Frau Hämmerling bittet um Vorschläge

Das sehe ich ganz genauso. Nur das lässt sich mit gesetzlichen Reglungen kaum beeinflussen und da hilft es auch nichts, einen Hundeführerschein für jeden anzuordnen.
Es bringt bei denen, die 1x geschult werden und meinen, einen harmlosen kleinen Hund zu Hause zu haben, auf Dauer auch nichts. Einmal erworbenes Wissen ist genauso schnell wieder vergessen.

Wenn du aber so argumentierst bleibt alles beim alten, also mit Rasselisten und diskriminierung! Ich finde das ist die schlechtere Variante!
Und nochmal, ich kann nur von hier sprechen, dem kleinsten Kanton in der Schweiz aber auch der Kanton mit der wenigsten Fläche so das Hundebegegnungen für Joger und Radler an der Tagesordnung sind: hier hat sich gerade für Sportler und auch für Menschen die Angst vor Hunde haben durch den SKN viel zum besseren bewegt! Hundehalter sind sensibler für ihre Mitmenschen geworden, was viele dankend zur Kenntnis nehmen! Das miteinander ist entspannter!

Ich bin auf keinen Fall für eine Reglung, die aus populistischen Gründen, noch mehr Hunde in die TH bringt.
Sehr viele HH in Berlin/BB sind mit der Hundehaltung absolut am finanziellen Limit angekommen und nicht in der Lage, weitere Kosten zu stämmen.
Zumindest für BB bin ich mir sicher, den Hundeführerschein für Hunde aus dem TH müßte der HH selbst zahlen.

Wir leben ja "medientechnisch"gesehen nun nicht gerade in in einem luftleeren Raum und wer sich ein wenig dafür interessiert, der findet über Grundlegendes der Hundehaltung ein vielfältiges Angebot, sogar im Fernsehprogramm.

Ich finde es auch nicht gerade toll das man durch Medienhetze etc Gesetze so durchpeitschen muss. Aber wenn eine Partei das nicht tut und sich nicht populistisch lenken lässt verschwindet sie im Keller! Es gibt doch eine Tierschutzpartei in Deutschland, aber die werden eben nie was zu melden haben weil sie nur eine Seite vertreten!
Das Kostenargument ist schon ok, aber zum einen könnte jederzeit ein Tierarztbesuch anstehen und hierfür Geld gebraucht werden, zum anderen kostet eine Ausbildung für Hunde nun mal Geld welches man investieren muss! Der SKN ist im Grunde eine solche Ausbildung wenn er denn gut ausgearbeitet ist. Ein Trainer/in soll dem Mensch-Hund team ja auch während des Kurses Hilfestellungen geben und tips was es wie zu verbessern gibt! Ich weiss nicht ob ein Halter der für seinen Hund das alles nicht mehr investieren kann ein optimaler Hundehalter ist!?! Und wer wirklich durch einen Schicksalsschlag in eine miese Situation gekommen ist und das nachweisen kann, dafür könnte man immer noch ein Model ausarbeiten wie man solchen Menschen unter die Arme greifen kann, z.B. das Trainer sagen sie machen 2 mal im Monat die Tests für bedürftige umsonst!
 
  • 27. April 2024
  • #Anzeige
Hi Naschi ... hast du hier schon mal geguckt?
  • Gefällt
Reaktionen: Gefällt 29 Personen
#VerdientProvisionen | Als Amazon-Partner verdiene ich an qualifizierten Verkäufen.
Es wurden hier häufig die Nicht - Hundehalter erwähnt.

Diese sind in der Mehrheit und haben Rechte.

Nun sehe ich nicht, wie bei Einhaltung der Grundregeln,
überhaupt Nicht - Hundehalter belästigt oder gefährdet sein könnten ?

Wenn, wie im Entwurf gefordert, Hunde ausbruchsicher untergebracht sind
und in der Öffentlichkeit nur an der Leine geführt werden,
was soll da noch passieren ?
( ausser auf Kothaufen ausrutschen und sich verletzen, ok )
Dem Passanten dürfte es egal sein, ob ihm ein angeleinter Rottweiler oder
Labrador entgegenkommt, solange der sicher geführt wird.

