Frage an die Rohfütterer: Vogelgrippe

Amy

KSG-Männerversteherin™
15 Jahre Mitglied
Hey,

wir wollten in 14 Tagen wieder Fleisch kaufen fahren und gerade jetzt haben wir nen Laden, wo man prima Geflügel, Karkassen, Hälse, Mixfleisch etc. bekommt.

Meine Hunde kriegen bisher gut 30% Geflügel schätz ich.

Ich hab mir da noch gar net so groß Gedanken gemacht bis heute, aber meine Freundin, mit der ich ne Einkaufs-Fahrgemeinschaft hab, will ihren Hunden gar kein Geflügel mehr füttern im Moment.

Wie haltet ihr das jetzt generell?

Füttert ihr weiter rohes Geflügel oder macht ihr ne Pause bis es ne Entwarnung gibt?

Gegart kommt für mich jedenfalls nicht infrage. Nä.

Aber dann komplett auf Fisch, Lamm und Kanin umschwenken als Alternative zum Rind wird echt teuer. :( Bisher hatte ich 40/50% Rind und den Rest halt gemischt, je nach Quelle, und Geflügel wär gerade sehr aktuell, weil günstig, geworden.
 
  • 1. Juni 2024
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Hallo,
bei mir wird es weiterhin rohes geflügel geben.
zum einen besteht bis jetzt ja keine gefahr(hab zumindest noch nix gehört),dass der virus auch auf andere tiere geht ,zum anderen denke ich,dass ein gesunder hund damit fertig werden müsste.
Die ganzen todesfälle beim menschen mit diesem virus haben ja auch hauptsächlich leicht angreifbare menschen wie kinder,immunschwache,alte usw befallen.
 
Da alles hühnerartige Geflügel eh wieder in den Stall muß, dürfte diesbezüglich keinerlei Gefahr bestehen. Wie es die anderen Länder handhaben, weiß ich nicht.
Und derzeitige Geflügelsachen bestehen ja eh aus zeitlich vorangegangenen Schlachtungen, außer Du erwischst Sachen, die über irgendwelche Wege aus den bisher gefährdeten Ländern hier gelandet sind.
Was mir eher Sorgen machen würde ist, das ein im Immunsystem geschwächter Hund sich an Vogelkot ansteckt. Da ist die Infektiongefahr wesentlich größer, als durch das Futter, wenn man nen Schnüffler hat, der überall seine Nase dranhalten muß.

PS: Link zu dem anderem Thema
http://forum.ksgemeinde.de/showthread.php?t=54203&highlight=Vogelgrippe
 
Es wird hier für die Hunde auch weiterhin rohes Geflügel geben - ab Freitag ist eh wieder Stallpflicht angesagt.

Ansonsten schließe ich mich Hannibal`s Meinung an.
 
Code:
Was mir eher Sorgen machen würde ist, das ein im Immunsystem geschwächter Hund sich an Vogelkot ansteckt. Da ist die Infektiongefahr wesentlich größer, als durch das Futter, wenn man nen Schnüffler hat, der überall seine Nase dranhalten muß.[/quote]
 
 
Hallo Hannibal:hallo: 
bin 100 % Deiner Meinung. 
In unserem Garten treffen sich viele Vögel, Elstern, Tauben usw. :lol: 
Das ist ja noch nicht das Schlimme, neben unserem Grundstück, sammeln sich immer die Zugvögel im Herbst u. im Frühjahr (Kranische usw.) 
Im Radio, hab ich gestern gehört, das die Haustiere (Hunden u. Katzen) nicht betroffen sein sollten???
Aber wenn die Krankheit durch Kot usw. übertragen wird? 
Der Sammelpunkt der Zugvögel ist ca. 100 m. von unserem Haus entfernt. Wir gehen auch oft dort "Gassi"????:hmm: 
 
 
Gruß Sockemama
 
@ Sockemama, zu Deiner Radiomitteilung - vielleicht haben sie inzwischen neue Erkenntnisse in der Forschung, meine Info bezieht sich auf eine Mitteilung aus dem Jahr 2004, bei dem das Virus bei einem Hund in Thailand festgestellt wurde.
 
