Paulemaus hat Recht.
Wir haben auch einmal einen Hund auf diese Weise verloren. Bis einen Tag vor seinem Tod hat man ihm absolut nichts angemerkt, und der TA bestätigte uns später dann auch, dass er bis dahin keine Schmerzen gehabt hätte.
DDdann schien er sich zunächst nur etwas unwohl zu fühlen, und plötzlich, quasi über Nacht, ging alles sehr schnell.
Auch da hat eine "normale" Untersuchung erstmal außer starker Blutarmut gar nichts ergeben - erst der Ultraschall brachte die Diagnose.
Da machste nix dran. Leider. Ist ganz, ganz schlimm, ich weiß das, und es tut mir wirklich in der Seele weh, das mitzulesen... aber man kann wirklich nicht viel machen. Selbst wenn Bär der liebste, umgänglichste Hund gewesen wäre, und du alle Vierteljahr mit ihm beim Tierarzt, wäre der Tumor vermutlich nicht aufgefallen (und wenn, wäre immer noch die Frage gewesen ob operabel oder nicht.)
Manche Tumore wachsen zudem sehr, sehr schnell. Ich kenne einen Fall (in diesem Fall bei einem Menschen), wo etwas innerhalb von nicht ganz drei Wochen von "etwa wie ein Fünfmarkstück" zu "füllt den halben Brustkorb" gewachsen ist. Das ist wohl eher selten, aber es kommt vor. Was willst du da machen? - Nix. Wie gesagt.
Und ich glaube auch, dass Biggy irgendwo Recht hat, und er "gegangen ist, wie er gewesen ist" - kurz und konsequent.
Beim Spacko hab ich mir das manchmal so vorgestellt: Der kannte sein Ende nicht, und der
wollte sein Ende nicht. Der hätte
x mal tot sein müssen und hat es einfach ignoriert und ist immer weiter gerast. Solange er rasen konnte, jedenfalls, zwischendurch ist er auch mal nur geschlichen... Und der Tod stand irgendwo dahinter/daneben und starrte auf die Uhr und trommelte mit den Fingern und konnte es eigentlich nicht glauben... und
irgendwann hat er ihm einfach den Schalter umgelegt und gesagt:
"Jetzt ist es aber genug. Deine Zeit ist
wirklich um! - Du solltest
längst woanders sein!" - Und wupp, war er weg.
Bei Bär sah es eher so aus: Der Tod kam an und sagte: "Es ist an der Zeit!"
Und Bär schaut hoch, meinte: "So?" - Und dann, etwas grummelig: "Ich komm dann gleich!"