Das sind grundsätzliche Regeln, für die man nicht einmal neue Verordnungen
benötigt hätte.
Wer seinen Hund liebt, tut alles dafür, dass er nicht entweicht oder
sich der Führung entzieht.
Zum Schutz des Hundes.
( neulich wurde in meiner Verwandschaft ein Goldie totgefahren, beim
Brötchenholen mit Herrchen ohne Leine. Ging 5 Jahre gut :( )

Die Mehrheit der sehr schweren Vorfälle erfolgte stets in den eigenen vier
Wänden, betraf also keinesfalls die vielzitierten "Nicht - Hundehalter"
 
Es wurden hier häufig die Nicht - Hundehalter erwähnt.

Diese sind in der Mehrheit und haben Rechte.

Nun sehe ich nicht, wie bei Einhaltung der Grundregeln,
überhaupt Nicht - Hundehalter belästigt oder gefährdet sein könnten ?

Wenn, wie im Entwurf gefordert, Hunde ausbruchsicher untergebracht sind
und in der Öffentlichkeit nur an der Leine geführt werden,
was soll da noch passieren ?
( ausser auf Kothaufen ausrutschen und sich verletzen, ok )
Dem Passanten dürfte es egal sein, ob ihm ein angeleinter Rottweiler oder
Labrador entgegenkommt, solange der sicher geführt wird.

Das sind grundsätzliche Regeln, für die man nicht einmal neue Verordnungen
benötigt hätte.
Wer seinen Hund liebt, tut alles dafür, dass er nicht entweicht oder
sich der Führung entzieht.
Zum Schutz des Hundes.
( neulich wurde in meiner Verwandschaft ein Goldie totgefahren, beim
Brötchenholen mit Herrchen ohne Leine. Ging 5 Jahre gut :( )

Die Mehrheit der sehr schweren Vorfälle erfolgte stets in den eigenen vier
Wänden, betraf also keinesfalls die vielzitierten "Nicht - Hundehalter"

Zum einen sollen nur Hunde die als gefährlich eingestuft wurden absolut ausbruchsicher untergebracht werden.

Zum anderen mag das für dich und für mich und 90% der KSG selbstverständlich sein seinen Hund unter Kontrolle zu halten, aber dann gibt es eben noch die tausenden von Hundehaltern die sich darum nicht scheren und Fiffi und Waldi frei laufen lassen egal wo und egal ob er hört!
Selbst Jan, unser HSH-Freund hat hier schon ne Menge unverständnis eingesammelt weil seine Hunde grundsätzlich offline und ohne HB unterwegs sind, in Berlin!!!
Es gibt auch keinen generellen Leinenzwang in Berlin, zum Glück für alle die Zeit und Geld in die Erziehung der Hunde geseteckt haben und die den Freilauf rücksichtsvoll geniessen können! Somit kann aber auch immer was passieren, so ist das eben wenn Hunde Freilauf haben könnte auch... aber eben, ich könnte auch auf der Treppe ausrutschen und mir das Genick brechen! Einen generellen Leinenzwang anzuordnen wie du es hier schilderst halte ich für ganz schlecht! (belebte Plätze, Menschenansammlungen etc sind was anderes)

Du kannst vielfach nicht von dir auf andere schliessen! Für mich ist es auch selbstverständlich das mein Hund in Strassennähe an der Leine bleibt, andere sehen darin keine Gefahr weil der Hund ja immer hört :rolleyes: also nix da mit man bräuchte doch keine Verordnungen... leider müssen immer mehr auf ihre Verantwortung hingewiesen werden weil sie völlig gedankenlos durch die Welt gehen!

Stimmt die meisten Vorfälle entstehen in den eigenen 4-Wänden und meistens noch mit Kindern! Könnte vermieden werden wenn gerade junge Eltern im SKN nochmal ganz klar gemacht wird das ein Hunde Hund bleibt und so und so reagieren kann und wird wenn das und das passiert! Weshalb man Hund und Kind niemals nicht allein lässt! Vielen ist das tatsächlich nicht bewusst weil sie sich nicht damit beschäftigen!

Und Lieschen Müller liest nur in der Bild das wieder ein Kind vom Hund zerfleischt wurde und bekommt als Nicht-hundehatlerin wieder Panickattacken bei jedem Hund den sie sieht! Weil auch sie keine Ahnung hat warum und wieso das passiert und die Bild ohnehin kollektiv gewisse Hunde so darstellt das die Kinder nur zum fressen gern haben und einfach so Hunger auf ein Kind haben :rolleyes: das ergibt dann wieder den Teufelskreis in dem wir uns befinden, weil zuviele Menschen ohne jegliche Ahnung durchs leben gehen und entweder die Angst verschulden durch unqualifiziertes Verhalten oder aber die Angst verspüren weil andere nicht aufpassen können... ende vom Lied ist das Hunde immer mehr das Bild der Bestie bekommen werden!
 
