Hannover: Kampfhund tötet Besitzer

Ich hab den Dobermannartikel in mehreren Medien gelesen, und alle hatten sie verschiedene Bilder, aber alle von kupierten Dobis. Wir hattens da glaub ich schon mal von, dass die mit Hängeohren weithin wohl gar nicht als Dobis erkannt werden. Das mag womöglich auch ein Grund sein, immer wieder auf diese Bilder zurück zu greifen. Ist halt der Dobermann, den "man kennt".
 
  • 27. April 2024
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Hi snowflake ... hast du hier schon mal geguckt?
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@snowflake du schreibst ja selber - am Anfang ist man gerade paranoid hinterher.
Ja und es auch eine Frage der Wahrscheinlichkeit. Eine Sache den Hund 1-2 Jahre so zu sichern und NIE Fehler zu machen, andere Sache in 13 Jahren keinen einzigen Fehler zu machen.
Man muss sich mal reinziehen dass solche Fehler selbst im Zoo mit PROFI- Systemen und Mehrfachsicherung, Sicherheitsschulungen, 4 Augen Prüfung, Handsoff und "nur" 8 Std Arbeitstag passieren.
 
Mir ist Stevie vor Jahren nur einmal ausgekommen. Trotz doppel und dreifach gesichert an Tür, Tor und Garten.
Und das durch ganz neue Wege. Von der Dachterrasse durch die Lücken im Geländer gequetscht, auf dem Garagendach gelandet, von dort blind wie er ist abgestürzt und auf und davon. Eingesammelt hab ich ihn auf der Bundestraße. Manchmal kommts bekloppter als man es sich im Kopp ausmalt. Dass der durchs Geländer passt hätte ich nie gedacht. Und dass er statt im Garten zu landen nen Satz macht als er abstürzt und es bis auf die Garage schafft erst recht nicht.
Passiert ist zum Glück niemandem was. Weder geschredderte Hunde, noch schwere Unfälle auf der Bundesstraße. Hätte aber halt auch ganz anders ausgehen können.
 
Schon erstaunlich, was ich da losgetreten habe.
:) Ja, ich denke das trifft einen ähnlich wunden Punkt wie der unbekannte Trigger von Chico und Leute fragen sich unwillkürlich "kann mir sowas passieren?". Finde ich auch gar nicht verkehrt. Aber wenn dann welche sagen "das DARF und KANN nicht passieren, wenn man anständig/schlau/geeignet ist"...
 
Und ich rede nicht vom gängigen Jagdverhalten sondern von der Baujagd, die laut Verhaltensbiologen einen anderen Verhaltensbereich anspricht, nämlich eher den der Artgenossenaggression.
Ebenso wie die Kleintierjagd durch Mäuselsprung auch nicht der klassischen Verhaltenskette "Jagdverhalten" zugeordnet wird, sondern wohl eine Sonderstellung einnimmt. Der Vergleich mit einem Jäger oder Schlachter hinkt deshalb für mich nicht nur, der hat keine Beine.

Auch wenn das töten von Tieren je nach Definition des Begriffs "Aggression" (da streiten Psychowissenschaftler ja auch dran rum) durchaus unter diese fallen kann.

Ich sehe bei meinen Russelln keine Aggression im Sinne der von Dir angesprochenen Artgenossenaggression oder Beuteaggression.
Das liegt daran, das ich den ursprünglichen Russell halte. Der ist nicht zum sprengen gezüchtet, sondern zum stellen und verbellen des Fuchses im Bau.
Ausdrücklich nicht gewünscht ist ein direktes angehen oder erlegen des Fuchses.
Es wird auch Wert auf eine gute Verträglichkeit der Russell untereinander gelegt, da sie ja miteinander und im Wechsel mit dem Fuchs beschäftigt sind.

In den 60ziger/70iger Jahren des letzten Jahrhunderts ging der Trend in England zum “härteren“ Russell, der dann auch zum sprengen eingesetzt wurde.
Das brachte dann auch andere, aggressiver vorgehende Hunde hervor.

Ich habe zur Aggression keine negative Einstellung. Sie ist nicht gut oder schlecht, sondern notwendig oder nicht.
 
Das ist nichts, was man vorhersehen kann. U.U. kann man es aber sehen?

Na sicher - aber ganz ehrlich: Ich bin in diesem Fall der festen Überzeugung: Wenn die Frau gesehen hätte, dass das andere Tor offen ist - oder das, durch das sie hereingekommen ist, nicht richtig geschlossen, oder was auch immer - hätte sie ihren Fehler umgehend korrigiert und der ganze Vorfall wäre nicht passiert.

Anderenfalls, wenn sie ihren Hund einfach nicht ernst genug genommen hätte, wäre die ganze "Hund wegsperren und Besuch dann erst aussteigen lassen"-Aktion nicht nötig gewesen.

Dass sie das offene Tor offensichtlich nicht gesehen hat - das ist das eigentliche Unglück.

Dann las es sich für mich in einem Artikel auch noch so, als sei der frei laufende Hund dann allein auf die Besucherin getroffen - möglicherweise, als die Besitzerin die Hundebox holen ging oder was auch immer. Das ist unter den gegebenen Umständen wirklich der Supergau.

