Hannover: Kampfhund tötet Besitzer

  • 20. April 2024
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Hi DobiFraulein ... hast du hier schon mal geguckt?
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Sind wir jetzt wieder bei den moralisch, ethischen Tieren?
.................

Ich bin jetzt zwar nicht sicher, was du meinst, oder worauf du hinaus willst, aber bei der Diskussion um Jagd und Aggression geht es um den Aufbau des Gehirns, der Funktion der Gehirnbereiche und um Hormone!
 
@helki

Die Begründung in dem einen Artikel war ja tatsächlich, dass mehrere längere (?) Eingriffe nötig sein sollten.


Wäre (für mich) halt interessant, wie viele Eingriffe da nötig gewesen wären. Jetzt alle 2 Wochen über 2-3 Monate ständig in Vollnarkose, hätte ich dann auch kritisch gesehen. Bei zwei oder drei Eingriffen über mehrere Monate oder so, hätte ich persönlich das vertretbar gefunden, denke ich. Sofern man ihn für eventuelle Nachuntersuchungen nicht auch noch mehrfach in Narkose hätte legen müssen. Aber wir werden es nie erfahren.

Ich hab ja nun mit meiner Tiffy vor 2 oder 3 Jahren auch 'nen ziemlichen OP-Marathon mit mehreren kurz nacheinander folgenden OPs mit anschließenden stationären Klinikaufenthalten für den Hund durch. Sie hat das echt erstaunlich gut weggesteckt, seitdem bin ich bei solchen Dingen vermutlich weniger skeptisch als andere.
 
Und ich rede nicht vom gängigen Jagdverhalten sondern von der Baujagd, die laut Verhaltensbiologen einen anderen Verhaltensbereich anspricht, nämlich eher den der Artgenossenaggression.
Ebenso wie die Kleintierjagd durch Mäuselsprung auch nicht der klassischen Verhaltenskette "Jagdverhalten" zugeordnet wird, sondern wohl eine Sonderstellung einnimmt.
Sieht man ja auch schön daran, dass nicht alle jagenden Hunde auf die gleichen Reize anspringen. Ganz ohne Training. Ich hatte nie Mühe und Arbeit damit meinem Terrier beizubringen Rehe und Hasen laufen zu lassen. Das war easypeasy, denn er ist kein passionierter Hetzer. Aber wenn nur der Geruch von Marder und Fuchs auftaucht, ist er je nach Geruchsspur mit gestellter Bürste nur noch schwer ansprechbar.

Wenn man sich dann einen Podenco in der gleichen Situation anschaut, denkt man es handelt sich um eine andere Tierart.
 
Ich denke, dass wahrscheinlich nicht mal die OP's das Problem gewesen wären.
Aber wer will die Nachsorge machen?

Mal vor ab, ich habe die Petition unterschrieben, habe aber damit gerechnet, dass es auf so etwas hinaus läuft.
Und damit will ich definitiv niemanden etwas schlimmes, oder verwerfliches vorwerfen, oder behaupten, dass das Ganze, mit den gesundheitlichen Probleme ein abgekartetes Spiel war.
Sicher ist wohl, dass Chico etwas am Maul hatte und es hätte auch Krebs gewesen sein können. (Oder ist da vielleicht auch?)
Die Frage, wie die Behandlung erfolgen soll und auch wie man den Aufwand dann noch rechtfertigen soll, muss man schon stellen.
Es hätte ja, nach der Untersuchung und ggf. Behandlung noch den Wesenstest gegeben und wie das Ergebnis ausgesehen hätte weiß niemand.
Schlimmstenfalls wäre Chico, mit Pauken und Trompeten, durchgerasselt und er hätte darauf hin eingeschläfert werden müssen.

Ich hätte mir gewünscht, er hätte einen zweite Chance bekommen, aber distanziere mich ganz klar von den Menschen, die jetzt das Tierheim und andere, auf Grund des Todes von Chico, angreifen.
Vor allem, von denen, die dabei fern jeglichen Anstands und sachlicher Kritik sind.

