Festnahmen bei Drogen-Razzia in Hannover - Kampfhund erschossen

Lewis7 · 20. September 2005

Festnahmen bei Drogen-Razzia in Hannover

Bei einer Drogenrazzia hat die Polizei in Hannover sieben Menschen vorübergehend festgenommen. Ein mobiles Einsatzkommando hatte in der Nacht zum Dienstag im Stadtteil Stöcken drei Wohnungen durchsucht. Bei der Aktion erschossen die Beamten einen Kampfhund....

Hi Lewis7 ... hast du hier schon mal geguckt?

SabineW · 20. September 2005

Bei den Durchsuchungen stellte die Polizei rund 450 Gramm Marihuana und 750 Euro Dealgeld sicher. Außerdem fanden die Beamten Verpackungsmaterial für Drogen und Schreckschussmunition.

Na, da sind denen ja ein paar richtig dicke Fische ins Netz gegangen......

Spell_2103 · 20. September 2005

Die Festgenommenen sind inzwischen wieder auf freiem Fuß

Geb ich dir Recht Sabine!

Lewis7 · 20. September 2005

..mir tut der Hund Leid

Amy · 20. September 2005

Das steht echt in keiner vernünftigen Relation!!!

Spell_2103 · 20. September 2005

@Bille: mir auch

und dann noch wegen sowas

Momo-Tanja · 20. September 2005

Wegen ein paar Gramm Rauchware und die paar Kröten einen Hund zu erschiessen...? Ob die auch einen bellenden Golden erschossen hätten? Ich fass es mal wieder nicht.

Kopfschüttelnd
Tanja

Jack&Theo&Chris · 21. September 2005

Bei unseren " Freunden und Helfern " wundert mich nichts mehr...

Heather · 21. September 2005

Momo-Tanja schrieb:
Wegen ein paar Gramm Rauchware und die paar Kröten einen Hund zu erschiessen...? Ob die auch einen bellenden Golden erschossen hätten? Ich fass es mal wieder nicht.

Kopfschüttelnd
Tanja

Das hätten die leider auch gemacht.
Vor etlichen Jahren war bei uns hier eine Razzia Clubhaus des Motorradclubs meines Ex-Mannes.
Es war ein Sondereinsatzkommando da, bewaffnet und geschützt bis an die Zähne.
Wolf, der Clubhund (Schäferhund/Rottweiler) lag unter einem Tisch und pennte als die Tür eingetreten wurde (die war übrigens offen) und ca. 20 Leute vermummt und schreiend das Haus stürmten.
Erschreckt von dem Lärm kam er unter dem Tisch vor und bellte. Das war sein Todesurteil, es wurde direkt auf ihn geschossen und nichtmal richtig getroffen.
Nach endlosen 20 Minuten und verzweifelten Bitten der Mitglieder des Clubs, wurde er mit einem 2. Schuss "erlöst".
Und das Ganze für 2 Schreckschusswaffen, einen Baseballschläger, eine Wasserpfeife und rund 10 Gramm Haschisch :heul:

In der Presse wurde geschrieben, daß der Hund auf das SEK gehetzt wurde. Totaler Schwachsinn, Wolf war der friedlichste Hund der Welt. Er lief grundsätzlich frei auf dem Gelände rum, selbst bei Partys mit Hunderten von Leuten und anderen Hunden in seinem Territorium knurrte er nicht ein einziges Mal. Das Kommando "fass" oder sonstiges was zu einem Angriff zwecklich gewesen wäre, kannte er nicht.

Nobelschröder · 21. September 2005

Ein totaler Alptraum, da kann man ja wahnsinnig werden :nee:

Bine 16 · 21. September 2005

Da haben sich die Uniformierten ja mal wieder richtig mit Ruhm bekleckert.