Du glaubst im Ernst, wenn den jungen Eltern 1x beim Erwerb des SKN erklärt wird, Kind und Hund nie gemeinsam unbeaufsichtigt zu lassen, senkt die Zahl der Vorfälle?
Theoretisch wissen das fast alle, nur ihr Hund ist anders.

Jahrelang habe ich mich mit Arbeitskolleginnen unterhalten, die Kleinkind und Hund hatten, alle wußten es und fast alle kamen mit rührenden Geschichten, wie Hund allein gelassen zu Kind auf die Couch etc. hopste, Kind bewachte...
Meine Einwände wurden angehört, akzeptiert für alle, außer für ihren besonderen Hund. :rolleyes:
(Passiert ist allerdings bei keiner Arbeitskollegin je etwas.)

Ich sehe immer die Masse der älteren Menschen vor mir, die sich einen älteren Hund aus dem TH holen, einfach weil das immerzu erlebe.
90% davon sind gute Hundehalter für diese Hunde und sie haben nie in ihrem Leben eine Hundeschule gebraucht und die älteren Tiere brauchen die in der Regel bei diesem Menschen auch wirklich nicht mehr.

Unsere Familie z.B.hält auch schon immer Hunde; alle Hunde waren erzogen und haben andere nie belästigt. In einer Hundeschule war nie einer.
Wieso die Ausbildung für einen Hund, also einen Familienhund nun mal Geld kostet, erschließt sich mir nicht mal bei Übernehme eines Welpen.
(vor den heute üblichen Welpenspierlstunden z.B. würde ich so, wie sie oft durchgeführt werden, eher warnen.)

(Dass es reichlich Fälle gibt, bei denen Hunde einen kompetenten Trainer brauchen, ist dabei unbestritten, jedoch keinesfalls die Regel.)

Bei vielen der älteren Leuten und Rentnern ist das Geld knapp und sie legen sich mtl. Geld zurück für evtl. TA- Besuche und haben außerdem oft auch jahrelange Beziehungen zum selben TA, sodass sie ggf. auch abzahlen können.
Noch mehr Kosten würde bedeuten, den Hund schweren Herzens im TH zu lasssen.
 
@matty

ich verstehe deine Einwände! Glaubst du ich wünsche mir solche Gesetze etc? Mir wäre es auch lieber ohne Heckmeck und mit gesundem Menschenverstand! Aber genau dieser fehlt oft in der heutigen Gesellschaft!

Und ja, ich glaube schon das bei Leuten die sich einen Hund anschaffen weils zum Familienbild dazugehört, sowie die obligatorischen 2,35 Kinder und das Reihenhäuschen mit weisem Zaun, der ein oder andere Vorfall nicht passieren könnte! Und wenn nur einem von 10 Kindern dadurch schlimmer verletzungen erspart bleiben ist es das wert!
Oder wenn nur ein Wühltischwelpe weniger verkauft wird dank Aufklärung des Theorie-SKN ist es das Wert!
Manchmal sind kleine Schritte schon ganz gross, wenn die alternative der Stillstand ist!

Ich habe den SKN auch machen müssen, ich hätte ihn sicher nicht gebraucht weil ich all das wusste und meine Trainerinen meinen Hund kannten und wussten das wir das mit links machen - aber geschadet hat es mir eben auch nicht! Und ich nehm das gerne in Kauf wenn es anderen wirklich helfen kann! Übringens ist das bei allen in meinem Umfeld so, keiner hätte den SKN nötig gehabt, aber keinem hat es geschadet! Im gegenteil für die Leute die einen TH-Hund übernommen haben waren die Trainingsstunden super!
Klar darf der Test dabei nicht überteuert sein, ich denke ca. 50Euro kann auch ein Rentner berappen und TH-Hunde fände ich ohnehin fair wenn die Kosten übernommen würden, immerhin kosten die Hunde im TH mehr geld als wenn sie durch einen Test vermittelt werden können!
 
...................
Wenn, wie im Entwurf gefordert, Hunde ausbruchsicher untergebracht sind
und in der Öffentlichkeit nur an der Leine geführt werden,
was soll da noch passieren ?
( ausser auf Kothaufen ausrutschen und sich verletzen, ok )
Dem Passanten dürfte es egal sein, ob ihm ein angeleinter Rottweiler oder
Labrador entgegenkommt, solange der sicher geführt wird.
...................