Sinnlos fand ich die Petition dennoch nicht, da sie endlich dazu geführt hat, dass nicht einfach ein Hund weg gespritzt wurde und ein Vorfall damit erledigt ist, sondern mal auch mal die Hintergründe und Ursachen (auch wenn es hier leider nur theoretische Versionen gibt) betrachtet hat.

Wäre schön, wenn dies der letzte schlimme Vorfall wäre, aber davon ist leider nicht auszugehen.
Aber vielleicht schaut man beim nächsten mal auch näher hin und erwählt nicht den Hund als einzig Schuldigen.

Vielleicht ist unser niedersächsisches Hundegesetz, zumindest in dem Punkt, doch nicht so schlecht!?
 
Weil es auch so schön auf den Fall Chico und die anderen Vorfälle passt!

 
Es war aber offenbar nicht von ihr vorherzusehen, dass die andere Tür offenstand, denn sonst hätte sie sie geschlossen.

Abgesehen davon muss ein Unglück, um ein Unglück zu sein, doch nicht unvorhersehbar sein?

Das ist nichts, was man vorhersehen kann. U.U. kann man es aber sehen?

Jetzt könnte ich ja frei nach bxjunkie schreiben: Wo genau schrieb ich, es sei kein Unglück gewesen?
Natürlich war es ein Unglück. Aber ein vermeidbares.
 
Richtig. Aber nicht nur grobe Fahrlässigkeit ist Fahrlässigkeit.

Vielleicht sollte ich mich da nicht zum Maßstab nehmen. Aber ich führ mich jetzt trotzdem mal als Beispiel an.
Ich bin jemand, der normalerweise gerne mal vergisst, eine Tür zu schließen (was meinen Mann ziemlich nervt). Aber in der Zeit, als Sue noch Fee jagen wollte (das war fast ein Jahr) und als später Pulce wahrscheinlich auf Nimmerwiedersehen verschwunden wäre, wenn sie ein Loch gefunden hätte (das war wohl etwa ein halbes Jahr), war ich hinter dem Schließen von Türen her wie der Teufel hinter der armen Seele. Was meinen Mann auch wieder nervte, der mich da schon paranoid fand.
 
Aber ein vermeidbares.
auch das habe ich nie in Frage gestellt oder? Ich schrieb nur das es ein schreckliches Unglück bzw ein Unfall war, ohne Wertung...die hast du erst reingebracht. Und schön das dir so etwas nie passieren könnte, anderen aber schon und das ist eben Unglück, absichtlich wird sie es nicht getan haben. Wahrscheinlich war sie hektisch und etwas unaufmerksamer als sonst, ja ist kagge, sollte nicht passieren, aber das es passieren kann ist menschlich.

Das war mein Posting, ich frage mich noch immer, was genau dich daran eigentlich so gestört hat bzw. stört?
Das ich nicht über die HH hergefallen bin? Das ich die Blöd gerügt habe, weil sie so etwas nun auch wieder grandios ausschlachten? Oder was war es?

Wobei das nun wirklich ein tragischer Unfall war..die HH hat ihren Hund ja weggesperrt in dem Wissen, er ist nicht sauber..das ist einfach ein schreckliches Unglück...das sich die Blöd da nun direkt wieder drauf stürzt ist ja nichts neues...und genau aus dem Grunde wird es auch nicht ruhiger werden. Je mehr diese Boulevardblättchen nun jeden Vorfall breittreten, desto mehr gerät die Politik wieder in Zugzwang. Hatten wir doch vor 18 Jahren alles schon einmal.

