Hessen/Babenhausen: Amstaff nach Angriff auf 2 kleinere Hunde eingeschläfert worden

Moe

20 Jahre Mitglied
AmStaff mit Wesenstest nach 2 Angriffen auf kleine Hunde eingeschläfert

Babenhausen/Hessen, 30.7.02

Ein Kampfhund hat in den vergangenen Tagen mehrmals kleinere Hunde angefallen und zum Teil schwer verletzt. Deshalb ist er gestern auf Geheiß des Ordnungsamts in Einvernehmen mit der Besitzerin eingeschläfert worden.

Bereits am vergangenen Donnerstagnachmittag war der American-Staffordshire-Terrier gegen 17.30 Uhr vom Grundstück der Besitzerin, einer 25-jährigen Babenhäuserin, ausgerissen und hatte sich am Schlossplatz auf zwei wesentlich kleinere angeleinte Hunde gestürzt.

Der zwei Jahre alte Rüde verletzte dabei einen Jack-Russel-Terrier so schwer, dass dieser wegen der Bisswunden beinahe hätte eingeschläfert werden müssen. In der Tierklinik Gießen gelang es jedoch, den Hund zu retten.

Die Halterin des schwer verletzten Jack-Russel-Terriers erstattete Strafanzeige wegen Sachbeschädigung. Dem Babenhäuser Ortspolizisten Wolfgang Hartnagel ist außerdem von Zeugen von einem weiteren Vorfall berichtet worden, bei dem derselbe American-Staffordshire-Terrier erneut einen anderen Hund attackierte.

Das aggressive Tier stürzte sich in der Fußgängerzone wiederum auf einen kleineren Hund und biss ihn. Dieser konnte sich jedoch losreißen, nachdem er kräftig durchgeschüttelt worden war. Zu diesem Vorfall hat sich bisher kein geschädigter Hundehalter gemeldet.

Der jetzt eingeschläferte Kampfhund hatte die gesetzlich vorgeschriebene Wesensprüfung bestanden und seine Besitzerin einen Halterzuverlässigkeitsbescheinigung gemacht. Sie hatte den Hund als Welpen gekauft, ohne zu wissen, dass sie einen Kampfhund erworben hatte.



oder

 
  • 28. April 2024
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Na super, jetzt kann die Presse auch noch die Hunde mit Wesenstest als Bestien abstempeln nur weil ein Besitzer seinen Hund nicht im Griff hat(Hat beim Welpenkauf nicht gewußt das es nen Kampfhund ist, soso).
Unfähige Hundehalter sterben leider nie aus, aber dafür müssen dann die Hunde sterben. <img border="0" title="" alt="[Wütend]" src="mad.gif" />
Gruß Cathrin
 
Ich will wirklich nicht pauschalisieren, aber habe nun schon öfter gehört, wie es mit den kleinen Bestien Jack Russel Terrier manchmal aussieht. Sie denken, dass sie mindestens die Größe von sibirischen Tigern haben und gebärden sich dementsprechend an der Leine. Alles wird angemotzt oder sogar angegriffen (Ausnahmen von gut erzogenen soll es auch geben und ich selber kenne kein solch unerzogenes Tier). Wehrt sich dann ein großer, gibts eventuell für den kleinen Helden böse Verletzungen.
frown.gif


Naja ich sag mal, wenn meine Fußhupe einen großen fremden Hund provoziert oder gar angreift und dann zusammen gebissen wird, würde es mich nicht
direkt wundern. Das ist aber dann auch direkt die Möglichkeit, es niemandem so auf die Nase zu binden wie es stattgefunden hat.
[IRONIE]Schließlich ist mein kleiner Hund soooo ungefährlich und unschuldig. Der Große hat sich anmotzen zu lassen; soviel Einsicht kann man schon verlangen, oder?[/IRONIE]

Auch mit den Tierarztkosten ist ja dann der Besitzer des großen Hundes in der Pflicht.

Klar hat die Besitzerin des Amstaff den Fehler gemacht, ihren Hund nicht so wegzusperren, dass er nicht ausbrechen kann. Und der Hund hat schwer dafür bezahlt...mit seinem Leben.
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Und gerade deswegen gebe ich ihr die Schuld an dem ganzen Dilemma. <img border="0" alt="[down]" title="" src="graemlins/nein.gif" />
Was mir aber sauer aufstößt ist die Tatsache, daß immer gleich von aggressiven Hunden gesprochen wird. Meist sogar noch von Leuten, die selber gar keine Hunde haben oder die eifrigsten Leser diverser Bulevardblättchen sind.
Vielleicht wollte der Hund nur Kontakt zu den anderen Hunden aufnehmen und wurde sofort von diesen angegriffen? Daß die Besitzerin den Hund hat gleich einschläfern lassen; naja diese Bindung scheint entweder nicht allzu fest gewesen zu sein, oder sie hatte panische Angst vor den Folgen des Desasters (Tierheimeinweisung des Hundes; vielleicht war er besonders sensibel...etc. )und wollte ihm das Alles ersparen? Dazu steht uns ein Urteil jedenfalls nicht zu. Die "Unfähigkeit" der Halterin beschränkt sich lediglich darauf, ihr Grundstück nicht genügend ausbruchssicher gesichert zu haben.


@Cathrin
Ich kenne selber Leute deren süße Boxerwelpen sich im Endeffekt als Listenmixe entpuppten. Die Mama war schon ein Boxer, aber der Papa war dann eben Nachbars Staff. Für Laien im Welpenalter war da nix zu merken; ich schwörs Dir.
 
Erinnert mich an die Pitbull-Hündin der Arbeitskollegin.
Sie hat auch einmal einen anderen Hund (glaube, es war ein Yorkshire) totgebissen - als dieser sie ausgerechnet beim Kacken (tschuldigung) angegriffen hat ... ansonsten war sie nur was unverträglicher (nicht aggressiv) anderen Hündinnen gegenüber.

Sabine + Spike
 
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