Na, aber ob sich das "vorhersehen" lässt, wann man eben etwas nicht sieht?

"Vorhersehbar"
ist für mich etwas, wo man nachher sagt: "Das musste ja so kommen!"

Seh ich in dem Fall nicht - jedenfalls nicht auf Grundlage der vorliegenden Informationen. Wenn sich nun herausstellt, dass die Frau seit einer Woche keine funktionierende Brille mehr hat oder im letzten halben Jahr zunehmend vergesslicher wurde oder generell bekannt dafür ist, ständig die Türen ihres Zwingers offen zu lassen... ja. Hmpf. Würde ich uU auch sagen: "Okay, es war absehbar, dass da irgendwann was passiert, weil..."

Das seh ich da aber wie gesagt bis jetzt nicht.
 
Der ist nicht zum sprengen gezüchtet, sondern zum stellen und verbellen des Fuchses im Bau.
Ich würde das halt in die Gleiche Verhaltenskette einordnen, nur früher abgebrochen bzw weniger vehement durchgezogen :kp:

So wie beim hütenden Border Collie die gleiche Verhaltenskette abläuft wie beim hetzenden Greyhound - wenn auch mit völlig anderem Ergebnis. Oder bei territorialen Hunden. Eindringlinge bellend umkreisen oder umwerfen und in den Arm beißen macht zwar einen großen Unterschied für den Betroffenen, ist aber dennoch beides territoriale Aggression.
Aber es ist natürlich möglich dass der Russel den Fuchs aus anderer Motivation angeht als der Jagdterrier :kp: Wobei er ihn ja auch eher nicht als Hetz-und Fressobjekt sieht, oder?
 
Hallo liebe Kampfschmusergemeinde,

mein Name ist Thorsten Baumgärtner und ich wurde von ein paar Mitgliedern hier, darauf aufmerksam gemacht, dass in diesem Forum Sachen über mich behauptet werden, die nicht der Wahrheit entsprechen. Deswegen habe ich mich kurzfristig hier regestriert um das klar zu stellen.

Wenn jemand daran zweifelt, dass ich es wirklich bin, kann mich gerne jeder bei Facebook anschreiben und dort über eine private Pn. gerne noch einmal nachfragen, ob ich es wirklich bin :)

Weder bin ich dieses Jahr Veranstalter von "Hund ist Hund", noch arbeite ich in irgedneiner Weise mit Animal Peace zusammen!
Die diesjährige Veranstalterin ist eine langjährige Freundin von mir und ich weiss, dass Animal Peace nicht an "Hund ist Hund" teilnehmen wird.

Vor 3 Jahren, gehörte ich noch zum Orga-Team von "Hund ist Hund" und in diesem wurde beschlossen, dass Animal Peace dort nicht teilnehmen wird. Daran hat sich auch bis heute nichts geändert!

Wer etwas anderes behauptet, sollte dies dann bitte auch beweisen können ;)

Ich selber gehöre seit vielen Jahren dem Verein Fair Dog an und bemühe mich mein bestes zu geben, einen kleinen Beitrag zu leisten, dass die aktuellen rassespezifischen Gesetzgebungen aufgehoben werden. Ich bin gegen Rassendiskriminierung bei Hunden und kläre aktiv auf Tierheimfesten oder diversen anderen Veranstaltungen über unsere wunderbaren Listis auf.

Damit wäre von meiner Seite eigentlich alles gesagt.
Dennoch möchte ich darauf hinweisen, dass ich weiss, wer sich hinter der Person, die hier solche Unterstellungen in den Raum wirft steckt.
Es gehört zwar absolut nicht hierher, erklärt aber warum dieser Mensch so erbost ist ;)

Neben den Listenhunden setze ich mich ebenfalls auch für andere Themen im Tierschutz ein, die ich persönlich für wichtig erachte.
Z.B. möchte ich ein Verbot von Tierdarbietungen in Zirkusbetrieben erreichen oder auch das S.ex mit Tieren endlich als Straftat geahndet wird.
Das sind Themen, wo die Person und ich anscheinend nicht einer Meinung sind.
Die Diskussionen über unsere Meinungsverschiedenheiten fanden ausschliesslich bei Facebook statt und als ich die Art und Weise der Argumentation für zu fragwürdig hielt, habe ich für mich beschlossen, die Diskussionen zu beenden und die Person zukünftig zu ignorieren.
Damit kommt man aber offensichtlich gar nicht klar und so wird nun hier versucht, mich in ein schlechtes Licht zu rücken.


Ich hoffe mit meinem Statement alles aufgeklärt zu haben und es wäre schön, wenn viele von Euch die diesjährige "Hund ist Hund" in Köln unterstützen würden.
Es ist die weltweit größte Verasnstaltung, um für unsere Hunde und gegen rassespezifische Gesetzgebungen auf die Straße zu gehen.
Jedes Jahr wird dieses Event von zahlreichen Tierheimen und Tierschutzvereinen aus ganz Deutschland unterstützt und der kölner Heumarkt ist voll von unzähligen Infoständen, die alle ein Zeichen gegen die Rasselisten setzen.

