Dobifreund schrieb:
Warst du da nicht leicht überfordert ......?
och, naja, war ganz luschtig, die haben immer essen und trinken gebracht, wenn man da nachts ganz alleine gesessen hat. und viel zu lesen, wobei das meist literatur, war zu deren zielgruppe ich net unbedingt gehöre
ihre bunnies haben die sich schon von der straße geholt
wie oft musste man die mädels verscheuchen, die vorm tor standen, wenn wieder party angesagt war. ich kam mir manchmal vor, als wenn dort irgendein star wohnen würde, anstatt ein haufen marines. die müssen eindeutig noch andere gute qualitäten gehabt haben
nachts musste man auch immer jede stunden einen rundgang machen, an der kirche und am supermarkt vorbei, dann übers grundstück, wo der dcm (deputy chief of mission) gewohnt hat, vorbei an der schule, dem kindergarten und shapiro fields (dem baseball platz), das war teilweise schon ganz schön unheimlich. war immer froh, wenn ich per funkgerät mit meinen kollegen reden konnte auf dieser tour.
wenn du am haus von mr. kornblum dienst hattest, musstest du nur durch diesen park gehen, der dazu gehört, sonst durftest du deinen posten unter gar keinen umständen verlassen.
aber die marines waren die härte, ehrlich, wie oft kamen die jungs abends stockbesoffen nachhause und haben das blöde tor net aufgekriegt, dann wars meine aufgabe, dafür zu sorgen, das die rein kommen.
hund durfte übrigens net mit, das wollte das state department net, ich habe meine hündin trotzdem oft mitgenommen ,da ich net wollte, das sie 14 stunden alleine zuhause ist.
da gabs diesen shift leader, mr. dubois, der war belgier und ehemaliger söldner in afrika, hat menschen, insbesondere afrikaner wie den teufel gehasst, das war ein richtiges arschl............., aber meinen hund, den hat er geliebt, für den hat er alles gemacht, sogar futter von der tankstelle mitgebracht. aber wehe, du hast ihn gefragt, ob er für dich was mitbringen kann, die antwort ist net jugendfrei, deswegen verzichte ich da jetzt drauf.