Also, echt Leute - merkt ihr's noch?
Das ist wohl eher eine rhetorische Frage...
Ihr seid heute für mich mehrheitlich ein Fall für den Kopfschüttel-Thread.
da bin ich ganz bei manny, ist dieses ständige betonen, dass es ein Kampfhund war. Und dass er noch keinen Wesenstest hatte und keinen Maulkorb trug.
Sie hat es am Anfang geschrieben - und sie hat erwähnt, dass sie sich mit Maulkorb an den Hund rangetraut hätte, ohne aber nicht. Bei einem "Kampfhund" hätte immerhin die reale Chance bestanden, dass er einen trägt - bei einem anderen Hund doch eher selten.
(Allerdings -
@Merci123 - besteht auch die reale Gefahr, dass man sich an einen Hund mit Maulkorb gerade nicht herantraut, weil man nicht ohne Grund vermutet, dass der nicht ganz ohne ist...
)
3) das Einfrieren. Mein Günni ist so einer. Beim TA wird der vor Angst ganz steif und ist einfach zu überhaupt nichts mehr zu bewegen.
Das blöde ist, dass das einem hund der nach vorne geht oft sehr ähnlich sieht.
Das blöde ist, das auf "3) einfrieren" manchmal durchaus "2) nach vorngehen" folgt.
Und es nützt auch klarzustellen dass Vorwürfe a la "trug keinen MK" keine Rechtfertigung sind, hier sowieso nicht.
Sie hat nur erklärt, dass sie geglaubt hat, mit Maulkorb weniger Angst vor dem Hund gehabt zu haben, sich ohne aber nicht getraut zu haben. Eine Rechtfertigung ist das evtl. nicht - aber eine Tatsache.
und solche Nebensächlichkeiten wie gesetzliche Auflagen wurden nicht beachtet.. Leine, Mauli usw. Können die dann Ärger bekommen und ggf die Kosten für den Einsatz aufgedrückt?
Das hängt von der Gesetzgebung des jeweiligen Bundeslandes ab. In Hessen ist das zB bei selbst verschuldeten Feuerwehreinsätzen so (mein Cousin musste zahlen, als sein jüngster Sprössling einen Toast in den Cassettenrecorder und eine Cassette in den Toaster gesteckt hat, um zu schauen, was dann passiert, und die Küche in Brand geriet).
In NRW meine ich nicht ganz so streng geregelt.
Ja als sie da waren, aber als du angerufen hast und betont hast es ist ein Kampfhund und da sind Kinder in Gefahr lief da intern eben was ganz anderes.
Das ist leider richtig. Hatte ich ja auch schon geschrieben.
Und niemand sagt das sie alleine schuld ist, aber man kann eben auch nicht sagen du hast alles richtig gemacht.
Das sagt doch hier nun wirklich niemand... und am wenigsten wohl sie selbst... zumindest, bist ihr ihr alle lange genug erzählt hattet, wie plöd sie doch sei und wie unfähig und vorurteilsbehaftet, und dass sie "ständig" xyz gesagt hätte, obwohl das schon lange kein Thema mehr war.. und ach ja - dass es ganz bestimmt nicht passiert, dass sie nichts draus lernt, wenn man ihr immer und immer wieder erklärt, wie doof sie doch gewesen sei.
dann rufe deinen tierartzt an, der sollte wissen was am schlausten ist.
Hmmh - das kann leider auch nach hinten losgehen.
Da habe ich zB bei eine angefahrenen Hund die Rückfrage gehört, ob er eine Steuermarke umhat und ob ich für die Behandlung aufkommen würde wenn nicht, sonst bräuchte ich nicht kommen.
Was sie von dem Halter denkt hat sie ja deutlich gemacht.
What?
Wo liest du das denn?
