gegen Gründung eines Zoophilisten-Vereines

Dann sind wir uns doch einig.

Die Antwort war an euch beide gerichtet und bezog sich auf genau den von dir angesprochenen Punkt.

Ich hätt's zwar einmal im Leben einfacher ausgedrückt (bzw. habe das weiter oben ja schon getan ;)), bin aber wie gesagt deiner Meinung.
 
  • 27. April 2024
  • #Anzeige
Hi lektoratte ... hast du hier schon mal geguckt?
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Es ging mir nur darum zu erklären, dass eine einfache Abneigung gegen etwas, dass man "unnormal" findet, keine Berechtigung hat.

Da bin ich bei Dir.

Und ich bin da bei lekto. ;)

Du, Perl, hast es inzwischen ja auch näher ausgeführt. Wenn procten dasselbe meint, passts ja. Aber der Satz von procten, wie er da steht, ist so nicht ganz richtig.
Die einfache Abneigung hat u.U. durchaus ihre Berechtigung. Sie sollte nur nicht alleinige Grundlage einer Meinungsbildung sein.

Hier im Thema haben einige diese Abneigung geäußert, aber in keinem Fall hatte ich den Eindruck, dass das Bauchgefühl der alleinige Ablehnungsgrund ist, sondern da war meiner Wahrnehmung nach durchweg die argumentative Seite "Missbrauch Abhängiger" dabei.
 
Es ging mir nur darum zu erklären, dass eine einfache Abneigung gegen etwas, dass man "unnormal" findet, keine Berechtigung hat.

Da bin ich bei Dir.

Und ich bin da bei lekto. ;)

Du, Perl, hast es inzwischen ja auch näher ausgeführt. Wenn procten dasselbe meint, passts ja. Aber der Satz von procten, wie er da steht, ist so nicht ganz richtig.
Die einfache Abneigung hat u.U. durchaus ihre Berechtigung. Sie sollte nur nicht alleinige Grundlage einer Meinungsbildung sein.

Hier im Thema haben einige diese Abneigung geäußert, aber in keinem Fall hatte ich den Eindruck, dass das Bauchgefühl der alleinige Ablehnungsgrund ist, sondern da war meiner Wahrnehmung nach durchweg die argumentative Seite "Missbrauch Abhängiger" dabei.


Ich hatte ja schon versucht zu erklären, woher diese Abneigung kommt, und das sie in diesem fall ja auch ein Teil der Evolution ist (wozu sich paaren, wenn nix bei rum kommt)
Aber man darf natürlich nicht allein aufgrund einer Abneigung etwas verurteilen!:)
 
Die einfache Abneigung hat u.U. durchaus ihre Berechtigung. Sie sollte nur nicht alleinige Grundlage einer Meinungsbildung sein.

Wird das hier jetzt zur Regel, dass Du mit einem einzelnen Satz viel besser erklaerst, wofuer ich 'ne halbe Seite brauche? Das ist jetzt glaube ich schon das dritte Mal. :albern:

Srsly: :fuerdich:
 
Och - ich bewundere und beneide immer Leute, die ihre Ansichten richtig detailliert begründen können, wie z.B. du und lekto. Ich kann Dinge manchmal kurz und prägnant auf den Punkt bringen. Aber das reicht oft nicht, um komplizierte Sachverhalte wirklich zu erklären. Da hab ich Defizite.

Aber jedenfalls: danke für die Blumen.
 
Na ja, Sodomie war und ist leider schon immer ein Bestandteil der Gesellschaft gewesen.

Mir stösst eine Verharmlosung oder ein für mich nicht klarer Vergleich (wobei ich da auch
schwer Vergleiche finde) auch etwas sauer auf. Nur geht mir der Sinn der ganzen Debatte
flöten, weil der Mensch seine Umwelt schon immer beeinflusst hat oder eben oft auch
missbraucht. Das fängt dann beim selektieren von Tieren für bestimmte Zwecke an und hört irgendwie nie wirklich auf (wo fängt es an?).

Das sind diese "Wenn-Dann-Diskussionen", die nur auf Theorie basieren....

Man kann sich über Vermenschlichung von Hunden streiten, gibt einige Extreme wie Paris Hilton, das werden viele als ätzend empfinden.

Es gibt einfach zu viele Grauzonen um einen Kontext zu finden. Nur muss man nicht gebetsmühlenartig den Leuten die eigene Wahrheit für das Absolute verkaufen.
 
Könnten wir weisen den Weg, es wäre kein ewiger Weg. Könnten wir nennen den Namen, es wäre kein ewiger Name... (Lao-tse)

Wer weiss schon, was morgen "normal" ist oder abartig etc. Frage mal viele Menschen, wie sie zu Homosexualität stehen und man wird überrascht sein. Noch interesanter wird es, wenn es um Themen geht, wie ob homosexuelle Paare Kinder adoptieren sollten, heiraten dürfen sollten, Kinder bereits in der Schule mit Homosexualität konfrontiert werden sollten etc.

Vor ca. 100 Jahren wäre der Großteil der Bevölkerung sich einig gewesen, dass Homosexualität eine Sünde ist und verboten gehört. Es gibt Länder, in denen man mit der Todesstrafe zu rechnen hat, wenn man Homosexuell ist.

S.ex mit Tieren ist zum jetzigen Stand unserer Erkenntnisse nicht zu erlauben, weil ... die Gründe wurden bereitzs genannt. Empfindungen und eigene moralische Auffassungen sollten da keine Rolle spielen, sondern nur Fakten.
 
Ja, aber auch die "Abartigkeit", die manche Menschen bei Homosexuellen empfinden könnte man evolutionstechnisch erklären und die Akzeptanz hat eher etwas mit dem Zeitgeist zu tun, es gab ja schon Zeiten, in denen das auch eher akzeptiert wurde und in anderen weniger...