Sollten, trotz meines Statements hier, noch Fragen offen sein, kann mich jeder von Euch gerne bei Facebook anschreiben :)

Gemeinsam gegen Rasselsiten!
 

Warum fühlen so viele Deutsche mit „Kampfhund“ Chico? -->> VIDEO

Berlin Der Hund Chico hat zwei Menschen getötet, doch viele fühlen mit ihm. Wir haben einen Experten gefragt, woher diese Tierliebe kommt...



MAHNWACHE-->> Sonntag, 22.04.2018, 15:00 - 17:00 Uhr in der Leinstrasse 14, 30159 Hannover. Genehmigte Veranstaltung, Ihr dürft Kerzen & Plakate mitbringen. Veranstalter: Ein Herz für Pitbull & Co Deutschland


neue_smileys_15.gif


Chico - Demo.jpg
 

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Ich würde das halt in die Gleiche Verhaltenskette einordnen, nur früher abgebrochen bzw weniger vehement durchgezogen :kp:

So wie beim hütenden Border Collie die gleiche Verhaltenskette abläuft wie beim hetzenden Greyhound - wenn auch mit völlig anderem Ergebnis. Oder bei territorialen Hunden. Eindringlinge bellend umkreisen oder umwerfen und in den Arm beißen macht zwar einen großen Unterschied für den Betroffenen, ist aber dennoch beides territoriale Aggression.
Aber es ist natürlich möglich dass der Russel den Fuchs aus anderer Motivation angeht als der Jagdterrier :kp: Wobei er ihn ja auch eher nicht als Hetz-und Fressobjekt sieht, oder?

Als Fressobjekt nicht, als Hetzobjekt schon. Heute Morgen haben wir passend zum Thema einen Fuchs gesichtet und wenn wir nicht energisch eingeschritten wären, hätten wir eine muntere Hetzjagd durch den Wald gehabt. :rolleyes:
Genau vor einer Meute Russell den Weg zu kreuzen ist von einem Fuchs nicht gerade klug.

Ich habe nichts gegen eine Portion Aggressivität beim erfüllen von Aufgaben. Das kann notwendig sein. Aber ich sehe halt gerade bei meinen Russelln eher gebremsten Schaum.
Oder wie meine Freundin gestern meinte:“Der Russell darf keinesfalls rot sehen.“

Meine Urmel war der Russell schlechthin. Die hat in allen Lebenslagen, egal ob bei der Jagd oder im täglichen Leben, ihren Verstand eingesetzt. Sie ist nie verletzt worden.
Zu hetzen hat ihr in gewissem Rahmen Spaß gemacht. Sie checkte genau ab, ob es Sinn machte oder nicht. Am wichtigsten war ihr das erlegen und fressen und das mußte zumindest im Rahmen des Möglichen sein, ehe sie sich überhaupt bewegte.
Für den Bau war sie zu groß. Aber sie hätte bestimmt einen guten Job gemacht, denn sie wäre den Fuchs nur im äußersten Notfall angegangen. Ne, der hätte sie ja verletzen können.
Sie hätte sich lieber die, möglichst essbare, Belohnung am Ende der Jagd verdient ohne in Kalamitäten mit dem Fuchs zu gelangen.
Urmel hat sehr selten überhaupt Aggressivität irgendeiner Art gezeigt. Sie hat ihre Hundegruppe ganz souverän fest im Griff gehabt und nie, selbst im hohen Alter, ist an ihrer Führerschaft gezweifelt worden.
Auch unter den sorgfältig selektierten Russelln ist so eine Persönlichkeit selten. Ich vermisse sie immer noch sehr. :(

Der Original Russell ist keinesfalls vergleichbar mit einem DJT oder ähnlich agierenden Hunden. Leider züchten nur noch sehr wenige Züchter diesen Russell.
In den letzten Jahren wird der Russell immer mehr für die Drückjagd eingesetzt und entsprechend wird er verändert, was mir gar nicht gefällt.
Ich sehe unter anderem dadurch, aber auch z.B. durch uninformierte Züchter, Hunde, die deutlich Artgenossenaggressivität zeigen.
 
In den letzten Jahren wird der Russell immer mehr für die Drückjagd eingesetzt und entsprechend wird er verändert, was mir gar nicht gefällt.
Ich sehe unter anderem dadurch, aber auch z.B. durch uninformierte Züchter, Hunde, die deutlich Artgenossenaggressivität zeigen.
Das widerspricht sich aber. Im Gegensatz zur Baujagd werden sie bei der Drückjagd in der Meute eingesetzt.
 
Das wollte ich auch nicht ausdrücken. Aggressiv können meine Russell auch agieren. Es ging aber um Artgenossen- und/oder Beuteaggression und die sehe ich halt nicht.

Nein es geht um die benötigte Aggressivität um sich mit mit wehrhafter Beute auseinanderzusetzen, die werden deine Russel wohl haben, ansonsten würden sie doch bei Kontakt aus dem Bau rennen.
 
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