Sie hat geschrieben, dass sie ihn ausfindig gemacht hat, sie hat geschrieben, dass sie mit ihm telefoniert hat und im gezeigt hat, wo es passiert ist,
und sie hat geschrieben, dass es besser gewesen wäre, er hätte kurz vor Silvester seinen Hund beim Gang mitten durch die Stadt angeleint. (Und ja, sie
wusste, dass der Hund nicht angeleint gewesen war, weil der Halter es ihr am Telefon erzählt hat.)
Das wurde ihr übrigens als "Es wurde versucht, ihm die Schuld zuzuschieben" ausgelegt...
aber wenn ich bei der Polizei Anrufe uns sage ‚Kampfhund außer Kontrolle und schwer verletzt‘ da müsste wirklich jedem klar sein was da passiert.
Nee, sehe ich nicht so.
Wenn man mangels eigener Erfahrung eine sehr idealisierte Vorstellung von unseren Einsatzkräften hat, denkt man erstmal, ja, das löst was aus, und dann kommen sie, sehen, der Hund ist harmlos, und wuppen das Ganze mit links.
Und die Berührungspunkte, die du mit der Polizeit hast, oder ich mit Feuerwehr oder Sanitätern, hat nicht jeder. Ist halt so.
Sie könnten auch erstmal diskutiert haben was sie jetzt genau machen ob gleich ganz groß auffahren oder doch erstmal jemand schauen fährt was da genau los is
und dann kommt der Personalmangel dazu und Zack sind es 50 Minuten
Zumal, wie jemand weiter oben geschrieben hat, es ja so zu sein scheint, dass man für Tiere keine Abkürzungen nehmen darf, die den Fahrzeugen für Menschen offen stünden.
was mich persönlich an der TE stört, waren eigentlich auch eher die Sachen, die sie im Nachhinein von sich gegeben hatte. Von wegen, der Hund hatte noch keinen wesenstest, trug keinen Maulkorb etc
Nochmal: Es war eine Erklärung. Gegen Ängste macht man nichts.
Selbst wenn der Zug die hintere Hälfte abgeschnitten hätte, dann müsste das Halsband voll sein.
Der muss nicht überfahren worden sein um zu sterben.
Eben - es reicht, wenn er vom Zug angefahren oder vom Luftzug zur Seite geschleudert wurde, um an inneren Verletzungen zu sterben. (Letzteres ist hier am Ort vorletzten Sommer mal einem jungen Mann passiert, der abends nach dem Sport zu dicht neben den Gleisen hergegangen ist.)
Ich verstehe, dass der Besitzer anderes vermutet und gern jemanden hätte, den er jetzt neben sich selbst noch verantwortlich machen kann - das liest man auch hier im Forum oft genug, wenn einem SoKa oder anderen Hund etwas passiert. Aber ich denke, es war tatsächlich eher ein Zug beteiligt.
Was sollen die denn über euch sagen und darüber, dass niemand versucht hat das Tier einzufangen?
Vielleicht war derjenige, der den halter informiert, auch garnicht dabei, weil die Polizisten schon im dienstschluss waren, oder in einem anderen Einsatz?
@Merci123
Der, der diese Meldung an den Besitzer weitergibt, ist nicht der, der die Meldung gemacht hat. Wenn der nichts von euch wusste, weil ihr in der Meldung nicht vorkamt, konnte er auch nichts weitermelden.
Kurz vor Silvester ohne Leine durch die Stadt entspricht dem eben nicht. Listi hin oder her.
Und nix anderes hat
@Merci123 ja weiter oben auch geschrieben. Aber nee, die hatte ja Vorurteile, die darf sowas dann nicht anmerken.
Und diese Rechtsaußen-Ausleger brauch ich definitiv auch nicht...
Die braucht wohl niemand, aber die kamen ja nun auch erst nach seitenweisen Posts darüber, wie doof und unfähigt die Betreffende ist...
die wurde hier supported ohne Ende von in die Ecke gedrängt sein kann überhaupt nicht die Rede sein..
Ich habe jetzt die letzten 5 Seiten in einem Satz durchgelesen, und bei mir kam das
deutlich anders an.
