Procten, was möchtest du damit sagen?
Ich will damit sagen, dass Menschen, die solche Empfindungen haben, für mich nicht widerlich, abartig oder sonst etwas sind. Sie haben nunmal solche Empfindungen und bekanntlich lässt sich dagegen nichts machen bzw. allein die Empfindungen finde ich nicht verurteilenswert.
Solche Empfindungen sind in meinen Augen auch nicht unnatürlich, weil auch solche Menschen ein Teil der Natur sind und es auch für diese Empfindungen einen natürlichen Grund geben wird. Ob wir das nun nachvollziehen können oder nicht. Es ist auch keine Krankheit, genauso wenig, wie Homosexualität keine Krankheit ist, oder S.exuelle Empfindungen gegenüber Geschwistern, gegenüber Eltern etc.
Ich denke, dass man sich tatsächlich ernsthaft mit dem Thema auseinander setzen muss und sich mit seinen Argumenten gegen S.exuelle Praktiken zwischen Menschen und Tieren sachlich und respektvoll positionieren muss.
Auch wenn man selber klar und unmissverständlich und ausschließlich gegen die Legitimierung von S.exuellen Praktiken gegenüber Tieren ist, sollte man nicht den Fehler begehen, und alle Zoophilisten unter einen Kamm scheren und so tun, als ob das alles Menschen sind, die in böser Absicht Tiere zu S.exuellen Praktiken missbrauchen. Ich kann mir vorstellen, dass viele tatsächlich glauben, nichts Unrechtes zutun und auch nicht glauben, ihren Tieren etwas Böses anzutun.
Natürlich muss uns, die es besser wissen bzw. glauben zu wissen, die Motive und Absichten der Zoophilisten egal sein, weil uns das Wohl der Tiere wichtiger ist und wir gute Argumente dafür haben zu glauben, dass Tiere in jedem Fall misshandelt und missbraucht werden und ihnen oft auch massive Leiden zugefügt werden, egal ob es der Zoophilist gut meint oder nicht. Das denke ich zumindest.
Da ich aber selber keine Erfahrungen mit zoophilie gemacht habe und die Argumente der Gegenseite nicht kenne, muss ich meine Meinung unter Vorbehalt äußern und mir eingestehen, dass ich mit meiner generellen Ablehnung nicht Recht habe.
Wie argumentiert man zum Beispiel gegen einen Zoophilisten, der zum Beispiel erklärt, zuhause eine Hündin zu haben, die sich ihm anbietet und Spaß am S.ex mit ihm hat? Reicht es aus einfach nur zu erwidern, dass man ihm die Willigkeit der Hündin nicht glaubt und das es nicht richtig sein kann, weil der Hund nicht weiß was er da tut?
Ich weiß es nicht, auch wenn mein Gefühl mir sagt, dass es aus diesen Gründen noch richtig sein kann.