Frau (58) durch Hundebisse schwerverletzt

Ich habe mit Tyson genau diesen Hund zuhause
Bei der Abgabe im Tierheim wurde bekannt, dass er mit Schläge bekam und sich gewehrt hat.
Im Tierheim dürfte er leider über Jahre weiter die Erfahrung machen, die vermeintliche Bedrohung verschwindet, wenn er nach vorne geht.
Die Frage Flucht oder Angriff stellte sich für ihn nicht mehr.
Ein Einzelfall, z.B.weil vermeintliche Bedrohungen als Ursache von Menschen oder im Tierheim nicht erkannt werden, ist nun auch nicht so ungewöhnlich. Habe ich nun nicht nur bei Tyson kennengelernt.
 
  • 25. April 2024
  • #Anzeige
Hi matty ... hast du hier schon mal geguckt?
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Und wie oft macht ein durchschnittlicher Familienhund bei realistischer Betrachtung die Erfahrung, wie er mit einer Bedrohung erfolgreich umzugehen hat bzw. dass sie verschwindet, wenn er angreift?
Ziemlich oft.
Der Postbote ist ein klassisches Beispiel hierfür, aber auch oft andere Hunde auf dem Gassi.
Ein unsicherer Hund fühlt sich bedroht und überfordert. Oder ein territorialer Hund. Er bellt, er droht evtl.
Der Reiz verschwindet. Nicht WEIL er bellt und droht, sondern weil der Postbote weiterfährt. Weil die Hunde auf dem Gassi ihn passieren und sich entfernen.
Manchmal kommen Passanten zu nahe, ein Hund droht, der Passant schreckt zurück oder er entfernt sich schnell, er wechselt die Straßenseite evtl.
Manchmal bringt auch der Halter selbst Distanz zwischen sich und den Reiz. Aber, der Hund hat gedroht/ gebellt/ fixiert. Und danach vergrößert sich die Distanz.
Hat man einen reizoffenen Hund, tritt jetzt ein Lerneffekt ein.
 
Und wie oft macht ein durchschnittlicher Familienhund bei realistischer Betrachtung die Erfahrung, wie er mit einer Bedrohung erfolgreich umzugehen hat bzw. dass sie verschwindet, wenn er angreift? Ich meine, wie oft wird er bedroht? Mir erscheint das eher als ein theoretisches Szenario, dass aggressives Verhalten durch solche Erfahrungen entsteht.
Tosca war so ein Fall. Als unsicherer Welpe ins Tierheim gekommen, hat sie dort gelernt, dass Menschen sie ungefragt kuscheln und ausführen, was sie alles gruselig fand - sie aber in Ruhe lassen, wenn sie abschnappt. Eine Strategie, die sie Zeit ihres Lebens nicht abgelegt hat. Sie hat gelernt, dass fremde Menschen in meiner Gegenwart keine Gefahr darstellen, wenn ich nicht dabei war, ist sie nach vorne gegangen, wenn sie sich bedroht gefühlt hat.
 
Genau und vermeintliche Bedrohungen gibt es für manche Hunde reichlich.
Bei Tyson hat es z.B. zu einem Zeitpunkt, an dem er schon viel gelernt hätte, ausgereicht, dass sich im Futterkrei versehentlich ein Mann beim Reichen des Leckerli mit dem Oberkörper nach vorne gebeugt hat.
 
Ich habe ja auch nicht geschrieben, dass die Genetik bei Hunden, die vorgenannten Hunde ausgenommen, keine Rolle spielt.
(In der Regel geht man davon aus dass ca.35% genetisch bedingt ist.)
Ich habe aus einer Studie gelesen das es 30 % ( müssen jetzt nicht um die paar % Streiten)sein sollen die der Hund mitbringt und davon sollen 5 % der Aggression zugeschrieben werden.
Daran sieht man doch das die restlichen 65 oder 70 Prozent die den Hund prägen aus Sozialeinfluss und Erziehung herbeigerufen werden.
Egal in welcher Situation ein Hund nach vorne geht , Angst hat ect…….. , wir haben das aus dem Hund gemacht.
 
Daran sieht man doch das die restlichen 65 oder 70 Prozent die den Hund prägen aus Sozialeinfluss und Erziehung herbeigerufen werden.
Egal in welcher Situation ein Hund nach vorne geht , Angst hat ect…….. , wir haben das aus dem Hund gemacht.
Die Rechnung geht so nicht auf, wenn die genetischen % bei Deiner Art von Erziehung einfach nicht mitmachen.
 