Edit: Und es kommt auch nicht von ungefähr, das sie als Beispielbild einen kupierten Dobermann zeigen..sieht halt noch gefährlicher aus das "Vieh"...da kann man so dran fühlen, das mir die kalte Kotze hochkommt...das sind keine Journalisten das sind Schmierfinken der übelsten Art..aber haben leider Einfluss weil viele Menschen das Blatt lesen.
 
war ich hinter dem Schließen von Türen her wie der Teufel hinter der armen Seele. Was meinen Mann auch wieder nervte, der mich da schon paranoid fand.
Ja, aber es passieren trotzdem hin und wieder Fehler, grade auch im Stress wenn Besuch kommt, es klingelt, usw. Glaub mir, das sind manchmal Millisekunden in der das Hirn falsch schaltet und man bemerkt es vielleicht auch sofort, aber es ist zu spät und der Hund bereits dort wo er nicht sein dürfte. Meistens hat man noch Glück im Unglück und der Hund schaltet auch zu langsam und dann ist es was für den Fehlleistungsfred. Aber ganz manchmal hat man dieses Glück auch nicht.
 

Ich habe nun einige Medien gelesen und die HAZ ist die einzige Zeitung, die die Verletzungen als "wahrscheinlich auf den Beissvorfall zurückzuführen" beschreibt.
Alle anderen gelesenen Zeitungen beschreiben die gebrochenen Zähne und das Loch zur Nase als Verletzungen, die "um die Zeit" passiert sein müssen, in der der Beissvorfall war.

Mag ja sein, dass die HAZ da mehr weiss als alle anderen.
Wenn das allerdings so klar war, wundert es mich, dass die anderen Medien es nicht als "wahrscheinlich" darstellen bzw, überhaupt keinen Zusammenhang zur Beissattacke beschreiben.

Alternativ könnte man sich natürlich auch überlegen, dass die Verletzungen nicht durch den Beissvorfall passiert sind.
 
Ja, aber es passieren trotzdem hin und wieder Fehler, grade auch im Stress wenn Besuch kommt, es klingelt, usw. Glaub mir, das sind manchmal Millisekunden in der das Hirn falsch schaltet und man bemerkt es vielleicht auch sofort, aber es ist zu spät und der Hund bereits dort wo er nicht sein dürfte. Meistens hat man noch Glück im Unglück und der Hund schaltet auch zu langsam und dann ist es was für den Fehlleistungsfred. Aber ganz manchmal hat man dieses Glück auch nicht.

Klar kann das passieren. Wenn ich allerdings einen Hund habe, der so ernst macht wie in diesem Fall, ist es mit einem WTF oder Fehlleistungsthread eben nicht getan.
Die Dame wusste ja, dass jemand kommen wird, um die Hundebox anzuschauen.
Da hätte ich erwartet, dass der Hund schon eine ganze Zeit vor dem Termin weggesperrt ist und nicht erst, wenn der Besuch quasi schon vor der Tür steht.

Unsere Hunde sind "harmlos", aber bevor ich hier überhaupt die Tür öffne, wenn jemand unerwartet klingelt, sind die Hunde hinter der "Schleuse"
Wenn ich weiss, dass jemand kommt, ist die Schleuse schon vorher zu.
 
aber bevor ich hier überhaupt die Tür öffne, wenn jemand unerwartet klingelt, sind die Hunde hinter der "Schleuse"
Wenn ich weiss, dass jemand kommt, ist die Schleuse schon vorher zu.
Ist bei mir auch so und genau mit diesem System ist mir schonmal ein Fehler unterlaufen.
 
Ist bei mir auch so und genau mit diesem System ist mir schonmal ein Fehler unterlaufen.

Ja, aber Deine Hunde würden doch nicht lebensgefährlich beschädigen?
Ich meine, wenn ich mir darüber im Klaren bin, dann ist der Hund doch in einem Zwinger mit Dreifachsicherung, wenn jemand Fremdes kommt.
 
muß aber jetzt nicht jeder schreiben, dass ihm das nicht passieren kann oder?
nicht jeder ist trotz guter vorsätze und vorsicht perfekt.

im tierheim, wo sic8h auf jeder seite eine tür befindet, einmal das zimmer, dann durch eine klappe erreichbar der auslauf, ist es ab und an auch vorgekommen, dass die offene tür auf der anderen seite übersehen wurde und genau bei sehr gewissenhaften menschen.
bei mir hat der hund eine schiebetür mit kindersicherung gegen das öffnen ausgehebelt, weil die vormieter auf eine kleine sicherung am boden auf einer seite verzichteten.

es wird immer mal vorkommen, dass unglücke passieren, weil jemand einen kleinen moment unaufmerksam, abgelenkt... war.
 