Meine Freundin hat mir gestern gesagt, in den Nachrichten sei ausdrücklich gewarnt worden - Hunde und Katzen sollen nur noch so wenig wie möglich raus - und nicht nur in MVP.

Ich hab mir gedacht, wenn wir in 14 Tagen einkaufen, dann wird das Fleisch ja sicher schon mindestens ne Woche gefrostet sein (und Freitags werden die frisch beliefert und frosten immer selbst) und das kann doch somit kaum schon infiziert sein, wenn wir bis dahin doch eh wieder Stallpflicht haben. :verwirrt:

Meine Freundin hat ja nen 4 Monate alten Border-Welpen dabei, aber meine Hunde sind fit und haben ein völlig intaktes Immunsystem. Dahingehend habe ich eigentlich auch kaum Bedenken.

Ich werd auch meine 4 Katzen nicht drinnen halten können und da ist mindestens ein Kater dabei, der alle paar Wochen mal nen Vogel anbringt :( .

Unten am Geflügelhof rennt auch noch alles draussen rum. Die haben da Hühner, Enten, Puter, die leben teilweise draussen und haben nur winzige Hütten zum pennen. Ich frag mich wie die das regeln wollen. :verwirrt:

Ich werde noch mal abwarten, wer weiß wie sich das entwickelt in den nächsten 2 Wochen. Noch sind die Zugvögel ja auch nicht zurück und ich geh mal davon aus, dass ich diesmal noch sicher kaufen kann... :unsicher:

Hoffentlich.
 
Amy schrieb:
Meine Freundin hat mir gestern gesagt, in den Nachrichten sei ausdrücklich gewarnt worden - Hunde und Katzen sollen nur noch so wenig wie möglich raus - und nicht nur in MVP.
Wie sollten wir es dann machen? Sollen wir unsere armen Hundis immer nur ganz kurz rauslassen?
 
Hallo Amy:love:
das mit dem gekauften rohen Fleisch, find ich noch nicht so schlimm, wird doch vieles kontrolliert:unsicher: :unsicher: Du kaufst doch das Hühnerfleisch etc. beim Metzger?
Aber was soll ich mit meinen Beiden machen, wenn die Zugvögel 100 m. auf unserem Strommast sitzen, die sammeln sich dort immer u. fliegen weiter. Ich dürfte sie ja nicht mehr in den Garten lassen und wenn wir Gassi gehen, müßten wir das Auto benutzen.:unsicher:


Gruß Sockemama
 
Ich habe bei dem Fleisch auch wenig Bedenken - ich werd Geflügel kaufen, fertig.

Ich werde meine Hunde auch draussen weiter freilaufen lassen - ich hab sie eh immer im Blick, und kann das Aufnehmen toter Tiere verbal sehr gut unterbinden.

Die Zugvögel haben wir hier auch - z. B. Wildgänse en massè und vor 2 Jahren haben in Aachen an einem Weiher, an dem wir oft spazieren gehen sogar für fast 2 Wochen einige Kormorane Zwischenpause gemacht - das war ein richtiges Event da.

Wenn dann muss ich mir Sorgen wegen der Katzen machen - die kann ich net ans Haus binden, die würden randalieren und einer der Kater lebt halbwild draussen in nem Anbau. Da geht gar nix. :(
 
Ich habe bei dem Fleisch auch wenig Bedenken - ich werd Geflügel kaufen, fertig.

Ich werde meine Hunde auch draussen weiter freilaufen lassen - ich hab sie eh immer im Blick, und kann das Aufnehmen toter Tiere verbal sehr gut unterbinden

Hallo mei Guddes:love:
hast ja recht, wir machen uns bestimmt zuviel Sorgen. Hab unsere Beiden ja auch immer im Auge u. wenn wir vom Grundstück gehen, müssen wir halt noch besser aufpassen.
Außerdem wenn die Vogelpest kommt, schreit die Bestimmt "Pfui ein Sockemolle" und verschwindet.:lol: :lol: :gerissen: :gerissen:

Gruß sockemama
 
Was ich nicht verstehe ist, daß sich die Medien andauernd selbst wiedersprechen. Erst behaupten sie, Hunde und Katzen können sich anstecken und dann heißt es wieder sie könnten sich gar nicht anstecken ( Pro 7 Nachrichten gestern abend). Wollen die einen nur noch verarschen?
 