Z.B.



Angeleinter Hund darf zuschnappen

Wer einen angeleinten fremden Hund streichelt, muss damit rechnen, gebissen zu werden. Der Besitzer des Tieres ist für Schäden dann strafrechtlich nicht zu belangen. Das hat das Oberlandesgericht (OLG) Celle in einem Revisionsprozess entschieden. Im betreffenden Fall hatte der Hund einen Wesenstest bestanden und musste daher keinen Maulkorb tragen. Ein Zehnjähriger hatte die Jagdhündin Wanda streicheln wollen, die in einer Tankstelle angeleint war. Das neun Jahre alte Tier hatte den Jungen darauf leicht in die linke Hand gebissen. Sowohl das Amtsgericht als auch das Landgericht Verden hatten Wandas Herrchen vom Vorwurf der fahrlässigen Körperverletzung freigesprochen. Die Revision der Generalstaatsanwaltschaft wurde jetzt als unbegründet verworfen. Das OLG meinte, der Halter habe der Sorgfaltspflicht Genüge getan, als er das Tier anleinte. Der Hund habe sich offenbar angegriffen gefühlt, als der Schüler ihn anfasste. (Az: 22 Ss 9/02)



................... Soweit in der Statistik fünf Fälle aufgeführt sind, an denen angeleinte Hunde beteiligt waren, belegt dieses nicht unbedingt die Notwendigkeit eines Leinenzwangs, sondern kann ebenso gut belegen, dass angeleinte Hunde häufig angriffsbereiter sind (vgl. hierzu Dr. Feddersen-Petersen, Ein schwerer Verstoß gegen das Tierschutzgesetz, GA Bl. 71).............

:unsicher:
 
@Naschi klar habe ich einen SKN und der hat mir nicht geschadet.;)
Ob er schadet, ist auch nicht die Frage

Und Du weißt schon, dass mehr als die Hälfte der deutschen TH(e) von Insolvenz bedroht sind, weil sei sich in der Regel ausschließlich von Spenden und Dienstleistungen für die Gemeinden finanzieren müssen?
Fair oder nicht ist da leider nicht die Frage und fiktive 50€ pro Hund, das ist viel Geld für ein TH.
50€ sind auch eher ein Witz oder? In BB zumindest kostet es ein Vielfaches.
 
Das Kostenargument ist schon ok, aber zum einen könnte jederzeit ein Tierarztbesuch anstehen und hierfür Geld gebraucht werden, zum anderen kostet eine Ausbildung für Hunde nun mal Geld welches man investieren muss!
........

Ich weiss nicht ob ein Halter der für seinen Hund das alles nicht mehr investieren kann ein optimaler Hundehalter ist!?! Und wer wirklich durch einen Schicksalsschlag in eine miese Situation gekommen ist und das nachweisen kann, dafür könnte man immer noch ein Model ausarbeiten wie man solchen Menschen unter die Arme greifen kann, z.B. das Trainer sagen sie machen 2 mal im Monat die Tests für bedürftige umsonst!

Umgekehrt wird ein Schuh draus!
Es gibt eine Menge Leute, die die ganze Woche Erbsensuppe löffeln, damit sie ihrem Hund das ermöglichen können. Wenn da noch weitere Kosten zukommen, ist bei Vielen die Grenze des Möglichen überschritten.

Ich bin auch immer wieder erstaunt, wie weit manche Leute von der Realität weg sind.
Inzwischen erhält jeder 8. Rentner Geld vom Sozialamt, um das Geld wenigstens auf das Mindestaufkommen (Armutsgrenze) aufzustocken. Tendenz steigend!
Die Menschen werden heute auch nicht mehr durch Schicksalsschläge arbeitslos, sondern durch systematischen, radikalen Kahlschlag in den Unternehmen. Tendenz steigend!

Bei diesen sozialen Verhältnissen klingt mir die Aussage, nur wer sich den Luxus Hund leisten kann ist ein guter Hundehalter - verzeihung - etwas hochwohlgeboren.
Ich wünsche euch allen Ernstes, dass es euch weiter so gut geht. Aber verschließt bitte nicht die Augen vor der anderen Seite. Ihr könnt von heute auf morgen dazu gehören - ohne eigenes Zutun. Und dann können 50 Euro ganz schnell für einen knurrenden Magen sorgen.