Mag ja sein, dass die HAZ da mehr weiss als alle anderen.

Es ist in der Tat nicht unwahrscheinlich, dass die HAZ mehr weiß, als alle anderen.

In der Regel findest du, egal zu was, genauere Details in der Regional- bzw. Lokalberichterstattung zu einem Vorfall. Einfach, weil da jemand vor Ort ist, der eventuell selbst nochmal nachfragt und das dann in seinem Artikel einbaut. Alle, die überregional berichten, tun/können das lange nicht in demselben Ausmaß, sondern verlassen sich auch aus Zeitgründen gern auf die offizielle Pressemappe bzw. das Gutachten.

Natürlich wird kein tierärztlidher Pathologe mit Sicherheit sagen können, ob der Hund sich beim Beißvorfall verletzt hat oder eine halbe Stunde vorher, und wird das auch in kein Gutachten reinschreiben. Er wird aber im persönlichen Gespräch uU durchaus sagen, für wie wahrscheinlich er es hält, dass die Verletzungen bei dem Angriff entstanden sind und nicht der Auslöser des Angriffs waren - Edit: Oder ob es so wie Coony schreibt, ist, und der Hund den Halter angefallen hat, als der ihn untersuchen wollte. Oder schlicht: Weil er Zahnschmerzen hatte (und der Halter evtl. nicht in der Lage war, das zu bemerken oder ihn näher zu untersuchen).

Man kann ja durchaus sehen, ob Zähne frisch abgebrochen waren, oder quasi abgefault. Oder ob der Hund noch mehr abgebrochene Zähne hatte, oder eben nur diese...
 
Mag ja sein, dass die HAZ da mehr weiss als alle anderen.
Wenn das allerdings so klar war, wundert es mich, dass die anderen Medien es nicht als "wahrscheinlich" darstellen bzw, überhaupt keinen Zusammenhang zur Beissattacke beschreiben.

Vielleicht ist da auch der "Grund" für die Beisattacke zu finden?
Ich meine, es wäre nicht der erste Hund der bei einer Untersuchung durch den Halter vor Schmerzen zulangt und dann eskaliert es.:kp: Glaskugel mit Rückwärtsgang hat halt keiner.

Die Sache mit dem Dobermann - selten dämlich, aber kann passieren. Ist mir in ähnlich auch schon mal passiert. Menschen wurden keine verletzt und der Hund ist zum Glück nicht auf die Stadtautobahn gerannt, aber ja mir/uns ist sowas auch schon mal passiert.
@snowflake du schreibst ja selber - am Anfang ist man gerade paranoid hinterher. Diese Paranoia kann einen aber auch zu sicher machen. Wir hatten das Straßentor auch IMMER gesichert und abgeschlossen, eben weil der Hund so war, wie er war. Immer. Nur das eine Mal nicht. Aber deswegen hab ich mir hinten im Garten bei der Zigarette auch keine Gedanken gemacht, als die Bremsen quietschten. Wozu auch, das Tor vorne ist ja zu. Immer. Bis auf diesen Abend. Mein Glück dabei war nur, dass es dort Gang und Gäbe ist, dass immer mal wieder Hunde ausbüxen - Gartenhaltung halt.
@bxjunkie
Wegen dem Bild mit dem Kupierten - ich schätze mal, dass 1/3 der Dobermänner immer noch kupiert sind, von daher ist das jetzt nicht so weit her. Außerdem kommt es mir und anderen bei Dobermannvorfällen ganz gelegen, wenn sie dann als Beispielbild einen Kupierten nehmen, bedeutet weniger Ärger mit unseren Stelzendackeln. ;)
 
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