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Die Doppelmoral ist doch wohl, dass man vielleicht auch mal an die Ursachen rangehen könnte - statt immer nur Symptome zu behandeln...

Warum gibt es keine Zuchtreglemtierung, wenn die Tierheime überlaufen?

Warum gibt es eine Chippflicht ohne vernünftige Registratur, mit denen man Halter von ausgesetzten Tieren dingfest und zur Kasse bitten kann?

Zum kotzen...
 

Danke, genauso sehe ich das auch. Und genau deshalb finde ich es beschämend, wenn es wohlwollend zur Kenntnis genommen wird, dass eine Kommune denjenigen, denen sie die Tiere aufs Auge drücken, statt nur das Schwarze unter den Fingernägeln gönnerhaft auch noch das unter den Fussnägeln rüber wirft- und das Thema damit dann abgehakt ist. Wem das nicht reicht, der wird auf dem virtuellen Scheiterhaufen verbrannt, weil er unpopuläre Aussagen trifft, ohne die es aber gar keinen Grund für weiterführende Debatten gäbe. Denn die anderen haben sich ja schon ein Alibi gegen das Problem gekauft. Dabei findet doch schon statt, was hier für so große Empörung sorgt, denn in den meisten Kommunen verschiebt man das Problem der herrenlosen Tiere einfach in den Zuständigkeitsbereich des Jägers. Aber lieber stillschweigend, man könnte sich sonst unbeliebt machen.
 
Ja, aber dieser Dame ging es doch darum, Fundtiere zu töten, nicht darum die Zucht zu kontrollieren etc das ist nicht dasselbe...

Und sorry, deine Antwort bezüglich der Prävention durch Eutha versteh ich immer noch nicht, die die ihre Tiere derzeit aussetzen, werden das auch machen, wenn das Tier getötet wird und das am Ende zwischen ausgesetzen und abgegebenen Tieren unterschieden wird, glaubst du doch wohl selbst nicht
Und nein, leider kann nicht jeder Besitzer neue Halter für sein Tier suchen, da es manchmal sehr akute Probleme gibt, die eine Abgabe nötig machen...
 
Ja, aber dieser Dame ging es doch darum, Fundtiere zu töten, nicht darum die Zucht zu kontrollieren etc das ist nicht dasselbe...

Ich kann es auch gern nochmal schreiben, die Dame hat weder die "Macht" noch die Möglichkeiten, ihre Aussage in die Tat umzusetzen und ich bin davon überzeugt, dass sie das sehr wohl weiss. Genauso wie sie wissen wird, dass man das Thema niemals ernsthaft und tatsächlich behandeln wird, wenn nicht irgendwann mal jemand gegensteuert. Über die Wahl ihrer Mittel kann man streiten, sicherlich, aber ohne diese wäre auch in dieser Kommune das Thema der überzähligen Tiere mit der Abspeisung durch Centbeträge erledigt gewesen.


Vielleicht verstehst du es nicht, weil ich das auch gar nicht geschrieben habe? Euthanasie wäre nur eine Symptombehandlung, wo habe ich behauptet, es wäre Prävention? Von Prävention war in dem Artikel gar nicht die Rede, das habe ich geschrieben. Und auch, dass daran offensichtlich gar kein Interesse besteht, denn für 7 von 8 Entscheidungsträgern gibt es doch eine viel bequemere "Lösung". Man macht einfach ein paar Okken locker und hat das Problem erstmal von der Backe. Um bei diesem Vorgehen überhaupt eine Basis für weitere Verhandlungen zu finden, muss man schon sehr renitent vorgehen- was ja auch passiert ist.

Und nein, leider kann nicht jeder Besitzer neue Halter für sein Tier suchen, da es manchmal sehr akute Probleme gibt, die eine Abgabe nötig machen...

Abgabetiere stehen nach wie vor gar nicht zur Debatte, für die muss eine Kommune nicht einen Cent locker machen. Es geht nach wie vor um das Aussetzen von Tieren und das wird durch gar nichts gerechtfertigt.
 

