Gesunde Lebensmittel für den menschlichen Verzehr?

Sonnenschein

15 Jahre Mitglied
Hallo liebe Foris,

es gibt immer mehr Berichte über ungesunde Lebensmittel für Menschen.
Sei es nun aus der Fleischproduktion, wo Hühner mit Antibiotika gemästet werden, Rinder und Schweine die noch lebend verarbeitet werden etc..
Oder aber auch nicht-fleischliche Lebensmittel, die durch Überdüngung giftig werden, durch den Transport aus entferntestens Ländern klimaschädlich sind oder Obst und Gemüse generell pestizidbelastet sind....

Wie ich neuerdings gelernt habe, macht auch Milch für den erwachsenen Menschen kaum Sinn, dasselbe gilt wohl für Milchprodukte. Was kann ich stattdessen essen/benutzen? Sojamilch? Soja soll z.T. ja auch unter erbärmlichsten Bedingungen angebaut werden und ist nicht zwangsläufig schadstofffrei.
Auch Getreide und Getreideprodukte sind sind unbedingt gesundheitsfördernd...

Natürlich kann man jetzt kommen mit Argumenten wie: Solang man keine Massen davon ist, schadet es kaum. Aber irgendwas muss man ja essen/trinken. :lol:


Welche Lebensmittel kann man "ruhigen Gewissens" kaufen und essen?
Wo bekomme ich regionale Lebensmittel? Wie kann ich als Verbraucher Tierleid vermeiden, ohne Vegetarier zu werden?
Welche Marken und Firmen versprechen eine hohe Qualität?


Beispielsweise leben wir hier in einem Gebiet mit viel Landwirtschaft. Aber außer saisonal Spargel oder Kartoffeln kann ich davon hier nichts kaufen, weil es einfach nicht angeboten wird. Oder ich vielleicht nur nicht weiß, wo es angeboten wird. :verwirrt:
Wir haben hier einen Obst- und Gemüseladen, der zur Agrargesellschaft gehört. Auf die Frage, woher die Lebensmittel stammen, bekommt man keine klare Antwort. Außerdem bekommt man Bananen und eingeschweißten Broccoli, also dieselbe Ware wie im Discounter...


Dann wollte ich letztens ein Bio-Produkt kaufen: Dinkel. Angebaut in China. Kann es sein, dass in China tatsächlich qualitativ hochwertige Bio-Produkte hergestellt werden? :verwirrt:

Man könnte jetzt auch weitergehen und das ganze auf Kleidung beziehen oder Gegenstände, die uns umgeben. Mir geht es aber erstmal um die Lebensmittel.


Falls also jemand Anregungen und Ideen hat, immer her damit.
Erst recht, wenn ihr von einer Marke, einer Firma überzeugt seit in Bezug auf Qualität. :)
 
  • 19. April 2024
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Hi Sonnenschein ... hast du hier schon mal geguckt?
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Alles was unserer derzeitigen Umwelt ausgesetzt ist , ist nicht wirklich gesund und haben geringe bis eben auch mehr wie gering Giftstoffe in sich ..damit wird man leben müssen auf dem Planet Erde
 
Macht man es sich damit nicht zu einfach? :verwirrt:

Ich mein klar, ich kann die Zustände einfach so hinnehmen. Ich kann aber auch versuchen, so ganz im Kleinen, etwas zu ändern. Und wenn ich es nur für mich ändere und bewusst kaufe/esse. :)

Eine Möglichkeit wäre natürlich, dass man sich einen Schrebergarten mietet und die Dinge anbaut. Nur wird man damit kaum über's Jahr kommen. ;) Und so viel grünen Daumen hab ich bestimmt nicht. :lol:
 
les dich mal durch die veganer-foren - da findest du sicher entsprechende infos...

