Ich hatte den Beitrag von Gismobaby nicht als gegen den Tierpfleger gerichtet verstanden.
Fakt ist jedenfalls, dass Arbeit bezahlt gehört, meiner Meinung nach auch angemessen. Hut ab vor Menschen, die für die Gehälter, die Tierschutzvereine zahlen (können), diese schwere Arbeit leisten, die entgegen der vielleicht landläufigen Meinung eher wenig mit dem Knuddeln von Tieren, dafür aber viel mit Dreck weg machen bei Wind und Wetter zu tun hat.
Ungeachtet dessen sehe ich die Entwicklung so, dass es den Vereinen finanziell zunehmend schwerer fällt, selbst diese nicht besonders üppig honorierten Stellen dauerhaft weiter zu halten.
Offenbar geht die Spendenbereitschaft zurück, obwohl aktuell die Deutschen mehr Geld gespart haben, als jemals zuvor in unserer Geschichte. Woran liegt diese Zurückhaltung?
Zumindest in den mir besser bekannten Vereinen scheinen große Erbschaften mittlerweile die Ausnahme zu sein. Glaubt man den Medien, befindet sich ein Großtteil der Vereine in Not, oder steht kurz davor. Dabei leben wir aktuell in der Erbengeneration. Nun werden die Vermögen vererbt, die nach dem Krieg zur Zeit des Wirtschaftswunders ihren Ursprung hatten. So viel vererbt wie im Moment wird vielleicht nie mehr. Wieso kommt davon (angeblich) recht wenig in den Tierschutzvereinen an?
Die Mitgliedsbeiträge tragen Vereine, die ein eigenes Tierheim unterhalten, in der Regel nur wenige Tage, vielleicht einen halben Monat oder Monat. Der Rest muss durch staatliche Zuschüsse, Spenden und Erbschaften gedeckt werden. Wie es scheint, fällt dies immer schwerer.
Und so geht der Bogen zurück zu den Angestellten, die obwohl sie so wenig verdienen, vielleicht nicht mehr bezahlt werden können.
Um dann den Betrieb aufrecht zu erhalten, müssten noch mehr Ehrenamtliche dazu bereit sein, zu arbeiten. Woran liegt es, dass trotz der ernormen Menge an Menschen mit viel Zeit, da nicht (mehr) erwerbstätig, prozentual so wenige helfen?
Meine Erfahrung ist die, dass nicht die Leute, die sehr viel Zeit haben, helfen, sondern die, die ohnehin mit Job, Familie, Haus und Garten und eigenen Tieren bereits mehr als ausgelastet sind. Viele davon hören dann auch ganz auf, weil sie völlig ausgepowerd sind, ihnen alles über den Kopf wächst.
Ich freue mich über jede große Erbschaft, die ein Verein bekommt. Aber darauf gebaut werden sollte nicht. Und es muss darüber nachgedacht werden, wie vor dem Hintergrund sinkender Einnahmen überhaupt zukünftig agiert werden soll.
Fakt ist jedenfalls, dass Arbeit bezahlt gehört, meiner Meinung nach auch angemessen. Hut ab vor Menschen, die für die Gehälter, die Tierschutzvereine zahlen (können), diese schwere Arbeit leisten, die entgegen der vielleicht landläufigen Meinung eher wenig mit dem Knuddeln von Tieren, dafür aber viel mit Dreck weg machen bei Wind und Wetter zu tun hat.
Ungeachtet dessen sehe ich die Entwicklung so, dass es den Vereinen finanziell zunehmend schwerer fällt, selbst diese nicht besonders üppig honorierten Stellen dauerhaft weiter zu halten.
Offenbar geht die Spendenbereitschaft zurück, obwohl aktuell die Deutschen mehr Geld gespart haben, als jemals zuvor in unserer Geschichte. Woran liegt diese Zurückhaltung?
Zumindest in den mir besser bekannten Vereinen scheinen große Erbschaften mittlerweile die Ausnahme zu sein. Glaubt man den Medien, befindet sich ein Großtteil der Vereine in Not, oder steht kurz davor. Dabei leben wir aktuell in der Erbengeneration. Nun werden die Vermögen vererbt, die nach dem Krieg zur Zeit des Wirtschaftswunders ihren Ursprung hatten. So viel vererbt wie im Moment wird vielleicht nie mehr. Wieso kommt davon (angeblich) recht wenig in den Tierschutzvereinen an?
Die Mitgliedsbeiträge tragen Vereine, die ein eigenes Tierheim unterhalten, in der Regel nur wenige Tage, vielleicht einen halben Monat oder Monat. Der Rest muss durch staatliche Zuschüsse, Spenden und Erbschaften gedeckt werden. Wie es scheint, fällt dies immer schwerer.
Und so geht der Bogen zurück zu den Angestellten, die obwohl sie so wenig verdienen, vielleicht nicht mehr bezahlt werden können.
Um dann den Betrieb aufrecht zu erhalten, müssten noch mehr Ehrenamtliche dazu bereit sein, zu arbeiten. Woran liegt es, dass trotz der ernormen Menge an Menschen mit viel Zeit, da nicht (mehr) erwerbstätig, prozentual so wenige helfen?
Meine Erfahrung ist die, dass nicht die Leute, die sehr viel Zeit haben, helfen, sondern die, die ohnehin mit Job, Familie, Haus und Garten und eigenen Tieren bereits mehr als ausgelastet sind. Viele davon hören dann auch ganz auf, weil sie völlig ausgepowerd sind, ihnen alles über den Kopf wächst.
Ich freue mich über jede große Erbschaft, die ein Verein bekommt. Aber darauf gebaut werden sollte nicht. Und es muss darüber nachgedacht werden, wie vor dem Hintergrund sinkender Einnahmen überhaupt zukünftig agiert werden soll.