Danke, sehe ich genau so!

Warum gibt es wohl keine Zuchtreglementierung? Weils vielleicht ums Geld geht?

Die Chip Pflicht für JEDEN Hund gibt es zwar in Österreich seit 1.1.2010 verpflichtend, aber die Umsetzung ist leider mehr als dilettantisch.
 
Die ersten Tierheime wurde so 18hundertungrad gegründet : für Fundtiere, die man nach kurzem Aufenthalt einschläferte, wenn sich kein Besitzer fand. In Deutschland entwickelte sich das nach recht kurzer Zeit
schon in die heutige Richtung. Viele andere Länder, auch das, in dem ich lebe, händeln das noch immer
wie zu Zeiten 18hundertungrad. Das hält niemanden davon ab, Tiere auszusetzen, geschweige denn, sich die Anschaffung solcher vorher besser zu überlegen, Verantwortung zu tragen.
Eine "Rückwärtsentwicklung" halte ich daher als pädagogisches Mittel für völlig ungeeignet.
Im Weiteren müsste man sich dann auch die Frage gefallen lassen, warum deutsche Tierheime Fund-und herrenlose Hunde aus dem Ausland aufnehmen. Als was werden diese denn geführt und wer bezahlt das aus welcher Kasse? Und welchen pädagogischen Wert hat das Verbringen von Fund-und herrenlosen Hunden aus dem Ausland in ein deutsches Tierheim gegenüber inländischen Fund-und herrenlosen Hunde? Die deutschen Hundeaussetzer sind mehr oder weniger bäh? Ausländische, importierte Fund-und herrenlose Hunde werden vermittelt, inländische eingeschläfert? Ich kenne sicher nicht alle Tierheime, die ich kenne oder auch deren HP ich anschaue, haben alle importierte Hunde.
Sollte man in dieser Disskussion auch bedenken.

Tula
 

Und man sollte bedenken, dass jährlich in Deutschland 500.000 Hundewelpen verkauft werden. Der Import von Tierschutzhunden aus dem Ausland liegt in der Grössenordnung von ca. 30.000 Stück pro Jahr.
Also landen alle "Ausländer" in deutschen Tierheimen???
 
Wollte nur kurz Bescheid geben, dass ich bisher nicht eine einzige Antwort bekommen habe.

Falsch MaHeDo - ganz falsch. Hättest vielleicht ein kleines bißchen recherchieren sollen?
Die Gemeinde Zorneding baut mitnichten ein Tierheim!

Zorneding ist eine winzig kleine Gemeinde mit zusammengerechnet 8741 Einwohnern und 350 Hunden. Jährliche Hundesteuer: 30 Euro. Hauptsächlich Einfamilienhäuser, Typ Mittelschicht und Familien.

Sie liegt im Einzugsbereich des TSV Ebersberg, der aus ein paar Hanseln mit privaten Pflegestellen besteht - ein Tierheim gibt es nicht. Das ist seit gut 30 Jahren so und wird von allen anhängigen Gemeinden mitfinanziert.

Gemeindemäßig gehört Zorneding zum Landkreis Ebersberg als Kreisstadt. Zum Landkreis Ebersberg gehören 21 Gemeinden, darunter auch Zorneding.

Das Tierheim, das in den nächsten zwei Jahren im Gewerbegebiet Ebersberg entstehen soll, wird ebenfalls durch die Gemeinden finanziert. Die Gemeinden wurden kürzlich erst aufgefordert, ihr "Schärflein" zu entrichten. Allgemein wird dieser Tierheimbau von allen Gemeinden sehr begrüßt.

Ansonsten gehört der gesamte Landkreis (und weitere) durchaus noch in den Bereich des TH München-Riem. Finanzielle Unterstützung erhält das TH allerdings nur durch die Stadt München.