Dann wird solange gearbeitet bis der Hund mitspielt.
Wir konnten in den letzten Jahren sehr viele Hunde in Ihrer Entwicklung verfolgen , es gab sehr wenige wo Probleme/Baustellen nicht abgestellt oder sehr verbessert werden konnten so das diese in gewissen Situationen Händelbar waren.
Und meistens bei denen es nicht geklappt hat
lag es definitiv am Halter , nicht konsequent, bis kein Training .
 
Dann wird solange gearbeitet bis der Hund mitspielt.
Es ging nicht darum ob der Hund mitmacht, sondern ob Deine Erziehung und Dein Wissen ausreichen, um einen Hund seiner Genetik entsprechend zu trainieren. Und ob Deine Haltungsbedingungen und Erwartungen seiner Genetik gerecht werden.
Wenn das nicht gegeben ist, und das ist oft nicht gegeben, wird alles „Training“ nichts nützen, denn der Hund kann es nicht umsetzen. Aufgrund seiner Genetik.

Auf Insta geb es ein schönes Reel mit der Aussage
„Its all about you raise them“ is one of the most deadly sentences.
 
Die Rechnung geht so nicht auf, wenn die genetischen % bei Deiner Art von Erziehung einfach nicht mitmachen.
Das meinte ich ja wenn die Erziehung bewusst oder unbewusst ist klappt es nicht , das unbewusste passt ja dazu wenn man die Genetik nicht beachtet.
Also sind wir doch dafür verantwortlich was aus unseren Hunden wird.
 
Die Rechnung geht so nicht auf, wenn die genetischen % bei Deiner Art von Erziehung einfach nicht mitmachen.
Mein #55 war eigentlich als Antwort auf #41 gedacht.
Die Rechnung geht definitiv nicht auf. Meine Briard haben den gleichen Vater, Lenis Mutter ist Doros Tante. Es sind beide bei der Züchterin und bei mir identisch aufgewachsen. Leni stiefelt überall cool durch, Stadt, Verkehr, Pampa egal, Doro hat schon Probleme am Strand an Mama mit spielendem Kind vorbei zu laufen, wenn sie dürfte würde sie mit einem riesen Bogen ausweichen, Stadt geht nur gut gesichert, mega gestresst, egal wie oft wir sowas geübt haben.
 
Ganz so wild ist es dann doch nicht.Auch wenn die Genetik 30 oder 35 % ausmacht, bleiben sehr viel mehr an % für die Erziehung des einzelnes Tiers entsprechend seiner individuellen Persönlichkeit und die kann bei identischen genetischen Voraussetzungen sehr verschieden sein, so wie @Luci es von ihren Hunden beschreibt und auch gar nicht so selten kann der Hund auch vom Rassestandart abweichen.
Natürlich ist es wichtig genetisch den Hund auszuwählen, der zum dem passt, wie der Halter mit seinem Hund leben möchte. Letztlich muß man trotz allem der individuellen Persönlichkeit gerecht werden.
Gerade in dem Glauben, was man seinem Hund rassebedingt so alles bieten muss, passiert grade z.Z. auch viel in die falsche Richtung und gar nicht so wenige Hunde werden deshalb verhaltensauffällig.
Meiner Erfahrung nach sollte nichts nach Schema xyz laufen, auch dazwischen kann das liegen, was den einzelnen Hund glücklich macht.
 
Es ging nicht darum ob der Hund mitmacht, sondern ob Deine Erziehung und Dein Wissen ausreichen, um einen Hund seiner Genetik entsprechend zu trainieren. Und ob Deine Haltungsbedingungen und Erwartungen seiner Genetik gerecht werden.
Wenn das nicht gegeben ist, und das ist oft nicht gegeben, wird alles „Training“ nichts nützen, denn der Hund kann es nicht umsetzen. Aufgrund seiner Genetik.

Auf Insta geb es ein schönes Reel mit der Aussage
„Its all about you raise them“ is one of the most deadly sentences.
Wir können sagen das WIR Carlos Haltungsbedingungen und Erwartungen gerecht werden und das Training bei Ihm ankommt.
Wir haben Carlos mit knapp 4 Monaten aus dem Tierschutz bekommen und er ist jetzt 28 Monate , klar haben wir einen Trainer seit Anfang an an unsere Seite , wo wir auch die Wesenstestvorbereitung machen.
 
