Gibt es sie noch - DIE gesunde Hunderasse?

Aber ob das zwingend mit der Gesundheit zu tun hat?
Doch schon, da man nicht weiß wie es um die Gesundheit bestellt wäre, bei Selektion auf Gebrauch und vorallem bei den Belastungen die das mit sich bringt.
Abgesehen davon, aber das ist wirklich nochmal ein anderes Thema, ich persönlich kann die körperliche Gesundheit eines Hundes nur vollkommen schätzen, wenn sein Wesen gut ist und die rassetypischen Eigenschaften sehr gut. Das eine ist ohne das andere wenig wert.
 
  • 28. März 2024
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Hi Crabat ... hast du hier schon mal geguckt?
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Doch schon, da man nicht weiß wie es um die Gesundheit bestellt wäre bei Selektion auf Gebrauch und vorallem bei den Belastungen die das mit sich bringt.
Aber kann man nicht auf beides selektieren? Gesundheit und Gebrauch?
Oder blieben dann zu wenig Exemplare für die Zucht übrig?

ich persönlich kann die körperliche Gesundheit eines Hundes nur vollkommen schätzen, wenn sein Wesen gut ist und die rassetypischen Eigenschaften sehr gut. Das eine ist ohne das andere wenig wert.
Das unterschreibe ich zu 100%
 
ah, jetzt ja - so meinst du das - weil es in der Vergangenheit nicht gemacht wurde...
 
Das wusste ich z.B. nicht, dass es beim Jack Russel gut aus sieht. Habe die auch als 'krank' im Hinterkopf.
Das kann aber auch daran liegen, dass noch so viel nebenher 'gezüchtet' wird auf Reiterhöfen etc.
Schön, wenn es innerhalb der Zucht besser aussieht.
Ich kenne aber glaub ich niemanden, der seinen Russel von einem 'richtigen' Züchter hat.

Was so auf Reiterhöfen “gezüchtet“ wird, da kann man keinen Überblick drüber haben. Ich würde tippen, das da Patella Luxation und PLL noch ein Thema sind.
Die Hunde wechseln für kleines Geld den Besitzer. Da macht vermutlich keiner der Vermehrer Gesundheituntersuchungen.

In erster Linie halte ich Hunde aus Gebrauchslinien. Die sollen gesund genug für ihren Dienst und wesensfest sein und schon deshalb wird auf gute Verpaarung und Aufzucht geachtet.
Aber natürlich gibt es Unterschiede. Ich kenne Züchter, die keine Tests machen und sagen, der Hund muß 5 -6 Jahre halten und dann wird er aussortiert. Da ist PLL kein Thema, weil sie in der Regel beim Russell nach 5 Jahren auftritt.
Kaufst du so einen Hund kannst du Überraschungen erleben. Andererseits muß er ja einen oft harten Dienst durch halten. Ich hab bis jetzt noch keine Überraschungen erlebt. Kann jetzt Glück sein, aber ich schreibe es auch der Selektion auf Leistungsfähigkeit (und den züchterischen Kenntnissen) zu.

Es gibt auch Züchter von Gebrauchsrusselln, die alle Tests durchführen lassen. Man zahlt dann einen deutlich höheren Preis hat aber die Erbkrankheiten, die den Russell betreffen, weitest gehend ausgeschlossen.
Genauso bei den Showrusselln. In vielen Vereinen, auch in den Dissidenzvereinen, sind die gängigen Tests vorgeschrieben.
Das hat für den Russell dazu geführt, das bei regulären Züchtern Erbkrankheiten weitest gehend aus den Linien verschwunden sind.
Ich höre ab und an von tauben Welpen, aber das läßt sich leider nicht ausschließen. Meine Fiona ist ja taub. In keiner der Generationen vorher, die zumindest bis zu den Ururgroßeltern bekannt sind, ist je Taubheit aufgetreten.

Zufällig habe ich diese Woche mit meiner Freundin, Outlaw Terrier, über die Zuchtbasis der Gebrauchsrussell diskutiert. Die Anerkennung der Rasse durch die großen Verbände und die Trennung in Jack Russell und Parson Russell führt zu ganz anderen Hunden als dem ursprünglichen Gebrauchsrussell.
Weg von der Vielfalt, weg von “schön ist, was schön arbeitet“, hin zu Vereinheitlichung und mangelnder Gebrauchsfähigkeit.
Heute gibt es schon Linien, die völlig verschwunden sind. Hunde wie meine Urmel, oder Roxette.
Jetzt kann man natürlich argumentieren: Wer braucht denn heute noch einen Gebrauchsrussell? Vor allem da die Baujagd zusehends unmöglich wird.
Aber es ist ja nicht nur Aussehen, was den Hund ausmacht, sondern alle Eigenschaften, die sein Wesen als Gebrauchshund ausmachen.
Wir werden in absehbarer Zeit Jack Russell/Parson Russell haben, die zwar diesen Namen tragen, aber nichts mehr mit diesem phantastischen Jagdhund gemein haben.
Möglicherweise sind diese Hunde körperlich gesund, aber wie wird ihr Wesen sein?
Oft erlebe ich heute schon keine Russell, sondern Lakelands im Russellfell. Ganz anderes Wesen als der echte Russell.
 