Merke: so lange ein paar Hanseln für wenig (TSV Ebersberg) oder auch gar kein Geld (TSV München) der "Verantwortungslosigkeit Vorschub leisten", kann die Welt sich gerne so drehen wie sie sich dreht. Wenn man dann aber selbst (finanzielle) Verantwortung übernehhmen soll, denkt frau [Roth] sich mal ganz flink eine ganz praktische Lösung aus.

Was soll das denn jetzt? Abschaffung aller Tierheime oder wie darf ich das verstehen? Sollen wir jetzt auch "Perraras" einführen?

Auf den Tisch hauen und einen tierschutzwidrigen Vorschlag machen wider jegliche Moralvorstellungen ist "keine Lösung" ansonsten aber klasse? Und dann aber selber keinen einzigen alternativen Vorschlag an der Hand haben, der sich auch nur annähernd in die aktuelle Rechtslage einpassen lässt?

Muss ich nicht verstehen, oder?

Seit wann sind denn Gemeinden für präventiven Tierschutz verantwortlich bitte? Das ist bitteschein dein Job - oder meiner, aber ganz sicher nicht Aufgabe einer Gemeinde.
Und schon gar nicht die von so einem "Dorf" wie Zorneding.

Seit wann sitzen in Tierheimen denn nur Tiere von verantwortungslosen Menschen? Der alte Knabe der hier bei mir sitzt, hat sein Herrchen einfach nur überlebt - wie verantwortungslos von ihm, einfach so zu sterben???

Über die Quote ausgesetzter Hunde hier hab ich schon geschrieben - überlesen, Satz nicht verstanden oder interessiert dich das einfach nicht?


Wie kommst du eigentlich dazu, einfach mal so, derartige Dinge zu behaupten? Nur weil du den Ort nicht kennst? Dann informiere dich bitteschön erstmal, bevor du so einen fiktiven Unsinn hier formulierst.


Nicht einmal diese Diskussion hier hätte es jemals gegeben, wenn sie genau wie die anderen Schafe einfach abgenickt hätte.
Das wäre definitiv kein Schaden gewesen.

Nach wie vor ausgesetzte und überflüssige Tiere einfach hinnehmen und noch mehr Platz schaffen, um sie unterzubringen.
Nee ist klar Martina. Jeder der ein Tierheim aufbaut, nimmt ausgesetzte und überflüssige Tiere einfach so hin. Ach was sag ich - ich ja auch! Ich hab schließlich schon mehrfach "überflüssige Tiere" aufgenommen. Von Hamster, Frettchen, Kaninchen über Katze bis Hund.

Hilft zwar in keinster Weise, die Flut an überflüssigerweise entstandenem Tierelend einzudämmen, ....
Das fürchte ist auch nicht das Anliegen von Menschen, die sich einfach nur aktiv um Einzelschicksale kümmern.


MaHeDo schrieb:
...aber man eckt wenigstens nicht an und sichert das eigene Gehalt, wenn man wieder gewählt wird.
Kaum Martina. Denn gewählt wird sie ja nicht von ihren schweigenden Kollegen im Gemeinderat - sondern von den Bürgern. 350 Stimmen (350 Hunde bzw. deren Halter, siehe oben) darfst du schon mal getrost abziehen. Von zahlreichen anderen Tierbesitzern mal ganz zu schweigen. Und bei der gegebenen Einwohnerzahl dürfte das sogar sehr heftig ins Gewicht fallen...

MaHeDo schrieb:
Aber wie macht man die Öffentlichkeit darauf aufmerksam, dass das nicht die Lösung sein kann? Mit dem Stichwort "Kastrationspflicht", das nach wie vor von den meisten Kommunen ignoriert wird?
Von mir auch. Und von hoffentlich vielen weiteren hoffentlich ebenso. Du kannst ja schon mal ausrechnen, wann es keinen einzigen Hund mehr geben würde, wenn man deine Forderung nach pauschalen Körperteilentfernungen umsetzen würde.