Mein #55 war eigentlich als Antwort auf #41 gedacht.
Die Rechnung geht definitiv nicht auf. Meine Briard haben den gleichen Vater, Lenis Mutter ist Doros Tante. Es sind beide bei der Züchterin und bei mir identisch aufgewachsen. Leni stiefelt überall cool durch, Stadt, Verkehr, Pampa egal, Doro hat schon Probleme am Strand an Mama mit spielendem Kind vorbei zu laufen, wenn sie dürfte würde sie mit einem riesen Bogen ausweichen, Stadt geht nur gut gesichert, mega gestresst, egal wie oft wir sowas geübt haben.
Das hat für mich jetzt aber nicht unbedingt was mit Genetik zu tun , sondern wie auch @matty erwähnt die Personlichkeit/Charakter jedes einzelnen Hundes.
 
Falls es ernst gemeint ist, weil ich es unkorrekter Weise nicht in " gesetzt habe, im dem Sinne:

Es ging nicht darum ob der Hund mitmacht, sondern ob Deine Erziehung und Dein Wissen ausreichen, um einen Hund seiner Genetik entsprechend zu trainieren. Und ob Deine Haltungsbedingungen und Erwartungen seiner Genetik gerecht werden.
Wenn das nicht gegeben ist, und das ist oft nicht gegeben, wird alles „Training“ nichts nützen, denn der Hund kann es nicht umsetzen. Aufgrund seiner Genetik.

Auf Insta geb es ein schönes Reel mit der Aussage
„Its all about you raise them“ is one of the most deadly sentences.

Und hier kam über die Jahre sicher rüber, dass ich seit mehr als 20 Jahre meine Hunde danach auswähle, wer in "unserem " Tierheim als nicht vermittelbar gilt und sein Leben dort verbringen müsste, obwohl der jeweilige Hund und ich einen guten gemeinsamen Nenner haben und ich ihn auch bekommen würde.

Davor hatten wir Schnauzer und Scotch Terriern, weil mir die Rassemerkmale gefallen haben und wir hatten diese Hunde von guten Züchtern, bei denen uns die Eltern gefallen haben.
 
Ja, aber, @matty - was möchtest du jetzt damit sagen?

Wähle nur einen Hund aus, von dem du sicher bist, dass du mit zurechtkommst?

Wo kommt hier die Genetik ins Spiel?

Ich glaube, die genetische Varianz wird hier absolut missverstanden.

Ich glaube, innerhalb einer Rasse macht Genetik etwa 30% der Verhaltensvarianz aus.

Aber die Grundlage des Verhaltens wird durch die Rasse gelegt und zwischen diesen sind die Unterschiede deutlich größer.

Wer versucht, aus einem Galgo einen Mantrailer zu machen, oder aus einem Husky einen Hütehund, oder aus einem Herdenschutzhund eine Agility-Sportskanone, wird davon ein Lied singen können, wie viel Einfluss die „richtige“ Erziehung hier hat.
 
Ja, aber, @matty - was möchtest du jetzt damit sagen?

Wähle nur einen Hund aus, von dem du sicher bist, dass du mit zurechtkommst?

Wo kommt hier die Genetik ins Spiel?

Ich glaube, die genetische Varianz wird hier absolut missverstanden.

Ich glaube, innerhalb einer Rasse macht Genetik etwa 30% der Verhaltensvarianz aus.

Aber die Grundlage des Verhaltens wird durch die Rasse gelegt und zwischen diesen sind die Unterschiede deutlich größer.

Wer versucht, aus einem Galgo einen Mantrailer zu machen, oder aus einem Husky einen Hütehund, oder aus einem Herdenschutzhund eine Agility-Sportskanone, wird davon ein Lied singen können, wie viel Einfluss die „richtige“ Erziehung hier hat.

Habe ich vllt nur den Beitrag Erziehung nach Genetik geantwortet oder so was selbst ins Spiel gebracht?
Ich würde immer von Rassebedingtem schreiben und übersetzt schrieb ich, dass es wichtig ist, die richtige Rasse auszuwählen, und letztlich muss man Rasse und individuelle Hundepersönlichkeit bei der Erziehung beachten, weil es durchaus auch Hunde gibt, die die Merkmale ihrer Rasse kaum verkörpern.


Mein Fehler war, dass ich Genetik in diesem Zusammenhang nicht wenigstens in Anführungszeichen gesetzt habe.

Wenn ich die Frage beantworte wonach ICH meine Hunde auswähle, dann will ich keinem anderem damit irgendwas sagen.
 
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