(und im schlimmsten fall: lichtnahrung - scnr :D )
 
Macht man es sich damit nicht zu einfach? :verwirrt:

Ich mein klar, ich kann die Zustände einfach so hinnehmen. Ich kann aber auch versuchen, so ganz im Kleinen, etwas zu ändern. Und wenn ich es nur für mich ändere und bewusst kaufe/esse. :)

Eine Möglichkeit wäre natürlich, dass man sich einen Schrebergarten mietet und die Dinge anbaut. Nur wird man damit kaum über's Jahr kommen. ;) Und so viel grünen Daumen hab ich bestimmt nicht. :lol:
Frag mal Deine Eltern, wie sie es früher machten.
Du glaubst gar nicht, was man auf ca. 400 qm Gartenland alles erwirtschaften kann.
Besser als jeder Demeter - Kram.
Und billiger dazu.
 
Man muss es aber eben auch bewirtschaften. ;) Und so günstig finde ich es gar nicht, mal rein vom zeitlichen Aspekt her abgesehen.
Strom, Miete und Wasser müssen bezahlt werden, da hat man noch nix von angebaut. Pflanzen und Samen müssen gekauft werden, auch wenn man da natürlich selbst nachziehen kann.

Später, wenn man mal ein Haus hat, ist das für mich durchaus eine prima Option. :) Im Moment leider nicht.


Eine schöne Idee ist gestern noch im Millionen-Thread aufgetaucht. :) Wild vom Jäger. :)


Das einzige Fleisch, wo ich wirklich weiß wo' her ist und dass es "gut" ist, ist das hier von den "wild" lebenden Heckrindern. Da werden allerdings recht selten welche geschlachtet. Aber da haben wir uns erstmal mit Jagdwurst und Salami eingedeckt. :love:
Ansonsten hat hier im Ort noch jemand Gänse, die zu Weihnachten verkauft werden. Die leben im Freiland und ob sie mit Medikamenten behandelt werden würd ich nicht vermuten, weiß es aber natürlich nicht.
Fischteiche gibt's hier in der Nähe auch, aber der Firma trau ich nicht wirklich über'n Weg. :rolleyes:

Das, was ich also regional mit gutem Gewissen kaufen kann: Spargel, Kartoffeln, Gans, Heckrind.
 
Na das ist doch schon 'ne ganze Menge.
Hier sieht es ähnlich aus.
Habe vor ein paar Wochen eine Wildsau gekauft, direkt vom Jäger.
Ansonsten kaufe ich jedes Jahr 2 Lämmer bei "meinem" Schäfer und ein paar Kilo Rind vom Bauern-Hof aus dem Nachbardorf, der 2 mal im Jahr schlachtet.
Das reicht so ziemlich an Fleisch für's Jahr.
Etwas Gemüse, Salate, Obst aus dem Garten und ansonsten eben vorwiegend regionale Erzeugnisse aus der Umgebung, bei denen man sieht, woher sie stammen und wie sie gewonnen werden.
Ganz wird man das nicht einhalten können, doch es ist schon 'ne Menge.
Jedenfalls für meine Begriffe besser, als den Veggie - Tripp zu fahren und irgendwelches Zeug zu konsumieren, welches weltweit herangekarrt, oft fragwürdig erzeugt wird und mit einer mehr als beschissenen Öko - Bilanz daherkommt.
 
so sieht es hier auch aus.

eier bekommen wir von wirklich glücklichen hühnern hier aus dem dorf, manches kommt vom hiesigen jäger, wir kaufen viel auf den hofläden hier im umfeld und versuchen meistens wirklich regionale und saisonale produkte zu kaufen.

wir haben seit diesem jahr einen kleinen acker auf dem wir kartoffeln, zwiebeln, bohnen, erbsen, rettich, radieschen, mangold, blumenkohl, mais, kürbisse, erdbeeren und frühlingszwiebeln angebaut haben.

klar kostet das zeit und auch muskelkraft, aber es macht dazu auch wirklich spass! :)

im garten am haus gibts dann nochmal erdbeeren, chilis, tomaten und eine vielzahl an kräutern.

natürlich kaufen wir nicht immer nur heimisches zeugs und ab und zu muss es auch mal eine flugmango sein - aber im grossen und ganzen wissen wir wo unser zeug herkommt, wie es angebaut/versorgt wurde.
 