Gruß
Rene
 
@Naschi klar habe ich einen SKN und der hat mir nicht geschadet.;)
Ob er schadet, ist auch nicht die Frage

Und Du weißt schon, dass mehr als die Hälfte der deutschen TH(e) von Insolvenz bedroht sind, weil sei sich in der Regel ausschließlich von Spenden und Dienstleistungen für die Gemeinden finanzieren müssen?
Fair oder nicht ist da leider nicht die Frage und fiktive 50€ pro Hund, das ist viel Geld für ein TH.
50€ sind auch eher ein Witz oder? In BB zumindest kostet es ein Vielfaches.

Mir ist bewusst das die TH stark an ihre Grenzen stossen! Der Vorschlag das für TH die Kosten übernommen werden kam doch auch von der Hämmerling, oder irre ich mich jetzt völlig? Also für das TH 0 Euro und für andere Halter 50 Euro! Wer also unbedingt einen Welpen aus Nachbars Wurf haben will, oder gar einen Rassewelpen der hat auch die 50 Euro über!
Was ist in BB ein vielfaches teuerer? Der Wesenstest oder gibt es da auch einen SKN?

@Leinenende
komisch ich lese hier immer raus das gerade solchen Leuten keine Hunde vermittelt werden, weil eben die Medizinische Versorgung nicht gewährleistet wird :verwirrt: jedes TH will doch bestmöglichst vermitteln, also zumindest Zeit und Geld sollten immer verhanden sein, so hab ich das bisher immer verstanden!

Und nein ich bin nicht völlig realitätsfremd, ich weiss selber wie schnell man in die Armut rein rutscht, habe ich doch selber Jahrelang in D mit einem Minimallohn gelebt und rechts und links geknapst und gespart! Aber in einem Jahr sich 50 Euro anzusparen für den geliebten Hund sollte machbar sein! So viele Hundehalter leben dann auch wieder nicht von Erbsensuppe!

Ich schreibe hier bewusst von 50Euro, weil ich denke alles was darüber hinaus geht wird tatsächlich für viele Hundehalter unbezahlbar! Der Rest müsste mMn vom Staat übernommen werden, Hundesteuer wird doch ohnehin völlig zweckentfremdet benutzt, da könnte ein Teil wieder an die Hunde zurück fliesen!
 
Die Problematik der medizinischen Versorgung ist mir durchaus bewusst. Meiner scheint sich ja auch irgenwie in die Tierärztin verliebt zu haben :unsicher: Da kommt man schnell an seine Grenzen.
Umgekehrt würden grade die, die nichts haben, lieber selber Kohldampf schieben als den Hund hungern zu lassen. Dazu wären geldorientierte Menschen vielleicht eher nicht bereit.
Mir geht einfach darum, dass die Kostenfrage keine Nebensache ist, sondern einer der zentralen Punkte sein muss. Sonst wird der Hund nämlich wirklich zum Luxusartikel für eine betuchtere Schicht.
 
@Leinenende
komisch ich lese hier immer raus das gerade solchen Leuten keine Hunde vermittelt werden, weil eben die Medizinische Versorgung nicht gewährleistet wird :verwirrt: jedes TH will doch bestmöglichst vermitteln, also zumindest Zeit und Geld sollten immer verhanden sein, so hab ich das bisher immer verstanden!

Das ist schon ein wenig realitätsfremd, zumindest für die Verhältnisse in Berlin/BB, um die es ja hier geht.

Ich bin mir sicher, der ältere Hund geht lieber mit dem Rentner, der wenig Geld hat mit nach Hause, als zumindest 23,45 Std. am Tag ohne Sozialkontakte im Zwinger darauf zu warten, dass sein Ende gekommen ist.

Ich bin in der Regel am Tagen in der Woche in einem BB(er) TH und kenne die Realität sehr genau.

Außerdem ist es genau so, wie @Leinenende es schreibt.
Diese Leute knapsen sich dass, was der Hund braucht, vom Essen ab und zwar im wahrsten Sinne des Wortes.
Die Menschen haben Zeit für ihre Hunde, leben mit ihnen und für sie; trotz wenig Geld, haben viele dieser so vermittelten Hunde ein viel besseres Hundeleben als Artgenossen im goldenen Käfig.

Ich komme eben aus der Stadt und habe jede Menge Leute mit sehr kleinen Hunden an der Leine getroffen. Alle liefen an der Leine problemlos neben ihren Haltern her und aneinander vorbei.