Und Empfindungen haben auch so die blöde Eigenschaft, dass sie sich schlecht ausschalten lassen;)
 
Dann nenne uns doch bitte einmal eine Norm, in der steht, dass Tiere Sachen sind.

Meines Wissens ist das Sachenrecht abschließend im BGB geregelt und dort steht, dass Tiere keine Sachen sind.

Hatte @Lana doch schon im Post#173, Seite 12 angedeutet.
Wenn ich irgendwo auf´m Dorf aus Versehen ein Huhn auf der Straße totfahre, begehe ich eine Sachbeschädigung.

LG
Markus
 
Und wie nennt sich die Anklage, wenn das ganze vor Gericht käme? Tierbeschädigung?
Gut juristisch mag es eindeutig sein, das Etwas was wie eine Sache behandelt wird, noch lange keine Sache sein muß.
LG
Markus

Sorry, völlig OT
 
Procten, was möchtest du damit sagen?

Ich will damit sagen, dass Menschen, die solche Empfindungen haben, für mich nicht widerlich, abartig oder sonst etwas sind. Sie haben nunmal solche Empfindungen und bekanntlich lässt sich dagegen nichts machen bzw. allein die Empfindungen finde ich nicht verurteilenswert.

Solche Empfindungen sind in meinen Augen auch nicht unnatürlich, weil auch solche Menschen ein Teil der Natur sind und es auch für diese Empfindungen einen natürlichen Grund geben wird. Ob wir das nun nachvollziehen können oder nicht. Es ist auch keine Krankheit, genauso wenig, wie Homosexualität keine Krankheit ist, oder S.exuelle Empfindungen gegenüber Geschwistern, gegenüber Eltern etc.

Ich denke, dass man sich tatsächlich ernsthaft mit dem Thema auseinander setzen muss und sich mit seinen Argumenten gegen S.exuelle Praktiken zwischen Menschen und Tieren sachlich und respektvoll positionieren muss.

Auch wenn man selber klar und unmissverständlich und ausschließlich gegen die Legitimierung von S.exuellen Praktiken gegenüber Tieren ist, sollte man nicht den Fehler begehen, und alle Zoophilisten unter einen Kamm scheren und so tun, als ob das alles Menschen sind, die in böser Absicht Tiere zu S.exuellen Praktiken missbrauchen. Ich kann mir vorstellen, dass viele tatsächlich glauben, nichts Unrechtes zutun und auch nicht glauben, ihren Tieren etwas Böses anzutun.

Natürlich muss uns, die es besser wissen bzw. glauben zu wissen, die Motive und Absichten der Zoophilisten egal sein, weil uns das Wohl der Tiere wichtiger ist und wir gute Argumente dafür haben zu glauben, dass Tiere in jedem Fall misshandelt und missbraucht werden und ihnen oft auch massive Leiden zugefügt werden, egal ob es der Zoophilist gut meint oder nicht. Das denke ich zumindest.

Da ich aber selber keine Erfahrungen mit zoophilie gemacht habe und die Argumente der Gegenseite nicht kenne, muss ich meine Meinung unter Vorbehalt äußern und mir eingestehen, dass ich mit meiner generellen Ablehnung nicht Recht habe.

Wie argumentiert man zum Beispiel gegen einen Zoophilisten, der zum Beispiel erklärt, zuhause eine Hündin zu haben, die sich ihm anbietet und Spaß am S.ex mit ihm hat? Reicht es aus einfach nur zu erwidern, dass man ihm die Willigkeit der Hündin nicht glaubt und das es nicht richtig sein kann, weil der Hund nicht weiß was er da tut?

Ich weiß es nicht, auch wenn mein Gefühl mir sagt, dass es aus diesen Gründen noch richtig sein kann.
 
Sorry, völlig OT

Ich finde dies nicht OT.

Denn wenn Tiere tatsächlich Sachen wären, also demnach z.B. keinen Schmerz empfinden könnten und keinerlei Emotionen hätten, tatsächlich nur so eine Art biologischer Roboter mit Reflexen wären (wie man das lange dachte), so würde ich das hiesige Thema vielleicht anders bewerten.
 
Sie haben nunmal solche Empfindungen und bekanntlich lässt sich dagegen nichts machen bzw. allein die Empfindungen finde ich nicht verurteilenswert.

Ich bin zwar kein Psychologe, aber dennoch bezweifle ich, dass die Aussage, gegen Empfindungen könne man generell nichts machen, so stimmt. Gegen Ängste (auch eine Empfindung) kann man doch z.B. sehr wohl was machen.

Empfindungen - gleich welcher Art - sind jedenfalls nicht strafbar ("Die Gedanken sind frei"), ob sie im gesellschaftlichen Sinne aber auch nicht verurteilenswert sind, würde ich persönlich nicht so einfach mit "nein" beantworten.
 
Das OT bezog sich auf mein Beispiel mit dem Huhn und dem daraus möglicherweise resultierenden juristischen Sprachgebrauch.

LG
Markus
 
...

Empfindungen - gleich welcher Art - sind jedenfalls nicht strafbar ("Die Gedanken sind frei"), ob sie im gesellschaftlichen Sinne aber auch nicht verurteilenswert sind, würde ich persönlich nicht so einfach mit "nein" beantworten.

Solange es bei Empfindungen und Gedanken bleibt, ist es mMn auch "im gesellschaftlichen Sinne" (was immer das sein mag) nicht verurteilenswert. Der bloße Ansatz schon, das dann auch in die Tat umzusetzen, allerdings sehr wohl.

LG
Markus
 
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