Selbst anbauen! :zufrieden: Einwecken ist mit den Schraubverschlussgläsern auch kein Thema. Klar braucht es Zeit und es sollte besser auch etwas Spass machen. Mir machen Kräuter viel Freude und so habe ich auf meiner Farm mehr als 50 verschiedene und natürlich auch Kartoffeln und Gemüse. Fisch bekomme ich aus dem See, ansonsten Fangfisch aus dem Markt, an Geflügel nehm ich Wild oder Bio, Eier vom Biobauern, Beeren udn Pilze aus dem Wald. Milch trink ich keine, auch keine Sojamilch. Ich brauch irgendwie keine, aus mal bisschen Kaffeesahne. Für Pudding hab ich seid unseren pn's die Kokosmilch entdeckt und damit ist es auch echt lecker, vor allem der Schokopudding.

Ich kann keine Pelztiere essen, darf krankheitsbedingt keine Getreide essen (ausser Reis) sowie Milchprodukte nur eingeschränkt, und wenn dann vorzugsweise von Ziege od. Schaf. Dennoch habe ich ímmer genug zu essen und anderen hier schmeckt es auch immer. :p

Eine Nahrungsumstellung geht von heute auf morgen, wenn man muss. Muss man es nicht, kann man es ja auch langsam angehen. Allein schon die bewusste Auswahl der Lebensmittel ist ne ganz wichtige Sache!

An "Bio aus China" glaube ich nicht. Dinkel gibt es auch in Deutschland. Auch in Bio. Man sollte das, was in Deutschland wächst, auch in Deutschland kaufen. Also ich bin ja so ne Biotante, aber wenn ich Bioäpfel nur aus Italien bekäme, dann kaufe ich doch eher die finnischen Äpfel ohne Bio. Nur bei Hühnchen ist es anderes, da ist mir Bio wichtig und weil es das in Finnland kaum gibt, nehm ich deutsches oder französisches.

Bei uns gibt es so "Lebensmittelzirkel". Das sind Leute, die sich gesund, Bio oder regional ernähren wollen. Sie haben einen Tag in der Woche, wo regionale (Bio)bauern eine Stelle anliefern und die Leute das Vorbestellte abholen. Der Zirkelleiter regelt neben der Lebensmittelausgabe auch das Finanzielle. Gibt es sowas in Deutschland auch?
 
Ich habs da vielleicht etwas einfacher, da es mein Beruf ist Bio-Gemüse anzubauen...;)
Ansonsten finde ich dass man nicht den Anspruch haben muss es perfekt zu machen, das ist nämlich fast unmöglich und führt dann nur wieder zu Frust. Daraus erwächst dann doch oft das Gefühl dass man es ja auch gleich lassen kann...Und genau das finde ich schade wenn man es zumindest etwas besser machen kann.

Bei uns kommt deshalb viel eigenes Gemüse auf den Tisch, seltenst Fleisch und wenn dann entweder vom eigenen Rind oder vom Metzger im Dorf der noch selber (und korrekt, ohne heftigen Zeitdruck, kenne den Ablauf da wir bei den eigenen Tieren dabei sind/waren) schlachtet.

Dafür hält sich mein schlechtes Gewissen wenn ich mal Chiochips oder ne Flasche Cola kaufe absolut in Grenzen.

Bei den tierischen Produkten mach ich nur für die Hunde Abstriche. Das Barffleisch komplett in Bio zu kaufen für die ganze Rasselbande ist finanziell nicht drin. Versuche aber auch da möglichst auf artgerecht gehaltene Alternativen zurück zu greifen.
 