S. die von Dobi unter Allgemeines eingestellten Infos vom Verbraucherministerium.

Die sollten ja nun stimmen...
 
Die Antwort-Mail auf eine Anfrage habe ich heute per Mail über einen Verteiler erhalten:


"Sehr geehrte...,

zunächst einmal vielen Dank für Ihre Anfrage.

Fleischfresser können sich mit H5N1 infizieren, wenn sie große Mengen
des Erregers aufnehmen. Dies könnte bei der Verfütterung von an
Geflügelpest erkrankten oder verendeten Hühnern geschehen. So gibt es
Berichte aus Südostasien, dass Großkatzen (Tiger, Jaguare) in Zoos über
diesen Weg erkrankten und starben. Katzen können experimentell mit H5N1
Virus infiziert werden und erkranken, sie spielen aber bei der
Verbreitung bisher keine Rolle. Eine Infektion und Erkrankung von Hunden
ist bis jetzt nicht bekannt.

Insgesamt besteht für die Übertragung von H5N1 zwischen Vögeln und
Säugetieren eine erhebliche Barriere. Säugetiere und Menschen müssen
sehr große Virusmengen aufnehmen, um sich zu infizieren. Selbst bei
einer Erkrankung scheiden Säugetiere und Menschen nur sehr wenig Virus
aus, so dass sich die Erkrankungen unter ihnen nicht weiter verbreitet.

Über die Überlebensfähigkeit des Virus in der Luft gibt es keine
konkreten Daten. In Kot behält es je nach Temperatur unterschiedlich
lang seine Infektiosität, bei warmen Temperaturen und Trockenheit
mehrere Tage und bei niedrigen Temperaturen bis zu 35 Tagen.

Mit freundlichen Grüßen

Elke Reinking"

*********************************************
FRIEDRICH-LOEFFLER-INSTITUT
Bundesforschungsinstitut für Tiergesundheit
Federal Research Institute for Animal Health
Public Relations
Boddenblick 5a
D-17493 Greifswald - Insel Riems, Germany
 
Ich mache mir zwar auch so meine Gedanken, aber Lexi wird weiterhin ihr Geflügelfleisch bekommen. Sie hat 'ne Futtermittelallergie und bekommt außer Rind und Gemüsebrei fast nur Geflügel. Ich hoffe ja sehr, dass das Fleisch, was in den Handel kommt, getestet und nicht infiziert ist.

LG
Wiggi
 
Meine Hunde bekommen nach wie vor rohes Geflügelfleisch. Die Magensäure unserer Hunde ist so aggressiv, dass der Virus das nicht überleben würde ;)

In unserem Park wurde am Weiher Verbotsschilder für Hunde aufgehängt (Schwimmverbot), da sich dort einige Enten und Teichhühner aufhalten :unsicher:
 
Beckersmom schrieb:
Meine Hunde bekommen nach wie vor rohes Geflügelfleisch. Die Magensäure unserer Hunde ist so aggressiv, dass der Virus das nicht überleben würde ;)

Jap :) , ich hab mich diese Woche mal etwas durch entsprechende Artikel im Netz gelesen und seid ich eben dieses gelesen habe, habe ich 100% beschlossen es gibt hier weiter Geflügel, fertig. Irgendwie erleichtert mich das wirklich enorm, wär schon blöd gewesen ohne Geflügel.
 
@ Amy - Frosten nützt nicht, damit erhält man den Virus nur am Leben, bei Sonnenbestrahlung wird er abgetötet.
 
Hab mich gerade dran erinnert das auf der Seite von Vox ein Artikel angekündigt wurde (wurde bei Hund, Katze, Maus drauf hingewiesen)


Besteht eine Ansteckungsgefahr für Haushunde und -katzen?

Hunde und Katzen sollten nicht mit rohem Geflügelfleisch gefüttert werden oder Aas von Wildvögeln fressen. In Südostasien wurde laut dem 'Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz' das H5N1-Virus bereits bei Tigern, Leoparden, Haushunden und -katzen nachgewiesen.

Quelle:
 
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