Mir kam dann genau an dieser Stelle der Gedanke, dass alle diese Leute jetzt zum SKN verdonnert würden.
Unter Garantie würde sie die Welt nicht mehr verstehen.

Ich weiß zwar im Moment auch noch nicht so richtig wie, aber eine Differenzierung hinsichtlich der Auflage zum SKN halte ich für unbedingt geboten.
 
jedes TH will doch bestmöglichst vermitteln, also zumindest Zeit und Geld sollten immer verhanden sein, so hab ich das bisher immer verstanden!

Das ist schon ein wenig realitätsfremd, zumindest für die Verhältnisse in Berlin/BB, um die es ja hier geht.

Ich bin mir sicher, der ältere Hund geht lieber mit dem Rentner, der wenig Geld hat mit nach Hause, als zumindest 23,45 Std. am Tag ohne Sozialkontakte im Zwinger darauf zu warten, dass sein Ende gekommen ist.

Das es dem Hund beim Rentner besser geht als im TH, da bin ich mir absolut sicher! Aber auch dem Rentner wird der Hund nicht geschenkt oder? Der muss auch seine Schutzgebühr von .... Euro hinlegen, ob der nun Geld hat oder nicht!
Und O-Ton ist doch immer, wer sich die Schutzgebühr nicht leisten kann, kann sich keinen TA leisten, bekommt keinen Hund aus dem TH.... ich kann ja nur das wiedergeben was hier immer wieder gepredigt wird, an wen wann und wo vermittelt wird.
Sollte das bei euch anderst laufen habe ich das falsch verstanden!

@Leinenende
ich glaub jetzt verstehen wir uns! Ich gebe dir absolut recht, es muss in jedem Fall bezahlbar sein, ein Hund darf niemals ein Luxusartikel werden! Ganz viele Menschen die das Schiksal hart getroffen hat haben nur ihren geliebten 4-Beiner! Eben drum plädier ich für die 50 Euro Grenze! Und das muss vorher schon so festgelegt werden, da bin ich ganz bei dir :hallo:

@matty

Wie und wo willst du Diffenzieren?
Es würde die Möglichkeit geben den SKN nicht Rückwirkend für alle zu machen, sondern Rückwirkend nur die HH aufzufordern die in den letzten 5 Jahre auffällig wurden mit ihrem Hund! Das wäre mMn auch noch Sinnvoll und würde auch die Proteste sicherlich mindern!
Aber für Neuanschaffungen darf es keine Differenzierungen mehr geben finde ich! Auch wenn XY seit Jahrzehnten Hunde hält, beim nächsten Hund muss er halt ran. Sonst fangen wir wieder an ein kaum umsetzbares Konstrukt zu bauen mit hunderten von Löchern, was wieder unfair ist für alle anständigen HH die brav den Test machen!

Hier wurden ja Rückwirkend alle zum Test aufgefordert (ich glaub Karenzzeit war 3 Jahre bis dieser Pflicht wurde) und klar gab es auch da viele die sich beschwert haben, aber die meisten verantwortungsbewussten und guten HH sagen heute das es eigentlich durchaus Sinnvoll ist :kp:
(noch schöner wäre es natürlich wenn man kein Gesetz bräuchte und alle ohnehin Rücksichtsvoll miteinander umgehen und die Hundehaltung erst gar nicht so verrufen wäre wie es leider oft der Fall ist)
 
Zum Thema differenzieren:
Mir fehlt erstmal die sorgfältige Analyse, welches Problem überhaupt besteht (ich hatte die fragwürdige Beissstatistik schon mal angesprochen). Aus dieser Analyse muss man die richtigen Schlüsse ziehen, welche Maßnahmen überhaupt notwendig sind.
Natürlich begrüße ich es, wenn sich so viele Halter wie möglich sachkundig machen. Aber es macht z.B. wenig Sinn, ganze Gruppen von Hunden eventuell mit Maulkorb auszustatten, wenn sich herausstellt, dass die überwiegende Zahl der Hundebisse zu Hause im Familienkreis vorkommt. Genauso ist es Unsinn, Millionen (bzw. in Berlin hunderttausende) Hundehalter zum HFS zu verdonnern, wenn die meisten Vorfälle mit zwielichtigen Kiezgestalten vorkommen, die sich eh nicht um Verordnungen scheren.
Bezüglich der Analyse suche ich gerade mit Personen aus dem zuständigen Parlaments-Ausschuss das Gespräch. Ich habe auch schon positive Antworten erhalten. Mal sehen, was da rauskommt.