So ziemlich alles was hier in Süddeutschland an Gemüse wächst, auf ca 32ha Freilandfläche und etwas weniger als 1ha unter Glas und Folie. Salate, Möhren, Pastinaken, Kohl (aber kaum Kopfkohl), Spinat, Feldsalat, Mangold, Kräuter, ein paar Erdbeeren, Sellerie, Tomaten, Gurken, Paprika, Auberginen, Bohnen, Zwiebeln, Fenchel, Zuccini, Kürbis, Zuckermais...

Dazu Saatgutvermehrung und Züchtung von samenfesten Sorten (ein, wie ich meine, wichtiges Thema in Zeiten von CMS Hybriden und der Dominanz von Monsanto, Syngenta und Konsorten).

Eigene Anzucht aller Jungpflanzen und im Frühjahr auch Jungpflanzen- und Blumenverkauf für Hobbygärtner :)
 
oh, da muss ich Dir gleich mal ne pn schicken. ;)
32 ha ja riesig für Gemüseanbau (nach hiesigen Verhältnisses jedenfalls)
 
da hätte ich auch interesse, dunni! aus welcher ecke süddeutschland bist du? ich komme aus riedlingen.

bei uns gibts keine hybridsamen und auch nichts von den grossen saatgutvertrieben.

ich versuche bei allem auf möglichst alte und vorallem samenfeste sorten zu setzen. tomaten und kartoffeln waren fast alles alte sorten aus erhaltungszucht.
 
Wo kaufst Du? Ich bestelle fast alles bei Bingenheimer und ab und an bei Reinsaat KG, selten bei Blauetikett und Dreschflegel. (ich kaufe nur Bio, ausser das gibt's nicht in Bio)

Besonders gern nehme ich auch alte Sorten. Ich glaube Reinsaat ist darauf spezialisiert.

Kartoffeln und Tomaten nehme ich auch aus eigener Saatgut"sicherstellung".
 
Ich frag mich wie man dazu selbst Zeit hat? Ich bin über 10 STunden aus dem Haus und komme erst Abends nach Hause, dann gehe ich noch mind. 1 1/2 Sunden raus mit den Hunden...und dann noch nen eigenen Acker mit Gemüse?
 
Ich frag mich wie man dazu selbst Zeit hat? Ich bin über 10 STunden aus dem Haus und komme erst Abends nach Hause, dann gehe ich noch mind. 1 1/2 Sunden raus mit den Hunden...und dann noch nen eigenen Acker mit Gemüse?
Ganz einfach, indem man nicht über 10 Stunden aus dem Haus ist.
Das gibt's ... :D
 
@jacky: kartoffelsaat hab ich hier gekauft:


tomatensamen hab ich teilweise eigene und von diversen shops - hier zum beispiel:


ich kauf das ja alles nur im eher kleinen rahmen - wir haben keine farm sondern nur einen kleinen garten und einen kleinen acker :)

@wiwwelle: ich arbeite von zuhause aus, da kann ich mich problemlos um den garten/acker kümmern und alles was mir persönlich zu heavy ist, macht mein männe nach der arbeit oder am wochenende

muss ja alles nicht perfekt sein - und es macht tatsächlich auch noch spass! vorallem beim ernten! :)
 
muss ja alles nicht perfekt sein - und es macht tatsächlich auch noch spass! vorallem beim ernten! :)
Schmeckt sehr oft auch besser, als das Turbogemüse aus dem Supermarkt.
Beim Fleisch ist der Unterschied ganz extrem, finde ich zumindest.
Und bei Eiern sowieso ... ;)
 
HSH2 ja ich weiß...hätt ich was gscheids gelernt :D Aber nee ich Idiot wollt ja net nen Bürojob oder so


Momo-Tanja: Glaub ich gern das es Spaß macht es selbst zu ernten :hallo:
Ich werd halt weiterhin mein Gemüs im Laden kaufen müssen

Wiff hat mich ja gestern überrascht, der frißt ja nie Obst ..aber das Fallobst bei uns auf den Naturwiesen da hat er gestern doch tatsächlich geknabbert..der weiß halt was gut ist
 
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