kann
der Hundehalter über einen Zuverlässigkeitstest die Eignung nachweisen. "Die
Niedersächsische Verordnung ist deutlich schärfer" sagte Höhn. "Dort werden
Hunde der Rasseliste 1, die den Wesenstest nicht bestehen, getötet. Hunde
die den Test bestehen, werden - anders als in NRW - kastriert.

Kommentar auf Seite 2:

Gesetz statt Gerede - Grundsatzurteil zur Hundeverordnung.

Von Susanne Schlenga

Die Bundesrichter haben den Politikern die rote Karte gezeigt. Und mit ihrem
Urteil eine Diskussion wieder angefacht, die auf allen Seiten höchst
emotional geführt wird. Die einen sehen nun wieder unabschätzbare Gefahren
auf die Bevölkerung zukommen, die anderen loben den gelockerten Leinenzwang
als Sieg im Namen des Tieres. Beides ist falsch.
Eine frühzeitige gesetzliche Regelung - mit der dazu erforderlichen
parlamentarischen Diskussion im Vorfeld - hätte verhindert, dass nun
Stammtischparolen die Fronten zwischen Hundehaltern und Menschen, die sich
vor möglicherweise aggressiven Vierbeinern fürchten, wieder verhärten.
Jetzt ist eine bundeseinheitliche Regelung gefordert. Denn der Hund beißt -
wenn er beißt - in NRW ebenso wie in Niedersachsen. Vielleicht helfen die
Erfahrungen aus knapp 2 Jahren Hundeverordnungen in den Ländern, nun ein
Gesetz zu schaffen, dass Mensch und Tier gerecht wird. Und das auch auf das
andere Ende der Leine eingeht.

Zitat ende

Es macht mich etwas stutzig, dass vom Landeshundegesetz in Planung hier
nicht gesprochen wird. Komisch, komisch.
Ansonsten habe ich von der Höhnischen nix anderes erwartet.

Gruß
tessa



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