Gruß
Rene
 
Die Schutzgebühr für einen alten Hund wird ggf anders ausfallen als für einen jungen Rassehund.
Mein muß sich einfach mit den Menschen unterhalten und differenziert eine Lösung finden, wenn es dem Hund gut tut. In dem TH, in den ich oft bin, wird das seit Jahren erfolgreich so gemacht.

Gerade bei alten Hunden bleibt der Kontakt zum neuen Hundehalter oft über die Nachkontrolle hinaus bestehen und ich kann mich an keinen Fall erinnern, wo einer dieser Hunde aus finanziellen Gründen zurück ins TH mußte oder gar ohne die notwendige medizinische Versorgung blieb.

Rückwirkend im Normalfall keine SKN, das wäre schon mal ein Ansatz.
Ansonsten wäre ich dafür, dass es Ausnahmen vom Grundsatz gibt, insbesondere für sehr alte Tiere aus dem TH.
Die alten Hunde im TH nehmen leider deutlich zu. Der alte Hundehalter verstirbt und die Erben wollen alles, außer dem Hund, der kommt ins TH. Auch Hunde von Pflegefällen kommen häufiger ins TH als noch vor einiger Zeit.
Verhaltensauffällige Hunde waren fast nie dabei, wohl aber viele, die psychisch so leiden, dass sie zusehend abbauen.
Mit fällt kein vernünftiges Argument dafür ein, warum so ein Hund noch Wochen im TH leiden soll, weil ggf. der Bewerber bereit ist, einen SKN zu erwerben.

Sehr viele, die ihr Leben lang gute HH waren waren werden den Kopf schütteln, wenn wir ihnen mitteilen, der 13 Jahren alten "Opi" darf er nur mitnhemen, wenn einen SKN zur Hundeführung macht und wieder gehen.
 
@Leinenende

wenn du eine solche Analyse anstrebst, stell dich in die Fussgängerzone in Berlin und frage 1 Million Passanten ob sie sich durch Hunde belästigt fühlen und ob sie ein strengeres Gesetz wünschen würden!

Analysen ob ein Gesetz wirklich nötig wäre sind für die Tonne, denn wirklich nötig wären sie nicht!

In diesem Fall geht es um das Sicherheitsbedürfnis der Bürger und dieses ist nun mal leider da! Aufklärung ist schwierig und nicht jeder ist bereit dazu!

Als Beispiel:
Es gibt den SKN für die ganze Schweiz, aber obendrein kocht noch jeder Kanton sein eigenes Süppchen mit Rassenlisten etc.
Obwohl das Verhältnis Hund und Umwelt besser wurde, haben die Schweizer Bürger (die in den meisten Fällen per Volkabstimmung über solche Gesetze abstimmen) offensichtlich immer noch das Bedürfnis nach noch mehr Sicherheit! Die Rassenlisten wurden überall mit recht grosser Mehrheit angenommen :sauer: das Volk hat so abgestimmt, ich muss damit nachher leben! Die Mehrheit entscheidet nicht ich und meine Bedürfnisse, so funktioniert nun mal Demokratie! Im übrigen wurde erst neulich eine Blanko-Liste angenommen, da kann theoretisch jetzt jede Rasse drauf kommen und auch weitreichende Einschnitte in Bürgerrechte wie z.B. offen legen der Finanzen etc.
Hier kämpfen wir also genauso aber gegen andere Geschütze, zumal in der Schweiz die Listenhunde nicht mehr in TH unterkommen sondern gehimmelt werden! Vielleicht finde ich auch deshalb den Vorschlag von Hämmerling nicht schlecht, weil ich weiss wieviel schlimmer es kommen kann :rolleyes:

@matty

finde ich toll das euer TH das so handhabt :zufrieden: da geht es dann wenigstens wirklich nur um die Tiere!
Deshalb ist der Punkt TH-Hunde umsonst umso wichtiger!

Ja alte Hunde sollten auch ausgenommen werden, da bin ich ganz deiner Meinung! Wobei alt auch wieder relativ ist, der eine ist mit 8 schon Rentner und kann kaum noch laufen, der ander ist mit 13 fit wie ein Turnschuh...
Evtl könnte man es so formulieren - wenn es der allgemeinzustand zulässt?
damit wären auch die völlig verstörten Tiere aus dem Schneider!
 
