Heute in Paderborn... Herrchen gesucht

Das macht niemanden, der diese Courage nicht zeigt, zu einem schlechten Menschen, aber diejenigen, die sie haben, doch irgendwie zu besseren Menschen.
Zu mutigeren Menschen. Zu besseren? Ich denke, Mut ist nicht per se gut im ethischen Sinn.
 
  • 26. April 2024
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Hi snowflake ... hast du hier schon mal geguckt?
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Jetzt wird's dann philosophisch. Derjenige, der meinen Hund rettet, ist für mich persönlich ganz klar ein besserer Mensch als derjenige, der es nicht tut. :p
 
Ganz klar. Aber man kann ja auch zu anderen Zwecken mutig sein.
 
Ah so meinst du das. Okay, das stimmt natürlich. Ich habe es halt hier im Kontext gesehen und darauf bezog ich mich.

Wobei "Courage" hier bei uns doch eher positiv besetzt ist.
 
Jetzt mal ohne irgendeine Wertung der Geschehnisse abgeben zu wollen. Wenn ich mir die hier geschilderte Situation mal vor Augen führe, also ich muss da unweigerlich an Monty Python denken.

Ein verletzter Hund wird von mehreren Passanten gefunden. Die Polizei und Feuerwehr werden gerufen. Alle stehen fast ne Stunde da. Dann rappelt sich der Hund auf, läuft auf die Bahngleise und wird vom Zug überfahren.

Das ist Cleese/Chapmann.

:: Lassen sie uns mal machen gute Frau, wir sind ja von der Polizei.
:: Öh, was machen?
:: Keine Ahnung , fragen wir die Feuerwehr.
:: Guter Mann , hier liegt ein verletzter Hund im Graben, was sollen wir machen?
:: Brennt der?
:: Öh, Nein.
:: Dann weiss ich auch nicht....
 
Ich wurde hier mal angerufen, wegen einem Rotti der alleine durch s Dorf lief, weil ich die mit Kampfhund bin.

Das ist so krass aber ich musste echt schmunzeln. Da merkt man, wie Menschen denken, die sich mit dem Thema nicht beschäftigen. Egal ob der Hund böse ist oder nicht, es geht nur nach den Vorurteilen und du kennst dich mit denen ja aus.

Sollte unser Hund mal weg sein (ausgerissen etc.) würde den aus dem Dorf bestimmt keiner einfangen oder sichern, egal ob verletzt oder nicht. Die Leute haben sich daran gewöhnt, dass er da ist, aber das heißt nicht, dass sie ihm trauen können oder wollen. Kann man das irgendwie verstehen!? v:kp:
 
Wobei "Courage" hier bei uns doch eher positiv besetzt ist.
Ähm, nur mal so am Rande... Courage kann auch schlichtweg aus Unerfahrenheit, Blödheit, Lernresistenz entspringen.

Sagt die, die sich schon immer Dinge getraut hat, WENN andere sie sich nicht trauen ;) So sehe ich ja mittlerweile auch aus :lol:
 
Ähm, nur mal so am Rande... Courage kann auch schlichtweg aus Unerfahrenheit, Blödheit, Lernresistenz entspringen.

Sagt die, die sich schon immer Dinge getraut hat, WENN andere sie sich nicht trauen ;) So sehe ich ja mittlerweile auch aus :lol:

Courage ist eine art von lebensmuedigkeit, lmaa, dummheid und das alles geballt. :D
 
Ja schon, sie entspringen vielleicht daraus, aber Blödheit bleibt am Ende doch einfach nur Blödheit. :p
 
Und das ist dann positiv besetzt? :lol:
Willst mich ärgern, wa ? :p

Es wird halt im allgemeinen Sprachgebrauch eher mit Positivem assoziiert.

Oder haste schon mal gehört "Dieser Depp, der war so blöd, der hat Courage gezeigt."

Na..haste ? Haste ?? :woot:

Ich weiß, daß Mut auch nicht so gute Formen annehmen kann.
 
Ich denke das wenn eine aktion gelingt, das man courage ruft, wenns in die hosen geht, wars ein depp.
 
Jemand der in einer Situation Courage zeigt, kann in der nächsten auch komplett versagen. Ich denke deswegen nicht, dass es unbedingt einen "besseren" Menschen macht. Und wie Vera sagt, sie kann auch dem Leichtsinn entspringen, aber trotzdem in dem Moment "gut" sein.
Niemand der sich in eine S-Bahn- Klopperei einmischt, handelt in dem Moment sonderlich klug oder "schlau", denke ich. Und einfach sind solche Situationen auch nicht. Aber es gibt wohl Momente in denen man irgendwie keine andere Wahl hat, auch WENN man Angst hat, oder sich selbst gefährdet. Was soll man denn machen? Zusehen wie ein Opa von 4 Jugendlichen verprügelt wird?
Und so sehe ich das mit verletzten Hunden auch. Man kann sich schöneres vorstellen, als an einen fremden, verletzten Hund heranzutreten. Das kann böse schiefgehen. Aber...was soll man denn machen? 50 Minuten danebenstehen und dann zugucken wie er vor einen Zug läuft?
Ich sehe das einfach nicht als Option, auch wenn es anscheinend eine darstellen soll.
 
Wenn man das hier Geschehene vom traurigen Ende her denkt, ist es noch wieder etwas anderes, als wenn du zu Beginn der Situation stehst.

Auch die 50 Minuten relativieren sich: In dem Moment, wo Polizei/Feuerwehr vor Ort sind, lassen die Privatpersonen NICHT mehr handeln.

Hatte ich hier im Ort, als jemand eine Schlange im Haus fand. Der Sohn rief die Feuerwehr, der Vater mich an. Feuerwehr war schneller. Die Pompiers hatten Schiss ohne Ende, trotzdem DURFTE ich nicht eingreifen. Dabei stammte die Schlange (übrigens völlig harmlos) aus dem Bestand meines Ex...
 
In dem Moment, wo Polizei/Feuerwehr vor Ort sind, lassen die Privatpersonen NICHT mehr handeln.
War bei uns damals nicht so, die Polizei setze sogar ein Ultimatum bis wann WIR das gelöst haben müssen und sie schiessen. ;)
Aber das mag unterschiedlich sein. Meine Meinung zu den Blauen ist ja bekannt, bei einem Listenhund würde ich eher zusehen das zu lösen bevor die kommen.
 
Damit hier keine Missverständnisse aufkommen: Ich hätte die Polizei oder Feuerwehr bei dem verletzten Hund auch ganz sicher nicht gerufen, sondern das selbst zu lösen versucht.
 
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