Schade um den Hund

Borderfanatic · 21. September 2005

Heather schrieb:
Wolf, der Clubhund (Schäferhund/Rottweiler) lag unter einem Tisch und pennte als die Tür eingetreten wurde (die war übrigens offen) und ca. 20 Leute vermummt und schreiend das Haus stürmten.
Erschreckt von dem Lärm kam er unter dem Tisch vor und bellte. Das war sein Todesurteil, es wurde direkt auf ihn geschossen und nichtmal richtig getroffen.
Nach endlosen 20 Minuten und verzweifelten Bitten der Mitglieder des Clubs, wurde er mit einem 2. Schuss "erlöst".

Oh nein, wie schrecklich

. Toller "Freund und Helfer - Polizei". Meine Hunde würden auch jeden Einbrecher stellen - die wissen auch nicht, dass Polizisten NICHT gefressen werden dürfen. Zudem möchte ich ja auch, dass Borderbande nicht jeden schwanzwedelnd begrüßt, der sich selbst Zutritt zu unserer "Höhle" verschafft ...

Wirklich nicht zu glauben....

Traurige Grüße

Gesa & Borderbande

Carrrie · 22. September 2005

Borderfanatic schrieb:
Meine Hunde würden auch jeden Einbrecher stellen - die wissen auch nicht, dass Polizisten NICHT gefressen werden dürfen. Zudem möchte ich ja auch, dass Borderbande nicht jeden schwanzwedelnd begrüßt, der sich selbst Zutritt zu unserer "Höhle" verschafft ...

Du glaubst nicht wirklich das es einen Unterschied macht ob der Hund nun den vermeintlichen Einbrecher stellen will, oder ob es sich um so ein trottliges Exemplar wie Meinen handelt, der nur mal gugen will ob da ev. Leckerlies und Kuscheleinheiten zu erwarten sind?

Dobifreund · 22. September 2005

Jack&Theo&Chris schrieb:
Bei unseren " Freunden und Helfern " wundert mich nichts mehr...

Selbstschutz steht bei solchen Aktionen an erster Stelle und das ist für mich auch verständlich !
Hat nicht eher der gewissenslose Ars.. die Schuld der sich hinter seinem Hund versteckt und diesen als Kanonenfutter missbraucht ?

Würde die Polizei sich dadurch stopen lassen hätte jeder Kriminelle 4-5 Hunde im Flur um in aller Ruhe alle Beweismittel verschwinden zu lassen oder sogar selbst zur Waffe zu greifen !

Macht mal Vorschläge wie das Laufen soll ,Kriminelle mit Hund nichtmehr verfolgen ?

Carrrie · 22. September 2005

Dobifreund schrieb:
Selbstschutz steht bei solchen Aktionen an erster Stelle und das ist für mich auch verständlich !

Ein zweischneidiges Schwert

einerseits Selbstschutz ja.

Dobifreund schrieb:
Hat nicht eher der gewissenslose Ars.. die Schuld der sich hinter seinem Hund versteckt und diesen als Kanonenfutter missbraucht ?

Wenn jemand seinen Hund bewußt auf Polizisten hetzt ist die Sache klar. Das Problem ist nur: wenn plötzlich die Tür aufgeht und fremde Leute stürmen in die Wohnung- wieviele Hunde würden dann ruhig liegenbleiben ? Das hat doch dann überhaupt nix mehr mit *hinterm Hund verstecken* zu tun!
Damals als meine Schwiemu so verwirt war und aus dem Fenster nach Hilfe gerufen hat- wenn ich nicht im Haus gewesen wäre und die Polizei die Tür aufgebrochen hätte... Und dann Zeus in der Wohnung ev. stürmisch zur Tür gerannt wäre :heul:

Ich will mir nicht vorstellen was hätte passieren können.
Wäre ich dann ein gewissensloses Ar... gewesen?

Es geht doch gar nicht darum alle Polizisten zu verdammen, eine Lösung weiß ich ja auch nicht. Andererseits könnte man über die Verhältnismäßigkeit solcher Aktionen disskutieren. Und da bin ich auch der Meinung: wegen so ner Menge ? Neee wirklich nicht !