Hast du auch gleich noch eine Idee, wann am besten diese Kastrationspflicht zum Tragen kommen soll? Gleich nach der Geburt wie vormals das Kupieren der Ohren und Ruten? Mit 1 Jahr? Mit 2 Jahren? Und wenn Hündinnen dann eingeschläfert werden (Vorschub-leistende Tierheime gäb es ja nicht wenn es nach dir geht), weil die gleichen verantwortungslosen Menschen die Pieselei von inkontinenten Hündinnen nicht mehr ertragen, dann ersinnst du neue drastische Vorschläge zur "Prävention"? Präventive Hormontablettenpflicht ab dem Op-Tag?

Kastrationspflicht - Ich fasse es nicht, echt ... Und ich bin nun weiss Gott kein ausgesprochner Gegner von Kastrationen, aber alle Hunde (... äh Katzen auch nehme ich an? Kaninchen? Meersäue? Mäuse? Ratten? Degus? Schlangen? Vogelspinnen? Leguane? Wellensittiche und Fische auch? Ach nee, die kann man ja ganz unauffällig aussetzen...) dazu zu verpflichten, grundsätzlich erst mal ihre geschlechtsspezifischen Körperteile abzugeben, damit sie das Privileg geniessen dürfen, bei "verantwortungslosen" Zweibeiner leben zu dürfen ...

Kennst du eigentlich das Wort "Verhältnismismäßigkeit" Martina? Sagt dir das eigentlich irgendwas? Gehört, so ganz nebenbei, auch zu unserem Rechtssystem - die Verhältnismäßigkeit von Maßnahmen.
 

Menschen???
 

Hatten wir schon. Hat irgendwie mächtig Ärger gegeben...
 

?????welchen Ärger????? macht doch Sinn????
(sorry, ich schweife leicht vom Thema ab...)
 
Och bei Meerschweinchen und Ratten hätte ich gar nichts dagegen ....Hasen, Kaninchen .....
 

Gabi, über eine Kastrationspflicht bei Hunden hatte ich gar nichts geschrieben. Ich hatte nämlich deine "Quote" zu Fundhunden nicht überlesen, sondern sie sogar miteinbezogen in meine Antwort, als ich schrieb, dass es sich wohl in allererster Linie um ein Katzenproblem handeln wird- an dem ich mich auch in den darauf folgenden Beiträgen orientiert habe. Ich schrieb auch von den meisten Kommunen, die eine mögliche Eindämmung dieses Problems (vielleicht ist der Zusammenhang durch den Fettdruck diesmal deutlich genug) durch eine Kastrationspflicht ignorieren, es tun aber nicht alle. Alle hätte ich aber schreiben müssen, um auch nur den Anschein zu erwecken, ich könnte mich auch auf Hunde beziehen, denn für Hunde gibt es sie doch bisher in keiner Kommune. Und da ich auch den gefallenen Vorschlag einer (sicherlich noch im Detail auszuarbeitenden) Reglementierung bei der Zucht (und was sich so nennt) unterstützenswert fand, was überflüssig wäre, wenn es eine Kastrationspflicht für alle Haustiere gäbe, kann ich auch überhaupt nicht nachvollziehen, wie man meine Beiträge so komplett falsch verstehen kann. Ist aber offensichtlich so, vielleicht bin ich einfach nicht in der Lage, mich verständlich genug auszudrücken. Daher macht es wohl wenig Sinn, auch deine anderen Aussagen nochmal mit meinen mitunter nicht nur einmal tatsächlich gemachten Aussagen gegenüberzustellen.
 
 
Boah, Gabi, ich find dich jetzt echt nervig. Den Bezug zu der Kastrationspflicht für Katzen habe ich in dem direkt folgenden Satz geschrieben. Auch wenn du ihn in dem Zitat einfach weg gelassen hast, steht er trotzdem da. Wenn es dir Spaß macht, das zu ignorieren, bitte, dann hab Spaß.
 

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