Das ist so unwahrscheinlich, dass es komplett unrealistisch ist, aber es wäre denke ich das Optimalste was hätte passieren können. Nicht. Offensichtlich.
Zitat von der Foren-Startseite von heute:
Aktuell haben wir 24.460 Mitglieder,
Die Wahrscheinlichkeit, dass die alle couragiert genug für die jeweilige Situation sind, und dass nicht doch vielleicht 8 von 10 eher Normalmenschen sind, die einen guten oder einen schlechten Tag haben können und sich insgesamt eher durchschnittlich verhalten, ist objektiv betrachtet gar nicht so groß...
wenn der Hund selbst in diesem Fall aus Angst nicht gesichert werden kann (nicht weil er sich agro verhält, sondern nur weil er halt aussieht)
Hier ging es ja um einen Hund der sich nicht aggressiv verhält.
Pardon, aber das wissen wir eben nicht. Die TE traute sich nicht zu, ihn zu lesen und hatte ein "schlechtes Gefühl",
nachdem sie ihn angesprochen hatte. Es wird hier relativ selbstverständlich davon ausgegangen, dass sie das hatte, weil sie erkannt zu haben glaube, dass es ein Kampfhund ist - es könnte aber auch gewesen sein, dass der Hund eben durchaus Signale ausgesendet hat, die zumindest für ihr Unterbewusstsein deutlich waren.
Ich habe jetzt glaube ich bis auf diesen zwei Threads mit ihr in Erinnerung, und ich wiederhole es nochmal: Sie kam mir durchaus guten Willens vor, aber nicht wie der geborene Hundemensch.
Aus dem Umstand, dass der Hund, nachdem er angesprochen wurde und sie sich nicht mehr als 3 oder 4 Meter genähert hat, nicht angegriffen hat, kann man nicht schließen, dass er es nicht doch getan hätte, wenn sie sich ihm weiter genähert hätte.
Edit: Und sie hatte nichts dabei, mit dem sie ihn sichern konnte. Das kam noch dazu.
Allerdings ist das kein neues Phänomen hier und die meisten beklagen sich lediglich dann darüber, wenn es in ihre Argumentation passt oder ihnen die betroffene Person sympathisch ist.
Mir persönlich reicht es durchaus, wenn sich irgendjemand meldet, weil ihm das
in diesem Moment gerade unangenehm ist. Nicht jeder liest immer alles oder hat immer Nerv, für alles und jeden in die Bresche zu springen.
Aber objektiv betrachtet ist es immer unangenehm, und nur weil es nicht neu ist, heißt das nicht, dass man es nicht ansprechen braucht.
Ich hätte die Polizei oder Feuerwehr bei dem verletzten Hund auch ganz sicher nicht gerufen, sondern das selbst zu lösen versucht.
Ich erstmal auch - aber wenn ich das Gefühl gehab hätte, hier ist für mich allein nichs zu lösen - naja, hätte ich "die zuständigen Stellen" informiert. Das scheint aber in dieser Stadt u.a. die Feuerwehr zu sein.
Klar ist. Wenn man gar nix macht, müssen die auch nix sagen. Lässt sich also in dem hier geschilderten Szenario nicht sagen wie die Beamten reagiert hätten wenn...
Weiß ich nicht - ich hatte es schon so aufgefasst, dass die TE danach noch gern etwas unternommen hätte, speziell als der Hund Richtung Bahn lief - aber von den Beamten "abgebügelt" wurde. In dem Zusammenhang fielen auch die Worte "arrogant" sowie evtl. "sich für etwas Besseres halten".
Und. Meine Meinung. Sich in eine U-Bahn Prügelei einzumischen halte ich für gefährlicher, als einen verletzten Welpen einzusacken.
Lass uns bei den Fakten bleiben, zumindest wie sie hier im Forum in Erziehungsthreads immer gern anfgeführt werden: Ein sieben Monate alter Hund ist kein Welpe mehr.
Natürlich hat er auch noch nicht unbedingt das Kaliber eines erwachsenen Hundes - aber uU durchaus schon das Gebiss. Und je nach Rasse auch ein Gewicht, das man sich nicht ohne Weiteres einfach so unter den Arm klemmt.
Übrigens fand ich dein Monty-Python-Szenario sehr treffend.
Eventuell ist es ja nachvollziehbar, dass die TE die "Rettungskräfte", wenn es sich
wirklich so abgespielt hat - und ihr kam es ja anscheinend zumindest so vor - für ausgesprochen unfähig hält?
Was ich übrigens auch nochmal erwähnen möchte, ist, dass
@Merci123 diesen Thread ursprünglich nicht eröffnet hat, um sich loben oder bemitleiden zu lassen oder über die Polizei zu schimpfen, sondern direkt nach dem Ereignis,
weil sie hoffte, über das Forum den Besitzer des getöteten Hundes zu finden. Es wurde von einigen Leuten so dargestellt, oder kam evtl. bei denen so an, als ginge es ihr nur darum, sich hier supporten oder bemitleiden zu lassen oder über die Polizei zu schimpfen und anderen die Schuld zuzuschieben - das war aber eigentlich nicht ihr Anliegen - wie auch der Überschrift ihres Threads zu entnehmen ist.
Ist vielleicht jetzt im Nachhinein egal, aber ich denke schon, dass sie tatsächlich auch vorher in erster Linie
helfen wollte. Und nur nicht wusste, wie.