Borderfanatic · 22. September 2005

Dobifreund schrieb:
Hat nicht eher der gewissenslose Ars.. die Schuld der sich hinter seinem Hund versteckt und diesen als Kanonenfutter missbraucht ?

Eh

Ich weiss ja nicht, ob Dein Bett direkt neben Deiner Haustür steht, aber wenn jemand bei mir die Tür eintritt, sind meine Hunde auch unter Garantie vor mir dort

bones · 22. September 2005

Erstens wird für diese Winzmenge Btm kein SEK bestellt, die hatten also mit deutlich mehr gerechnet. Und zweitens ist beim Zugriff schlicht und ergreifend keine Zeit, erst noch herauszufinden, ob der Hund nun gefährlich ist oder nicht.
Natürlich tut es mir für den Hund leid, aber Alternativen sehe ich nicht.

Und nebenbei: Wer Verpackungsmaterial zum Dealen hat, ist sicher nicht der Halter, der Sokas einen besseren Ruf beschert.

LG
Mareike

knupsel · 22. September 2005

bones schrieb:
Und nebenbei: Wer Verpackungsmaterial zum Dealen hat, ist sicher nicht der Halter, der Sokas einen besseren Ruf beschert.

Wie sieht denn Verpackungsmaterial für Marihuana aus? Kleiner Plastikbeutel mit Aufdruck "Hier is Gras drinne"? Oder tun's auch gewöhnliche Beutelchen wie's die in jedem Supermarkt gibt, die sich recht praktisch machen z.B. zum Sortieren von Schrauben bei ner Autoreparatur oder vllt. für die größere Portion Frühstücksbeutel? Die sind auch praktisch als Hundekottüten.
Ich fände es erstaunlich, wenn es extra Verpackung gäbe.

Amy · 22. September 2005

knupsel schrieb:
Wie sieht denn Verpackungsmaterial für Marihuana aus? Kleiner Plastikbeutel mit Aufdruck "Hier is Gras drinne"? Oder tun's auch gewöhnliche Beutelchen wie's die in jedem Supermarkt gibt, die sich recht praktisch machen z.B. zum Sortieren von Schrauben bei ner Autoreparatur oder vllt. für die größere Portion Frühstücksbeutel? Die sind auch praktisch als Hundekottüten.
Ich fände es erstaunlich, wenn es extra Verpackung gäbe.

Klar gibt es das:

Dobifreund · 22. September 2005

knupsel schrieb:
Wie sieht denn Verpackungsmaterial für Marihuana aus? Kleiner Plastikbeutel mit Aufdruck "Hier is Gras drinne"?

Die Tütchen die Amy zeigt sind durchaus gebräuchlich !

Mit etwas Erfahrung sieht man wo Drogen konsumiert werden und in welchem Umfang!
Davon ab ist die Polizei über die Aktivitäten der Szene durchaus gut infomiert und jeder der da mitmischt rechnet auch mit einem Besuch.

@Borderfanatic,
würde ich Drogen verkaufen und mir tritt jemand die Tür ein dann gehe ich zu 99,9 % davon aus das dies die Polizei ist und nicht mein Nachbar !

Und dann rufe ich meinen Hund zurück bevor er an der Tür ist !

Im übrigen war ich im jugendlichem Alter mal unfreiwillig Zeuge einer Hausdurchsuchung (ich war dort zu Gast ) und mein DSH wurde nicht erschossen.
Nach einem kurzem Schockmoment (der mir auch zugestanden wurde) habe ich geblickt das es Polizei ist und was Sache ist und habe unverzüglich meinen Hund zu mir gerufen.

Mein Fazit aus dieser Geschichte ist das jeder Erwachsene konsumieren kann was er möchte , aber nicht in meinem Haus oder Auto !

Festnahmen bei Drogen-Razzia in Hannover - Kampfhund erschossen

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