Da ich ja mittlerweile sehr viel mit Windigen zu tun habe, stelle ich fest, dass die mir bekannten Galgos, Whippets und -mixe durchaus sehr robut und "gesund" sind, zumindest kenne ich sehr viele, die gesund (bis auf die normalen Alterswehwehchen) ein sehr hohes Alter (15+) erreicht haben. Momentan haben wir Gäste mit 5 Galgos zwischen 10 und 15 Jahren und die gehen ganz normal mit allen Hunden für 2 Stunden auf Tour und danach flitzt auch die 15jährige noch mit den anderen durch den Garten. Wir hatten auch schon Gäste mit 16 und 17jährigen Galgos und die waren auch noch lange keine Pflegefälle sondern haben im Urlaub alles mitgemacht. Lupo hat ja nun seine Herzgeschichte, aber von der abgesehen ist selbst der mit 14 1/2 noch fit.

Meine letzten beiden Dobis sind ja mit 11 und 14 für die Rasse uralt geworden, aber die waren schon lange vorher sehr "alt" und Pflegefälle, Jago hat ab dem 10. Lebensjahr nicht mehr geschafft, im alten Haus die Treppe rauf und runter zu kommen, Yembi ab dem 11. Lebensjahr auch nicht mehr. Die Treppe latschte mein herzkranker Galgo bis zum Hausverkauf problemlos mehrmals täglich rauf und runter...
Dass Manni und Brösel mit 9 und 10 Jahren nicht mehr ganz so gut zu Fuß sind, ist bei beiden Folge von unbehandelt gebliebenen Verletzungen an den Beinen. Sonst sind sie topfit.

Gruß
tessa
 
Langlebig heisst ja nicht zwangsläufig gesund, aber da ich mit der TiHo zu tun hatte, hab ich mir gleich andere Forschungsziele angeschaut.

Wer mag kann es ja unterstützen.

Gesucht werden Hunde ab 8 Jahre (Forschungszeitraum begrenzt) und wenn sie irgendwann nicht mehr sind, soll der Todeszeitpunkt nachgereicht werden:

 
Langlebig heisst ja nicht zwangsläufig gesund, aber da ich mit der TiHo zu tun hatte, hab ich mir gleich andere Forschungsziele angeschaut.

Wer mag kann es ja unterstützen.

Gesucht werden Hunde ab 8 Jahre (Forschungszeitraum begrenzt) und wenn sie irgendwann nicht mehr sind, soll der Todeszeitpunkt nachgereicht werden:


Das wäre ja was für Kitty gewesen. :gruebel:
 
Mir gehts hier um die Frage, ob es noch gesunde Hunderassen gibt?

Bei einer Schnellsuche im Internet habe ich erst mal nicht viel gefunden.
Diesen Test hier hat es u.a. ausgespuckt

Demnach wären Flat Coated Retriever, Bolonka-Zwetna und Pinscher gesunde Hunde?
Keine Ahnung, mit den Rassen hab ich mich noch nicht näher beschäftigt.
Es gab mal so ein etwas anderes Rassehundebuch, "Die Sache mit dem Hund - 100 Rassen unters Fell geschaut". 100 Rassen sind nur ein Ausschnitt auch der Vielzahl, aber bevor der Text zu jeder Rasse begann, gab es einen Steckbrief, u.a. mit "rassetypischen Krankheiten". Dabei schnitt der Golden Retriever jetzt nicht so gut ab, die Liste war durchschnittlich lang. Ob Pinscher überhaupt dabei waren, weiß ich nicht. Aber heutzutage gibt es für Pinscher Zuchtuntersuchungen (Gentests, PL...), also gibt es da was, womit man rechnen muß. Den Bolonka-Zwetna gab es noch gar nicht. Wobei mit Sicherheit auch PL bei ihm vorkommt. Eine der längsten Listen (vielleicht die längste) hatte der Pudel. Es gab nur wenige Hunde, die "keine bekannt" dort stehen hatten. Dazu gehörten einige Windhunde wie der Sloughi. Wobei letzterer eine der ersten Rassen war, für die es später einen DNA-Test für PRA gab. Also würde heute mindestens PRA auf der Liste stehen. HD dürfte allerdings immer noch unbekannt sein für die meisten Windhundrassen.
 
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