Ich habe mal nach Studien gegoogelt. Offenbar scheint es nur eine einzige belastbare Studie zu Hundebissen zu geben. Die ist aus dem Jahr 2001 und in der Schweiz durchtgeführt worden.



Wenn man sich die mal durchliest, ist die Problematik eine völlig andere, als in der Öffentlichkeit wahrgenommen. Das wäre ein Punkt, wo man ansetzen sollte.
Handeln ist ja richtig, aber dann auch in die richtige Richtung.
 
@Leinenende

das ist eine interessante Studie!

Heute, 11 Jahre später, haben genau die aufgeführten Kantone von Seite 4 Rassenlisten, oder bringen solche auf den Weg! Und das teilweise so schlimm und streng wie HH BB und stellenweise noch schlimmer!
Der Vorfall in Oberglatt reichte dafür aus, die Panik und Hysterie in der Gesellschaft ist da, auch wenn noch so viele Studien das gegenteil beweisen :(

Die langjährige Prävention die der BVET hier so vollmundig verspricht hatte leider keinen Durchbruch :heul:
 
@matty

finde ich toll das euer TH das so handhabt :zufrieden: da geht es dann wenigstens wirklich nur um die Tiere!
Deshalb ist der Punkt TH-Hunde umsonst umso wichtiger!

Ja alte Hunde sollten auch ausgenommen werden, da bin ich ganz deiner Meinung! Wobei alt auch wieder relativ ist, der eine ist mit 8 schon Rentner und kann kaum noch laufen, der ander ist mit 13 fit wie ein Turnschuh...
Evtl könnte man es so formulieren - wenn es der allgemeinzustand zulässt?
damit wären auch die völlig verstörten Tiere aus dem Schneider!

Ja, das wäre ein Weg.
Ich denke in der Regl ist das vermittelnde TH in der Lage einzuschätzen, ob ein das Verhalten eines alten Tieres zeigt.

(Wenn du magst, schick mir eine PN; denn sende ich dir das neue Jahreshaft vom TH, (eins der größten oder das größte in BB); die Verhältnisse, um die es bei der Diskussion geht, werden dann vllt. deutlicher.)
 
Wenn dir die Beiträge zum Thema „Frau Hämmerling bittet um Vorschläge“ in der Kategorie „Verordnungen & Rechtliches“ gefallen haben, du noch Fragen hast oder Ergänzungen machen möchtest, mach doch einfach bei uns mit und melde dich kostenlos und unverbindlich an: Registrierte Mitglieder genießen u. a. die folgenden Vorteile:
  • kostenlose Mitgliedschaft in einer seit 1999 bestehenden Community
  • schnelle Hilfe bei Problemen und direkter Austausch mit tausenden Mitgliedern
  • neue Fragen stellen oder Diskussionen starten
  • Alben erstellen, Bilder und Videos hochladen und teilen
  • Anzeige von Profilen, Benutzerbildern, Signaturen und Dateianhängen (z.B. Bilder, PDFs, usw.)
  • Nutzung der foreneigenen „Schnackbox“ (Chat)
  • deutlich weniger Werbung
  • und vieles mehr ...

Diese Themen könnten dich auch interessieren:

Ninchen
Brauchten noch Karmapunkte auf ihrem A.lochkonto für 2023
Antworten
6
Aufrufe
274
La Traviata
La Traviata
bxjunkie
Habe hier den ursprünglichen Artikel noch gefunden, der nicht mehr verlinkt war: Du musst registriert sein, um diesen Inhalt sehen zu können.
Antworten
2
Aufrufe
264
lektoratte
lektoratte
bxjunkie
Sei mir nicht böse, aber das ist dieses Jahr leider öfters passiert. Also vielleicht nicht mit Hund, aber durch eigene Überschätzung, falsches Schuhwerk usw.
Antworten
1
Aufrufe
345
pat_blue
pat_blue
bxjunkie
Furchtbar :( Die Gassi-Runde wurde für eine junge Frau zum Horrortrip: Ihr Hund stirbt, sie selbst wird schwer verletzt. Am Dienstag ist eine 20-jährige Frau aus Dellstedt (Kreis Dithmarschen) bei ihrer Gassi-Runde mit ihrem Hund von zwei frei laufenden anderen Hunden angegriffen worden. Das...
Antworten
0
Aufrufe
298
bxjunkie
bxjunkie
bxjunkie
Antworten
7
Aufrufe
489
La Traviata
La Traviata
Zurück
Oben Unten