Äußerungen wie: dann aber nicht rum heulen wenn der eigene Soka erschossen wird, da krieg ich Lust rein zu schlagen und ich hab eigentlich ne echt lange Zündschnur.
Da muss man aber selbst schon sehr voreingenommen sein - und das waren hier recht viele nach dem Schlagwort "Kampfhund" ja direkt von Anfang an - um das dermaßen misszuverstehen.
Auch in diesen am Ende sehr aufgebrachten Posts hat sie in erster Linie geschrieben, dass es ihr bei ihrem Post darum ging, dass sie sich nicht hätte träumen lassen, dass die Feuerwehr (die ein Tierrettungsfahrzeug hat, also immerhin anscheinend Tierrettung in PB unternimmt!) und dann die Polizei beide so unbeleckt seien wie sie selbst, und dass sie es wünschenswert fände, dass die Polizei besser ausgebildet sei und sich eben nicht mehr so verhalten würde.
Dem kann ich folgen.
Sie hat außerdem geschrieben, dass es ihr so vorkäme, als sei es für euch alle vollkommen in Ordnung, dass die Polizei sich so verhält, während sie als Privatperson gefälligst mutiger und kompetenter zu sein hat - sie schrieb dann, dass man sich
dann nicht wundern müsste, wenn dann wieder jemand die Polizei ruft, dass dann der Hund erschossen würde... - weil es hier scheinbar als gottgegeben hingenommen würde, dass Polizei und Feuerwehr nicht wissen, wie man Hunde einfängt.
Dem kann ich - weil ich eine ungefähre Vorstellung vom Polizeialltag habe - nicht ganz folgen... ich fürchte, es ist tatsächlich so, dass das Erlernen des fachkundigen Einfangens von Haustieren in unserem klammen Bundesland ziemlich weit unten auf der Prioritätenliste steht.
Aber ich kann im Verlauf dieses Threads nachvollziehen, wie sie zu dieser Einschätzung der "Forenmeinung" kommt.
@Merci123
Ich denke, vieles von dem, was als Vorwurf bei dir ankam, ist eher als Erklärung gemeint gewesen. Ich denke, speziell wenn die Feuerwehr eigentlich für die Tierrettung zuständig sein sollte, könnte man von denen normalerweise schon etwas mehr Einsatz erwarten - aber es kann eben bei aller wünschenswerter Kompetenz durchaus sein, dass es so kommt wie von dir beschrieben.
Wenn man Pech hat, ist es zB so, dass die Berufsfeuerwehr in einem Einsatz gebunden ist, und es kommen freiwillige Kräfte - das sind nette, idealistische Menschen, die regelmäßig ihre Weiterbildungen machen, aber was was die sonst noch so können, ist halt etwas vom Zufall abhängig.
Das ist leider so. Ich finde es gut, dass du dem nachgehen willst, und finde auch nicht, dass das was mit "Schuldverschiebung" zu tun hat.
Was du falsch gemacht hast, weißt du ja eigentlich, und ändern bzw. beim nächsten Mal besser machen kannst es nur du.
Was bei den anderen Beteiligten falsch gelaufen ist, wäre noch zu ermitteln - und das passiert ohne Nachhaken von außen uU seltener oder weniger intensiv.
Wir wissen aber nicht, ob die einzelnen Polizisten oder Feuerwehrleute sich nicht mittlerweile genauso Vorwürfe machen wie du.
Dass derjenige, der auf der Wache die Anrufe tätigt, sich nicht so besonders taktvoll verhalten hat, heißt ja nicht, dass die ganze Polizei so tickt.
Hier hat niemand was gemacht, das ist das tragische an der Geschichte.
Nicht ganz - immerhin eine hat ja wenigstens Feuerwehr und Polizei informiert - obwohl sie anscheinend Vorurteile hatte - und gerade die kriegt hier jetzt die Hucke voll, weil sie's nicht gerade geschickt angefangen hat.